Radlager vorne defekt???
Hallo, ich habe schon seid einiger Zeit so ein brummen, welches besonders stark auffällt, wenn ich in die Kurve fahre. Zuerst habe ich gedacht, es sind die Reifen, sind sie aber nicht, da jetzt neue drauf sind. Dann bleiben wohl nur noch die Radlager. Habe einen Astra-F, Bj. 9/93, 165 tkm, 60 PS, 1.4 cdm.
Nun meine Frage. Wie kann ich die Radlager vorne tauschen. Ist das sehr schwer, bzw. brauche ich auch Spezialwerkzeug? Wie bekomme ich heraus, was für Lager ich genau brauche? Und kann ich auch Lager bei eBay für ca. 30 EUR kaufen, oder sollten es unbedingt die von FAG oder so sein?
Vielen Dank schon einmal im Voraus...
Gruß - André
23 Antworten
Ähm sorry aber wenn du die dinger ausbaust sind se hin egal wie dus versuchst.
Die sind so fest eingepresst das man sie zerstören muss um sie
herrauszubekommen.
das heist im klartext Federbein raus und lager mitsamt der Nabe auspressen. Dabei geht in 90% der fälle das Lager übern jordan.
da streiten sich die geister. hab das auch noch vor mir. der eine sagt das federbein müsse raus und der andere hats schon hundert mal gemacht ohne das federbein zu entfernen. falls ich am we dazu komme meine zu machen, kann ich darüber vieleicht mehr sagen 🙂
Was habe ich dann für eine Chance die genauen Lagerabmessungen zu bekommen?
Kann mir denn bitte niemand weiter helfen. Bin ich denn der Einzige, der das Problem hat??? Es hat doch bestimmt schonmal jemand von euch die Radlager gewechselt, wie habt ihr das denn dann rausgefunden? Anhand einer Nummer, oder im Internet, oder wie? Bitte um Hilfe...
Ähnliche Themen
Normalerweise im Teilehandel mit deinem Fahrzeugschein
Da die Lager nur für das bestimmte model passen.
Beim FOH kosten die dinger je nachdem zwischen 40-60€ solange es nur der 1,6 iss.
Sollte es aber der 1.8 sein wirds teuer, denn da bekommste nur die komplette nabe mit lager.
Und für denn 1,6 gibts 4 verschiedene lager darum geh mit deinem schein zum FOH oder in ne freie Werkstatt und lass die dinger bei dennen einbauen.
Ohne presse haste keine chance die lager zu wechseln ohne sie beim einbau zu beschädigen.
Zitat:
Original geschrieben von nexus1980
Das mit dem Flugzeug, das kommt dem schon recht nah. Bin auf der Landstraße unterwegs und muss dann die Musik immer schön laut drehen. Sonst bekomme ich noch die Kriese... :-)
Dann würde ich die Lager aber ganz schnell wechseln! Wenn es schon so laut ist dauerts nicht mehr lange und sie brennen fest. Und so´n blockierendes Rad bei ~100km/h auffer Landstraße könnte Dich ziemlich aus der Bahn hauen. Ach was könnte, wird! Da hält keiner mehr den Wagen auf der Straße wenn man unvorbereitet ist...
wenn es bei kurvenfahrt geräusch macht, könnte es nicht an antriebswellen liegen?? oder an aufhängung, an gummibuchsen?
mfg
so viel weis, sind bei gsi komplett. lager und nabe. da brauchst du keine presse
So, hat sich jetzt alles erledigt. Ich habe, wie es leider nicht anders möglich war, bei meinem 1.4er die Lager ausgebaut. Da habt ihr schon Recht. Wenn man die Dinger raus haben will, muss man sie kaputt machen. Aber war wohl eh egal. Naja, jetzt hatte ich wenigstens die Abmaße von den Lagern. Waren übrigens FAG Lager. Ich dann zum nächsten Werkstatt und Industrieteile Händler, der mir dann anhand der Lagerbezeichnung die Lager neu bestellt hat. Vom Preis her tut sich da aber nichts, nur weiß ich, dass ich so gute Lager bekomme und nicht irgendwelche. Habe dann heute welche von SKF bekommen, die auch perfekt passten.
Nun ging es darum die Dinger auch genauso heil, wie sie sind, einzupressen. Dabei wollte ich jegliche Gewalt (Hammer, oder ähnliches) vermeiden. Also habe ich mir mit Hilfe zweier Flacheisen und einer Gewindestange meine Presse selbst gebaut. Die Lagerbuchse habe ich mit dem Brenner erhitzt und nachträglich noch mit Öl von innen eingefettet. Nun die Gewindestange durch das Lager und die Buchse und an beiden Enden ein Flacheisen. Nun brauchte ich nur noch langsam beides zusammendrehen und zusehen, dass das Lager gerade in die Buchse geht. Klappte wunderbar.
Dann musste ich ja noch die Nabe einpressen. Das ging auch recht einfach. Im Prinzip das gleiche Spiel. Die Nabe vorher in der Tiefkühltruhe auf -18°C abgekühlt, damit sie sich zusammenzieht, eingefettet und auch mit Hilfe meiner Konstruktion und ein paar Distanzscheiben eingepresst. Alles ohne Verziehen oder roher Gewalt. Klappte super. Kann ich nur jedem empfehlen.
Jetzt läuft er wieder absolut sauber, wie es sein soll. Man hört quasi "nichts" mehr :-)
Machts gut - André