Reifen mit leichtem Sägezahn hinten auffahren?

BMW 5er F11

Hallo,

die NL sagte, dass mal tunlichst nicht die Reifen beim F11 von vorne nach hinten tauschen sollte. Grund der Sturz hinten/vorne unterscheidet sich um ca. 2°. Dieses soll dann nach ein paar Tausend Kilometern zur Sägezahnbildung an den Vorderreifen führen.

Frage: Angenommen der Vorderreifen hat ggf. ein minimales Sägezahnbild und ich wechsele diesen (natürlich im Paar) nach hinten. Wird es dann schlimmer bzw. merkt man es beim Fahren. (Vorne ist klar)

Hintergrund: Ich muss bald meine Hinterreifen erneuern, Vorne sind aber noch 6mm drauf. Würde die Dinger gerne hinten runter reiten und vorne mit den neuen Fahren.

Beste Antwort im Thema

Der bmw ist ein hecktriebler? Richtig.
Somit ist der höhere Reifenverschleiß hinten...... Bedingt richtig. Wenn du ein ganz ganz geschmeidiger in der Beschleunigung bist, aber eine wilde sau in den kurven, könnte sich vorne mehr Verschleiß bilden wegen untersteuerung
Aaaaaaaaber was hat das alles mit der fahrstabilität, bezogen auf die Profiltiefe, zutun? Absolut gar nichts. Es ist völlig egal ob man einen Front, Heck oder allrad antrieb hat, die hinteren Reifen halten die Spur, die vorderen lenken, egal welchen antrieb man hat. Und lasst euch nichts anderes aufschwatzen. Wer sicher fahren will, macht die besseren Reifen immer nach hinten. Denn es ist leichter zu kontrollieren wenn ein Fahrzeug untersteuert als wenn es übersteuert. Macht euch einfach mal den Spaß und macht im Winter absolut Glatte Reifen hinten und gute vorne und dann probiert es umgekehrt (natürlich auf einem abgesperrten Gelände) dann werdet ihr merken was leichter ist zu kontrollieren. Ich persönlich liebe es wenn die hinteren Glatze sind, dann kann man nämlich sehr gut driften, aber das hat ja mit fahrsicherheit wenig zutun. Also ein für alle mal merken, wer SICHER unterwegs sein möchte, macht immer die guten nach hinten, egal ob PKW , Bus oder Lkw, egal ob Heck /all/ oder front-antrieb. Denn der Grundsatz gilt : lieber eine untersteuernde Schnauze als ein übersteuertes Heck.

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Zitat:

@Sniper-2005 schrieb am 30. Mai 2017 um 23:31:46 Uhr:


Das Thema hat sich mit einer Mischbereifung erledigt 😉 (das achsweise tauschen meine ich )
Ich habe extremen Sägezahn bei den Winterreifen

Ein Grund, weshalb ich bestimmt die letzten 10 Jahre relativ konsequent die Anschaffung von laufrichtungsgebundenen Reifen vermeide.

Jede Saison (oder nach Blick aufs Profilbild) diagonal oder eben L/R tauschen. Seit dem gab es immer hervorragend gleichmäßigen Abrieb und kein spürbaren Sägezahn mehr.

Zitat:

@robertos1313 schrieb am 30. Mai 2017 um 12:54:28 Uhr:


ich war vor Paar Wochen mit meinem F11 (520 dA LCI) in ADAC Fahrsicherheitstraining , ein Tag Kurs, da hatte ich wegen kaltem Wetter immer noch die Winterreifen (Goodyear Ultragrip) vom Vorbesitzer noch drauf, die etwas schlechte Reifen (Profi 5 mm) waren hinten, die besseren (Profil 6.5 mm) waren vorne montiert
da hat mein F11 fürchtbar sich um 1,5 mal bis sogar 2 mal (360 Grad ×2) um die Längstachse gedreht egal was der Fahrer gegensteuert beim seitlich-bewegliche-Plane-Test (( ..Auch mit geringem Geschwindigkeit!

Die Trainer sagten :

Die besseren Reifen müssen immer auf der Antrieb-Achse montiert sein.. also beim normalen Heckantriebenen F11 müssen die besseren Reifen immer HINTEN !

Stimmt nicht ganz. Die besseren Reifen müssen immer auf der Hinterachse montiert sein.

Nimm ein Matchbox Auto und klebe die hinteren Räder fest. Wenn du es schiebst, dreht es sich um 180Grad

Zitat:

@robertos1313 schrieb am 30. Mai 2017 um 12:54:28 Uhr:


ich war vor Paar Wochen mit meinem F11 (520 dA LCI) in ADAC Fahrsicherheitstraining , ein Tag Kurs, da hatte ich wegen kaltem Wetter immer noch die Winterreifen (Goodyear Ultragrip) vom Vorbesitzer noch drauf, die etwas schlechte Reifen (Profi 5 mm) waren hinten, die besseren (Profil 6.5 mm) waren vorne montiert
da hat mein F11 fürchtbar sich um 1,5 mal bis sogar 2 mal (360 Grad ×2) um die Längstachse gedreht egal was der Fahrer gegensteuert beim seitlich-bewegliche-Plane-Test (( ..Auch mit geringem Geschwindigkeit!

Die Trainer sagten :

Die besseren Reifen müssen immer auf der Antrieb-Achse montiert sein.. also beim normalen Heckantriebenen F11 müssen die besseren Reifen immer HINTEN !

Auf dem ADAC Gelände hatte ich das auch mal probiert.
Ohne ESP hatte ich auch Dreher um 180 Grad.
Mit ESP hatte ich kein Problem.

Dann hat es mein Sohn mit meinem F10 probiert.
Fazit: Er hatte kein Problem mit und ohne ESP.

Wahrscheinlicher Grund war wohl der Altersunterschied von 32 Jahren.

Reaktion ist halt alles.
War eine gute Erkenntnis.

Gruß Msnfred

Oder einfach driften gelernt zu haben...

Wie auch immer: die besseren Räder gehören auf die Hinterachse, ob Front- oder Hecktriebler. Fahrphysik lässt sich auch mit ESP nicht ausser Kraft setzen. Egal was ein unwissender Trainer sagt.

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Zitat:

@miata&e46 schrieb am 31. Mai 2017 um 13:42:00 Uhr:



Zitat:

@Sniper-2005 schrieb am 30. Mai 2017 um 23:31:46 Uhr:


Das Thema hat sich mit einer Mischbereifung erledigt 😉 (das achsweise tauschen meine ich )
Ich habe extremen Sägezahn bei den Winterreifen
Ein Grund, weshalb ich bestimmt die letzten 10 Jahre relativ konsequent die Anschaffung von laufrichtungsgebundenen Reifen vermeide.
Jede Saison (oder nach Blick aufs Profilbild) diagonal oder eben L/R tauschen. Seit dem gab es immer hervorragend gleichmäßigen Abrieb und kein spürbaren Sägezahn mehr.

Ich hatte bis jetzt nur einmal den Sägezahn mit Conti Sport Contact 5 Mischbereifung, da hier das Wechseln von hinten nach vorne nicht möglich ist. Ich war heilfroh als die Reifen endlich fertig waren, so einen Mist mach ich nicht mehr mit. Daher war ich beim Wechsel von E91 auf F11 auch froh beim M-Paket keine Mischbereifung mehr zu haben (zumal es auch Fahrdynamisch Quatsch ist).

Ich habe immer gelesen, dass ein Wechsel links rechts tunlichst vermieden werden sollte, weil der Reifen sich die Laufrichtung merkt. Daher eigentlich nur von hi nach vo. Hast du das mit dem Diagonal selber mal probiert oder gibt es da auch von Herstellern entsprechende Tipps?

Ja, ich mache das jede Saison sofern möglich.
Nur positive Erfahrungen damit.

Zitat:

@JTR1969 schrieb am 1. Juni 2017 um 18:31:43 Uhr:


Ich habe immer gelesen, dass ein Wechsel links rechts tunlichst vermieden werden sollte, weil der Reifen sich die Laufrichtung merkt.

Genau. Nämlich in Form eines Sägezahns. 😁

Zitat:

Hast du das mit dem Diagonal selber mal probiert oder gibt es da auch von Herstellern entsprechende Tipps?

Mache ich auch so und ernte in den Werkstätten immer zweifelnde Blicke. Kürzlich beim Alhambra. Ich sagte den Mechanikern noch "bitte diagonal tauschen". Aus guten Gründen stehe ich immer neben dem Wagen beim Wechseln. Nachdem sie alle Reifen an die (ihrer Meinung nach) entsprechende Stelle gelegt hatten, ging anschließend das große Reifenballett los, weil sie meinen Wunsch natürlich ignoriert hatten. Nach kurzer Diskussion kamen die Reifen dann so aufs Auto, wie ich es wollte.

Bei Winterreifen hat man kaum Chancen da nahezu alle Laufgebunden sind

Stimmt prinzipiell, aber auf dem Alhambra habe ich ContiWinterContact TS 830 P, welcher nicht laufrichtungsgebunden ist.

Zitat:

@Sniper-2005 schrieb am 1. Juni 2017 um 23:20:49 Uhr:


Bei Winterreifen hat man kaum Chancen da nahezu alle Laufgebunden sind

Ich habe den

Hankook hier in 19"

. Auch nicht laufrichtungsgebunden. Aber nach einem Winter auch keinerlei Anzeichen auf Sägezahn.

Das ist gut ich werde wohl für den nächsten Winter mir welche in 225/55R17 suchen ohne Laufrichtung
Danke
Gruß
Niko

Ok ich werde das bei mir auch testen, danke 🙂

Der F11 hat ja unsinnigerweise hinten mehr oder weniger leichten negativen Sturz. Macht also wohl daher noch weniger Sinn, Räder von hinten nach vorne zu tauschen, da diese ja auf der Innenseite stärker abgefahren sein dürften, oder?

Habe überhaupt keine Probleme mit dem achsweisen tausch der Winterreifen beim F11. Kein Sägezahnprofil und das Profil wird gleichmäßig abgefahren.

Gruß Volker

Hm, interessant... Danke.

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