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R6 - kalt den Berg hoch

BMW 3er E91

Hallo Kollegen,

ich bin mit meinem N57 umgezogen und meine Fahrstrecke hat sich verändert. Wo ich früher eine Tiefgarage hatte, habe ich jetzt keine mehr (dafür ein Haus und keine blöden Nachbarn mehr), wo ich früher 3km durch die Stad warmfahren konnte, muss ich jetzt gleich eine etwa 1km Steigung hoch. Das tut mir im Gasfuß weh!
Jetzt habe ich schon Verschiedenes versucht, der Wandler flippt im kalten Zustand völlig aus und dreht bis 2500 rmp etwa nach oben -- will ich nicht. Eine zeitlang habe ich ihn 1 Minute warmlaufen lassen und bin dann mit dem Tempomat in 1er Schritten langsam den Berg hoch. Habe dabei natürlich den Verkehr etwas ausgebremst -- auch nicht der Königsweg.
Seit paar Tagen wenns so kalt ist, fahre ich raus, den Berg erstmal einen km runter, dreh dann an der Tanke um, nehme quasi Anlauf und fahre den Berg mit angenehmen 60 hoch.

Vielleicht halten mich manche für schizophren aber ich möchte den Verschleiß möglichst gering halten. Kann mich wer verstehen 🙁

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ich glaube manche Leute sollten Fahrrad fahren... Mein Arbeitsweg beträgt heute 24km Landstraße, was absolut perfekt für jeden Motor ist, aber: Früher musste ich täglich nach ca. 2km auf die Autobahn, 2 Abfahrten und wieder runter, dann war ich da. Keine Garage, auch bei -10°C. Hätte ich nun jahrelang erstmal 10km die Einfahrt rauf und runter fahern sollen um den Motor zu "schonen"?? Nein, einsteigen, losfahren, rauf auf die Bahn! Natürlich, keine 180km/h, sondern rechte Spur, 120-130 um kein Verkehrshindernis zu sein und fertig. Kaputtgegangen ist da gar nichts und wenn der keinen Unfall hatte fährt der Wagen noch heute. Und hier wird tatsächlich die Frage gestellt ob man mit einem Auto nach dem Starten einen Berg hochfahren kann 😕. Was machen eigentlich die Leute im Allgäu, in Bayern, die Berliner die täglich 3km Stop and Go zur Arbeit fahren, die Norweger, Schweden, Finnen, Russen, die ihr Auto bei -25°C starten müssen uswusf?

Ich mein das nicht böse, ich will auch niemanden "anmachen", aber bei manchen Threads hier kann ich persönlich nur den Kopf schütteln...

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Zitat:

Original geschrieben von Pit Cock


Warmlaufen lassen tu ich grad solang wie ich die Scheibe abkratze und bringt bekanntlich auch nicht viel weil der Diesel im Fahrbetrieb viel schneller warm wird. Kalt kann man da eine viertel Stunde warten.

Vielleicht gibts noch den ein oder anderen Tip, werd bislang wieder den Berg hochdrehen...

Mir wurde in der BMW-Werkstatt gesagt, dass der Grund, weshalb die Wandlerüberbrückung bei kalten Motor nicht aktiv ist, die geringe Temperatur des Öls im Wandler ist und der Wandler erst überbrückt wird, wenn das Öl eine gewisse Temperatur erreicht hat.

Wenn du also sowieso schon während des Autofreimachens den Wagen laufen lässt, so ziehe die Handbremse fest an und schalte die Automatik auf D. Somit kann sich das Öl während des Eiskratzens schon etwas anwärmen, so dass anschließend die Wandlerüberbrückung früher aktiv wird.

Gruß

Uwe

Ich glaube manche Leute sollten Fahrrad fahren... Mein Arbeitsweg beträgt heute 24km Landstraße, was absolut perfekt für jeden Motor ist, aber: Früher musste ich täglich nach ca. 2km auf die Autobahn, 2 Abfahrten und wieder runter, dann war ich da. Keine Garage, auch bei -10°C. Hätte ich nun jahrelang erstmal 10km die Einfahrt rauf und runter fahern sollen um den Motor zu "schonen"?? Nein, einsteigen, losfahren, rauf auf die Bahn! Natürlich, keine 180km/h, sondern rechte Spur, 120-130 um kein Verkehrshindernis zu sein und fertig. Kaputtgegangen ist da gar nichts und wenn der keinen Unfall hatte fährt der Wagen noch heute. Und hier wird tatsächlich die Frage gestellt ob man mit einem Auto nach dem Starten einen Berg hochfahren kann 😕. Was machen eigentlich die Leute im Allgäu, in Bayern, die Berliner die täglich 3km Stop and Go zur Arbeit fahren, die Norweger, Schweden, Finnen, Russen, die ihr Auto bei -25°C starten müssen uswusf?

Ich mein das nicht böse, ich will auch niemanden "anmachen", aber bei manchen Threads hier kann ich persönlich nur den Kopf schütteln...

Wie`s die Russen machen, kann ich dir sagen:

Die machen den Motor nur aus, wenn sie das Auto länger verlassen (>1h), fahren keine Diesel, sondern tanken lieber Super an der Gazprom-Tanke für 29 RUB/Liter (~75 ct). Digitale Fahrweise macht zudem den Motor auch ganz schnell warm. Grundsätzlich stehen auch alle Heizungen immer auf Max! Egal wo: Auch hab ich indoors an Heizkörpern meisten keine Thermostate gesehen, sonden Kugelhähne ---> digitales Heizen.

Hatte zur Folge, dass im Dezember in St. Petersburg meist T-Shirt angesagt war 😁 - zumindest indoors.

Auf dem BC des VW T5 (V6 Benziner) unseres Fahrers wurde ein Durchschnittsverbrauch von 26,5 Liter angezeigt.

Lustig war`s letztes Jahr 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Vampir



Zitat:

Original geschrieben von Bartman


@Vampir
Warmlaufen ist eher ein politisches Thema als ein technisches. Es ist einfach nicht gewollt. Und außerdem wäre Ampelstehen im Winter dann auch schädlich... 🙄
Und bei kaltem Öl ist der Öldruck sehr hoch, da es dickflüssiger ist.

das bezweifle ich... im Leerlauf ist der Öldruck deutlich geringer als unter Drehzahl.
Dickflüssiges Öl erhöht auch nicht den Druck, es fliesst nur langsamer

Erzähl doch nicht sowas. Die Ölpumpe dreht bei den meisten Motoren bei kaltem und bei warmen Öl abhängig der Drehzahl. Es wird also bei Leerlauf die gleiche Menge unabhängig der Temperatur gefördert. Jetzt kommt das "zähflüssigere" Öl aber nicht so schnell aus den engen Löchern, weil es übertrieben gesagt noch Honig ist. Was passiert? Richtig! Der Druck steigt.

Hier

nochmal zum Nachlesen.

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Welches moderne 0W30 o.ä. ist denn bei den deutschen Temperaturen überhaupt noch warm "dünner" und kalt "dicker"?

Zitat:

Original geschrieben von premutos666


Welches moderne 0W30 o.ä. ist denn bei den deutschen Temperaturen überhaupt noch warm "dünner" und kalt "dicker"?

Minus 10 Grad ist auch bei uns im Winter keine Seltenheit. Letzten Winter hatten wir tagelang Tiefsttemperaturen von weniger als -20°C. Und auch das wirklich dünne 0W-irgendwas ist für den Motor bei -10°C dick wie Honig.

Hier

ein Video.

@klez
dein Beitrag ist so hilfreich wie ein Pickel am A.
Lass uns doch bisschen damit auseinandersetzen, nicht jeder hat so eine eingefrorene Meinung wie du.
Danke

Der Pickel bist Du wenn Du mit Deiner "Taktik" mal wieder den Berg hochschleichst und den Verkehr aufhälst....Aus Angst vor Verschleiss...

Und mal im Ernst: Kommste Dir dabei net blöd vor?

Hallo TE.
Wenn du dir deswegen große Sorgen machst, würde ich auf deiner Stelle vielleicht den Einbau einer Standheizung in Betracht ziehen. Ich habe bei mir vor kurzem eine eingebaut und das kann ich dir nur empfehlen. Falls diese aus kostentechnischen Gründen nicht in frage kommt, kannst ja einen elektrischen Motorvorwärmer einbauen ( vorausgesetzt eine Steckdose in der Nähe des Parkplatzes). Diesen gibt's bei Ebay schon ab 100 Euro und der ist locker in 2 Stunden eingebaut. Und mit einwenig Geschick kann man auch die Aufwärmung des Innenraums realisieren.

Hallo Klez,

ich finde das Verhalten von Pit Cock auch überzogen, aber muss man deshalb einen solchen Umgangston an den Tag legen? Man kann doch sachlich über das Thema diskutieren, ohne die Leute als hohl, blöde oder sonst was zu bezeichnen.

Ohne dich angreifen zu wollen, hoffe ich, dass du dich im richtigen Leben nicht auch so verhältst.

Gruß Tim.

Im gegensatz zu den heutzutage überall anzutreffenden Heuchlern sage ich jemandem auch im RL schonungslos was ich von XY halte, sofern ich gefragt werde.

Meine Erfahrung: Ich wohne im bayerischen Wald, also permanentes rauf und runter und egal wie ich im Winter, teils bei -20 Grad, fahre: Ich muss mindestens 300m steil bergauf, teils ungeräumt.
Meine Meinung: Muss die Kiste durch. Natürlich ist es suboptimal. Aber ich mache da keine Anstalten, das zu ändern. Ist halt so. Dem Motor hats bis jetzt noch nicht sonderlich geschadet. Gut, Turbo is einmal durch gewesen, aber der verabschiedet sich beim e46 150PS Diesel sowieso reihenweise.

Zitat:

Original geschrieben von Bartman


Erzähl doch nicht sowas. Die Ölpumpe dreht bei den meisten Motoren bei kaltem und bei warmen Öl abhängig der Drehzahl. Es wird also bei Leerlauf die gleiche Menge unabhängig der Temperatur gefördert. Jetzt kommt das "zähflüssigere" Öl aber nicht so schnell aus den engen Löchern, weil es übertrieben gesagt noch Honig ist. Was passiert? Richtig! Der Druck steigt. Hier nochmal zum Nachlesen.

Machs doch für alle hier:

Zitat:

Wie funktioniert das Überdruckventil einer Ölpumpe?

Das Überdruckventil regelt den maximalen Öldruck im Motor. Das Ventil, konstruiert als Kolben oder Kugel, ist von dem in der Ölpumpe erzeugten Druck beaufschlagt. Entgegen einer vorgespannten Feder öffnet das Ventil, wenn die durch den Öldruck erzeugte Kraft auf der Kugel höher ist als die Federkraft! Speziell in der Kaltlaufphase (kaltes Öl erzeugt einen höheren Druck) weicht der Regelkolben dem erhöhten Öldruck aus und gibt einen Kanal innerhalb der Ölpumpe frei. Durch diesen Kanal entweicht Öl zurück in die Sichelräder der Ölpumpe. Dadurch pumpt die Ölpumpe einen Teil Ihres Volumens allein im Kreis der Pumpe, ohne dass dieses Volumen die Pumpe zum Druckaufbau verlässt.
Die Funktion dieses Ventils verhindert auch die lineare Zunahme des Öldrucks bei Zunahme der Motordrehzahl. Andernfalls würde ein unerwünscht hoher Öldruck bei Spitzendrehzahlen anfallen, welcher durch erhöhte Reibungsverluste in den Gleitlager-Flächen das Öl zusätzlich erwärmen, sowie die Leistung des Motors mindern würde.

Rennmotoren werden daher oftmals mit geringeren Öldrücken (max. 3,0 – 3,5 Bar) als Serienmotoren betrieben!

Fällt der Öldruck im Motor unter einen definierten Schwellenwert (Maximaldruck), verschließt der Regelkolben den Rücklaufkanal, um einen weiteren Druckabfall zu verhindern. Dadurch wird das gesamte Ölvolumen in der Ölpumpe zum Druckaufbau verwendet! Der Kolben verharrt nun statisch an seinen Dichtflächen. Senkt sich der Öldruck weiter (z.B. durch geringere Drehzahlen oder dünnflüssiges Öl), kann der Regelkolben diesen Prozess nicht weiter aufhalten.

Somit ist z. B. dieses Überdruckventil bei Leerlaufdrehzahl nicht in seinem dynamischen Regelbereich.

Klemmt (hängt) nun z.B. der Regelkolben in seiner Laufbahn, oder dichtet der Regelkolben bzw. die Kugel nicht mehr exakt in seinem Dichtsitz ab, entweicht auch bei geringeren Drehzahlen weiter Öl zurück in den Pumpenkreislauf. Der korrekte Öldruck kann nicht aufgebaut werden ...

Der Extremfall wäre ein nicht korrekt schließendes Überdruckventil beim Startvorgang des Motors, da in dieser Situation jeder Tropfen des Ölpumpeninhalts zum ersten Druckaufbau benötigt wird!

Ok da steht, dass kaltes Öl einen höheren Druck erzeugt. Aber nicht im Ölkreislauf sondern im beschriebenen Überdruckventil der Ölpumpe... Damit ist die Pümp alleine gemeint und nicht das gesamte System.

Daher bin ich immer noch nicht überzeugt 🙂

Ich stell mir grad vor was meine Freundin sagen würde, wenn ich extra erst den Berg runter fahren und dann mit "Anlauf" den Berg hoch. Oder per 1er-Schritte den Tempomat hoch schalte 😁
Die würd mich einliefern lassen....

@Vampir
Wie der Name schon sagt, öffnet das Ventil erst bei ÜBERDRUCK. Das Ventil öffnet ja erst, wenn der Schwellwert - hier vorgegeben durch eine Feder - überschritten wird. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, und kein Dauerzustand.

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