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Rapsöl fahren mit 9-3 TID 2.2 ?

Themenstarteram 7. September 2005 um 12:51

Hallo,

Darf ich meinen 9-3 TID 2.2 mit einer Einspritzpumpe von Bosch mit Rapsöl fahren?

Wenn ja, was muss ich umrüsten?

Gruß Frank

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21 Antworten

Bitte genauere Fragestellung ich vermute hier möglicherweise ein Mißverständnis!

Was möchtest du fahren

Rapsmethylester=RME="Biodiesel" oder Rapsöl bzw. anderes Planzenöl=Pöl. Nicht verwechseln ein Zewa ist auch kein Tempo, beides sind aber Papiertaschentücher. RME ist kein Pöl aber beides sind Kraftstoffe die alternativ zu Diesel verwendet werden können wenn bestimmte Voraussetzungen vorhanden sind. Da es sich um ein GM-Motor handelt(Isuzu?) vielleicht etwas breiter suchen z.B. Opel-Foren.

Gruß

Tom.

Viele 2,2l TiD Fahrer sind eigentlich schon froh, daß es eben KEIN Isuzu ist ;) Der Tip mit Opel war trotzdem richtig :D

Ob man da allerdings was konkretes findet...ein Versuch ist es Wert, ich kenne keine Aussage dazu.

Nach allem was mir bekannt ist, wird insbesondere bei der VP44- Einspritzpumpe (bei dir verbaut) von allem anderen als Dieselkraftstoff dringend abgeraten.

Ich habe bei den derzeitigen Dieselpreisen auch schon den Drang verspürt, Lebensmittel in den Tank zu kippen, aber der Gedanke an den Preis einer neuen VP44, besonders in der 125 PS-Version(eingebautes Steuergerät) verhinderte das.

Dachte im 125PS Diesel wäre die PSG-16 von Bosch drinne? Is die VP44 nicht die CR Pumpe in BMW, Mercedes und Co.? Macht preislich aber vermutlich eh keinen grossen Unterschied :D

Die Pumpe in der 125 PS Version heißt BOSCH VP44/PSG16, da hast du teilweise recht .

PSG16 bedeutet hier nur : P-umpen S-teuer G-erät und Pumpe ist ein Bauteil. Bei der 9-3 Version mit 115 PS war das Steuergerät extern.

Ein Common Rail ist unser Klöter aber nicht (glaube ich).:D

Daß der TiD kein Common Rail ist wusste ich schon. Dachte nur ich hätte VP44 schon in Verbindung damit gelesen. Naja, man lernt nie aus :D

Beide Dieselpumpen (115 & 125 PS Version) sind VP44-Serie Pumpen. Die VP44-PSG16 hat das Steuergerät im Pumpengehäuse integriert. Die Alte Pumpe hat ein separates Steuergerät.

Ich würde nur reinen Diesel verfüllen.

Gruss

Oliver

Nur aus Neugierde würde ich gerne wissen, wie lange diese Pumpe diverse alternative Kraftstoffe überlebt.

Unverträglichkeiten im übrigen Kraftstoffsystem (angelöstes Gummi oder Kunststoffe) lasse ich mal außen vor, weil sich dieses Problem sicher lösen läßt.

Vielleicht stellt Frank9-3 seinen Wagen ja als Versuchsfahrzeug zur Verfügung. :D

Bei den derzeitigen Temperaturen gehts bestimmt auch ohne Kraftstoffvorwärmung.

da kann man schnell durcheinanderkommen : VW hat z.B. für einige Fahrzeuge eine Freigabe erteilt für Dieselalternativen. Bosch für die in diesen Fahrzeugen verbauten Einspritzpumpen aber explizit nicht. Wer weiss es nun besser?

Im Zweifel lieber normalen Diesel tanken - soo billig können Alternativen gar nicht sein ...

Gruß

Martin

Ich habe insgesamt sicher schon 1000 Liter PÖL mit meinem 2,2 tid verfahren, allerdings nie pur, sondern nur zu 30- maximal 50% mit Diesel gemischt. Dies war allerdings relativ problemlos möglich, zumindest in der wärmeren Saison. PÖL ist für die Pumpen und Pumpendichtungen unproblematischer als RME! Ein gewisser Anteil an Diesel ist hinischtlich Schmierwirkung aber notwendig.

Im Winter muß ich von der Verwendung von mehr als 15-20% PÖL abraten, da der Flammpunkt des PÖL mit etwa 300°C sehr hoch ist und es zu Problemen beim Anlassen kommt. Dieser Effekt könnte evtl. durch die Verwendung von längeren Glühkerzen (falls möglich) abgemildert werden. Die Standheizung funktioniert zwar auch mit Diesel/PÖL-Mischung riecht allerdings recht unangenehm (wie altes Frittenfett).

Auch bei unserem früheren Smart cdi habe ich PÖL/Diesel-Mischung ohne Probleme gefahren.

Dennoch möchtre ich darauf hinweisen, daß jeder die Experimente auf eigene Gefahr macht! Rein (steuer)rechtlich ist nichts gegen die Verwendung von PÖL einzuwenden.

Zur Zeit fahre ich mit 30% PÖL-Anteil, je nach PÖL-Qualität ist mit einem geringen Leistungsverlust zu rechnen. Hinsichtlich Viskositätsverhalten wäre Sojaöl zu bevorzugen (Stockpunkt bei -16°C), allerdings bekommt man aus unseren Ölmühlen derzeit eher Rapsöl oder Sonnenblumenöl am kostengünstigsten. Im Bezug auf den Brennwert sind die Unterschiede in den Ölsorten eher gering.

Derzeit verwende ich filtriertes aber undesodoriertes (riecht also etwas nussig bis leicht ranzig) Rapsöl der Ölmühle BUNGE (ehemals CEREOL, ehemals VDÖ) in Mannheim.

Markus

Mutiger Mad Max63!!

Aber wenn der Leidensdruck bei mir als Vielfahrer sich noch verstärkt, versuch ich es auch mal mit einer geringen Dosis Rapsöl, ist ja steigerbar.

Im Winter allerdings werde ich exclusiv Diesel pur tanken.

Zumindest gebraucht ist es sehr schwer an eine VP44-PSG16 heranzukommen. Da aber bei den PSG16ern meist nur die Elektronik defekt ist, kann man die Mechanik (die eigentliche Pumpe) eines gestrandeten 2.2tid sicherlich verwenden. Mutiger Weg.

Kater leg doch schon einmal eine Pumpe beiseite ;)

Gruss

Oliver

Pumpe und Steuergerät sind - belehrt mich eines besseren - untrennbar miteinander verbunden d.h. weder die Pumpe, noch das Steuergerät sind einzeln erhältlich, bzw. trennbar. Das betrifft wiegesagt NUR die im 125PS Motor verwendete VP44/PSG16 , nur in der 115PS Variante ist beides einzeln auswechselbar.

Man fragt sich nur wo die Notwendigkeit für diese Zusammenpapp-Maßnahme lag. Abgesehen von deutlich höheren Ersatzteilkosten. Bei Pumpendefekten muss so ja in 99,9% der Fälle ein eigentlich noch gutes Ersatzteil mitgewechselt werden.

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