Realer Verbrauch EQC

Mercedes EQC N293

Hallo zusammen,

wäre schön, wenn die EQC Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Moin!

Ich hatte den EQC 7 Tage zum Testen. Habe mit dem Wagen in dieser Zeit eine Strecke, von Norddeutschland nach Süddeutschland und wieder zurück, abgespult... Bisschen durch die schwäbische Alb im Süden, bisschen Stadtverkehr. Bin insgesamt 2522km gefahren. Habe einen Schnitt von 79km/h und einen Verbrauch von 28,7kwh/100km. Bin nicht wirklich anders gefahren, als mit meinem E220d T-Modell. Deshalb bin ich mit dem Verbrauch des EQC echt zufrieden. 🙂

Das Laden auf der Langstrecke, absolut kein Problem. Das MBUX hat mich immer zu einer Schnelladesäule gelotst, an der Autobahn. Ladezeit betrug meist so von 25-40 Minunten, je nach Restfüllstand des Akkus! Ein ganz positiver Nebeneffekt, man kommt deutlich entspannter am Ziel an, da man ja "gezwungen" wird eine längere Pause zu machen!

Meine persönliche Meinung zu der ganzen Reichweiten/Verbrauchsdiskussion: Wenn ich mit einem Diesel oder Benziner oder auch mit einem AMG flott unterwegs bin, dann habe habe ich auch eine geringere Reichweite pro Tankfüllung und einen entsprechend höheren Verbrauch!

JaWa-Fahrer1983 🙂

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Hehe, das ist meine tägliche Strecke, wo ich im Sommer, im Normalfall, ca. 18-19 kWh brauche :-)
Nix bergab, horizontal

Zitat:

@StefanLi schrieb am 18. Juli 2022 um 09:26:10 Uhr:


Wenn Du ein E-Auto (BEV) fährst wie einen Diesel, dann wirst Du diese Verbräuche erzielen und auch mal ab und auf solch einer Tour an den Schnelllader fahren. Wenn du das BEV artgerecht bewegst, wirst Du in Richtung der hier an vielen Stellen beschriebenen Verbräuche und Reichweiten kommen. Das ist die neue Realität, in die man ankommen muss und die für einige bei einer Probefahrt nicht erreichbar scheint.

Ist das wirklich so? Oder ist das nur mit den E-SUVs so?
Habe den i4 40 über ein langes Wochenende gehabt und bin 400km damit gefahren. 350km davon Autobahn. Von denen 250 unbegrenzt waren. Bin mit Tempomat 160 (wie mit dem Verbrenner) gefahren und hatte am Ende einen Verbrauch von unter 20 kWh/100km.
Ich vermute/hoffe, dass der EQE das auch hinbekommt und daher scheint die Frage zu sein, ob man Reichweite oder Ladevolumen haben möchte. Zumindest solange es keine E-Kombis gibt.

Den Verbrauch bei diesen Temperaturen von Jens (mobe electric) kann ich bestätigen. Durch die Reduzierung der Geschwindigkeit kann man das aber deutlich nach unten korrigieren. Auch Vorheizen im Winter bringt einiges.

Um auf den I4 einzugehen, muss man neidlos zugeben das der eine neuere Generation abbildet und durch die Karosserieform einfach (wie EQE/EQS) eine bessere Aerodynamik bietet.

Heute bin ich in 7 Stunden 624,7 km gefahren und hatte einen Durchschnittsverbrauch von 21,9 kWh/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 89 km/h.

Auf der Autobahn Tempomat bei 140 km/h eingestellt, immer Erlaubtes + 15 km/h gefahren. Landstraßenanteil ca. 120 km. Rest war Autobahn.

Ich war zufrieden.

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...und wie lange musstest du zusätzlich zu den 7h noch zwischendurch laden? War die Ladekurve gut?

So sehr ich vom EQC begeistert bin, muss man doch zugeben, dass tägliche Strecken von 300 km schon eine gewisse Selbstdisziplin abfordern und im Winter trotzdem eng werden. Vorausschauendes nicht zu schnelles Fahren und Segeln oder in den richtigen Situationen rekuperieren kann dann zu Verbräuchen auch auf der Autobahn von 21 kWh bis 22,5 kWh führen.

Ganz was anderes sind da der EQE oder der i4. Man muss sich nicht so umstellen und kann trotzdem locker 300 km am Stück fahren. Hätten wir keinen großen Hund, wäre eines dieser Fahrzeuge meine erste Wahl.

Stimmt beim EQC braucht es ein wenig Disziplin, was durch die gute Dämmung und damit geringen Außengeräusche nochmal schwieriger wird. Bei mir war der Vorteil, dass ich seit meines CNG Fahrzeuges (1.4l Turbo+Kompressor: der hat ab 115km/h richtig zu "Saufen" begonnen) angefangen habe vorausschauender und eher defensiver zu fahren. Daher keine Umstellung beim EQC nötig 😉
Positiver Nebeneffekt dabei war, dass man selbst nach 400km viel entspannter aussteigt. Bis 300km (also bis zu einer Ladepause) ist der Zeitunterschied (mit 120-125km/h) vernachlässigbar...

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 20. Juli 2022 um 12:19:12 Uhr:


Bis 300km (also bis zu einer Ladepause) ist der Zeitunterschied (mit 120-125km/h) vernachlässigbar...

Ich sag immer, dass ich in einen Alter bin in dem ich eh alle 300km pinkeln muss. Dann kann er auch laden. 😉

Da pinkelst du aber lange. Ich.bin in einem Alter ds ist mir die Zeit zu wertvoll um sie an den Ladestationen zu verschwenden.

Spaß bei Seite,an soll ihn ja nicht leer fahren und auch nicht voll aufladen. Also bleiben real ungefähr 75 bis 80% Kapa.
Wie lang braucht der EQC denn in der Realität um von 10 auf 90% (80%?) zu laden?

Man soll nicht… und nicht…. Ist sehr verkürzt und deshalb kommt es bei vielen Fahrern IMHO falsch an. Das Stehenlassen mit vollem oder leerem Akku führt zu erhöhter Degradation (wenn man das öfters macht).

Auf der Langstrecke macht Laden ab 70-80% oft wenig Sinn, da die Ladeleistung absinkt. Es gibt einige die fahren ihr BEV regelmäßig bei 1-2% SOC leer und laden dann wieder auf. Null Problemo.

Die Ladeleistung, die für das Tempo des Ladens entscheidend ist hängt von einigen Faktoren ab. Einen guten Durchschnitt kannst du dir bei Fastned auf der Homepage sehen. Die wirkliche im Einzelfall ist immer eine andere.

Zitat:

@EricausdemNorden schrieb am 20. Juli 2022 um 12:38:53 Uhr:


Wie lang braucht der EQC denn in der Realität um von 10 auf 90% (80%?) zu laden?

so roundabout 45min (habe letztens 70% in unter 40min geladen, bin aber mit mehr als 20% zum Lader). Unter 55-60% braucht es keine 5min pro 10%...

Zitat:

@muc2810 schrieb am 20. Juli 2022 um 12:30:07 Uhr:



Zitat:

@Peter_AT schrieb am 20. Juli 2022 um 12:19:12 Uhr:


Bis 300km (also bis zu einer Ladepause) ist der Zeitunterschied (mit 120-125km/h) vernachlässigbar...

Ich sag immer, dass ich in einen Alter bin in dem ich eh alle 300km pinkeln muss. Dann kann er auch laden. 😉

So alt bin ich noch nicht, aber wenn ich eh gerade Zeit habe wird das auch erledigt 😉
Vor allem weil ich in der Pause meistens auch dem Körper etwas Energie zuführe...

Zitat:

@Gerry71 schrieb am 19. Juli 2022 um 08:34:11 Uhr:


...und wie lange musstest du zusätzlich zu den 7h noch zwischendurch laden? War die Ladekurve gut?

1 mal 41 minuten 60 kWh
1 mal 21 minuten 36 kWh
1 mal 31 minuten 47,5 kWh

am ziel noch 43% im Akku

Akku leerfahren ist nicht so schlimm wie es sich anhört. Ich fahr auch gerne mit 3-5% an den HPC, dafür knallt er dann auch seine 110kw für ein paar Minuten in den Akku und man kann zügig weiterfahren.

Hab am Anfang auch den Fehler gemacht und ohne Akku vorheizen auch noch bei 70% zu laden… war mir ne Lehre.

Leute, wenn ihr jeden Tag ob Sommer oder Winter mind. 300km ohne Zwischenladung fahren wollt/müsst, dann wählt doch das Fahrzeug entsprechend aus. Es ist doch kein Wunder, dass ein SUV wie der EQC v.a. auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten viel durstiger ist als die flachen Limousinen im Format des EQE/EQS und Co.

Oder wartet auf den EQE SUV, der dann vielleicht eine 110-120kW-Batterie hat.

Wer keine Wallbox hat und wem dann die Lebenszeit für 30-40 Min Schnellladen am Tag oder eher alle paar Tage fehlt (abzüglich pinkeln und eigener Verpflegung bzw. Ruhepause), der sollte sich mal überlegen, wie viele Stunden er täglich auf eines seiner viereckigen Teile schaut. Kleiner kostenloser Tipp von mir: Das kann man dann auch im Auto oder neben der Ladesäule machen.

Aber wir Deutsche(n) sind ja Weltmeister im Probleme suchen anstatt diese einfach ohne viel Mimimi zu lösen bzw. zu umgehen.

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