Radschrauben mit mehr als 200 Newtonmeter angezogen, Auswirkung?
Hallo zusammen,
Welche Auswirkungen kann das haben, wenn der Hilfsarbeiter beim Reifenhändler die Radschrauben mit deutlich über 200 Newtonmeter angezogen hat? Ich schätze, dass es teilweise um die 250-280 Newtonmeter gewesen sein könnten.
Viele Grüße
Markus
Beste Antwort im Thema
Bei mir sind die negativen Ergahrungen mit Werkstätten leider so, dass bei 90% was kaputt gemacht wurde.
Bitte erspart mir das Gelaber " dann musst Du halt ne bessere Werkstatt suchen". Oft erweist sich schon bei einem 3min Gespräch, dass ich mein Auto nicht dort lasse.
Auch wenn ich mich wiederhole. Schuld sinf die Kunden, die sich das alles gefallen lassen.
Ich sage immer: Ich würde mein Auto nichtmal dann in die Werkstatt geben, wenn sie es umsonst reparieren.
... und ja, manchmal ist man leider drauf angewiesen trotzdem eine Werkstatt zu bemühen. Einfach nur traurig.
70 Antworten
43 Antworten und nur 3-4, die sich wirklich auf die Frage beziehen. Respekt! 😰
Zusammengefasst:
- Schrauben könnten überdehnt worden sein => prüfe ich
- Auflagefläche felgenseitig verzogen => wird sich zeigen, wenn die Räder nachgewuchtet wurden
Meine Frage zielte eigentlich noch in eine andere Richtung: wäre es denkbar, dass auch die Radnabe oder Bremsscheibe dadurch Schaden genommen hat? Seit der Montage der neuen Räder habe ich nämlich auch sehr deutliche Vibrationen beim Bremsen, die ich vorher nicht hatte. Diese Vibrationen habe ich auch jetzt noch, wo ich mir meinen zweiten (relativ sauber gewuchteten) Radsatz wieder montiert habe.
Zitat:
@manu2k1 schrieb am 27. Oktober 2018 um 22:24:06 Uhr:
Zitat:
@bigurbi schrieb am 27. Oktober 2018 um 19:40:33 Uhr:
....
- Ich lasse genau aus solchen Gründen NICHTS in der Werkstatt machen, was ich nicht selber kann. Reifenwechsel kann ich aber leider nicht...
Sorry, aber was machst du denn selber, wenns am Reifenwechsel schon scheitert? 😁😉
Hast es mittlerweile selber kapiert, oder? 🙄
Womöglich haben sie dir damit alles mutwillig kaputt gemacht ...
Knüpf sie dir vor !
Da musst du nun passend antworten ;-)
Die Radnabe vermutlich eher weniger denn
die ist massiv „Eisen“ ... aber alles aus dem
deutl. weicheren Alu und dem Umstand von Gefügeändrungen.
Habe vorhin mit dem Inhaber einer (guten!) Werkstatt telefoniert, er meinte das wäre durchaus möglich dass sich dadurch was verzogen hat. Die Frage ist nur, wie könnte man das messen oder nachweisen? Reicht da ein Magnetfuß mit ner Messuhr und dann einmal die Bremsscheibe dran vorbeidrehen? Wenn ja, welcher Wert wäre "gut" und welcher "schlecht"?
Über das Thema "Nachweis" denke ich am besten gar nicht nach... 😠
Es ist durch die Messung nicht bewiesen, das die Beschädigung gerade jetzt entstanden ist. Außer die Räder flattern jetzt so stark, das Du Zeugen hast seit wann das passiert ist.
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Wärst du denn so freundlich und würdest uns noch mitteilen, welches Messverfahren du für die Ermittlung der >200Nm herangezogen hast?
„Nun zu der berechtigten Frage, woher ich das weiß: Als ich die Radschrauben nach ca. 50km nachziehen wollte, wunderte ich mich, dass sich da überhaupt nichts bewegte. Also habe ich meinen Drehmomentschlüssel schrittweise hochgedreht um das Weiterdrehmoment zu messen. Mehr als 200Nm kann mein Schlüssel aber leider nicht und bei 200 hat sich noch NICHTS bewegt. Also habe ich alle der Reihe nach gelöst und korrekt angezogen. Beim Lösen gab es welche die vergleichsweise "leicht" aufgingen (wahrscheinlich nur knapp über 200Nm), die meisten aber gingen DEUTLICH schwerer auf => grob geschätzt, ich habe durchaus Gefühl für sowas, 250-280Nm.“
So der Herr „bigurbi“ auf Seite 1...
Dieser Hinweis mit den 50km und ggf. nachziehen das ist der größte Unsinn den es gibt, da geht es um nichts technisches. Die Werkstatt sichert sich damit falls eine Pfeiffe zu doof war die Radschrauben korrekt anzuziehen.
Wenn die Radschraube richtig angezogen wird mit dem vorgegebenen Nm-Wert dann muss man auch nach 10000km nichts nachziehen. Stellt euch mal vor die Radschrauben würden sich binnen 50km lösen oh ja 🙂
Ich hab in meinem ganzen Leben noch keinen radschrauben nachgezogen. Völliger Humbug. Okay, bisher hab ich sie auch immer eigenhändig angezogen, aber wenn man das anständig macht, ist das nicht nötig.
Bei dem ein oder anderen Beitrag denkt man sich als mitleser eher, ob der Verfasser seine Schrauben mal nachziehen sollte... 😁
Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 29. Oktober 2018 um 21:28:09 Uhr:
Ich hab in meinem ganzen Leben noch keinen radschrauben nachgezogen. Völliger Humbug. Okay, bisher hab ich sie auch immer eigenhändig angezogen, aber wenn man das anständig macht, ist das nicht nötig.
Bei dem ein oder anderen Beitrag denkt man sich als mitleser eher, ob der Verfasser seine Schrauben mal nachziehen sollte... 😁
Dann aber mit 1000nm soll ja halten 😉 ich weiß worauf du hinauszielst 😉 😮😮😮😛
Der Messung des Weiterdrehmoments sind aber auch Grenzen gesetzt.
Und Drehmoment und Gefühl geht in 9 von 10 Fällen schief.
Zitat:
@steffmaster78 schrieb am 29. Oktober 2018 um 21:36:09 Uhr:
😁... Geht auch 2x mit 500?
besser mit "Gefühl für sowas" 😁
Ich halte es für ziemlich gewagt, durch "Weiterdrehen" einen Rückschluss auf das ursprüngliche Anziehdrehmoment in der Werkstatt zu ziehen.
Aber: Auch meine Reifenwerkstatt hat mir die Felgen schon so fest dran gedonnert, dass die gleiche Werkstatt beim nächsten Radwechsel echte Probleme hatte, die Schrauben wieder zu lösen. Das ging dann nur noch manuell mit einer Riesenverlängerung (weil alle Schlagschrauber in der Werkstatt dafür zu schwach waren) und gab auch ziemlich häßliche Knackgeräusche beim Lösen jeder einzelnen Radschraube, an allen vier Rädern ...
Es ist m. E. eine in vielen Werkstätten verbreitete Unsitte, die Radmuttern mit dem pneumatischen Schlagschrauber so fest anzuziehen, dass das anschließende Nachziehen mit dem Drehmomentschlüssel nur noch symbolischern Charakter hat. Ich habe auch schon beobachtet, dass beim Nachziehen mit dem Drehmomentschlüssel (in der Reifenwerkstatt) die Radschraube keinen Milimeter weiter angezogen wurde, weil davor der Schlagschrauber schon "ganze Arbeit" geleistet hatte ...