Radarwarner bleiben verboten
Gestern im Fernsehen, heute in der Tageszeitung die Entscheidung: Radarwarngeräte bleiben weiterhin verboten! 12 von 16 Bundesländern waren für die Beibehaltung.
Warum haben wohl 4 Bundesländer dafür votiert? War das ein Einknicken in dem Wissen, dass sowieso zu viele bereits in Betrieb sind oder die Überwachung des Verbots schlichtweg unmöglich ist?
Beste Antwort im Thema
Kannst du in deinem Beitrag irgendwie noch eine Umfrage anhängen?
Ich bin der Meinung, dass eine Aufhebung des Verbots, keinen Einfluss auf das Rasen hat. Ein notorischer Raser, der ständig gegen Tempoloimits verstößt, wird auch kein Problem damit haben, gegen das Radarwarnerverbot zu verstoßen.
Für mich ist dieses Verbot total überflüssig und wirkungslos.
Ich hatte mal das Navigationsgerät von einem Bekannten, wo auch ein Radarwarner installiert war. Da wurden auch mögliche mobile Kontrollstellen angezeigt und das waren ziemlich viele.
Wenn ein Raser bei allen möglichen mobilen Kontrollstellen gewarnt wird und entsprechend angepasst fährt, dann fährt er langsamer, als ohne Radarwarner.
294 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Mal ein kleines Gedankenexperiment:Morgen wird verkündet, dass in Deutschland für die Dauer von 30 Tagen, beginnend am 01.Mai 00:00Uhr, sämtliche festen und mobilen Blitzer ausgeschaltet werden und auch keine Lasermessungen stattfinden werden.
Geschwindigkeitsbegrenzungen bleiben in Kraft, man vertraut auf das Urteilsvermögen der Verkehrsteilnehmer...
Wäre mal interessant, wie sich das auf die Unfallstatistik auswirkt.
Ich persönlich bin der Meinung das in diesem Falle auf Grund der größeren Gegensätze die dann unterwegs sind die Zahl der Unfälle ansteigen wird und der Verkehr im Schnitt gesehen für alle auch deswegen langsamer wird.
Zitat:
Original geschrieben von Xaven1978
Soll sie ja auch nicht wirklich, bringt ja das fest eingeplante Geld.
Daß das Geld im Haushaltsplan ausgewiesen werden
muß, ist dir aber hoffentlich bewußt.
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Mal ein kleines Gedankenexperiment:Morgen wird verkündet, dass in Deutschland für die Dauer von 30 Tagen, beginnend am 01.Mai 00:00Uhr, sämtliche festen und mobilen Blitzer ausgeschaltet werden und auch keine Lasermessungen stattfinden werden.
Geschwindigkeitsbegrenzungen bleiben in Kraft, man vertraut auf das Urteilsvermögen der Verkehrsteilnehmer...
Wäre mal interessant, wie sich das auf die Unfallstatistik auswirkt.
30 Tage,so lange?Ich bin da eher gespannt wie diverse Gemeinden diese finanziellen Einbussen über eine so lange Zeit wegstecken.Ich halte die Mehrzahl der Autofahrer jedenfalls nicht für so verantwortungslos,das die die anzahl der Unfälle exorbitant steigen würde.Klar die TL-überschreitungen würden höher sein wie vorher,trotzdem besitzt doch fast jeder Mensch einen Selbsterhaltungstrieb.Denoch würde mich das Ergebnis eines solchen Versuchs auch interressieren,welcher im übrigen den angenehmen Nebeneffekt hätte das Ich jeden Tag ca 5- 10min schneller bei der Arbeit wäre 😉
@jarompe
Das mit den 75 % nehme ich dir nicht ab. Bitte die besagte Studie auf den Tisch! Da wird mit Zahlen handiert - von den Prozenten der VT, die auf TLs im wahrsten Sinn des Wortes scheissen, da schreibst du nichts🙁
Das erzwungene Einbremsen der übereiligen Truppe dient in meinen Augen schon der Sicherheit - ich sehe es als Dämpfer oder immer wieder als Erinnerung an den VT, doch häufiger sich an die StVO zu halten, denn wie warnkb schreibt würde die von ihm aufgezeigte Vision das wahre Gesicht derer zeigen, die sich bislang am Riemen gerissen haben und von der anderen Truppe ganz zu schweigen😉.
Wenn Tür und Tore geöffnet würden . . . werden sie dann alle wie die Lämmer fahren🙄, denn es gäbe ja keine Blitzer mehr, das Autofahren würde ja total an Spannung verlieren, Radarwarner könnte man auf den Müll werfen, man hätte absolut nichts mehr zu befürchten, man könnte nicht mehr auf die Behörden schimpfen - das Autofahren würde zu einer öden Handlung verkommen.😁
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Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
30 Tage,so lange?Ich bin da eher gespannt wie diverse Gemeinden diese finanziellen Einbussen über eine so lange Zeit wegstecken.Ich halte die Mehrzahl der Autofahrer jedenfalls nicht für so verantwortungslos,das die die anzahl der Unfälle exorbitant steigen würde.Klar die TL-überschreitungen würden höher sein wie vorher,trotzdem besitzt doch fast jeder Mensch einen Selbsterhaltungstrieb.Denoch würde mich das Ergebnis eines solchen Versuchs auch interressieren,welcher im übrigen den angenehmen Nebeneffekt hätte das Ich jeden Tag ca 5- 10min schneller bei der Arbeit wäre 😉Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Mal ein kleines Gedankenexperiment:Morgen wird verkündet, dass in Deutschland für die Dauer von 30 Tagen, beginnend am 01.Mai 00:00Uhr, sämtliche festen und mobilen Blitzer ausgeschaltet werden und auch keine Lasermessungen stattfinden werden.
Geschwindigkeitsbegrenzungen bleiben in Kraft, man vertraut auf das Urteilsvermögen der Verkehrsteilnehmer...
Wäre mal interessant, wie sich das auf die Unfallstatistik auswirkt.
Du machst den Fehler den viele machen. Du versuchst die Geschwindigkeitsüberschreitungen zu betrachten. Auf die kommt es absolut nicht an. Es kommt auf das Gesamtbild an, schnell
undlangsam.
Langsam unter sich oder schnell unter sich würde harmonisieren. Aber die Mischung, und im Experimentsfall noch größeren Differenzen sind das Problem.
Deine 5-10 Minuten bezweifle ich, nur in Harmonie kommt man zügig voran, nicht aber unter Gegensätzen.
Oder fährst Du nur eine Dorfverbindungsstraße wo Du eh nur alleine bist ?
Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
30 Tage,so lange?Ich bin da eher gespannt wie diverse Gemeinden diese finanziellen Einbussen über eine so lange Zeit wegstecken.Ich halte die Mehrzahl der Autofahrer jedenfalls nicht für so verantwortungslos,das die die anzahl der Unfälle exorbitant steigen würde.Klar die TL-überschreitungen würden höher sein wie vorher,trotzdem besitzt doch fast jeder Mensch einen Selbsterhaltungstrieb.Denoch würde mich das Ergebnis eines solchen Versuchs auch interressieren,welcher im übrigen den angenehmen Nebeneffekt hätte das Ich jeden Tag ca 5- 10min schneller bei der Arbeit wäre 😉Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Mal ein kleines Gedankenexperiment:Morgen wird verkündet, dass in Deutschland für die Dauer von 30 Tagen, beginnend am 01.Mai 00:00Uhr, sämtliche festen und mobilen Blitzer ausgeschaltet werden und auch keine Lasermessungen stattfinden werden.
Geschwindigkeitsbegrenzungen bleiben in Kraft, man vertraut auf das Urteilsvermögen der Verkehrsteilnehmer...
Wäre mal interessant, wie sich das auf die Unfallstatistik auswirkt.
Das Gedankenexperiment andersrum:
Angenommen, man könnte irgendwie z.B. per GPS die Geschwindigkeit jedes Fahrzeugs an jeder Stelle genau messen:
Dann wären punktuelle Radarmessungen überflüssig, und wirklich jede Überschreitung würde augenblicklich festgestellt und die Strafe per Bankeinzug kassiert...
Dann wären die vielbeklagten kommunalen Einnahmen aus der Geschwindigkeitsüberwachung praktisch null (nach sehr kurzer Eingewöhnungszeit).
Jedes Tempolimit würde exakt eingehalten bzw. unterschritten.
Wie würde sich das auf die Unfallstatistik auswirken?
Auf den Verkehrsfluss?
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Das Gedankenexperiment andersrum:Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
30 Tage,so lange?Ich bin da eher gespannt wie diverse Gemeinden diese finanziellen Einbussen über eine so lange Zeit wegstecken.Ich halte die Mehrzahl der Autofahrer jedenfalls nicht für so verantwortungslos,das die die anzahl der Unfälle exorbitant steigen würde.Klar die TL-überschreitungen würden höher sein wie vorher,trotzdem besitzt doch fast jeder Mensch einen Selbsterhaltungstrieb.Denoch würde mich das Ergebnis eines solchen Versuchs auch interressieren,welcher im übrigen den angenehmen Nebeneffekt hätte das Ich jeden Tag ca 5- 10min schneller bei der Arbeit wäre 😉
Angenommen, man könnte irgendwie z.B. per GPS die Geschwindigkeit jedes Fahrzeugs an jeder Stelle genau messen:
Dann wären punktuelle Radarmessungen überflüssig, und wirklich jede Überschreitung würde augenblicklich festgestellt und die Strafe per Bankeinzug kassiert...Dann wären die vielbeklagten kommunalen Einnahmen aus der Geschwindigkeitsüberwachung praktisch null (nach sehr kurzer Eingewöhnungszeit).
Jedes Tempolimit würde exakt eingehalten bzw. unterschritten.
Wie würde sich das auf die Unfallstatistik auswirken?
Auf den Verkehrsfluss?
Die Übervorsichtigen würden die Limits weit unterschreiten, die "mutigen" würden veruchen das Limit zu erreichen. Auch keine gute Mischung.
Das Beste wäre wenn alle von der gleichen künstlichen Intelligenz gesteuert werden.
Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
30 Tage,so lange?Ich bin da eher gespannt wie diverse Gemeinden diese finanziellen Einbussen über eine so lange Zeit wegstecken.
Völlig problemlos.
Es mag sich zwar aus der Sicht eines Durchschnittslohns um eine "irrsinnige Summe" handeln, in der Relation eines Haushalts sind es etwa 1% (ein Prozent) des Gesamt-Etats - alle Einnahmen aus verkehrsrechtlicher Überwachung, also Blitzer und Parkverstößen.
Bei einem vollständigen Verzicht aller Überwachungsmaßnahmen für einem Monat fehlen im Jahreshaushalt 0,83 Promille Einnahmen. Würdest Du wirtschaftlich die Hufe hoch reißen müssen - also Privatinsolvenz beantragen müssen, wenn 0,83 Promille weniger Gehalt in der Haushaltskasse sein würden?
Natürlich nehmen Kommunen und Gemeinden dieses Geld gerne mit, weil es mehr als leicht verdientes Geld ist, was praktisch von allein und völlig freiwillig in die Kassen kommt. 1% Prozent Nettolohnerhöhung würdest Du auch nicht wegschlagen, aber dies deshalb nun als elementar notwendig darzustellen, ist doch schon stramm übertrieben.
Hier mal so als Beispiel der Haushalt 2012 (Einnahmen) von Potsdam:
http://www.potsdam.de/.../Ertr%E4ge.jpg
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Wie würde sich das auf die Unfallstatistik auswirken?
Auf den Verkehrsfluss?
Eventuell negativ? Ich wuerde denken das man langsamere auf der Landstrasse nicht mal eben schnell Ueberholen koennte, weil man da die erlaubte Geschwindigkeit schnell mal ueberschreitet um zuegig vorbei zu kommen. Also stellt sich alles hinterm LKW oder langsamen PKW an.
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Auch wenn man normal fährt, ist es hilfreich den nächsten Kasten zu kennen.
Ja. Aus genau einem einzigen Grund:
Damit man weiss, wann das nächste Mal die Deppen-Autofahrer von 30km/h zu viel direkt vor deiner Nase auf 20km/h zu wenig abbremsen werden.
P.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Man will nicht Geschwindigkeit rausnehmen, man will Hirn einbringen.
Bist Du Dir wirklich sicher, daß Obrigkeitshörigkeit und Kadavergehorsam ein Anzeichen von Hirn sind?
Zitat:
Original geschrieben von usernamevergeben
Bist Du Dir wirklich sicher, daß Obrigkeitshörigkeit und Kadavergehorsam ein Anzeichen von Hirn sind?Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Man will nicht Geschwindigkeit rausnehmen, man will Hirn einbringen.
Du kommst zu spät, die Frage wurde schon gestellt.
KlickZitat:
Original geschrieben von freddi2010
Die Frage ist doch: Brauche ich bei meiner Fahrweise einen Radarwarner oder nicht?
Wessen Logik war das nochmal dass man sich nicht verstecken muss wenn man nichts schlimmes macht ? 😉
Oder sind alle die, die für (online)Überwachung waren gleichzeitig auch für Radarwarner ?
Nicht ? Aha, faszinierend.
Habe unseren "Radarwarner" bei Kauf unseres BMW als Ausstattung gewählt. Beim HUD hat man die Geschwindigkeit sozusagen immer vor Augen. Will heissen, daß sowohl im Stadtverkehr als auch ausserhalb auf Landstraße und AB die "Gefahr" einer Geschwindigkeitsüberschreitung erheblich geringer ist als ohne HUD. Ganz davon abgesehen, daß es ein erheblicher Sicherheitsgewinn darstellt nicht immer für Sekundenbruchteile den Blick von der Starße auf den Tacho werfen zu müssen.
Gruß Meggs.