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Reifenalter

Themenstarteram 29. Mai 2011 um 15:38

Hallo, kann mir bitte jemand sagen wie alt der Reifen auf dem Foto ist? Vielen Dank!

Imag0264
Beste Antwort im Thema

Wie blöd muss man sein, so alte Freds hoch zu holen um seine Dummheit zu beweisen^^

Ich bin auch keiner der seine Reifen vorzeitig entsorgt, bin Wenigfahrer und habe meine Winterreifen im Alter von 10 Jahren entsorgt.

Wer aber noch stolz darauf ist, mit 22 Jahre alten Reifen zu fahren, ist definitiv nicht der Hellste

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Zur fachlichen Untermauerung ein Bericht über Continental Testkäufe von gebrauchten Winterreifen.

https://reifenpresse.de/.../

Wenn man Marketingaussagen wegläßt, bleibt das hier sehr interessant:

"Noch verborgener waren die Aushärtungserscheinungen. Winterreifen werden mit einer speziellen kälteflexiblen Mischung hergestellt, die bei Neureifen üblicherweise einen Shore-Härtegrad (Sh, Härtegrad für Elastomere und Kunststoffe) zwischen 58 und 63 Sh hat. Je niedriger der Wert, desto flexibler ist die Mischung und desto besser verzahnt sie sich mit dem Untergrund. Bei den gekauften Reifen lag der Wert durchschnittlich im Bereich von 80 Sh. „Schon beim Bremsen auf nasser Straße wäre der Bremsweg deutlich länger als mit einem Neureifen gewesen“, erläutert Friedrich. „Ohne Shore-Härte-Meßgerät wäre dieses Problem vor dem Kauf nicht feststellbar.“ Einer der Reifen mit sehr schlechten Gripwerten war optisch völlig unauffällig und hatte noch eine Restprofiltiefe von rund vier Millimetern. Sein Sh-Wert lag jedoch bei 81 – für einen Nichtfachmann kaum zu erkennen. Die Bremswege auf Schnee wären mit denen von qualitativ schlechten Sommerreifen vergleichbar gewesen – Premiumsommereifen haben einen Wert von rund 75 Sh. "

Es kommt damit eindeutig auf die Shorehärte an. Schlechter Grip wegen Shore 81 gegenüber Shore 58-63 eines Neureifen mit gutem Grip.

Ohne einen Meßwert zur Shorehärte eines älteren Reifens sind alle Ausführungen zu angeblichem Härterwerden des Reifens ,nur weil er älter ist, Schall und Rauch und rein subjektiv.Erst messen, dann eine belastbare Aussage zum Gripverhalten machen.

Wie ich herausfand gibt es Shorehärtetester schon ab ca. 20 EUR. Für eine Relativmessung Neureifen zu Altreifen im perfekten Zustand dürften sie reichen.Ich erwarte da keine großen Unterschiede.

Wenn der Fingernagel bei beiden Reifen ähnliche Härte sensiert, dann dürfte das Profilgummi auch ähnlich hart sein. Entsprechend kann nicht von mangelndem Grip des älteren Reifens gesprochen werden, nur weil er älter ist.

Sicherlich sind neuere Reifen besser, denn Sie sind ja auch eine neuere Konstruktion. Eine Gefahr für die Allgemeinheit stellen ähnlich harte ältere Reifen mit Sicherheit damit aber nicht dar.

Genausowenig wie ältere Autos eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, nur weil sie schon einige Jahre alt sind.

Und was folgern wir daraus ?

---> ältere Winterreifen taugen dann ja immer noch prima als Sommerreifen ! :D

. . . womit wir wieder auf Seite 1 bzw. 2 beginnen/weiterlesen können, da hab ich's ja so ähnlich auch schon angemerkt (nur nicht so elegant-wissenschaftlich begründet) ;-) und es eben genau so auch praktiziert ---> alles richtig gemacht also :p

https://www.motor-talk.de/.../reifenalter-t3286261.html?...

https://www.motor-talk.de/.../reifenalter-t3286261.html?...

Und in heißen Sommern (wie in den beiden letzten z.B.) empfand ich meine alten Sommer-Pirelli deswegen auch als genau richtig bzw. sogar optimal in der Härte.

Bin nämlich mal einen gefahren, der hatte fast neue Sommerreifen drauf . . . der kam mir auf der heißen Straße/Kurven dagegen echt schwammig/rutschig/schmierig vor (mit seinem wohl weicheren Gummi) . . . war sehr unangenehm im Vergleich.

Ist eben alles immer nur ein Kompromiß . . . aber deswegen für jede Witterung/Temperatur 'nen anderen Reifen montieren ?

Allwetter wäre dann ja gleich gar nix, nix ganz' und nix halb's . . . noch viieel schlimmer also, paßt dann ja nie so richtig !

. . . trotzdem überfahren die damit glaub auch nicht reihenweise irgendwelche Leute . . .

Ist doch meine Rede seit vielen, vielen Jahren. Aber, es gibt viele Theoretiker, die meinen, dass sie nur nach dem Alter der Reifen urteilen können. (...) und dann die Anderen, die meinen nach 5 Jahren einen neune Reifen kaufen zu müssen, weil bei bei 4- 5 mm Profil und Wasser auf der Straße, ein leichtes Rutschen sich bemerkbar macht, oder beim Anfahren seines 300 Ps Kleinwagens und springender Kupplung die Räder durchdrehen, kein Grip mehr schei.... alte Reifen!?

Zitat:

@Gerd Kobi schrieb am 12. November 2019 um 23:56:08 Uhr:

.....

Zur Versachlichung und Entemotionalisierung des Themas sollte sich hier auf das Fachthema Shorehärte konzentriert werden.

Es muß doch möglich sein, Aussagen der Reifenhersteller zu den jeweiligen Shorehärten zu bekommen oder jemand hat evt . Zugriff auf eine Meßmöglichkeit zur Shorehärte- Bestimmung von Neureifen und neuwertigen Altreifen.

....

Früher....konnte man die Angabe zur Shorehärte in Reifentests von Autozeitschriften lesen. Ebenso Angaben zum Aufbau. Ich habe noch so Exemplare von Autozeitungen mit einem gewissen Anspruch hier.

Ist den heutigen Protagonisten aber alles zu mühsam bzw. benötigt Platz, der lieber für Werbung verwendet wird.

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 29. Oktober 2019 um 18:02:17 Uhr:

So, hier mal die "Halbzeitbilanz" (so in etwa) meiner '93er Pirelli :

Bis jetzt 4 Sommer = 50.000 km gefahren ohne Probleme, und gut die Hälfte Profil ist noch drauf. Nur im Rundlauf nicht so gut wie die Michelin M+S damals, klein bissl Höhenschlag haben sie alle. Und Luft hielten die Michelin auch besser (3 bar rein im Frühjahr hatte da bis Herbst gehalten. Pirelli muß ich doch alle paar Monate mal bissl nachfüllen.

Ok, mittlerweile auch paar Alterungsrisse, aber wenn ich hier manchmal von Reifen lese, die schon nach 4 Jahren Benutzung ähnlich aussehen, und das ohne vorherige 23-jährige Lagerung . . . dann sehen die mittlerweile 26 Jahre alten Dinger gar nicht mal soo schlecht aus ---> glaub da geh'n nochmal 4 Sommer ! :D

Mal guggen, was der TÜV diesmal (Nov. '19) spricht, letztes mal hat der die nur kurz angeguggt, Größe paßt, Profil super, nix zu meckern.

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Doch, auch die fahren sich ab, soo hart sind die jetzt auch wieder nicht, wie sich das manche hier vorstellen. Glaub das wird so ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Verschleiß und Rißbildung werden, da kann ich nicht weniger oder schonender fahren, sonst gewinnen die Risse ;-) Lieber richtig flott um die (trockene) Kurve, als auf die Bremse treten :)

Heut war ich beim TÜV, mit den '93er-Sommer-Pirellis ---> Auto inkl. Reifen abgesegnet :)

Der Prüfer hat sie sehr ausgiebig + interessiert betrachtet, auch das Alter korrekt abgelesen . . . die Tragfähigkeit überprüft (sind 87V, im Schein steht 89H, ist aber ok) . . . mich fragend angeguggt . . . ich : "mich interessiert das eben, wie lang man die wirklich fahren kann"

. . . und so richtig zu meckern gab's trotz beginnender + sichtbarer Risse (Bilder gibt's im Beitrag vom 29.Okt) aber dann doch wieder nix. Ich kann die also noch 1-2-3 Sommer weiter fahren/testen (danach werden dann wohl die Risse gewonnen haben, 30 Jahre alt werden die dann wahrscheinlich doch nicht werden.).

Ob die sich überhaupt noch abfahren hat er gefragt ---> ja tun sie (siehe oben)

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Gibt eben auch noch etliche Leute beim TÜV, die keine Hypochonder sind, bzw. die in Sachen Reifen nicht immer und überall gleich wegen Kleinigkeiten den Teufel an die Wand malen ;-)

Empfinde das eher als gesunden Menschenverstand, und nicht als Defizit.

Wolltest eigentlich meine Beiträge nicht überlesen/ignorieren ? ;-)

Dieses Verhalten des Prüfers bestätigt ja beispielhaft, dass er zumindest bei der Begutachtung von Reifen, erhebliche Defizite hat.

Auch TÜV Prüfer sind nur Menschen.

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 19. Dezember 2019 um 22:14:55 Uhr:

Auch TÜV Prüfer sind nur Menschen.

Kann ich bestätigen :D

Die einzigen Dinge, die "hart" geregelt sind, sind einmal die Mindestprofiltiefe, und dann noch die 6 Jahre für 100km/h-Anhänger. Alles andere ist eben Ermessenssache. Allerdings ist es dann auch Ermessenssache, wenn die Rennleitung einem das Fahrzeug stilllegt, weil der Beamte der Meinung ist, das Fahrzeug sei so nicht mehr verkehrssicher...

So gesehen ist man bis auf die beiden harten Fälle nie sicher.

Ich ,für mich, bin bei einer Sache sicher, egal ob vom TÜV oder sonst wem akzeptiert oder legalisiert

Ich werd keine Reifen fahren die über 20 Jahre alt sind.

.

Das für und wider ist sicher schon ausführlich erläutert worden.

 

Zitat:

@cdfcool schrieb am 20. Dezember 2019 um 13:39:04 Uhr:

Die einzigen Dinge, die "hart" geregelt sind, sind einmal die Mindestprofiltiefe, und dann noch die 6 Jahre für 100km/h-Anhänger. Alles andere ist eben Ermessenssache. Allerdings ist es dann auch Ermessenssache, wenn die Rennleitung einem das Fahrzeug stilllegt, weil der Beamte der Meinung ist, das Fahrzeug sei so nicht mehr verkehrssicher...

So gesehen ist man bis auf die beiden harten Fälle nie sicher.

Manchmal Zweifel ich tatsächlich an unserer Gesetzgebung. Jemand der sein Fahrzeug mit tadelloser Bereifung und nicht funktionstüchtigem RDKS vorführt, wird ein erheblicher Mangel attestiert und der Kollege der mit Schwarten, welche ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel haben, seine und die Gesundheit Dritter gefährdet, dem werden keine Mängel bescheinigt.

Die Menschheit scheint mit zunehmender Vernetzung die Gabe verloren zu haben, auch mal den Verstand zu gebrauchen.

Wenn die Fachwelt sich einig ist, dass ein Reifenleben nach maximal zehn Jahren sein Ende haben sollte und das auch begründet und kommuniziert, dann darf sich kein Prüfer dieser Welt darauf einlassen, Gummis die mehr als doppelt so alt sind, einfach durchzuwinken.

Das wirst du nie ändern, da fehlen einfach klare gesetzliche Vorgaben, die das unmissverständlich regeln, andererseits kann ich es verstehen, wenn das so ist, weil ein 5 Jahre alter im Freien gelagerter Reifen könnte durchaus in schlechterem Zustand sein als ein 20-jähriger dunkel und kühl gelagerter.

Wichtiger wäre da eben eine Portion Sachverstand, die nicht jeder Prüfer beim TÜV zu haben scheint.

Genau, Sach-Verstand ist immer gut. Kürzlich verweigerte so ein Prüfer (ohne Verstand) einem Kunden von mir die HU, weil Reifen unterschiedlicher Hersteller auf einer Achse montiert waren...

Auch die Unterstützung des BRV konnte den Herrn nicht davon überzeugen, dass die montierte Bereifung zulässig ist. ^^

109,- verbrannte Euro für eine derartige Glanzleistung aus Unkenntnis und Beratungsresistenz.

Da braucht doch nur jemand zu rufen: Reifen über einem Alter von 10 Jahren machen viel Feinstaub, CO2 und schaden dem Klima. ...und Zach kurze Zeit später dürfen Reifen nur noch 5 Jahre gefahren werden. (50% Sicherheitsreserve) ;)

Das wäre doch mal ein Einsatzgebiet für die DUH, oder ?

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