Realer Verbrauch und Ladegeschwindigkeit EQA

Mercedes EQA H243

Hallo zusammen,

wäre schön, wenn die neuen EQA Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welcher Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.

Die Ladegeschwindigkeit am Schnelllader wäre auch interessant zu wissen.

Danke!

402 Antworten

Zitat:

@umbertones schrieb am 29. Januar 2022 um 23:11:03 Uhr:


Wenn man eine Wallbox hat, ist Reichweite beim E-Auto kein Ding. Wenn nicht, isses schon ein Thema. Und wir wollen doch nicht nur E-Mobilität für besser gestellte, oder?

Das stimmt so nicht. Langsame Ladesäulen gibt es in aller Regel in Laufreichweite, Schnelllader in einem Umkreis von 10 bis 15 km.

Die Langsamlader kann man am Abend oder ausnahmsweise auch einmal über Nacht nutzen. Ansonsten fährt man gelegentlich mal zu einem Schnelllader. In vielen Fällen kann man während des Schnellladens einkaufen, denn neuere Einkaufszentren bieten oft Schnelllademöglichkeiten an.

Die Lade- und Reichweitenangst wird oft als Grund vorgeschoben, nun doch noch kein Elektroauto fahren zu wollen. Für mich sind diese Bedenken absolut grundlos und faktisch nicht haltbar. Beide Ängste finden nur im Kopf statt. Man muss Elektromobilität wirklich wollen, dann macht das Ganze sogar Spaß.

Wenn man es nicht wirklich will, sucht man immer wieder fadenscheinige Gründe dagegen.

Zitat:

@BenzFan schrieb am 29. Januar 2022 um 23:07:00 Uhr:


Liebe Leute,

hört doch mal BITTE mit der Reichweitendiskussion auf.
Wer fährt den tatsächlich täglich sein E-Auto leer?
Realität sind 15 000 Km/Jahr = gut 41 Km/Tag. Das schaffen alle Modelle locker.
Dann kommt der Stromer am Abend an die Wallbox und ist am Morgen wieder Fit für den Tag.
Auch dann, wenn es eine Tour mehr wird, weil es noch in die Stadt geht oder Freunde besuchen...
Die ganze Kapazität wird doch sowieso nur auf Reisen gebraucht,
Da gibt es dann alle 250 Kilometer eine Kaffee- und Pinkelpause.
Die gab es auch schon beim alten Diesel, obwohl der vollgetankt 1000 Km gemacht hätte...
Es ändert sich nicht wirklich etwas, außer das neue, nun leise und entspannte Fahrgefühl,
Ich berichte, wenn mein neuer Stromer (EQA 250) zur Abholung bereit ist.
Locker bleiben!

stimme vol und ganz zu - ist ne coole und angenehme Sache, zumal ich nun auch noch seit 10 Tagen die PV_Anlage in Betrieb habe - echt top. Ja, ohne eigene Wallbox macht es nur bedingt Spaß, das ist nicht wegzudiskutieren. Neulich auf dem Weg ins Tannheimer Tal war der Schnellader (eigentlich mussten wir nicht nachladen) schneller, als zwei Personen in der Pinkelpause. Wünsche allen gute Fahrt

Hallo Leute,

Ich habe seit Oktober 2021 einen EQA 250 und mein Verbrauch liegt aktuell bei etwa 21 kWh/100km bei den letzten 4000km.
Im Oktober bei etwa 15-20 Grad, habe ich es geschafft den Verbrauch,bei einer Landstraße/Stadtstrecke 20km, auf 16kWh zu drücken. Mit manueller Rekuperation aber eingeschalteter Klima.

Was denkt ihr ist die effizienteste Geschwindigkeit auf der Landstraße? Aktuell habe ich die Erfahrung gemacht dass diese so bei ca. 80 km/h liegt. Habt ihr da Erfahrungswerte?

Hier noch was mein Rekord war.

Asset.HEIC.jpg
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@umbertones

Hallo umbertones,
Du hast recht, dass es mit Wallbox natürlich einfacher ist.
Aber, in diesen "Genuss" können ja nicht nur Eigenheim-Besitzer kommen (ob die tatsächlich die Bessergestellten sind, sei hier mal nicht hinterfragt), sondern auch Mieter haben ein Recht auf so ein Gerät!
Immer dann, wenn zu meiner Wohnung also auch ein Stellplatz gehört, kann das organisiert werden.
Bei Mehrfamilienhäusern mit nicht individuellem Parkbereich lässt sich ebenso (oder ist bereits häufig) ein Ladebereich initiieren. Wohne ich in einem Bereich, in dem das wirklich nicht möglich ist (Stadtzentrum) muss ich hinterfragen, ob ein individueller PKW, gleich welchen Antriebs, überhaupt notwendig ist. Dann gibt es, nach meiner Erfahrung, entweder Car-Share-Angebote oder einen engmaschigen öffentlichen Nahverkehr. Während meiner Jahre, die ich in Berlin und Hamburg gewohnt habe, habe ich ein eigenes Auto nie vermisst. Heute, auf dem Land wohnend, wäre es tatsächlich schwer, ohne eigenen PKW auch nur pünktlich zur Arbeit zu kommen...
Aber, zurück zum Thema, es geht ja hier nicht um die generellen Fragen, sondern um Verbrauch und Ladespeed eines EQA.
Ich habe "meinen" noch nicht, jedoch für eine Woche einen EQA 250 als Leihwagen gefahren.
Den Verbrauch kann ich nicht auf die Nachkommastelle beziffern, lag aber so, bei "Mischbetrieb", um die 20 KW.
Dabei fuhr ich morgens vom Land über Landstraßen und Autobahnen in die nächstgrößere Stadt (meist im Dunkeln) und am Nachmittag die Strecke zurück. Mit üblichem Verkehr, also Staus und Ampeln. Das Wetter war herbstlich kalt.

Der Verbrauch und die Ladegeschwindigkeit sind aber für die Entscheidung ein E-Auto zu kaufen völlig irrelevant.
Wer hat seinen Verbrenner denn nach Spritverbrauch gekauft? Wenn das viele wären, führen alle Smart und Co. und nicht X5, nicht C- oder E-Klasse und schon gar nicht Porsche, Ferrari oder ähnliches.
E-Mobilität ist sicher auch nicht günstiger als einen Verbrenner zu fahren. Die Umweltaspekte (CO2) lasse ich auch mal außen vor.
Es gibt nur einen "wirklichen" Grund einen Stromer zu kaufen, wenn ich ein neues Auto brauche:
Die Menge an fossilen Brennstoffen auf diesem Planeten ist nun einmal endlich - Punkt!
Wir können nicht so viel Raps für Biosprit anbauen, dass das irgendwie aufgeht.
Aber Strom durch Sonne, Wind und Gezeiten (Biomasse sehe ich wieder kritisch), können wir (Länderübergreifend) unendlich produzieren.
Wasserstoff ist, als Alternative, noch nicht wirklich Massentauglich für den Individualverkehr (Da sind wir wieder bei der Elite).
So bleibt dem, der darüber nachdenkt, beim Neuwagenkauf nur ein Antrieb - Strom.

Welches Modell, ist dann von anderen Faktoren abhängig, als, ob dieses nun tatsächlich 18,4 oder doch 20,3 KW verbraucht und ob es mit 100 oder 115 KW an der Schnelladesäule und in 28 oder 37 Minuten von 20 auf 80% lädt.

Meine Entscheidung:
Ich wollte ein in Deutschland produziertes Fahrzeug (ja ja - nicht alle Teile - aber wenigstens einiges).
Ich brauche keine Beschleunigungsrekorde und keine 240 Km/h Spitze.
Ich will Komfort - in allen Bereichen, Ruhe, Fahrgenuss, Verarbeitungsqualität und eine Technik, die leicht zu bedienen ist und das Fahren bequemer macht.

Da ich den Stern mag, ist es ein Mercedes und da auch ich nicht unendlich Geld habe, die kleinste Variante, den EQA 250. - Den dann aber maximal ausgestattet!

In diesem Sinne..
immer locker bleiben!

Unterschreibe ich alles. Aber schon in Berlin Friedrichshain wohnend habe ich/wir auch immer ein Auto gebraucht. Heute genauso und noch mehr.

Zitat:

@BenzFan schrieb am 30. Januar 2022 um 11:17:07 Uhr:


Immer dann, wenn zu meiner Wohnung also auch ein Stellplatz gehört, kann das organisiert werden.

Steile These. :-)
Les mal bei Going Electric ne Weile den Bereich "Ladeinfrastuktur" mit. Da kannst Du Sachen erleben...das geht von "Entfernt stehende Garagenanlage ohne Netzanschluss" über "Tiefgarage mit sauteurer Loadbalancer-Lösung von einem Dienstleister" über "Mein Vermieter hat mir die Wallbox gleich dran gemacht,weil er fand, daß das den Wert seiner Wohnung erhöht". Oder wie der Angelsachse sagt: your mileage may vary. :-)
Manche können beim Arbeitgeber laden, das ist oft auch ziemlich komfortabel.

Will sagen: hast Du keine private, verläßliche Lademöglichkeit ist die Hürde, sich ein E-Auto anzuschaffen höher und dann ist es leichter, wenn das Fahrzeug einen größeren Akku und entsprechende Reichweiten hat.
Das wird aber mit jedem neuen E-Auto, was gerade auf den Markt kommt auch einfacher (vor 10 Jahren hatten die bezahlbaren Autos in EQA-Größe meist um die 20 kWh und max. 50 kW Schnellader - die es kaum gab, heute bekommst Du fast überall 60 kWh und 100 kW aufwärts).

Ich - mit vielen Jahren E-Auto-Erfahrung - würde auch sofort einen EQA fahren, aber für viele Umsteiger ist das halt noch eine Hürde. Aber es werden weniger. Sieht man ja auch an den Zahlen.
Und die Vollgas-200-auf-der-Bahn-Ideologen erreichst Du sowieso nicht.

Zitat:

Wasserstoff ist, als Alternative, noch nicht wirklich Massentauglich für den Individualverkehr (Da sind wir wieder bei der Elite).

Wasserstoff ist energetisch halt problematisch. Willst Du für grünen Wasserstoff das Doppelte pro Kilometer bezahlen? Den mühsam und mit schlechtem Wirkungsgrad erzeugten Wasserstoff geben wir lieber der Stahl- oder Düngemittelindustrie (Ammoniak).
Und man macht sich wieder von Konzernen abhängig. PV-Strom gibt's zur Not zu Hause (auch wieder nur für Privilegierte, leider)

Für mich gibt es da zur zwei Punkte: wer zur Hause ne Wallbox wie ich hat ist fein raus … vor allem wenn sich die Entfernungen in Grenzen halten…. wer auf Distanz angewiesen ist und und ständig laden muss ist ein armes Schwein bis in paar Jahren mal 1000km drin sind. So sehe ich das !

Hi,

habe den EQA 250 Anfang Januar übernommen.

Zusammenfassung:

- Im Moment nur Kurzstrecke mit ca. 40-50 km am Tag. Bis dato ca 1400km
- Vorklimatisierung aktiviert
- Verbrauch 28,3kWh pro 100km
- ca. 20% - 25% des Gesamtverbrauches für Heizung und sonstige Verbraucher
- sportliche Fahrweise

Ladeleistung:

- im Moment nur an der heimischen 11kw Wallbox geladen.
- Schnelllader steht noch aus.

Viele Grüße

Hab jetzt 1800km runter, bei C und D-auto hab ich so 24,4kwh/100km auch bei aktiviert Vorklima und 41km/h Durchschnitt.

Zitat:

@TRex schrieb am 31. Januar 2022 um 13:13:35 Uhr:


Für mich gibt es da zur zwei Punkte: wer zur Hause ne Wallbox wie ich hat ist fein raus … vor allem wenn sich die Entfernungen in Grenzen halten…. wer auf Distanz angewiesen ist und und ständig laden muss ist ein armes Schwein bis in paar Jahren mal 1000km drin sind. So sehe ich das !

Da lohnt sich dann schon ein Tarif bei Ionity. Kostet ca. 18 €/Monat (etwa wie ein Golf 2,0 TDI Steuer) und dann liegt man bei ca. 35 Ct./kWh. Allerdings muss man dann auch gezielt nach Ionitys gucken.
Beim VW ID.3 sind es nur ca. 10 €/Monat für die ersten 3 Jahre. Vielleicht gibt es sowas auch beim EQA?
j.

Zitat:

@TRex schrieb am 31. Januar 2022 um 13:13:35 Uhr:


Für mich gibt es da zur zwei Punkte: wer zur Hause ne Wallbox wie ich hat ist fein raus … vor allem wenn sich die Entfernungen in Grenzen halten…. wer auf Distanz angewiesen ist und und ständig laden muss ist ein armes Schwein bis in paar Jahren mal 1000km drin sind. So sehe ich das !

Also ich habe eine Sammelgarage, keine Wallbox. Aber in Berlin Mitte in meinen Parallelstr. insgesamt 6 11kw Lader. Fussweg bis zuhause zwischen 200 und 500 Meter. Und ich verfolge dass jetzt seit Monaten. Frei sind immer welche. Und den EQA da mal 4 Stunden ranhängen sollte kein Problem sein. Zudem bin ich etwa jeden 2. Tag entweder bei Lidl oder Kaufland. Fahre im Jahr etwa 8000 km, und etwa 3 mal in der Woche.

Bei dem Profil ist Elektro optimal - kein Kondenswasser im Auspuff durch Kurzstrecke, keine sonstigen Kurzstreckenschäden und vorgeheizt/gekühlt.

Mal zur Übersicht, meine Fahrdaten seit dem 9. Juli 2021.

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Dann möchte ich auch mal meine Daten zeigen - ebenfalls seit Juli 2021.

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