Radlager vorn

VW Golf 4 (1J)

Guten Abend,

kann mir jemand sagen wie genau sich vorne defekte Radlager bemerkbar machen?

Sollte man lieber originale nehmen, oder geht auch Zubehör? Z.b. von ATP Autoteile.

77 Antworten

Danke! Auf den ersten Blick macht das ja einen guten Eindruck, wenn man ATEC Germany liest.

und wenn nur die Verpackung von denen ist? 😉

Das kann natürlich auch sein😁

Meine Radlager für hinten sind gestern angekommen und schon verbaut. . Es sind die gleichen wie auf dem Foto. Der Hersteller ist ATEC. Bin mal gespannt wie lange die halten. Die machen erstmal keinen schlechten Eindruck.

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Zitat:

Original geschrieben von MrX


...Man könnte aus dem Radlagerwerkzeugsatz die langen Schrauben durch die Löcher der Radbolzen gegen den Achsschenkel drücken. Somit müsste ja die Nabe irgendwann mal rauskommen, oder? ...

Deine Frage war noch nicht beantwortet.

Wenn man sich die Radnabe anschaut, dürfte klar sein, dass damit der ABS-Lochkranz irreparabel beschädigt würde.
Da der mit Schweißpunkten aufgeheftet ist, müsste dann eine neue Radnabe her. 😰

Mit einem Gleithammer passiert das nicht. 😎

Gruß
Axcell

Habe heute die Lager auf beiden Seiten gewechselt. Der 2kg Gleithammer reicht vollkommen aus.

Beim einziehen der Nabe drückt sich allerdings das Lager etwas auseinander. Es sieht so aus als ob die Nabe das Lager etwas zurückdrückt.

Auf der Fahrerseite lief das Lager danach rau und ruckartig. Nach Festziehen der Achsmutter war es dann wieder leise und leichtgängig, macht aber beim Fahren laute Geräusche. Die Nabe lässt sich jetzt auch mit dem Gleithammer nicht mehr abziehen. Auf der Beifahrerseite ist das Lager zwar auch etwas auseinander gegangen, aber da läuft es leise.

Ich werde morgen eine gebrauchte Naben/Radlagergehäuseeimheit vom Verwerter einbauen.

Zitat:

Original geschrieben von MrX



Beim einziehen der Nabe drückt sich allerdings das Lager etwas auseinander. Es sieht so aus als ob die Nabe das Lager etwas zurückdrückt.

Hast Du beim Einziehen der Radnabe das Radlager innen nicht mit der passenden Druckscheibe abgestützt?

GZ

Habe es nach der Anleitung von Axcell gemacht.

Also mit der Druckscheibe alles zusammengezogen.

Das Radlagergehäuse habe ich ausgebaut, da das alte Lager im eingebauten Zustand extrem schwer rausging.

Den unteren Teil der Spindel habe ich in den Schraubstock gespannt, um nicht gegenhalten zu müssen.

Dieses Radlager lief von Anfang an auch 1a.
Hatte das auch mal im Schraubstock eingezogen nebst Nabe.

Hatte allerdings das Radlagergehäuse eingespannt.

Gruß
Axcell

Irgendwas ist bei mir schief gelaufen. Es knackte auch beim Einziehen mehrmals.
Die andere Seite hatte sich auch etwas auseinander gedrückt, konnte aber mit einer Druckscheibe wieder vorsichtig zurückgeschlagen werden. Laufen tut es aber einwandfrei.

Ist es eigentlich egal wie rum man die Lager einbaut? Die Dichtlippen sind doch auf beiden Seiten gleich, wie es aussah.

Zitat:

Original geschrieben von MrX


Irgendwas ist bei mir schief gelaufen. Es knackte auch beim Einziehen mehrmals.
Die andere Seite hatte sich auch etwas auseinander gedrückt, konnte aber mit einer Druckscheibe wieder vorsichtig zurückgeschlagen werden. Laufen tut es aber einwandfrei.

Ist es eigentlich egal wie rum man die Lager einbaut? Die Dichtlippen sind doch auf beiden Seiten gleich, wie es aussah.

Es geht doch nichts über ne ordentliche Presse 🙄

Zitat:

Original geschrieben von MrX


Irgendwas ist bei mir schief gelaufen. Es knackte auch beim Einziehen mehrmals.
Die andere Seite hatte sich auch etwas auseinander gedrückt, konnte aber mit einer Druckscheibe wieder vorsichtig zurückgeschlagen werden....

Mit der Hand spannt man normal die Druckmutter vor und überprüft den korrekten Sitz von Druckscheibe und Topf.

Wichtig ist auch das neue Lager zentrisch anzusetzen.

Kann mir jetzt gar nicht vorstellen, was da auseinander gedrückt wird. 😕
Schlagen ist beim Radlager tabu. Und die Druckscheibe heißt ja auch nicht Schlagscheibe oder? 😉

Gruß
Axcell

Zitat:

Original geschrieben von MrX


Irgendwas ist bei mir schief gelaufen. Es knackte auch beim Einziehen mehrmals.
Die andere Seite hatte sich auch etwas auseinander gedrückt...

Ist es eigentlich egal wie rum man die Lager einbaut? Die Dichtlippen sind doch auf beiden Seiten gleich, wie es aussah.

Zu Punkt 1: wenn du beim einziehen der Nabe den Innenring rausdrückst, dann hast du das neue Lager zerstört - merkst du ja auch bei dem einen. Bei dem anderen hast du mit dem rausdrücken den Dichtring aus der Bördelnut gezogen (ist nur ganz schwach, erkennt man mit dem Auge kaum) und somit die Abdichtung zerstört. Jetzt kann Feuchtigkeit eindringen und das Lager verschleisst schneller...

(Kannst du aber erstmal lassen, wenn du Glück hast, hälts trotzdem ein, zwei Jahre 😉 )

Das defekte würde ich aber sofort tauschen, notfalls auch mit nem Teil vom Verwerter, wie du schon angedeutet hast.

Mit ner Presse passiert sowas nicht...🙄

Zu Punkt 2: Beim Golf4 ist es egal, wie rum die eingebaut werden, die haben konstante Durchmesser und keine spezielle innen- und aussenseite.

Ich habe mir gerade nochmal ein altes angeschaut. Beim Einpressen der Nabe hatte sich der innere Ring zusammen mit diesem Gummring hochgedrückt. Dadrunter befindet sich aber auch nochmal ein Dichtring. Das ganze kann ich aber auch wieder fest zusammendrücken.
Damit meinte ich die Teile, die beim abziehen der Nabe auf dieser verbleiben.

Im ausgebauten und entspannten Zustand kann man ja das Lager ansich schon etwas auseinander ziehen.

Wenn ich mir das so anschaue von der Konstruktion, müsste es im eingebauten und gespannten Zustand durch die Antriebswelle eigentlich dicht bleiben.

Auf der Fahrerseite habe ich eine gebrauchte Naben/Gehäuseeinheit verbaut, und auf der anderen das neue Lager. Laufen tut bis jetzt alles ruhig.

Der Gummiring ist der Dichtring.
Wenn der Innenring nicht vom Gummi "getrennt" wurde oder der Gummiring vom Aussenring, dann könnteste auch Glück gehabt haben. Wie schon gesagt, lass das erstmal so, solange es sauber und geräuschfrei läuft.
Son Radlager geht durch Undichtigkeiten auch nicht in den nächsten zwei, drei Wochen kaputt, sondern meist erst nach ein, zwei Jahren, und dann auch wieder mit den selben Verschleisserscheinungen (Geräusche beim lenken) - kannst also erstmal beruhigt fahren.

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