Radmutter / Gewindestift Outback mj 2018
Tach zusammen,
Seit letztem Winter bin ich nach über 20 Jahren Auto fahren (und schrauben) mal bei Subaru gelandet. Sollte ein Allradkombi sein, aber kein dickes Geländebiest. Auf der Autobahn fahrbar war auch wichtig. Der Outback ist braun, in dieser mit-allem-Ausstattung und wirklich ganz nett. Etwas skurril, dafür eine Wucht im Winter. Dafür hab ich einen 210er Mercedes Kombi abgegeben, den ich fast ein bisschen vermisse. Aber nur ein bisschen.
Jetzt hab ich heute beim Subaru die Sommerräder drangemacht und festgestellt, dass Subaru gar keine Radschrauben verwendet - kurz nach dem gebotenen Erstaunen habe ich gleich beim ersten Rad eine Mutter schief aufgesetzt und selbige nebst Gewindestift gekillt.
Daher mal direkt meine erste Frage hier: sind das Gewindestifte und wie sind die fest bzw. wie tauscht man die?
Echt eine sehr, sehr merkwürdige Konstruktion...
Wer kann helfen?
Viele Grüße
Mika
Beste Antwort im Thema
Abgesehen davon das die Dinger helicoil heißen halte ich es doch für sehr fragwürdig das man die dort verwenden kann und vor allem sind die Dinger gedacht ein Innengewinde zu reparieren bevor man das ganze Bauteil wegwirft und nicht um einen einfach zu wechselnden (Steh-)Bolzen zu reparieren.
Helicoils werden bei Innengewinde eingesetzt und nicht auf einen Stehbolzen oder Schraube. Und ganz ehrlich, mein Rad würde ich mit so einem gepfuschten Ding garantiert auch nicht befestigen...
17 Antworten
Also ich hab vor kurzem bei meinem 2013er Legacy die Radlager hinten gemacht. Eigentlich dreht man ja von hinten an jeder Lagereinheit die vier Schrauben auf, danach sollte sich das Lager/die Nabe bei abgeschraubter Antriebswelle und demontierter Bremse abnehmen lassen. Ich dachte zumindest, dass das der Sinn dieser Einheit sein soll...
Naja, auf jeden Fall hab ich auf die Radnabe einen Wichser mit 3kg Gewicht aufgesetzt, was dazu geführt hat, dass der äußere Lagerteil rausgerissen ist und der innere immer noch festhing.
Ende vom Lied: Beidseitig musste der Achsschenkel raus und das Lager von "innen" rausgekloppt werden. Es stellte sich raus, dass sich sowohl an den Anlageflächen von Lagereinheit zu Achsschenkel und auch zum Ankerblech der Bremse Korrosion gebildet hatte. Das führte zum Festhängen. Ist halt auch von den Herstellern ne super Sache, solche Sachen "trocken" einzubauen. Ein wenig Kupferpaste ab Werk an der Auflagefläche hätte sich auch angeboten finde ich.
Oha.....
also wohl einiges schief gegangen:-) Dabei ist diese Arbeit (ich kann das nur für Subaru BL /BP behaupten) gar nicht so schwer.
Der Anfang stimmt irgendwie...
https://www.motor-talk.de/.../...be-hi-li-gewechselt-t6115250.html?...
Nee die Arbeit ist an sich nicht schwer, nur stell ich mir die Frage, warum solche Kontaktflächen ab Werk trocken eingebaut werden und man dort nicht etwas Kupferpaste oder was Ähnliches drauf macht. Dann kann sowas logischerweise vorprogrammiert sein.
Ich kann ja nur von meinem Fzg berichten. Kann ja sein, dass es bei anderen besser geht.