Reifendruckkontrolle mit Sensoren

VW Passat B6/3C

Hallo,

ich habe Fragen zur Funktionsweise der Reifendruckkontrolle mit Sensoren im Passat.

1. Kann man die Drücke der einzelnen Reifen in der MFA+ abrufen, so wie ich es vom Vectra her kenne (siehe Bild)?
2. Muss beim Wechsel von SR auf WR (beide mit Sensoren bestückt) der neue Radsatz in der Werkstatt angelernt werden oder wird der selbständig erkannt?
3. Müssen die Referenz-Drücke irgendwo eingestellt werden?

Grüße
Markus

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Beste Antwort im Thema

60€ ist der Preis für den Sensor, da die Batterie nicht einzeln tauschbar ist - soweit ich mich erinnere. TN reiche ich nach.

Der Passat hat nur eine Antenne, daher geschuldet, dass das Reifendruckkontollsystem im Komfortsteuergerät sitzt und die Antenne der Funkfernbedienung nutzt, was bei der gleichen genutzten Frequenz auch einleuchtend.

Allerdings, meine Aussage, mit dem Messen und senden lege ich erstmal auf Eis, die muss falsch sein. Ich belese mich dazu nochmal.

Nachtrag:

Selbststudienprogramm 347 Zitat:

Zitat:

Funktionsprinzip
Bei der Reifendruckkontrolle ohne Positionserkennung im Passat sind Radelektroniken an jedem Rad montiert.
Die Radelektroniken senden in regelmäßigen Abständen Datentelegramme, die von der Antenne für Zentralverriegelung
und Diebstahlwarnanlage empfangen und an das Steuergerät für Reifendruckkontrolle J502
weitergeleitet werden. Dieses Steuergerät ist mit einer eigenen Diagnose-Adresse in das Zentralsteuergerät für
Komfortelektronik integriert.

Zitat:

Sendeintervalle
Sendeintervall der Radelektroniken beim Fahren
über 25km/h:
zunächst 30 Datentelegramme mit einem Sendeabstand
von 15 Sekunden, die folgenden Datentelegramme
mit einem Sendeabstand von
60 Sekunden.
? Sendeintervall der Radelektroniken im Schnellsendemodus
(bei Druckverlust > 0,2bar/min):
alle 15 Sekunden.

Zitat:

Radwechsel
Werden die Räder gewechselt, so senden die
Radelektroniken Daten, sobald die Geschwindigkeit
der neuen Räder mehr als 25km/h beträgt.
Die Identifizierungsnummern der neuen Radelektroniken
werden vom Steuergerät automatisch
erkannt und eingelesen. Zusätzlich erfolgt eine
Überprüfung der Beschleunigungsdaten mit der
Fahrzeuggeschwindigkeit. Dieser Vorgang dauert
ca. 7 Minuten.
Das Steuergerät für Reifendruckkontrolle muss erst in
Lernbereitschaft gehen, bevor es die Radelektroniken
automatisch anlernen kann. Dafür muss das Fahrzeug
20 Minuten stehen. Nach einer erkannten Reifenpanne
beträgt diese Zeit 5 Minuten. Wird die Standzeit
nicht eingehalten und ist das Steuergerät somit
noch nicht in Lernbereitschaft, so erkennt das System
eine Funkstörung und wird erst nach einer Standzeit
von 20 Minuten die Radelektroniken automatisch
anlernen.

Zitat:

Reserverad
An einem vollwertigen Reserverad kann eine Radelektronik montiert werden. Solange das Reserverad nicht
montiert ist, sendet die Radelektronik keine Signale. Erkennt die Radelektronik jedoch eine eigene Zentrifugal-
Beschleunigung von über 5g (ca. 25km/h Fahrzeuggeschwindigkeit), so sendet sie Datentelegramme, die vom
Steuergerät für Reifendruckkontrolle empfangen werden. Das Steuergerät speichert dann die Daten und die
Identifizierungsnummer der neu im System integrierten Radelektronik.
Noträder und Anhänger werden mit der Reifendruckkontrolle ohne Positionserkennung im Passat nicht überwacht.

Nachdenklich über meine Aussage bzgl dem messen und Senden bin ich geworden, als ich gesehen habe, dass man via VCDS sehr wohl alle 4 Drücke überwachen und auslesen kann - aber ohne Positionierung, Sondern nur Rad 1,2,3,4.

Ich hoffe nun sins alle Klarheiten beseitigt.

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Ist sowas beim B6 mittlerweile auch möglich wenn man die farbige MFA Premium hat?
Klick

Könnte man vielleicht was vom B7 übernehmen?

Hallo,
mein CC, Bj 12/10 mit Premium MFA zeigt die Drücke jedes Reifens an. Interessant, zu sehen, wie sich die Drücke im Verlauf der Fahrt erhöhen, auch bei ziviler Fahrweise ist eine Steigerung um 0,2-0,4 bar zu beobachten.

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