reeller Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten
Hallo an alle Prius-Fahrer!
Ich hätte mal eine Frage an euch. Das der Hybridantrieb in der Stadt große Vorteile hat ist mir klar. Was ist aber auf der Autobahn? Wenn man mit einer konstanten Geschwindigkeit fährt, kann man ja nie die Batterien laden, schleppt aber trotzdem das ganze Gewicht der Akkus mit.
Daher mal 3 Fragen, die ich bitte ehrlich und ungeschönt zu beantworten.
1. Was verbraucht ein Prius, wenn man im normalen Autoverkehr auf der Autobahn mitfährt, ohne ein Hinderniss zu sein, also ca. 150 km/h
2. Was verbraucht ein Prius, wenn man konstant bei der elektronisch begrenzten Höchstgeschwindigkeit den Tempomaten setzt (170 bzw. 180 km/h)
3. Ist es möglich, softwaremäßig die elektronische Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit aufzuheben?
Danke, AudiV6
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von audiv6
Ich hätte mal eine Frage an euch. Das der Hybridantrieb in der Stadt große Vorteile hat ist mir klar. Was ist aber auf der Autobahn? Wenn man mit einer konstanten Geschwindigkeit fährt, kann man ja nie die Batterien laden, schleppt aber trotzdem das ganze Gewicht der Akkus mit.
Es gibt in der Realität keine konstanten Fahrbedingungen, außer vielleicht auf einer topfebenen Versuchsstrecke ohne Gegen-, Seiten- oder Rückenwind. Kommt aber relativ selten vor ... 😉
Auch bei gleichmäßiger Geschwindigkeit (Tempomat!) gibt es überall leichte bis starke Steigungen und Gefälle mit jeweils unterschiedlicher Lastanforderung an die Motoren und die Batterie. Selbst bei theoretisch topfebener Strecke ohne jeden Windeinfluss werden E-Leistungsüberschüsse in der Batterie gebunkert und bei geeigneter Gelegenheit durch vermehrten E-Motor-Einsatz wieder abgebaut.
Aus all diesen Gründen wird die Hybrid-Batterie auch auf der AB ständig ge- und entladen. Kann man übrigens am Energiemonitor des Prius direkt ablesen ...
Fazit: Die Batterie ist beim Prius auch auf der AB keineswegs überflüssig.
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Zitat:
Original geschrieben von MadMax63
Deinem Beitrag muß ich im Wesentlichen beipflichten. nur der Aussage "Statt dessen werden irgendwelche dreckigen Dieselprotze angeboten, die nur darum so attraktiv sind, weil Diesel nicht entsprechend seines Energiegehaltes besteuert wird." möchte ich widersprechen, denn genau das ist ja mit der Einführung der CO2-Ausstoss abhängigen Steuer zumindest teilweise umgesetzt worden.Gruß,
M.
.. CO2 ist "nur" ein Treibhausgas und sicher es ist wichtig, den Ausstoß zu verrringern. Mit "dreckigen Diesel" meine ich den Ruß von Dieselmotoren und die unverbrannten Kohlenwasserstoffe. Diese sind krebserregend. Diesel-Motoren produzieren auch mehr Stickoxide als Benzin-Autos.
Ohne jetzt groß zu suchen, meine ich, dass Diesel-Abgase auch von neueren Diesel-Motoren ein 18-faches krebserregendes Potential gegenüber Benzin haben.
Im Moment sind wir nach meiner Meinung zu sehr auf den CO2-Ausstoß fixiert. Die sonstigen Schadstoffe geraten etwas in Vergessenheit.
Zum realen Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten hat Swissprius vor längerer Zeit einen guten Beitrag geliefert.
Michael
Nun ja, die frühere Aussage bezog sich ja nur auf den Energieinhalt. Dem Dieselrußausstoss hat man ja mit dem Einbau des DPF unterbunden und unverbrannte Kohlenwasserstoffe sollte der auch in Dieselfahrzeugen verbaute Oxi-Kat in den Griff bekommen. Da bleiben nur noch die Stickoxide als Argument und da gibt es inzwischen auch Lösungen, z.B. beim Toyota D-Cat-Motor, dem Mercedes BlueEfficiency-Motor und Mazda 2,2 CD mit (die beiden letzteren mit Harnstoff-Einspritzung).
Als derzeitiger Dieselfahrer kann ich aber nachvollziehen und bestätigen, daß viele Systeme nicht so gut funktionieren wie es einem die Hersteller suggerieren.
Gruß,
M.