Reifenalter
Hallo, kann mir bitte jemand sagen wie alt der Reifen auf dem Foto ist? Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Wie blöd muss man sein, so alte Freds hoch zu holen um seine Dummheit zu beweisen^^
Ich bin auch keiner der seine Reifen vorzeitig entsorgt, bin Wenigfahrer und habe meine Winterreifen im Alter von 10 Jahren entsorgt.
Wer aber noch stolz darauf ist, mit 22 Jahre alten Reifen zu fahren, ist definitiv nicht der Hellste
227 Antworten
Naja, eigentlich sollte hier der „Mitteleuropäische Vernunftmensch“ durchdringen.
Die Wahrheit liegt wir immer zwischen den extremen.
Wenn ich (als durchschnittlich begabter PKW Führer) bemerke das meine Reifen auch schon in unterkritischen Situationen des Alltags (Ampelanfahrten, leichtes untersteuern auf Näss bei Stadttempo) an Gripp verlieren ist es an der Zeit die Gummis zu erneuern. Eine Weiternutzung aus Geiz, Ehrgeiz oder warum auch immer sollte sich dann wohl aus Verantwortungsgründen erübrigen.
Aber genauso unüberlegt ist es, Reifen die noch ihre Aufgaben sicher erfüllen aus falsch verstandenem Gehorsam (Medien, Händlerrat). zu entsorgen.
3 Jahre alte Reifen dürfen als Neureifen und 5 Jahre alte Reifen als neuwertig verkauft werden. Wenn man dann nicht viel fährt und auch noch von Sommer- auf Winterreifen wechselt hat man ganz schnell noch mit 10 Jahre alten Reifen ein Superprofil. Warum sollte man die dann wegwerfen?
Hallo WolfgangN63!
Du weißt aber auch, dass die Rechtsprechung sagt, dass Reifen im Alter von 3 Jahren, nch habe auch schon gelesen bis 5 Jahren. als Neureifen verkauft werden Können. Ja ich weiß, bei entsprechender Lagerung. Ich meine aber, dass grundsätzlich jeder, der ältere Reifen fährt nicht ein Sicherheitsrisiko angehaftet werden kann, und dann noch Geiz unterstellt wird. Das ist eine Anmaßung, die du sicher nicht geben kannst. Ein Sicherheitsrisiko ist sicherlich, dass fahrtechnische Verhalten mancher Fahrer im Straßenverkehr. Ich selbst fahre, wie schon oft von mir berichtet, meine älteren Winterreifen an meinem SUV im Sommer auf. Ich kenne alle Nachteile die hier auftreten können, und verhalte mich entsprechend. Das heißt nicht, dass ich mich so langsam und behindernd bewege, dass es als Sicherheitsrisiko bewertet werden kann. Im Gegenteil, ich bin recht zügig und sportlich unterwegs. Übrigens, auch Formel 1 Fahrer sind mit harten Reifen recht sportlich und zügig unterwegs. Ich selbst, dass ich meine Reifen nicht mit reifen für ein Formel 1 Fahrzeug vergleichen kann, aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Reifen, die wir so fahren, und die sind nun mal nicht alle gleich zu bewerten. Anhand meiner Erfahrung mit den Fahrzeugen, die ich gefahren habe und fahre, kann ich das für mein Fahren abschätzen, bewerten und mich entsprechend verhalten. Das allein beweist die Kilometerleistung, die ich mit den angegebenen Fahrzeugen unfallfrei gefahren habe, bislang.
G
Hallo!
Es geht nicht um das Profil, sondern um die Gummimischung. Mit den Jahren verflüchtigen sich die Weichmacher und die Reifen werden hart und verlieren somit zumindest bei Nässe ihren Grip.
Neureifen werden vom Hersteller mit einer Schutzschicht überzogen, die das Aushärten verhindert. Von daher sind richtig gelagerte Neureifen auch noch nach Jahren als neuwertig zu betrachten.
Besonders schlimm ist es, wenn man seine Reifen zur Lagerung in fremde Hände gibt. In der Regel werden dann die Räder in Scheunen oder gar Überseecontainer gelagert. Durch die im Inneren der Container im Sommer angestauten Hitze werden die Reifen geröstet. Schon nach dreimaliger Lagerung in so einem Container ist die Griffigkeit der Reifen dahin, obwohl noch ausreichend Profil vorhanden ist.
Wer dann mit solchen Reifen durch die Gegend eiert ist eine Gefahr für alle.
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Na dann hab ich ja (fast)* alles richtiggemacht :
Auf den alten "Neu-Pirellis" war nämlich diese Schutzschicht (Talkum-Wachs-was weiß ich) noch drauf . . . hab ich gleich in der 1. Kurve deutlich gemerkt, war ganz schön rutschig ! (trocken übrigens)
*(fast = ich hätte doch bissl langsamer durch die ersten Kurven fahren sollen ;-) )
Aber nach paar weiteren Kurven waren die neuwertigen Reifen dann sozusagen "ausgepackt" aus ihrer 23-J.-konservierenden Hülle und voll einsatzbereit 🙂
Und mir taugen die immer noch.
Denn solange die ihre Aufgaben erfüllen, die ICH ihnen stelle (und nicht ständig + dauerhaft die max. Ansprüche des Neuzustandes erfüllen müssen, was andere mir immer aufnötigen wollen), wäre es für mich eben unüberlegt, diese vorzeitig zu entsorgen.
Wer höhere Ansprüche stellt, kann ja ständig neue kaufen, weniger anspruchsvolle Gebrauchtreifenkäufer/-fahrer gibt's ja schließlich auch. Müssen die sich dann keinen Chinesen vom anderen Ende der Welt kaufen ;-)
Ich bin natürlich der beste Autofahrer der Welt. Trotzdem war ich mal gezwungen, mit meinem Oldtimer eine Vollbremsung zu machen. Leider waren die Reifen schon 22 Jahre alt und haben beim Antippen der Bremse sofort blockiert. Ohne zu quietschen, ohne eine Bremsspur zu hinterlassen. Die Verzögerung war von Null kaum verschieden, eine Tasche auf dem Beifahrersitz ist nicht verrutscht. Es war wie Aquaplaning im Trockenen, das Auto rutschte und rutschte und blieb einfach nicht stehen.
Zum Glück ist das Hindernis, ein Hirsch, ein paar Schritte weitergegangen und ich bin kurz hinter seinem Schwanz vorbeigerutscht.
Deshalb lese ich manche Kommentare hier mit großer Sorge und frage mich, wieviel wohl noch mit uralten oder minderwertigen Reifen unterwegs sind und zwar glauben, im Ernstfall alles im Griff zu haben, in Wahrheit dann aber genau so blöd schauen wie ich.
(...) nun sind ja 22 Jahre auch nicht mit 5- 10 Jahre zu vergleichen, so wie z. B. WolfgangN63 vorgetragen hat. Wenn allerdings seine 63 für einen AMG 6,3 l steht, und er mit dem Fahrzeug auch entsprechend fahren will, dann kann man auch schon einmal entsprechend seinen Bedürfnisse etwas früher die Reifen wechseln wollen. Ob das allerdings bereits nach 5 Jahren wegen des Alters sein muss, mag ich trotzdem anzweifeln.
😕 nahezu null Verögerung bei sofort blockierenden Rädern ? 😕
Die Schilderung hört sich irgendwie eher nach "überfrorener Nässe" oder viel losem Zeugs (Sand, Splitt, Laub, sonstwas) auf der Fahrbahn an . . . aber ok, ich kenn weder die Reifen noch die genaue Situation . . . aber klingt erstmal recht unwahrscheinlich . . . um's nur auf die Reifen zu schieben . . .
Verzögerung hab ich jedenfalls mit meinen 26 Jahre alten jede Menge, und wenn's (trocken) Richtung max. Kurvengeschwindigkeit geht, fangen meine zumindest durchaus das quietschen an. Zu Bremsspuren kann ich nicht sagen, hab ABS, aber ich fahr eh nicht so, als daß das ABS mal eingreifen müßte. Aber Beschleunigungs-Striche können die schon noch, wenn ich's mal aus Spaß drauf anlege ;-)
Kannst ja gern mal bei mir mitfahren ;-) (mußt auch keine Windel tragen, passiert nix !)
P.S.
. . . ach der Hinnerk schon wieder . . . hab ich mich jetzt doch tatsächlich auf eine Antwort eingelassen . . . dort hab ich's ja grad noch vermieden ;-)
https://www.motor-talk.de/.../...-000-mit-einem-mini-t4761057.html?...
Keine Angst, die 63 steht nicht für 6,3, siehe Sig. Sie steht aber auch nicht für mein Alter.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Reifen grundsätzlich nach fünf Jahren Nutzung entsorgen sollte.
Einschub:
Die Aussage, wie lange Reifen als neuwertig gelten können, halte ich unabhängig von drei oder fünf Jahren für unsinnig.
Stichwort Anhänger mit 100 km/h Zulassung. Hier ist das Reifenalter auf 6 Jahre begrenzt und nicht die Reifennutzung.
Ein Reifen ist nur neu, wenn er neu ist. Punkt.
Ende Einschub.
Ich entsorge Reifen, wenn das Gripniveau insbesondere im Nassen nicht mehr passt (war, wie schon geschrieben einmal nach zwei Jahren und einmal nach fünf Jahren jeweils mit über 5 mm Profil der Fall) oder sie abgefahren sind.
Wann ich den letzteren Zustand für erreicht halte, ist und bleibt meine Sache. So viel sei verraten, die 1,6 mm gesetzliche Mindestprofiltiefe halte ich für gemeingefährlich bei regennasser Fahrbahn mit der Gefahr von Pfützenbildung.
Ich hab schon oft Reifen um die 1.6 mm bewegt. Gefahr konnte ich nie erkennen.
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 12. November 2019 um 18:35:53 Uhr:
😕 nahezu null Verögerung bei sofort blockierenden Rädern ? 😕
Die Schilderung hört sich irgendwie eher nach "überfrorener Nässe" oder viel losem Zeugs (Sand, Splitt, Laub, sonstwas) auf der Fahrbahn an . . . aber ok, ich kenn weder die Reifen noch die genaue Situation . . . aber klingt erstmal recht unwahrscheinlich . . . um's nur auf die Reifen zu schieben . . .Verzögerung hab ich jedenfalls mit meinen 26 Jahre alten jede Menge, und wenn's (trocken) Richtung max. Kurvengeschwindigkeit geht, fangen meine zumindest durchaus das quietschen an. Zu Bremsspuren kann ich nicht sagen, hab ABS, aber ich fahr eh nicht so, als daß das ABS mal eingreifen müßte. Aber Beschleunigungs-Striche können die schon noch, wenn ich's mal aus Spaß drauf anlege ;-)
Kannst ja gern mal bei mir mitfahren ;-) (mußt auch keine Windel tragen, passiert nix !)P.S.
. . . ach der Hinnerk schon wieder . . . hab ich mich jetzt doch tatsächlich auf eine Antwort eingelassen . . . dort hab ich's ja grad noch vermieden ;-)
https://www.motor-talk.de/.../...-000-mit-einem-mini-t4761057.html?...
Wenn jemand mit einem 318 schwarze Striche ziehen kann, ist es mit der Haftung der Reifen jedenfalls nicht mehr weit her.
Zitat:
@Chaos1994 schrieb am 12. November 2019 um 19:34:36 Uhr:
Ich hab schon oft Reifen um die 1.6 mm bewegt. Gefahr konnte ich nie erkennen.
Gilt doch nur für mich, es kann jeder machen was er will. Aber das hätte ich deutlicher machen müssen, Danke für den Hinweis.
Da muss ich @Hinnerk1963 recht geben. Ich bekomm meinen e91 3.0 Diesel mit knappen 700 nm nur mit Gewalt zum durchdrehen bei Trockenheit. Mit nem 318i sollte das bei Trockenheit ziemlich unmöglich sein mit vernünftigen Reifen.
Ich denke, hier sollte mal das Thema zunehmende Härte durch Reifenalterung präzise untersucht werden.
Was heiß denn das eigentlich?
Die Härte von Gummi wird meines Wissens nach in Shore gemessen--Shorehärte.
Zu klären wäre daher, welche Shorehärte die Profilfläche von Neureifen hat und ab welcher Shorehärte die Naßhaftung nachläßt. Zur Messung der Shorehärte gibt es Meßgeräte.
Die Parameter, die die Shorehärte ansteigen lassen, dürften nicht allein das Reifenalter sein.
Ausgehend von meinen 10 Jährigen WR , die mir im Vergleich zu neuen WR nicht härter vorkommen,
spielen sicherlich die Art des Einsatzes und die Lagerung im Sommer eine entscheidende Rolle.
Ich gehe davon aus,dass bei perfekter "Reifenhaltung" älter WR durchaus noch die Shorehärte von neueren WR.
haben können.
Zur Versachlichung und Entemotionalisierung des Themas sollte sich hier auf das Fachthema Shorehärte konzentriert werden.
Es muß doch möglich sein, Aussagen der Reifenhersteller zu den jeweiligen Shorehärten zu bekommen oder jemand hat evt . Zugriff auf eine Meßmöglichkeit zur Shorehärte- Bestimmung von Neureifen und neuwertigen Altreifen.
Alles andere ist reine Spekulation oder Weltanschauung ohne fachliche Grundlage.
Naja, Problem ist vermutlich auch, dass Härte nicht unbedingt immer mit Haftung korreliert wodurch die Messwerte eh nicht vergleichbar wären.
Außer man vergleicht ausschließlich die gleichen Reifenmodelle aus der gleichen Produktionslinie.
King Meiler Runderneuerte sind Weich, haben ewig viel Profil, verschleißen schnell.
Und haben trotzdem keinen Grip 😁 😁
Zumindest wenn man mit guten Markenreifen vergleicht.