Radarwarner bleiben verboten

Gestern im Fernsehen, heute in der Tageszeitung die Entscheidung: Radarwarngeräte bleiben weiterhin verboten! 12 von 16 Bundesländern waren für die Beibehaltung.
Warum haben wohl 4 Bundesländer dafür votiert? War das ein Einknicken in dem Wissen, dass sowieso zu viele bereits in Betrieb sind oder die Überwachung des Verbots schlichtweg unmöglich ist?

Beste Antwort im Thema

Kannst du in deinem Beitrag irgendwie noch eine Umfrage anhängen?

Ich bin der Meinung, dass eine Aufhebung des Verbots, keinen Einfluss auf das Rasen hat. Ein notorischer Raser, der ständig gegen Tempoloimits verstößt, wird auch kein Problem damit haben, gegen das Radarwarnerverbot zu verstoßen.
Für mich ist dieses Verbot total überflüssig und wirkungslos.

Ich hatte mal das Navigationsgerät von einem Bekannten, wo auch ein Radarwarner installiert war. Da wurden auch mögliche mobile Kontrollstellen angezeigt und das waren ziemlich viele.
Wenn ein Raser bei allen möglichen mobilen Kontrollstellen gewarnt wird und entsprechend angepasst fährt, dann fährt er langsamer, als ohne Radarwarner.

294 weitere Antworten
294 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von meggi 2001


Genau!"Baut die Mauer wieder auf"! 🙄

Deine Idee ist gut, aber dafür ist es nun zu spät. Da hätte man spätestens Ende der 80er aufstocken müssen.

Jetzt müssen wir halt in den sauren Apfel beißen und Länder wie Griechenland, Zypern usw. mit durchfüttern.

Kein Unternehmen der Welt expandiert indem es Firmen aufkauft, die total verschuldet sind und keine Perspektive auf Erfolg haben. Nur die Politiker in der EU, die können das.

Und der Anfang dieser Fehlentwicklung geht nun mal zurück auf die Osterweiterung der BRD. Gorbatschow wusste schon, wann es Zeit ist, schlecht laufende "Firmenanteile" abzustoßen. Wenn einer etwas verschenkt, sollte man auch mal vorher schauen warum und nicht in einem Anfall von Gefühlsduselei einfach zugreifen um unsere "Brüder und Schwestern" wieder in die Arme schließen zu können, die nach über 40 Jahren eh keiner mehr kennt.

Ein paar 100-Mark Scheine und Bananen konnten wir uns damals noch leisten. Langsam wird es aber eng in der Rolle des Wohltäters.

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter


Auch wenn man normal fährt, ist es hilfreich den nächsten Kasten zu kennen.

Stimme ich zu. Denn Radaranlagen lösen immer wieder starke Bremsungen aus, meist völlig übertrieben. Oft sind 100 erlaubt, dann wird heftig auf 80 runtergebremst. Das Wissen über Anlagen kann auf diese Bremsungen aufs heiterem Himmel vorbereiten. Greade im Pott sind großzügige Sicherheitsabstände angebracht.

Ursache der Bresmungen: der Fahrer war sich gar nicht im Bilde drüber welches Tempolimit gerade herrscht was im allgemeinen durch fehlende Aufmerksamkeit bedingt ist. Dann sieht er einen Blitzer und bremst lieber um einen stärkeren Faktor ab, damit er das potentielle Limit, von dem er oft gar nicht weiß wie es genau ist, möglichst erreicht

Die Nutzung von Warnern würde sich eben erübrigen wenn mehr Fahrer mit der gebührenden Aufmerksamkeit (und natürlich Bereitschaft Limits einzuhalten) unterwegs wären. Solche Spielzeuge haben gute Autofahrer früher auch nicht gebraucht um straffrei zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@jarompe

Wann genau fährst du an der bewussten Grundschule vorbei? Jeden Tag zur gleichen Zeit? Wie lange dauert deine Vorbeifahrt? Und wie viele Stunden bleiben dann noch übrig zum Blitzen?
Eine Ortschaft endet eben am Ortsschild und nicht da, wo man sich selbst freie Fahrt verordnet. 
Die Blitzerei genau dort zeigt doch augenscheinlich, dass es zu Freie Bahn nach eigenem Gusto gibt. Das mit dem Wild wäre gar nicht so abwegig!

Jeden Tag zwischen halb acht - acht morgens, nach Feierabend von 17-20 Uhr (kommt drauf an wann Feierabend ist). Das sind die zwei Zeiten die Fix sind unter der Woche. Dazu kommen dann noch die fahrten zu Kunden/Partner etc. Da kann ich keine genau Zahl sagen weil es nicht abzusehen ist. Aber kommt öfters vor. Kurz um, wenn ich in meine Firma will muss ich an der Schule vorbei weil das die einzige Zufahrt ist. Übrigens hat auch noch keiner von meinen Mitarbeiter jemals einen Blitzer dort gesehen und das sind zehn Mitarbeiter. Die machen auch über den Tag gesehen paar "Ausflüge". Kann also schon ohne Probleme sagen das zu keiner! Tageszeit dort die Geschwindigkeit kontrolliert wird!

Ah ein Glück zählt ein Wildschwein mehr als ein kleines Kind. Danke an den Staat, aber eigentlich haben die ja Recht, so 20-30 KG auf der Haube von nemm Kind macht nicht so eine dicke Beule wie ein Wildschwein das auch mal 100 KG auf die Waage bringen kann.

Der größte Witz ist immernoch das es Menschen gibt die Glauben es dient der Sicherheit! Sry aber meiner Meinung nach glauben so Menschen auch daran das die Erde eine Scheibe ist und China eine demokratisches Land. My 2 Cent

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Capitano😁

> Der Idiot fährt mit oder ohne App auch zu schnell, den interessieren keine Limits. Warum also dieses alberne Verbot? >

Das kann ich so nicht stehen lassen oder möchtest du die Schnellen als Idioten bezeichnen😁
Die festen Messstellen durchrollen doch die speziellen VT mit einem Lächeln, die Kästen sind eigentlich für die Ortskundigen nur noch Staffage. Du wirst nicht ableugnen können, dass allgemein zu schnell gefahren wird und das dem Verkehrsgeschehen nicht gut tut. Als einigermaßen korrekt fahrender VT (wer fährt schon exakt 100 bei TL 100?) stehst du nach kurzer Zeit einem von der eiligen Truppe im Weg: Drängeln, waghalsiges Überholmanöver etc.
Hast du eine Vorstellung davon, wie die Situation aussähe ohne mobile Blitzer? Liest du nicht hier auch darüber, dass manche bis zu 150 km/h auf Landstraßen für normal und machbar halten?
Auch wenn ich die löbliche Einnahmequelle nicht so recht abkzeptieren mag: Es ist ein Markt vorhanden und warum sollte man den nicht nutzen😎

Du hast es auf den Punkt gebracht: Als VT der sich möglichst an Limits hält wird man schnell als Verkehrshindernis betrachtet. Erst gestern haben mich wieder 2 Hohlbirnen trotz nahendem Gegenverkehr überholt obwohl ich auf Landstraße exakt 100 fuhr (Anmerkung: mein Digitaltacho hat nur 2% Abweichung).

Das führte in beiden Fällen zu Bremsungen im Gegenverkehr und durch die notwendige Geschwindigkeitsüberschreitung beim Überholen und nachfolgemdem starken Bremsen zu unakzeptablen Situationen.

Ich fahre jetzt jeden tag 10 KM schnurgerade Landstraße durch einen Wald, da wird auch z.T. mit 150 durchgeblasen. Die Straße ist aber recht schmal, hat zahlreiche Mahnmale für Wildunfälle (pinkfarbene Kreuze) und Einmündungen von Waldwegen. Das da öfter Mal Langholzzüge etc rauskommen ist diesen Deppen völlig egal. Deshalb sind hier Radarkontrollen völlig akzeptabel.

Zur Einnahmequelle: Wenn es Leute gibt die den Staat freiwillig bereichern, ob durch verblasen von Sprit oder durchs Blitzen ist das individuell gesehen vielleicht nicht sehr klug, aber trotzdem kommen die Einnahmen dem Volk zugute. Sollen die Fahrer gerne tun solange niemand gefährdet wird 😉😉

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von jarompe



Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@jarompe

Wann genau fährst du an der bewussten Grundschule vorbei? Jeden Tag zur gleichen Zeit? Wie lange dauert deine Vorbeifahrt? Und wie viele Stunden bleiben dann noch übrig zum Blitzen?
Eine Ortschaft endet eben am Ortsschild und nicht da, wo man sich selbst freie Fahrt verordnet. 
Die Blitzerei genau dort zeigt doch augenscheinlich, dass es zu Freie Bahn nach eigenem Gusto gibt. Das mit dem Wild wäre gar nicht so abwegig!

Jeden Tag zwischen halb acht - acht morgens, nach Feierabend von 17-20 Uhr (kommt drauf an wann Feierabend ist). Das sind die zwei Zeiten die Fix sind unter der Woche. Dazu kommen dann noch die fahrten zu Kunden/Partner etc. Da kann ich keine genau Zahl sagen weil es nicht abzusehen ist. Aber kommt öfters vor. Kurz um, wenn ich in meine Firma will muss ich an der Schule vorbei weil das die einzige Zufahrt ist. Übrigens hat auch noch keiner von meinen Mitarbeiter jemals einen Blitzer dort gesehen und das sind zehn Mitarbeiter. Die machen auch über den Tag gesehen paar "Ausflüge". Kann also schon ohne Probleme sagen das zu keiner! Tageszeit dort die Geschwindigkeit kontrolliert wird!
Ah ein Glück zählt ein Wildschwein mehr als ein kleines Kind. Danke an den Staat, aber eigentlich haben die ja Recht, so 20-30 KG auf der Haube von nemm Kind macht nicht so eine dicke Beule wie ein Wildschwein das auch mal 100 KG auf die Waage bringen kann.

Der größte Witz ist immernoch das es Menschen gibt die Glauben es dient der Sicherheit! Sry aber meiner Meinung nach glauben so Menschen auch daran das die Erde eine Scheibe ist und China eine demokratisches Land. My 2 Cent

Es gibt defintiv Stellen da bringt es was. Sind die an Stellen aufgebaut wo es nichts bringt außer Kohle ist aber eine Überschreitung des Limits trotzdem illegal. Ich würde mir als Gemeinde so eine einfache Einnahmequelle die an sich völlig gerechtfertigt ist auch nicht entgehen lassen. Es kann ja jeder für sich eintscheiden wie er mit Limits umgeht und ggf. die Kosten vermeiden. Wer da viel jammert sollte lieber das Auto stehen lassen.

Ich glaube weder das die Erde eine Scheibe ist, noch das China ein demokratisches Land ist, aber ich begrüße das es Blitzer gibt und das sie an den unmöglichsten Stellen stehen und das sie der Sicherheit dienen. Selbst die härtesten Fälle haben immer im Hinterkopf das es sie erwischen könnte, nur ist die Schmerzgrenze bei den unterschiedlichsten VTs auch unterschiedlich ausgebildet.
Ohne Verkehrsüberwachungsmaßnahmen würden die größten Heulsusen hier noch mehr heulen, weil sie dann etwas anderes brauchen was ja so ungerecht ist.

Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Solche Spielzeuge haben gute Autofahrer früher auch nicht gebraucht um straffrei zu fahren.

"Früher" lag die Verkehrsüberwachung allerdings auch allein in den Händen der Rennleitung, die Meßpunkte wurden mit Augenmaß gewählt und es gab keine Inflation von absurd niedrigen (oft rein auf Ideologie oder Berufsbedenkenträgertum basierende) schikanöse Limitierungen (außerorts war 100km/h der absolute Regelfall, die meisten BAB-km waren unlimitiert, zudem wurde hier lediglich sporadisch & sinnvoll überwacht).

Abkassierspargel gab es lediglich an wirklichen Gefahrenpunkten und man hat die halbgebildeten Aushilfssheriffs des kommunalen Plündertrupps in ihren miefigen Amtsstuben gelassen, wo sie auch hingehören...

Kurz gesagt, es ging wirklich primär um Verkehrssicherheit und nicht um Einnahmeoptimierung.

Die Nutzung von effektiver Radarwarntechnik, ist lediglich eine Maßnahme um dem Abkassierwahn der Kommunen ein wenig entgegenzuwirken.

Und nochmal, es wird ja niemand gezwungen sich solch eine App zu installieren und dann gar noch über Limit zu fahren (daran hätte auch eine Legalisierung nichts geändert), es ändert sich also prinzipiell für Nichtnutzer & auch Nutzer durch die hier diskutierte Entscheidung rein gar nichts.

Eine Legalisierung hätte lediglich eine Anpassung eines ohnehin kaum durchsetzbaren Gesetzes an die Realität bedeutet.

@LL

Anderen Menschen wirfst du Ideologie vor - verfolgst aber genauso deine eigene😉
Dann folgen deine Textbausteine "Berufsbedenkenträger, schikanöse Limitierungen, Plüdertrupps" - das ist deine Ideologie - ob sie richtig ist, soll ein jeder für sich entscheiden. Diese von oben herab geäußerten Schmähungen passen absolut nicht zu dem Bild, das du der Allgemeinheit über deine Person vermitteln möchtest.

Früher, früher, früher: Schon mal daran gedacht, wie sehr im Vergleich zu früher der Verkehr sehr viel dichter geworden ist (wir hatten bei den Zulassungen schon Steigerungen von über 10 % von einem Jahr zum nächsten). Schon mal in deine Gedankengänge mit einbezogen, dass die Autos im Vergleich zu "früher" ungemein an Leistung gewonnen haben und diese auch genutzt wird: Nicht zum Cruisen, nein, wer Leistung hat muss diese auch den anderen VT zeigen.  Wenn dem nicht so wäre, könnte man das Gehampel um die Radarwarner ja/nein vergessen. Also ich komme mit all den Blitzern hervorragend klar und wenn man damit solche VT abfischt, die trotz der ständigen Gefahr in einen Radarstrahl zu geraten, ein Tempolimit nach eigenen Gnaden festlegen und damit der Gegenseite die Bußgelder schier aufzwängen - passt doch😁

Wenn man wirklich die Geschwindigkeit aus dem Verkehr nehmen wollte, würde man Schwellen o.ä. einsetzen. Aber selbst die findet man selten an sinnvollen Stellen. Ein Blitzer selbst bestraft den Verstoß - verhindert ihn jedoch nicht. Das zu verstehen ist wohl doch nicht so einfach...

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Wenn man wirklich die Geschwindigkeit aus dem Verkehr nehmen wollte, würde man Schwellen o.ä. einsetzen. Aber selbst die findet man selten an sinnvollen Stellen. Ein Blitzer selbst bestraft den Verstoß - verhindert ihn jedoch nicht. Das zu verstehen ist wohl doch nicht so einfach...

Man will nicht Geschwindigkeit rausnehmen, man will Hirn einbringen.

Man will nicht Geschwindigkeit rausnehmen, man will Hirn einbringen. 

Davon haben eben manche etliche Gramm zu wenig in der Birne. So um die 20 Jahre ist das Gehirn vollständig entwickelt und wo schon vorher zu wenig war, da wächst auch ein Leben lang nichts nach😁

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Wenn man wirklich die Geschwindigkeit aus dem Verkehr nehmen wollte, würde man Schwellen o.ä. einsetzen. Aber selbst die findet man selten an sinnvollen Stellen. Ein Blitzer selbst bestraft den Verstoß - verhindert ihn jedoch nicht. Das zu verstehen ist wohl doch nicht so einfach...
Man will nicht Geschwindigkeit rausnehmen, man will Hirn einbringen.

Verkauft wird's oft eben gern als Verkehrserziehung und viele glauben es. Nur dass diese Art der Erziehung eben

nachgewiesenermaßen

nicht funktioniert. Soll sie ja auch nicht wirklich, bringt ja das fest eingeplante Geld. 😉

Verkehr sicherer machen sieht da anders aus.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Man will nicht Geschwindigkeit rausnehmen, man will Hirn einbringen.

Man hat also Hirn wenn man wie ein Lemming alles macht was der Staat vorgibt?

Oje..

Was sagen eigentlich die Personen die der Meinung sind das es der Verkehrssicherheit dient zu den ganzen Studien die mehr als eindeutig belegen das es bei 75 % der Blitzer ums Kohle machen geht und nicht um die Sicherheit?

Ich bin mir durchaus bewusst das jeder selbst Schuld ist wenn er sich so ein Foto abholt. (Gibt ja genug "Mittel" um die Fotos zu verhindern)

Zitat:

Original geschrieben von jarompe



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Man will nicht Geschwindigkeit rausnehmen, man will Hirn einbringen.

Man hat also Hirn wenn man wie ein Lemming alles macht was der Staat vorgibt?
Oje..

Man hat nicht genug Hirn wenn man nicht einsehen will das bestimmte Limits ihren Sinn haben obwohl man gerade in diesem Moment schneller fahren könnte. Noch weniger Hirn hat man wenn man aggressiv versucht seine Wunschgeschwindigkeit durchzusetzen und somit im Endeffekt wieder dem Affen Zucker gibt um bestimmte Limits zu setzen.

Mal ein kleines Gedankenexperiment:

Morgen wird verkündet, dass in Deutschland für die Dauer von 30 Tagen, beginnend am 01.Mai 00:00Uhr, sämtliche festen und mobilen Blitzer ausgeschaltet werden und auch keine Lasermessungen stattfinden werden.

Geschwindigkeitsbegrenzungen bleiben in Kraft, man vertraut auf das Urteilsvermögen der Verkehrsteilnehmer...

Wäre mal interessant, wie sich das auf die Unfallstatistik auswirkt.

Ähnliche Themen