Reifendruck

Mercedes E-Klasse W213

Hallo zusammen,
fahre in den Urlaub und wollte daher den Reifendruck erhöhen. Leider ist bei mir im Tankdeckel meine Reifengröße nicht angegeben...
Kann mir jemand sagen, welcher Reifendruck bei der Reifengröße 245/45R18 vorne und hinten empfohlen wird. Ich fahre den 220d mit Nightpaket.
Vielen Dank für eure Antworten.

Grüße
Christian

Beste Antwort im Thema

Klare Empfehlung: VA 3,1 HA 3,1

Moin Christian,
moin Forenten,

ich fahre immer mit dem erhöhten Luftdruck.

Die niedrigeren Werte für Teillast und geringere Geschwindigkeiten werden nur deshalb aufgeführt, um uns Kunden -- freilich auf Kosten der Lebensdauer und Fahrsicherheit, und zwar so weit, wie die Reifen das gerade noch aushalten -- mehr Komfort und, das soll nicht verschwiegen werden, das gute Gefühl, wir seien alle kleine Autoexperten und als solche würde auf uns in irgendeiner Weise Wert gelegt, zu bieten.

Seit Einführung der Gürtelreifen ist das alles Schnee von gestern, wovon sich jeder zum Beispiel durch Studium der ECE-Richtlinie 30 -- Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Luftreifen für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger -- selbst überzeugen kann. Und so verwundert es nicht, dass die wirklichen Reifenexperten heutzutage in den Entwicklungs- und Serviceabteilungen der Reifenhersteller sitzen.

Google mal nach "dunlop tiremanager" oder "goodyear tiremanager" (ist der selbe Konzern) und Du wirst feststellen, dass die dort angegebenen Werte zumeist 0,2 bis 0,3 bar höher als in der Betriebsanleitung Deines Autos sind. Da kannst Du nun einen Glaubenskrieg anfangen, der sehr beliebt ist, an welchem ich mich aber nicht weiter beteilige. Ein jeder, wie er mag.

Ich habe mich -- wie schon erwähnt -- für die höheren Werte entschieden und bin mit dem Fahrverhalten restlos zufrieden. Gut, die Reifen rollen knüppelhart ab, aber das fällt nur bei Unebenheiten auf. Auf gut ausgebauten Straßen und in Kurven fahre ich seither wie auf Schienen. Eine unglaubliche Verbesserung, wie ich finde, aber ich nehme das Abrollverhalten über Unebenheiten gerne in Kauf. Das ist nicht jedermanns Sache und daher rate ich jedem, es selbst auszuprobieren.

Ungleichmäßiger Verschleiß aufgrund zu hohen Luftdrucks ist bei Gürtelreifen nicht möglich, denn dann müsste sich der Gürtel ausdehnen. Hüstel. Es gibt aber nicht wenige, die immer noch daran glauben. So etwas gab es nur bei Ballon- und Diagonalreifen, eben aus dem einfachen Grund, weil es dort keinen Gürtel gibt; und Gummi dehnt sich nun mal aus. Du fährst doch Gürtelreifen, oder nicht? Zu erkennen an der Bezeichnung Radialreifen oder einem R in der Typenbezeichnung (was nicht das selbe ist, denn Gürtel liegen konzentrisch und nicht radial, aber alle Radialreifen haben Gürtel).

Bei zu niedrigem Luftdruck sieht das natürlich ganz anders aus: hier ist ungleichmäßiger Verschleiß bei Gürtelreifen ebenso wie bei Ballon- und Diagonalreifen möglich, da Reifen elastisch sind und sich der Gürtel zwar nicht dehnen, wohl aber falten lässt (ist jetzt ein bisschen übertrieben, aber übertreiben veranschaulicht). Wahrscheinlich kommt hierher die für zu hohe Luftdrücke falsche Vorstellung, dass sich alle Reifenbauarten gleich verhielten.

Zum Thema
E 220 d, 2016-, 194 PS / 143 kW, 1950 ccm, Diesel, Heckantrieb
Laut Tiremanager sieht die Sache folgendermaßen aus -- Volllast, was sonst:

  • 245/45 R 18 96Y oder 100Y XL (beide gleich!): VA 2,8 HA 2,8 Mindestluftdruck
  • 245/45 R 18 96W oder 100W XL (beide gleich!): VA 3,1 HA 3,1 Mindestluftdruck

Woran man erkennen kann, dass ein Y-Reifen schlicht mehr aushält als ein W-Reifen und bei der Bestimmung des Mindestluftdrucks einfach nur seine höheren Reserven ausgenutzt werden. Ich würde auch mit Y-Reifen mit 3,1 bar fahren. Immer. Jepp, die Werte für Volllast, logo. Auch alleine in der Stadt. Mit anderen Worten: ich senke nach Urlaubsfahrten meinen Luftdruck nicht. Andererseits besteht für mich keine Notwendigkeit, über den Mindestluftdruck hinauszugehen -- was technisch ohne weiteres möglich wäre --, denn ich bin von dem erreichten auch so schon sehr angetan.

Ach ja: der Höchstluftdruck beträgt immer 3,5 bar. Sollten Reifen einen höheren Mindestluftdruck erfordern, sind es die falschen, eben unterdimensionierte Reifen. Beim Tiremanager erscheint dann für den Mindestluftdruck ein Strich.

Falls es interessiert: ich habe bei rund 105.000 km das erste mal die Reifen gewechselt. Also achtfach bereift, das heißt 55.000 km, vielleicht 60.000 km für die Sommerreifen. Ungleichmäßigen Verschleiß -- also in der Mitte stärker abgefahren oder ähnliches -- konnte ich nicht feststellen, was meine 37 jährige Fahrpraxis bestätigte: ich fahre von Anfang an Gürtelreifen und von Anfang an mit erhöhtem Luftdruck. 3 - 4 mm waren wohl noch drauf. Die Reifen waren halt alt und mussten weg.

Möge es nützen

Peter

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Zitat:

@delvos schrieb am 21. Juni 2022 um 10:16:09 Uhr:


Na ja, um einiges eingespart wird da nach meinen Erfahrungen nicht so viel. Das bewegt sich im unteren Zehntelliter-Bereich. Ich fahre mit weniger Druck, dem Minimum oder ein wenig mehr. Es ist bequemer und die Abrollgeräusche sind geringer.

Hallo,

da ich regelmäßig dieselben Strecken unter selben Verkehrsverhältnissen fahre, habe ich bei mir alle Daten immer erfasst.

Auf der Strecke München nach Osnabrück in 4 Stunden und 15 Minuten mit 3 bar war der Verbrauch bei meinem letzten Dienstfahrzeug, um 2,2 Liter pro 100 km niedriger als wenn ich mit 2,6 bar gefahren bin.

Diese Strecke fahre ich immer zu denselben Uhrzeiten. Auch immer an denselben Tagen. Seit 21 Jahren.

In unserem Fuhrpark wird alles dokumentiert. Wie viele km hält ein Reifen. Wie hoch ist der Dieselverbrauch.

Wieviel Ad Blue pro 100 km.

Da wird der Luftdruck plötzlich ein interessanter Faktor um Geld zu sparen ........

Zitat:

@bernstedter schrieb am 21. Juni 2022 um 15:15:43 Uhr:


Danke für die Antworten, ich denke ich werde dann auch die Werte für "höhere Belastungen" nehmen bzw. 0,2 bis 0,3 bar mehr als die Mindestluftdrücke

Wenn ich die Reifen im Frühjahr/Herbst wechsle kommt bei mir auch immer der höhere Luftdruck drauf. Dann hat man vor allem auch Ruhe für das nächste halbe Jahr, denn der Druck nimmt bekannter Weise nicht von allein zu 😉.

Moin driver55,
moin Tom9973,
moin Forenten,

Zitat:

@driver55 schrieb am 21. Juni 2022 um 15:46:50 Uhr:


Auf der Strecke München nach Osnabrück in 4 Stunden und 15 Minuten mit 3 bar war der Verbrauch bei meinem letzten Dienstfahrzeug, um 2,2 Liter pro 100 km niedriger als wenn ich mit 2,6 bar gefahren bin.

(...)

Da wird der Luftdruck plötzlich ein interessanter Faktor um Geld zu sparen ........

ui, 643 km sagt der Routenplaner von Falk, also ein Schnitt von über 150 km/h. Da werden die Reifen ordentlich warm, je niedriger der Luftdruck, umso mehr. Der Mehrverbrauch geht dann vollständig fürs wegradieren der Reifen drauf. Wie wirkt sich der Unterschied denn auf die Lebensdauer der Reifen aus? Oder kannst Du das nicht sagen, weil Du nie über die gesamte Lebensdauer eines Reifens durchgängig entweder mit 2,6 oder 3,0 bar gefahren bist? Andererseits halten bei der Fahrweise die Reifen auch nicht allzulange...

Wobei mir 2,2 l pro 100 km wie ein Rechenfehler vorkommt, so hoch erscheint mir der Wert. Andererseits ist bei der Fahrweise das Verbrauchsniveau insgesamt schon hoch.

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 21. Juni 2022 um 16:17:34 Uhr:


Dann hat man vor allem auch Ruhe für das nächste halbe Jahr, denn der Druck nimmt bekannter Weise nicht von allein zu 😉.

Ein schönes Beispiel für Enthropie.

Gruß

Peter

Zitat:

@musikgeniesser schrieb am 21. Juni 2022 um 20:49:15 Uhr:


Wobei mir 2,2 l pro 100 km wie ein Rechenfehler vorkommt, so hoch erscheint mir der Wert.

Viel zu hoch!
Eine Zehnerpotenz runter und das ist noch viel für den Luftdruck vom unterem zum oberen Limit.

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Hallo ins Forum,

Zitat:

@musikgeniesser schrieb am 21. Juni 2022 um 13:27:17 Uhr:


das ist bekannt, wegen des Kühlmittels für die Klimaanlage, hier aber nicht relevant, da mit dem Modellwechsel die Reifengröße eine Nummer, sprich ein Zoll Durchmesser, zugenommen hat.

richtig, so genau hatte ich mir die Liste von Conti nicht angesehen, sondern nur auf die Möglichkeit hingewiesen. Es gibt durchaus viele Fälle, wo man den 213er nicht einfach findet.

Zitat:

Ehrlich gesagt bin ich mit meinem Latein am Ende. Luftdrücke kriegt man wohl nur noch von den Fahrzeugherstellern, Reifenhersteller machen da wenig bis nichts. Schade.

Ich habe mal bei Conti geschaut. Dort ist eine Liste mit Stand Februar 2022 eingestellt, die auch Angaben zum 213er (so angegeben und auch mit der passenden Gesamt-Radgröße) enthält. Es ist nicht ganz einfach zu sehen, weil nach den Verkaufsbezeichnungen sortiert und weil auch die Bauzeiträume der Fahrzeuge nicht stimmen, aber enthalten.

Viele Grüße

Peter

Moin Peter,
moin bernstedter,
moin Forenten,

Zitat:

@212059 schrieb am 21. Juni 2022 um 22:16:48 Uhr:


Ich habe mal bei Conti geschaut. Dort ist eine Liste mit Stand Februar 2022 eingestellt, die auch Angaben zum 213er (so angegeben und auch mit der passenden Gesamt-Radgröße) enthält. Es ist nicht ganz einfach zu sehen, weil nach den Verkaufsbezeichnungen sortiert und weil auch die Bauzeiträume der Fahrzeuge nicht stimmen, aber enthalten.

danke, Peter, für den Hinweis, woraufhin ich mir die Tabelle noch einmal angesehen habe. Das soll mal einer verstehen:

  • ... (W212) Q1/09 - Q3/21: nur Baureihe 212 (bis 2016)
  • ... (W213) Q1/16 -: nur Baureihe 213

Ein E 250 der Baureihe 213 ist nicht aufgeführt und außerdem fehlen viele Reifendrücke: die Tabelle ist über weite Strecken schlicht leer.

Danke nochmal für den Hinweis, aber ich finde das Bild bleibt doch eher schwach. Für Dich, bernstedter, bleiben vielleicht die Mittelwerte aus denen des E 200 und des E 300, wobei ich eher die Werte des E 300 nehmen würde, da der E 250 wohl auch 250 km/h fahren kann, schätze ich und die erreichbare Höchstgeschwindigkeit einigen Einfluss auf den erforderlichen Mindestluftdruck hat.

Hab gerade die Werte heraussuchen wollen, für den E 200 sind keine angegeben. Da trifft es sich gut, dass ich mich eh an die vom E 300 anlehnen würde, denn die gibt es immerhin. Schwaches Bild aber unverändert.

Gruß

Peter

Es muss natürlich beim Vergleich C-Klasse mit dem Coupé/Cabrio dort Baureihe 207 und nicht 238 heißen.

Zitat:

@musikgeniesser schrieb am 21. Juni 2022 um 23:44:11 Uhr:


Schwaches Bild aber unverändert.

Auch wenn es hart klingt, aber diese Diskussion ist ein mehr als schwaches Bild derjenigen, die irgendwas wollen, was gar keinen Sinn macht!

Wenn man wissen will, wo der Luftdruck richtig ist, dann macht man den Tankdeckel auf, schaut sich den unteren und oberen Wert für die Beladung an und sieht zu, dass man sich dazwischen bewegt.

Wer das nicht hinbekommt und jammert, der gibt ein unverändert schwaches Bild ab! Denn das Problem ist keines. Das lässt sich total einfach lösen, nur eben nicht mit dieser Conti-Seite. Einfach mal die Glotzen aufmachen und schon läufts.

In unserem illustren Familienfuhrpark (203,210,211 (je ex),div.212,218) lasse ich seit vielen Jahren immer rundum 2,8bar rein.
Überall sind die kleinsten Reifen mit besten Werten verbaut (Conti, Michelin, Pirelli).
Verschleiß, Verbrauch und Komfort/ Stabilität sind top.
Wichtig erscheint uns, dass wegen der doch schweren Motoren auch vorne ordentlich bedruckt wird 😉

Moin Tom9973,
moin berndstedter,
moin Forenten,

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 22. Juni 2022 um 07:55:49 Uhr:


Auch wenn es hart klingt, aber diese Diskussion ist ein mehr als schwaches Bild derjenigen, die irgendwas wollen, was gar keinen Sinn macht!

das stimmt schon, Tom9973, ist jetzt aber auch kein Grund, gleich krummer Hund zu jemandem oder mir zu sagen.

Diese Diskussion krankt daran, dass Du, bernstedter, zwar Dein Fahrzeug, aber Deine Reifengröße gar nicht angegeben hast, oder habe ich sie nur überlesen? Da ich selbst mit Reifen fahre, die vom Werk nicht freigegeben sind (225/50 R 17 statt 225/55 R 16), fand ich es damals sehr segensreich, den geeigneten Luftdruck über den Tyremanager ermitteln zu können. Ich nahm an, dass Du in ähnlicher Lage bist, denn sonst hättest Du wohl kaum gefragt.

Dass ich jetzt den Tyremanager nicht wiederfinden kann, finde ich bedauerlich, denn ich fand ihn sehr praktisch. Natürlich kann ich auch die EG- oder EU-Richtlinie über Luftreifen studieren und es selbst ausrechnen -- mehr ist es gar nicht, aber auch nicht weniger --, aber das ist nicht so ganz einfach -- woher kriege ich die Angabe des Sturzes? -- und vor allem, warum soll ich das Rad (sic!) neu erfinden und extra eine Excel-Tabelle machen, wenn ich im Internet von kompetenter Seite ebensolchen Rat finde. Fand, denn ich hab's jetzt nicht wiedergefunden.

Nichts für ungut!

Gruß

Peter

Zitat:

@musikgeniesser schrieb am 21. Juni 2022 um 20:49:15 Uhr:


Moin driver55,
moin Tom9973,
moin Forenten,

Zitat:

@musikgeniesser schrieb am 21. Juni 2022 um 20:49:15 Uhr:



Zitat:

@driver55 schrieb am 21. Juni 2022 um 15:46:50 Uhr:


Auf der Strecke München nach Osnabrück in 4 Stunden und 15 Minuten mit 3 bar war der Verbrauch bei meinem letzten Dienstfahrzeug, um 2,2 Liter pro 100 km niedriger als wenn ich mit 2,6 bar gefahren bin.

(...)

Da wird der Luftdruck plötzlich ein interessanter Faktor um Geld zu sparen ........

ui, 643 km sagt der Routenplaner von Falk, also ein Schnitt von über 150 km/h. Da werden die Reifen ordentlich warm, je niedriger der Luftdruck, umso mehr. Der Mehrverbrauch geht dann vollständig fürs wegradieren der Reifen drauf. Wie wirkt sich der Unterschied denn auf die Lebensdauer der Reifen aus? Oder kannst Du das nicht sagen, weil Du nie über die gesamte Lebensdauer eines Reifens durchgängig entweder mit 2,6 oder 3,0 bar gefahren bist? Andererseits halten bei der Fahrweise die Reifen auch nicht allzulange...

Wobei mir 2,2 l pro 100 km wie ein Rechenfehler vorkommt, so hoch erscheint mir der Wert. Andererseits ist bei der Fahrweise das Verbrauchsniveau insgesamt schon hoch.

Zitat:

@musikgeniesser schrieb am 21. Juni 2022 um 20:49:15 Uhr:



Zitat:

@Tom9973 schrieb am 21. Juni 2022 um 16:17:34 Uhr:


Dann hat man vor allem auch Ruhe für das nächste halbe Jahr, denn der Druck nimmt bekannter Weise nicht von allein zu 😉.

Ein schönes Beispiel für Enthropie.

Gruß

Peter

Hallo,

es sind tatsächlich 2,2 Liter / 100 km. Reifen fahre ich gleichmäßig bis minimal 3 mm runter.

Diese 2,2 l / 100 km sind ausschlaggebend für einen Tankstop der nicht stattfinden muss.

Dann halten die Reifen zwischen 70 000 km und 75 000 km. Bremsen halten länger :-)

Bei mir sind fast 98 % Autobahn wenn ich die Gesamtleistung meines Fahrzeuges über die Haltedauer zugrunde lege.

Um einen Durchschnitt von 150 km/h zu erreichen muss man sich auf so einer Strecke noch nicht anstrengen.
Die Strecke fahre ich mindestens 1 x Woche. (hin und zurück)
Wenn man mehr Gummi lassen will geht es auf der Strecke noch schneller. München nach Osnabrück geht auf einem Sonntag abends als höchster Durchschnitt mit 184 km/h.
Sehr unangenehmes Fahren. Reifengummi geht flott runter. Die Reifen rubbeln selbst in langgezogenen Kurven. Der Wagen ist dann gefühlt oft am Limit. Durchschnittsverbrauch beim Diesel um 15 Liter.
Letztendlich ist halt auch immer noch die Baustellenlage ausschlaggebend ob es klappen kann.
Da gibt es in Deutschland durchaus andere Fahrtrouten mit mehr Limits. Da wird es schwieriger so einen Durchschnitt zu erreichen. Bremen nach Freiburg ist z.b. sehr unschön um auf konstantes Tempo zu kommen.

Dieses Jahr noch, dann übernimmt ein anderer Kollege einen Teil meiner Arbeit.
Somit auch einen Teil meiner Kilometer :-)

Moin driver55,
moin Forenten,

auf der Basis von 15 l für einen Diesel mögen 2,2 l Unterschied vorstellbar sein. Fragt sich nur, ob die Verbräuche bei 17,2 und 15 oder 15 und 12,8 l liegen. Deinen Hinweis, dass bei derart forcierter Gangart ein erhöhter Luftdruck offensichtlich Vorteile bringt, dürfte jedenfalls von allgemeinem Interesse sein.

Eine Frage habe ich dann doch noch: halten die Reifen 70.000 km oder ist Dein Auto achtfach bereift und Du wechselst alle 70.000 km, so dass die Reifen selbst nur 35.000 km halten müssen, halt die eine Hälfte Sommer- und die andere Winterreifen?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Peter

Ich stelle mir eher die Frage, wenn forcierte Gangart rund 15l Diesel bedeutet, ist das ja schon extrem forcierte Gangart. Da stelle ich mir aber ernsthaft die Frage, ob man bei einer solchen Gangart überhaupt eine Chance hat reproduzierbare Ergebnisse zu erreichen, so dass man es schafft Verbrauchsunterschiede durch Reifenluftdruck heraus zu messen? Schnitt 150km/h, Schnitt 184km/h ist ein massiver Unterschied, aber vermutlich in der Verkehrsdichte begründet. Einmal total leer und einmal gut leer auf der Autobahn. Allein das aber ergibt kräftige Verbrauchsunterschiede.

Zitat:

@musikgeniesser schrieb am 28. Juni 2022 um 21:30:57 Uhr:


Moin driver55,
moin Forenten,

auf der Basis von 15 l für einen Diesel mögen 2,2 l Unterschied vorstellbar sein. Fragt sich nur, ob die Verbräuche bei 17,2 und 15 oder 15 und 12,8 l liegen. Deinen Hinweis, dass bei derart forcierter Gangart ein erhöhter Luftdruck offensichtlich Vorteile bringt, dürfte jedenfalls von allgemeinem Interesse sein.

Eine Frage habe ich dann doch noch: halten die Reifen 70.000 km oder ist Dein Auto achtfach bereift und Du wechselst alle 70.000 km, so dass die Reifen selbst nur 35.000 km halten müssen, halt die eine Hälfte Sommer- und die andere Winterreifen?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Peter

Hallo,

Ich fahre tatsächlich meine Reifen über 70 000 km auf meinem bisherigen Fahrzeug.

Bei mir werden alle Daten dokumentiert. Wie hoch ist der Verbrauch. Tankkarte mit Kilometerstand. Diesel und Adblue werden so erfasst. Reifen werden beim wechseln immer vom Kilometerstand her erfasst.

Bei meinem neuen 300de T Modell kann ich noch nicht soviel sagen.
Da warte ich erstmal bis Ende August. Dann sind die ersten 15000 km gefahren.

Bei Auslieferung war der Luftdruck im unteren möglichen Bereich.

Da besteht noch Optimierungsbedarf.

Gruß

Ich verstehe eines nicht: auf meiner Tankklappe sind für meine Reifengröße zwei Angaben, einmal für M&S, also Winterreifen, und einmal für Standard. Warum sind die so stark unterschiedlich?
245/40R19 VA 2,5 HA 2,6 Bar
245/40R19 M&S VA 2,7 HA 2,8 Bar

E400d, 340PS, 4matic.

Ich fahre tatsächlich identische Größen im Sommer und Winter.

20221125

Dass die Lamellen der Reifen aufgehen und besser wirken?

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