R231 - Kaufen oder nicht?

Mercedes SL R231

Hallo Zusammen,

nachdem der R231 nun bald beim Händler steht, stellt sich die Frage, ob man das Auto nun kaufen soll.

Ich gehe gerade ernsthaft damit schwanger und habe schon mehrfach den Konfigurator gequält. Für unter 110T€ bekommt man einen SL 350 mit allem Pipapo - aber irgendwie bin ich mir aber nicht sicher, ob es das wirklich ist.

Der R230 mit dem Vieraugengesicht ist jetzt schon ein Klassiker. Wenn man sich den R231 auf den Bildern so anschaut, dann kommen schon Zweifel auf, ob der auch ein Klassiker wird oder als Geschmacksverirrung ala R230 Mopf in die Geschichte eingehen wird. Die Front finde ich bis auf die Scheinwerfer OK, das Heck zu sehr R230 und den Innenraum zu technisiert und zu wenig edel. Den Radstand hätten sie länger machen sollen. Aber es ist der aktuelle SL für die nächsten Jahre. Also kaufen?

Wie seht Ihr das - mich würden mal Eure Meinungen (Qualifiziert oder Ultratroll) interessieren?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Grooving



Naja, warum ich "negativ" bin, habe ich ja beschrieben. Hubraumstarke und "viel"-zylindrige Motoren gibt es SL seit etwa 30 Jahren. Wo an dieser Stelle der R231 innovativ glänzen soll, kann ich nicht erkennen.

Im Gegenteil: Von einem Hersteller wie Mercedes-Benz, erwarte ich einfach mehr als ein "weiter so". Der R231 passt nicht in die (in den letzten 10 Jahren stark veränderte) Zeit und Zukunft. Das Auto ist nicht "smart", schon gar nicht clever. Weder ökologisch, noch ökonomisch.

"Wie die Baureihen zuvor" wird nicht mehr funktionieren. Vielleicht noch 5-7 Jahre in China, aber definitiv schon heute nicht mehr in Europa. Abgesehen davon gibt es mittlerweile Bentley, Aston, Maserati, Rolls etc. mit Cabrio Varianten. Das wäre exklusiv, im Sinne von monetär exklusiv.

Echte Gewichtsreduktion, alternativ-Antriebe, ein Online-Konzept, der SL überzeugt nicht. Ein unmoderner, altbackener, stagnierter Entwurf ohne klare Positionierung, mit den identischen Folgekosten der letzten 30 Jahre. Und ohne einen einzigen Kommentar zu Optik innen/aussen.

Ich bleibe dabei: Die Idee SL fährt in die Sackgasse.

Möchte Dir nicht zu nahe treten, aber Dein Beitrag liest sich irgendwie ein wenig wie die Rechtfertigung eines Toyota Prius-Fahrers im Kreise seiner Golf-fahrenden Freunde.

Der R231 möchte, glücklicherweise weder (pseudo-) "smart", noch ökologisch oder ökonomisch sein.

Dafür gibt es o.g. (bei ganzheitlicher Betrachtung übrigens überhaupt nicht ökologisches) Gutmenschenfahrzeug und deren Mitbewerber.

Wir reden hier über einen Luxus-Roadster, der die Sinne anspricht. Nicht die Erbsenzähler.

Bevor wir uns argumentativ im Kreise drehen: der R231 ist ein Nischenprodukt für Personen, denen exklusiver, offener Fahrspaß etwas Wert ist. Das Fahrzeug wird seinen Weg machen.

An alle Kritiker: es herrscht kein Kaufzwang.

366 weitere Antworten
366 Antworten

Wenn das Geld nicht reicht, um einen neuen oder einen neuwertigen R231 zu kaufen, würde ich niemals den Rest, also hier 40-50.000 € finanzieren und so ein Auto auf Pump fahren!

Finanzierung macht nur Sinn, wenn man die anfallenden Zinsen von der Steuer abschreiben kann und den gleichen Betrag den man dann an Liquidität behält, anlegt und hierfür die ( momentanen allerdings extrem niedrigen ) Zinsen zusätzlich einstreicht.

An Deiner Stelle würde ich entweder warten und den entsprechenden Betrag auf den Tisch legen, oder für kleineres Geld ebenfalls bar auf den Tisch des Hauses den älteren preisgünstigeren Wagen nehmen.

Gruß
Martin

Hallo Turkey,

also ich finde Deine Idee mit 50% Anzahlung und den Rest per Finanzierung nicht so abwegig, solange Du die monatliche Finanzierungsrate ohne Probleme bezahlen kannst. Ich hatte ganz früher sogar mal Fahrzeuge fast komplett ohne Anzahlung finanziert. Solange der Restwert seriös kalkuliert ist und Du am Ende nicht dick draufzahlen musst sowie der Zinssatz akzeptabel ist, ist das doch OK. Denn um sich ein Auto leisten zu können, muss man ja nicht zwangsläufig das Geld schon vollständig vorher haben (auch wenn ich selbst dies mittlerweile auch bevorzuge, noch sicherer ist es natürlich schon) - es reicht prinzipiell aus, wenn man den monatlichen Wertverlust bezahlen kann.

Für mich kommt der R230 nicht mehr in Frage, weil er eben ein altes Modell ist und mir nicht so gut gefällt. Viele neue Extras gibt es darin nicht, und speziell der 500er-Motor ist deutlich schwächer. Wenn in 3-5 Jahren auch viele Leute, die den R230 neu gekauft haben und jetzt noch fahren, zum R231 gewechselt sind, leidet darunter doch ein wenig das Image, weil ihn sich dann immer mehr Leute, die einen SL niemals neu gekauft hätten, günstig gebraucht zulegen.

Natürlich ist aber der Wertverlust mit einem neuen R231 höher als mit einem gebrauchten R230, der die ersten heftigen Jahre schon hinter sich hat. Das musst Du bedenken. Nicht, dass dann Deine 45K nach ein paar Jahren R231 aufgezehrt sind und Du für ein neues Fahrzeug dann gar nichts mehr übrig hast.

Zitat:

.....leidet darunter doch ein wenig das Image, weil ihn sich dann immer mehr Leute, die einen SL niemals neu gekauft hätten, günstig gebraucht zulegen.....

Man muss nicht zwangsläufig ein neues Fahrzeug kaufen….. Dass, was ich aus deiner Antwort lese, ist, dass ein SL das Image eines sehr teuren Roadsters vermittelt, zudem der Fahrer richtig Geld ausgegeben hat, also zwangsläufig der Eigentümer sehr Liquide sein muss.

🙂

Meiner Meinung nach ist auch ein SL ein ganz normales Fahrzeug, welches man sich gebraucht kaufen kann, wenn es einem gefällt. Ich denke 90% der Bevölkerung würde sich nie für einen SL- Kauf interessieren, da zu wenig Platz, hoher Verbrauch etc. 😉

Jeder ist halt anders der eine interessiert sich für Kunstbilder von berühmten Künstlern der andere gibt lieber sein Geld für Autos aus... jeder hat halt andere Hobbys.. mir ist mein Auto schon wichtig 🙂

Gruß und einen schönen Sonntag allerseits!

Ähnliche Themen

Kunst ist i.d.R. eine Geldanlage mit Wertzuwachs , ein SL dagegen......

Ob gebraucht oder neu entscheidet m.E. der Geldbeutel ,leider wird beim Kauf eines "Gebrauchtschnäppchen " nicht an die mögl. Folgekosten gedacht.
Die auch erwähnte Platzfrage , an der die Entscheidung für einen SL scheitert , wird doch erst ab Gr.56 und 2,05 m aktuell.
Die gravierendsten Neuerungen des R231 dem R230 gegenüber ist der Grundpreis mit abgespeckter Grundausstattung (ABC fehlt beim V8)117 t€ und die revolutionäre Scheibenwischersprüheinrichtung die bisher vermisst wurde und ständig Unzufriedenheit verursacht hat.
mfg ortler

Das mit der Grundausstattung ist zwar richtig aber man kann den R230 SL 500 überhaupt nicht mit dem SL 500 R231 vergleichen. Der R231 ist fast komplett aus Aluminium und Beschleunigt wie der SL 63 Amg R230. Da ist das fehlende ABC Fahrwerk vertretbar.
MfG

Zitat:

Original geschrieben von Her1bert



...
Das Problem: ich habe nun kein eigenes Cabrio mehr.
Im Moment liebäugele ich mit einem R107 (300). Falls
jemand ein gutes Exemplar weiß....
VG Herbert

Sehe das wie mercedes-martin auf der vorherigen Seite treffend beschrieb: ein R 107 ist ein sehr charmantes Auto aber überhaupt nicht mit aktuellen Modellen zu vergleichen - im Positiven wie im Negativen.

Beim R 107 würde ich keinesfalls den 300er favorisieren. M M der reizloseste aller Motoren, ohne nennenswerte Vorteile gg den Alu-V8 (nichtmal im Verbrauch). Bei deutlichen Nachteilen in Durchzug, Drehzahlniveau und Klang.

Falls Du ernsthaft an einem R 107 Interesse haben solltest, kann ich mich mal umhören.

Hallo thoelz,
ihr habt natürlich vollkommen recht mit der Unvergleichbarkeit
107/230. Aber während mein 230er als vollwertiges Gebrauchs-
auto im Einsatz war - sogar mit Winterreifen -, würde ich einen
107er meistens zum berüchtigten Sonntagnachmittagskaffefahren
einsetzen.
Daß der 300er Motor der reizloseste sein soll, ist mir neu, da habe
ich bisher genau das Gegenteil gehört. Werd mich wohl nochmal
besser informieren müssen.
VG Herbert

Zitat:

Original geschrieben von SL_Rider


Meine Erkenntnis auch nach Rücksprache mit dem Steuerberater: Ein Geschäftswagen lohnt sich wegen der hohen Versteuerung der privaten Nutzung nur für Angestellte, für die der Arbeitgeber Leasingrate und Sprit komplett übernimmt. Für den Inhaber selbst hingegen ist das finanziell gesehen Nonsens - das machen nur die, die nicht rechnen können.

Das ist so nicht ganz korrekt, sondern berücksichtigt nur einen Teil der Möglichkeiten bzw. die Aussage ist eben nur auf Deine persönliche Situation zugeschnitten.

Meine SL laufen sehr wohl über die Firma und das rechnet sich auch, weil ich so frei bin und die Kosten nach dem tatsächlichen Nutzungsverhältnis versteuere (Fahrtenbuch) und da kommen gut 90% geschäftliche Nutzung raus.

Zitat:

Original geschrieben von Her1bert


Hallo thoelz,
ihr habt natürlich vollkommen recht mit der Unvergleichbarkeit
107/230. Aber während mein 230er als vollwertiges Gebrauchs-
auto im Einsatz war - sogar mit Winterreifen -, würde ich einen
107er meistens zum berüchtigten Sonntagnachmittagskaffefahren
einsetzen.
Daß der 300er Motor der reizloseste sein soll, ist mir neu, da habe
ich bisher genau das Gegenteil gehört. Werd mich wohl nochmal
besser informieren müssen.
VG Herbert
Kurz zu den Motoren im R 107:

280er (1972 – 1985): kerniger, recht drehmomentschwacher, aber drehfreudiger Sportmotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen. Schöne Optik. Sehr kurz übersetzt. Deshalb recht laut und keineswegs besonders sparsam (vor allem mit Automatik).

300er (ab 1985): komplett anderer Motor. Passable Laufeigenschaften, aber etwas belanglos („Mädchenmotor“ 😁). Paßt besser in eine Limousine (meine Meinung). Fast genauso kurz übersetzt wie der 280er (d.h. Richtgeschwindigkeit => ca 4.000/min).

Achtzylinder bis 1980 aus Grauguß:

350er: drehfreudiger, (im Verhältnis zum Hubraum) etwas drehmomentschwacher Achtzylinder mit sehr schönem Laufgeräusch. Hoher Verbrauch. Einziger Achtzylinder, der mit Schaltgetriebe lieferbar war.

450er: Eigenschaften ganz ähnlich wie der 350er, jedoch erheblich drehmomentstärker. Hoher Verbrauch.

Achtzylinder aus Aluminium (ab 1980):

380er:
• VOR Energiekonzept 1981: ähnlich 350er Vorgänger, jedoch deutlich sparsamer, aber leider nicht mehr ganz so dezent bollernder Klang.
• AB EKZ 1981: etwas geänderte Motorabstimmung (geändertes Bohrung-/Hubverhältnis, andere Nockenwellen…) und extrem verlängerte Übersetzung kosten viel Temperament, senken aber den Verbrauch weiter.

420er: ersetzte 1985 den 380er. Fährt ähnlich. Für den Hubraum immer noch etwas träge wirkend.

500er: beste Fahrleistungen, höchstes Drehmoment. EKZ 1981 kostete kaum Temperament. Erstaunlich sparsam.

Meine Favoriten:
Das frühere Sportwagen-Flair zum relativ günstigen Kurs: 280er oder 350er mit Schaltgetriebe (den 280er gab es auch mit 5-Gang).

Die souveräne Motorisierung zum relativ günstigen Kurs: 450er

Die noch souveränere Motorisierung: 500er

Welche ich meiden würde:

420er und isb 380er nach EKZ 1981: zu träge

300er: zu belanglos ohne irgendwelche besonderen Reize und zu teuer fürs Gebotene (gabs ja nur als begehrtes Mopf-Modell ab 1985)

Falls noch Fragen rund um den 107er: mach‘ doch gerne einfach einen neuen Thread auf, um hier nicht allzusehr ins OT zu verfallen. 🙂

Hallo Detlev,

Zitat:

Original geschrieben von Detlev


...
Meine SL laufen sehr wohl über die Firma und das rechnet sich auch, weil ich so frei bin und die Kosten nach dem tatsächlichen Nutzungsverhältnis versteuere (Fahrtenbuch) und da kommen gut 90% geschäftliche Nutzung raus.

Ja, wie oben in den Folgebeiträgen schon gesagt, ist das nur eine Faustregel, und sicherheitshalber sollte trotzdem noch einmal jeder genau anhand seiner persönlichen Situation nachrechnen. In den meisten Fällen - vor allem, wenn man als Inhaber (und nicht als Angestellter der Firma) mit der 1%-Regel pauschal privat versteuert - dürfte sich ein Geschäftsfahrzeug gegenüber einem privaten aber tatsächlich entweder gar nicht oder nur marginal lohnen.

Du mit Deinen 90% geschäftlicher Nutzung bist da natürlich eine Ausnahme - wer sonst fährt schon mit einem Roadster viel geschäftlich und kaum privat? Und auch das "Konstruieren" von Steuertatbeständen dürfte gefährlich sein, da das Finanzamt dies bei Geschäftsfahrzeugen bei jeder Prüfung natürlich als erstes ins Auge fasst und man schon sehr sorgfältig planen müsste, um alle Indizien auf so etwas verschwinden zu lassen. Du hingegen kannst aber ja geschäftlich den SL und privat den Ferrarri nehmen ;-)

Ist Fahrtenbuch günstiger als die 1%-Regelungen? (Bin Einzelunternehmer).. habe gehört dass beim Fahrtenbuch das Finanzamt stresst macht.. aber 1%-Regelungen ist doch etwas zu teuer (zumindest für mich) bei 80.000euro BLP (800euro=1%) und 0,3% zum Büro soweit ich weiß. Dann wäre ja das Fahrtenbuch viel günstiger oder?

Habe kein Geschäftswagen sondern nur ein privates deshalb. Wollte mir eines Leasen (SLK - R172) habe gehört dass Leasing auch nicht das wahre wäre ..

Sorry zwecks Off-Topic..

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Turkey_21


Ist Fahrtenbuch günstiger als die 1%-Regelungen? (Bin Einzelunternehmer).. habe gehört dass beim Fahrtenbuch das Finanzamt stresst macht.. aber 1%-Regelungen ist doch etwas zu teuer (zumindest für mich) bei 80.000euro BLP (800euro=1%) und 0,3% zum Büro soweit ich weiß. Dann wäre ja das Fahrtenbuch viel günstiger oder?

Habe kein Geschäftswagen sondern nur ein privates deshalb. Wollte mir eines Leasen (SLK - R172) habe gehört dass Leasing auch nicht das wahre wäre ..

Sorry zwecks Off-Topic..

Gruß

???

auch als einzelunternehmer sollte man sich in dem steuerdickicht von d einen steuerberater gönnen...
und den kannst du dann auch zu dem geschäftwagen befragen.
wie schon mehrfach erwähnt (einfach mal den tread komplett lesen) sind wir uns alle einig, dass man solche aussagen nicht pauschal treffen kann.
es kommt auf DEINE einzelnen gegebenheiten an.
allg. würde ich sagen, dass die 1% regelung als steuerprüfung unproblematischer ist.
das fahrtenbuch, wenn exakt geführt, sicher genauer in der abrechnung.
aber, soweit ich weiß, müssen über 50% der eingetragenen fahrten im fahrtenbuch geschäftlich sein, sonst wird der firmenwagen nicht anerkannt.

ps: leasing hat nix mit der steuerregelung zu tun und ist nur ein finanzierungsart...also ebenfalls getrennt und persönlich zu prüfen..

nimm dir die zeit für den steuerberater, es ist dein geld und hinterher muss du nachversteueren...

Hallo zusammen,

ein StB ist zwar schön und gut, aber er kostet eben auch - und man versteht vor allem selbst ggf. nicht mehr alles im Detail. Deshalb finde ich es schon sinnvoll, solche Fragen hier zu diskutieren und auch selbst eine Entscheidung treffen zu können. Man sollte sich nicht alles aus der Hand nehmen lassen, sondern auch selbst den Durchblick bewahren - finde ich.

Ein Fahrtenbuch macht natürlich deutlich mehr Aufwand, weil jede einzelne Fahrt protokolliert werden muss. Das lohnt sich nur dann, wenn man deutlich mehr geschäftlich als privat fährt, wie Detlev mit seinen 90/10.

@Turkey: Wenn Du zusätzlich zu den 1% noch 0,3% für die Entfernung zum Büro versteuern musst, wird das schon ziemlich teuer, und ich habe meine Zweifel, ob es nicht vorteilhafter für Dich wäre, das Fahrzeug privat zu führen und für geschäftliche Fahrten dann 0,30 Euro pro km abzusetzen.

Zitat:

Original geschrieben von SL_Rider


.....zu den 1% noch 0,3% für die Entfernung zum Büro versteuern musst, .....

Die genaue pauschale Regelung heißt:

1% vom BLP +

0,03

% vom BLP pro Entfernungs-KM zw. Wohung und regelmäßiger Arbeitsstätte und Monat.

BLP = 100.000€
Entfernung Wohnsitz-Firmen-Sitz = 10 km
=> 1000 € + 10 * 30 € = pauschal 1300 €/Monat gwV zu versteuern.

Die Entfernungspauschale kann nach höchstrichterlichem Urteil inzwischen aber auch anders berechnet werden (nämlich auf Tagesbasis berechnet werden), wenn der Nutzer einen Tagesnachweis führt.
Dann sind pro Tag der Nutzung und Entfernungs-km 0,002% des BLP zu versteuern.

==> woraus sich ein Break-Even zwischen beiden Varianten bei 15 tagen Nutzung pro Monat ergibt.
Sehr interessant für Außendienstler, die z.B. bloss einmal pro Woche an Ihrem Arbeitsplatz/Büro aufschlagen, sonst aber immer gleich von Hause losfahren.

Wie schon von anderen gesagt: StB ist gut und schön. Besser ist es, wenn man sich selbst ausreichend mit der Materie beschäftigt um zu verstehen, was geht und was nicht bzw. was überhaupt möglich ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen