Radnabegewinde defekt
Hey Leute. Frohe Ostern erstmal an alle.
Soeben wollte ich meine Sommerräder aufziehen. Angefangen VA rechts. 5 Schrauben etwas lose gemacht hochgebockt das übliche halt. Dann beim aufdrehen der Schrauben habe ich bei einer Schraube ewig lange gebraucht bis diese mal lose wurde. Dachte mir schon komisch hatte ich noch nie. Dann Reifen abgemacht alles sauber gemacht innen. Sommerreifen angesteckt Schrauben rein. Siehe da, 2 von den 5 Schrauben lassen sich nicht mehr fest ziehen. Hab fast ein Affen bekommen dachte zuerst bin zu doof dafür nach 15 Jahren immer selbst tauschen. Aber nein. Reifen wieder runter und siehe da, 2 Gewinde in der Radnabe sind defekt. Schrauben lassen sich nicht mehr fest ziehen.
Wie kann das passieren ? Jemand schonmal sowas gehabt ? Angezogen werden die Schrauben immer mit nem Drehmomentschlüssel.
Jetzt ist natürlich auch die Frage da das Radlager da mit dran hängt die andere Seite gleich mit zu tauschen. Echt ärgerlich sowas vor allem weil ich jetzt 2 Tage zu nichts komme da Ostern ist.
Fahrzeug F10 50d LCI
Grüße Alexis
46 Antworten
Du bist schon ein Gewinde-Fetischist oder?
" Bei Verbundscheiben sollte man auch nicht gleich mit 140nm anziehen - bei Mercedes z.B. gibt es eine Anweisung für Werkstätten die Schrauben in unbelasteten Zustand zunächst mit 20nm und im Anschluss mit 80nm über Kreuz anzuziehen. Dann das Fahrzeug absenken und mit 150nm (beim W213!!!)."
Muss jetzt lachen, genau so mache ich das seit Jahren bei meinen Fahrzeugen und hatte bis jetzt immer keine Schwierigkeiten mit Flattern etc. ... bin mit 130-140 nm auch zufrieden:-)
Ich benetze auch das Gewinde wie Sekaeugen seit fast 40 Jahren bei allen meiner Fahrzeuge , der meiner Freunde , Bekannten mit einem winzigen Tropfen WD 40 oder ähnlichen, nur von der Fingerspitze, da tropft nichts, ( nur eine Spur von Öl) geschweige kleckert oder verteilt es sich durch die Fliehkraft auf die Bremsscheibe!!
Ebenso wurde der Bund der Nabe mit dem öligen Finger hauchdünn! benetzt.
Ich wechsle jede Saison bei mindestens 5 Autos die Räder, habe noch kein einziges Gewinde beschädigt und konnte auch alle gut lösen.Nach 50km werden die Anzugsmomente stichprobenmäßig kontrolliert( früher bei Lkw natürlich alle!!- habe einen 700 Nm Drehmomentschlüssel noch in der Garag:-)).
Es war niemals eine Schraube bei Pkws locker oder musste mit mehr als 10 Nm nachgesetzt werden.
Mir sind auch einige Fälle bekannt, wo die Schrauben regelrecht festgerottet waren, staubtrocken knallten, oder gar rund gedreht wurden(v.a. Schraubenschlösser).Viel Spaß bei einem Radwechsel auf der Autobahn in strömenden Regen.....
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 9. April 2023 um 16:18:19 Uhr:
Kuperpaste (jegliche Art von Paste) hat an Radbolzen nichts zu suchen.
Hi!
Bitte um Erörterung!
Wieso nicht…..
Und wieso sollte mit dem Mittel das Drehmoment nicht übertragen werden können.
Da geht mehr am Sitz des Bolzens / Mutter verloren,
Ich verwende stets Cu - Spray (natürlich richtig angewandt) an den Bolzen. Die Auflagefläche der Bolzen muss sauber und glatt sein, sonst wird das Drehmoment ungenügend übertragen.
Gyula
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Ist auch korrekt - solange die Kegelkopfauflagefläche nicht benetzt wird. Ich war allerdings fälschlicherweise immer der Meinung, dass dadurch das Drehmoment bei Paste im Gewinde nicht mehr korrekt übertragen wird. Das hab ich dank des sehr informativen Links gelernt.
Ich bleibe aber bei trockener Montage, wie es der Hersteller vorschreibt. Und ja, ich hab schon meine Radschrauben getauscht 😉
Wie gesagt. Nur an den letzten cm des Gewindes der im Mitnehmerflansch sitzt mit nem kleinen Pinsel nicht mal erbsengroß Kupferpaste dran.Kegelbund wo die meiste Reibung entsteht bleibt natürlich trocken.
Zudem mach ich auf den Zentrierring ebenfalls mit einem kleinen Pinsel hauchdünn nur dass man es geradenoch merkt Hochtemperaturfett (Ich nutze Castrol Tribol GR XT2 HT) damit der Zentrierring gerade im Winter nicht aufblüht und die Felge gut runtergeht. Wenn ich da sehe wie Werkstätten da mit Riesenhämmern die Festgegammelten Räder runterdreschen... da krieg ich Gänsehaut. Spur steht danach sonstwo...Folgeauftrag gesichert.
Außerdem kommt Silikonspray an alle Achsmanschetten.
Ja, Zentrierung schmiere ich immer dünn mit Neversize von BMW ein.
Zitat:
@E61_alexis10 schrieb am 9. April 2023 um 12:59:48 Uhr:
Siehe da, 2 von den 5 Schrauben lassen sich nicht mehr fest ziehen. Hab fast ein Affen bekommen dachte zuerst bin zu doof dafür nach 15 Jahren immer selbst tauschen. Aber nein. Reifen wieder runter und siehe da, 2 Gewinde in der Radnabe sind defekt. Schrauben lassen sich nicht mehr fest ziehen.Wie kann das passieren ? Jemand schonmal sowas gehabt ? Angezogen werden die Schrauben immer mit nem Drehmomentschlüssel.
Ich finde es wieder mal interessant das man hier 3 Seiten irgend welches Zeug schreibt ohne das irgendwer mit Erfahrung was sagt oder es wirklich zum Thema passt.
Das ist ein klassischer Fehler der "Schnellmontage"....der ungelernte Monteur setzt die Felge nicht sauber an und fängt an mit dem Schlagschrauber die Schrauben schief rein zu drehen. Das geht bei ein paar Schrauben gut, bei manchen nicht. Hier hat er dann wohl bei Nr. 3 gemerkt das da was nicht geht.
Der hatte Glück, die Gewinde haben doch noch ein paar Radwechsel gehalten, waren aber eben schon gehörig geschädigt. Ich würde vermuten man sieht sogar Spuren an einer Felge oder auch an mindestens einem weiteren Gewinde.
Zur Reparatur: Ich würde nur eine Seite tauschen, das Fehlerbild ist eigentlich klar und kommt regelmäßig vor. Dabei auch gut das Blech hinter der Scheibe prüfen, da rosten gerne die Löcher auf. Wenn da schon was lose ist das gleich mit tauschen. Beide Seiten schaden natürlich nicht, aber Radlager haben keine paarweisen Probleme.
ABER: Die Fettdiskussion ist doch völlig fehl am Platze. Klassischer Schlagschrauber Fehler.
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 10. April 2023 um 15:09:43 Uhr:
Eigentlich gehört Öl/Fett weder aufs Gewinde und v.A. nicht auf den Kopf (dort tritt die größte Reibung auf und senkt man diese - genau so wie am Gewinde - hat man am Ende bei gleichem Drehmoment eine zu hohe Vorspannkraft welche die Felge schädigen kann). Hat man aber zu viel Korrosion, geht das Spiel auch in die andere Richtung, dann hat man u.U. bei 140nm eine zu geringe Vorspannkraft was zu Bremsflattern z.B. führen kann.
Danke, guter Post.
Ich finde die Fettdiskussion einfach nur daneben wegen zwei Fakten:
- Hier werden völlig wild Schmierstoffe mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften durcheinander geworfen.
- Am Ende lesen die Leute nur die Hälfte und schmieren dann doch den Kegel voll oder so viel hin das es sich am Gewinde abstreift und ein Batzen an der Felge hängt. Mir ist eh etwas schleierhaft wie hier das Abstreifen verhindert wird.
"Gefährlich" halte den Punkt das Fett mit Trenneigenschaft am Kegel dann doch zum Lösen der Schraube führt. Wer lange genug in einer Werkstatt war kennt auch diesen Kunden der mit gefetteten Radbolzen an kommt...
Zu Kupferpaste kopiere ich den Teil aus der Bremsendiskussion, gilt hier natürlich genauso wegen Verbundscheiben und Alufelgen:
- Kupferpaste hat seit Jahrzehnten nichts mehr an einer Bremse verloren. Übrigens nicht mehr wegen dem ABS, das ist nun ein halbes Jahrhundert her und Kabelbäume sind seit Jahrzehnten wasserdicht und werden durch Kupferpaste eben nicht kurz geschlossen. Sondern weil sich diverse Alu Teile, zum Beispiel die Kolben, nicht mit Kupfer vertragen. Gleiches gilt für Stehbolzen oder so.
- Im Automotive Zulieferer Bereich gibt es keine Kupferpaste mehr. Daher taucht sie in keiner seriösen Werkstatt mehr auf. Es gibt nur noch von einem mehr oder weniger seriösen Schmierstoff Hersteller das Zeug mit ein paar Prozent Kupfer Flocken weil es Idioten gibt die das noch auf Bremsen schmieren und dafür den dreifachen Preis einer ATE Plastilube zahlen.
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 10. April 2023 um 15:09:43 Uhr:
VW z.B. hat diese Paste für die Schrauben
Das ist Castrol Molub Paste, gleiche Paste bei BMW und Mercedes, wobei BMW sie in meinen Augen im Motorradsektor hatte. Bei Mercedes würde mich nicht wundern wenn es eher im Nutzfahrzeug Sektor ist.
Auch wieder so ein Fall bei dem man nicht weiß ob man das überhaupt raten soll:
Das ist eine ganz, ganz spezielle Paste. Mit dem Zeug was der Heimanwender im Keller oder beim ATU findet hat das GAR NICHTS zu tun. Das ist eine Hochtemperatur Feststoff Paste auf Wachsbasis.
Mit anderen Worten: Es bleibt dort wo es ist, es unterwandert nicht und reduziert auch ein Reibmoment nicht so wie hier genannte Wälzlagerfette.
Bei VW braucht man das, da stehen die Radbolzen sehr gerne hinten über und verrosten. Bei BMW oder Mercedes habe ich noch nie eine Notwendigkeit für so etwas gesehen.
Wer sein Auto pflegen will macht die Schrauben sauber, fettet dünn die Nabe, nicht auf die Scheibe schmieren...alles andere ist doch Humbug.
Zitat:
@basti313 schrieb am 14. April 2023 um 11:05:29 Uhr:
Zitat:
@E61_alexis10 schrieb am 9. April 2023 um 12:59:48 Uhr:
Siehe da, 2 von den 5 Schrauben lassen sich nicht mehr fest ziehen. Hab fast ein Affen bekommen dachte zuerst bin zu doof dafür nach 15 Jahren immer selbst tauschen. Aber nein. Reifen wieder runter und siehe da, 2 Gewinde in der Radnabe sind defekt. Schrauben lassen sich nicht mehr fest ziehen.Wie kann das passieren ? Jemand schonmal sowas gehabt ? Angezogen werden die Schrauben immer mit nem Drehmomentschlüssel.
Ich finde es wieder mal interessant das man hier 3 Seiten irgend welches Zeug schreibt ohne das irgendwer mit Erfahrung was sagt oder es wirklich zum Thema passt.
Das ist ein klassischer Fehler der "Schnellmontage"....der ungelernte Monteur setzt die Felge nicht sauber an und fängt an mit dem Schlagschrauber die Schrauben schief rein zu drehen. Das geht bei ein paar Schrauben gut, bei manchen nicht. Hier hat er dann wohl bei Nr. 3 gemerkt das da was nicht geht.
Der hatte Glück, die Gewinde haben doch noch ein paar Radwechsel gehalten, waren aber eben schon gehörig geschädigt. Ich würde vermuten man sieht sogar Spuren an einer Felge oder auch an mindestens einem weiteren Gewinde.Zur Reparatur: Ich würde nur eine Seite tauschen, das Fehlerbild ist eigentlich klar und kommt regelmäßig vor. Dabei auch gut das Blech hinter der Scheibe prüfen, da rosten gerne die Löcher auf. Wenn da schon was lose ist das gleich mit tauschen. Beide Seiten schaden natürlich nicht, aber Radlager haben keine paarweisen Probleme.
ABER: Die Fettdiskussion ist doch völlig fehl am Platze. Klassischer Schlagschrauber Fehler.
Zitat:
@basti313 schrieb am 14. April 2023 um 11:05:29 Uhr:
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 10. April 2023 um 15:09:43 Uhr:
Eigentlich gehört Öl/Fett weder aufs Gewinde und v.A. nicht auf den Kopf (dort tritt die größte Reibung auf und senkt man diese - genau so wie am Gewinde - hat man am Ende bei gleichem Drehmoment eine zu hohe Vorspannkraft welche die Felge schädigen kann). Hat man aber zu viel Korrosion, geht das Spiel auch in die andere Richtung, dann hat man u.U. bei 140nm eine zu geringe Vorspannkraft was zu Bremsflattern z.B. führen kann.
Danke, guter Post.
Ich finde die Fettdiskussion einfach nur daneben wegen zwei Fakten:
- Hier werden völlig wild Schmierstoffe mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften durcheinander geworfen.
- Am Ende lesen die Leute nur die Hälfte und schmieren dann doch den Kegel voll oder so viel hin das es sich am Gewinde abstreift und ein Batzen an der Felge hängt. Mir ist eh etwas schleierhaft wie hier das Abstreifen verhindert wird."Gefährlich" halte den Punkt das Fett mit Trenneigenschaft am Kegel dann doch zum Lösen der Schraube führt. Wer lange genug in einer Werkstatt war kennt auch diesen Kunden der mit gefetteten Radbolzen an kommt...
Zu Kupferpaste kopiere ich den Teil aus der Bremsendiskussion, gilt hier natürlich genauso wegen Verbundscheiben und Alufelgen:
- Kupferpaste hat seit Jahrzehnten nichts mehr an einer Bremse verloren. Übrigens nicht mehr wegen dem ABS, das ist nun ein halbes Jahrhundert her und Kabelbäume sind seit Jahrzehnten wasserdicht und werden durch Kupferpaste eben nicht kurz geschlossen. Sondern weil sich diverse Alu Teile, zum Beispiel die Kolben, nicht mit Kupfer vertragen. Gleiches gilt für Stehbolzen oder so.- Im Automotive Zulieferer Bereich gibt es keine Kupferpaste mehr. Daher taucht sie in keiner seriösen Werkstatt mehr auf. Es gibt nur noch von einem mehr oder weniger seriösen Schmierstoff Hersteller das Zeug mit ein paar Prozent Kupfer Flocken weil es Idioten gibt die das noch auf Bremsen schmieren und dafür den dreifachen Preis einer ATE Plastilube zahlen.
Zitat:
@basti313 schrieb am 14. April 2023 um 11:05:29 Uhr:
Zitat:
@senkaeugen schrieb am 10. April 2023 um 15:09:43 Uhr:
VW z.B. hat diese Paste für die Schrauben
Das ist Castrol Molub Paste, gleiche Paste bei BMW und Mercedes, wobei BMW sie in meinen Augen im Motorradsektor hatte. Bei Mercedes würde mich nicht wundern wenn es eher im Nutzfahrzeug Sektor ist.
Auch wieder so ein Fall bei dem man nicht weiß ob man das überhaupt raten soll:
Das ist eine ganz, ganz spezielle Paste. Mit dem Zeug was der Heimanwender im Keller oder beim ATU findet hat das GAR NICHTS zu tun. Das ist eine Hochtemperatur Feststoff Paste auf Wachsbasis.
Mit anderen Worten: Es bleibt dort wo es ist, es unterwandert nicht und reduziert auch ein Reibmoment nicht so wie hier genannte Wälzlagerfette.
Bei VW braucht man das, da stehen die Radbolzen sehr gerne hinten über und verrosten. Bei BMW oder Mercedes habe ich noch nie eine Notwendigkeit für so etwas gesehen.Wer sein Auto pflegen will macht die Schrauben sauber, fettet dünn die Nabe, nicht auf die Scheibe schmieren...alles andere ist doch Humbug.
Falsch geschätzt. Ich benutze keinen Schlagschrauber nur einen Drehmomentschlüssel. Ich wechsle die Reifen 2 mal im Jahr seit über 15 Jahren mind. an 2-3 Autos. Die Felge wird auch nicht schief angesetzt. .Alles wird korrekt montiert.
Ich bin gerade dabei die erste Radnabe zu wechseln. Wetter passt. Die andere Seite wird direkt mitgemacht. Morgen können dann die Sommerräder montiert werden. Außer die HA macht auch Probleme 😁
Grüße Alexis
Zitat:
@E61_alexis10 schrieb am 14. April 2023 um 14:48:47 Uhr:
Falsch geschätzt. Ich benutze keinen Schlagschrauber nur einen Drehmomentschlüssel. I
Außer dir war noch niemand an diesem Auto?
Ja doch 1 Vorbesitzer. Der hat es auch definitiv nicht selber gemacht. Aber habe die letzten 2 Jahre keine Probleme beim Räderwechsel gehabt. Naja egal, gleich sind beide Seiten gewechselt.
Grüße Alexis
Zitat:
@E61_alexis10 schrieb am 14. April 2023 um 16:07:57 Uhr:
Ja doch 1 Vorbesitzer. Der hat es auch definitiv nicht selber gemacht. Aber habe die letzten 2 Jahre keine Probleme beim Räderwechsel gehabt.
Das habe ich ja geschrieben. Es geht durchaus noch mehrere Radwechsel gut. Wenn man die Radschraube schief eindreht erreicht sie ja nicht unbedingt den letzten Gewindegang. An diesem hing es halt jetzt die letzten zwei Jahre und es war nur eine Frage der Zeit bis der aufgibt und das Gewinde bei Drehmoment überspringt.
Zitat:
@E61_alexis10 schrieb am 14. April 2023 um 16:07:57 Uhr:
Naja egal
Du hast gefragt.
Letztes Jahr kam ich an einem Reifenzentrum vorbei, in dem auch Nutzfahrzeuge gewartet werden. Mit dem Schlagschrauber wurden die Räder meines Autos angezogen, vermutlich mit dem für einen LKW vorgesehenen Drehmoment. Anschließend wurden 140 Nm von Hand und mit einem Drehmomentschlüssel "geklickt".
Natürlich klickt es dann bei 140 Nm, obwohl vorher zb ein Drehmoment von mehr als 300 Nm erreicht wurde, der Fehler wird also nicht erkannt, geschweige denn korrigiert. Die Schrauben blieben "bombenfest" und ließen sich beim nächsten Reifenwechsel zu Hause nicht mehr von Hand lösen.
Grüße
Zitat:
@Temrotec schrieb am 14. April 2023 um 18:32:55 Uhr:
Letztes Jahr kam ich an einem Reifenzentrum vorbei, in dem auch Nutzfahrzeuge gewartet werden. Mit dem Schlagschrauber wurden die Räder meines Autos angezogen, vermutlich mit dem für einen LKW vorgesehenen Drehmoment. Anschließend wurden 140 Nm von Hand und mit einem Drehmomentschlüssel "geklickt".Natürlich klickt es dann bei 140 Nm, obwohl vorher zb ein Drehmoment von mehr als 300 Nm erreicht wurde, der Fehler wird also nicht erkannt, geschweige denn korrigiert. Die Schrauben blieben "bombenfest" und ließen sich beim nächsten Reifenwechsel zu Hause nicht mehr von Hand lösen.
Grüße
Das ist üblich, ich kenne es eigentlich nur so bei den Reifenwechslern.
Dabei geht aber auch erstmal außer der Felge (Korrosion aus den Löchern wegen Spannungsrissen) nichts kaputt. Mit nem normalen 1/2 Zoll Schlagschrauber bekommt man das Gewinde in der Nabe bei nem aktuellen BMW nicht kaputt solange die Schraube halt gerade rein geht.
Jupp. Kenne das auch nicht anders. Wenn mein Auto in einer Werke war, egal welche auch BMW, wenn ich dann die Schrauben wieder löse, dann schreien die regelrecht... trotzdem hatte ich noch keine kaputten Gewinde. Zum Glück......