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R129 - Kaufberatung

Mercedes SL R107

Hallo SL-Freunde,

ich möchten uns gerne einen R129 zulegen und sind hier nicht ganz sicher, was am sinnvollsten ist.

Wir suchen einen SL rein für den Sommer (3000-5000KM/ Jahr), welcher auf wertmäßig stabil bleibt.

Bin mir nun aber nicht sicher, ob wir besser ein Modell der ersten Serie (z.B. ein 1994er) mit wenig Kilomtern (z.B. 60.000) oder ein Modell der letzen Serie MOPF 2 mit so knapp 100.000 KM favorisieren sollten. Motor wäre uns egal - am besten der, welcher länge hält und qualitativ sehr gut ist.

Da wir nur oprtisch urteilen können und keine Mechaniker sind, ist es ganz schwierig ein wirklich gutes Auto zu bekommen. Könnte ich auc von privat kaufen und wenn ja, wer kann dann die Qualität prüfen?

Würde so bis 20.000,-€ investieren.

Es wäre nett, wenn ich ein paar Ratschläge von Euch erhalten könnte.

Merci und viele Grüße
Torsten

Beste Antwort im Thema

Auch ich habe mir meinen SL Traum erfüllt und fahre seit 2016 einen 320SL Mopf I.
Vorneweg : Ich kann den Wagen nur empfehlen, da er einfach Spass macht !

Ich bin eigentlich über den R107 zum R129 gekommen. Zuerst war er für mich nur zweite Wahl , aber wenn man Pflegezustand und erhältiche, sowie bezahlbare Exemplare vergleicht, dann landet man beim r129.
Für mich war der Karosseriezustand/km Laufleistung und ein evtl vorhandenes Serviceheft ausschlaggebend. Es ist dann ein japanischer
320Sl aus erster Hand ( letztes Modelljahr R6 1997 mit 90.000km) , geworden - Einige betrachten dies als Frevel, aber rein optisch ( Mopf I) ist eigentlich nur der kleinere Nummernschildausschnitt hinten sowie die Verbrauschsanzeige unterschiedlich. Auch der Tacho ist bereits in Km. Klar, es kommen alle aus Bremen. Die Xenon werden manuell umgestellt und erstrahlen dann symetrisch. Weiterhin das Radio gegen ein MB APS30 getauscht und man ist ohne große Umrüstung/Kosten fertig. Bei den japanischen SL ist auch immer die zusätzliche Konservierung ( im original Kaufvertrag) angegegen sowie eben eine Vollausstattung.

Ein vergleichbares deutsches Exemplar , in diesem Pflegezustand und Ausstattung, ist schwer anzutreffen
Japaner lieben ihre Autos und pflegen diese noch mehr als Deutsche. Das Softtop hat vermutlich nur selten die Sonne gesehen und war fast als neuwertig zu bezeichnen. Für den Japaner ein Prestigeobjekt und die Mitgliedsnadel vom Golfclub lag noch im Kofferaum. Der fuhr den Wagen vermutlich immer mit dem Hardtop.

Aus diversen Foren und Berichten wusste ich um die Problemzonen und so musste ich auch diverse Kabel ( z.B. Xenonscheinwerfer) komplett erneuert und eben mit Silikonkabel ersetzt. Auch ein Hydraulikzylinder des Dach hat kürzlich durch Inkontinenz auf sich aufmerksam gemacht, aber die Community ist so groß, dass es überall einen vernünftige Lösung für Probleme gibt.

Problematisch ist eigentlich nur, dass es diverse Teile einfach nicht mehr gibt oder nahezu unbezahlbar sind; kürzlich wollte ich die porösen Dichtgummi der anklappbaren Spiegel erneuern, aber auch diese Teile sind nicht mehr erhältlich. Gibt es als OEM für 350 teuro aber dann eben komplett mit Spiegel. Dies nur als Beispiel. Gerade alles aus "Plaste" kann beim SL ein Problem sein.

Der 320SL mit dem Reihen 6-er und der 722.6 "elektronischen Automatik" war für mich die altetrnative zum 500-er, den ich lieber gahabt hätte. Meine Strategie war von Anfang an , ca. 5.000,00€ als zusätzliches Budget einzuplanen
und dabei ist es bis dato geblieben. Also, Mut zum r129, es lohnt sich !

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Zitat:

@129fe schrieb am 14. Februar 2022 um 19:08:18 Uhr:


Nur falls ihr es noch nicht gemerkt habt, ich glaube den TE gibt es bei MT wohl gar nicht mehr… Aber das Thema bleibt ja interessant. Ich kann mich meinen Vorrednern da voll anschließen und ja mit Rückbank geht tatsächlich bis etwa 10 Jahre

Also ich bin noch da.
Ich fahre einen w123 280CE und den bringe ich zu einer Werkstatt speziell für Oldtimer, überwiegend Mercedes. Auch das konnte ich bisher bezahlen, warum beim R129 nicht. Ich weiß mit da schon zu helfen. Ich würde 20.000 für die Anschaffung des SL bereitstellen.
Der Verbrauch ist bei allen Motoren nahezu Identisch. Der 500er deckt sich mit dem 300-24V und die 280/300/320er liegen da ca 2 Liter drunter was bei einer jährlichen Frahleistung von max 5000 nicht ins Gewicht fällt.
Ich werde nicht nicht für den 280er und nicht für 300-24V entscheiden egal wie günstig. Der 280 kämpft mit dem Gewicht und wird bei 13 - 15 Liter landen und der 24V braucht mir zuviel Drehzahl.
Ich werde ausschließlich nach Mopf 1 und später suchen - ist das ausgereifter Modell.
Ich werde mich für die bessere Karosserie entscheiden, und den Motor, egal ob 300/320 oder 500er als letztens Kriterium in auswählen.
Ist das der richtige Weg oder würdet Ihr anders angehen und mache ich einen entscheidenden Fehler.

Gibt es bei der Karosserie so viele Unterschiede? Eine rostfreie / rostarme Verpackung wäre für mich eine zwingende Voraussetzung, ebensoviel die gewünschte Motorisierung als Inhalt. Passt eines dieser Kriterien nicht, würde weiter gesucht. Glöckchen, Rasseln und bunte Lampen wären mir egal.

Der Haushalt fährt R129 mit unterschiedlichster Motorisierung seit etwa 12(?) Jahren, davon seit 10 Jahren in der gewünschten Motorisierung. Wir wollen immer noch kein anderes Auto für den Alltag haben, zumindest im Sommerhalbjahr.

Die Frage nach der Notsitzbank ist mit der Bezeichnung eigentlich erklärt, das ist etwas für Zwerge ohne Unterschenkel oder zumindest ohne Füße. Aber in einem Cabrio in der zweite Reihe zu fahren ist eh mehr Frust als Lust, der Wind bläst dort schon heftig.

Hallo,

ich habe den 300/24 im A124 und den späten M104 in der letzten Ausführung mit Motronic im R129.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, der 300/24 ist ein megageiler Motor. Warum der immer kaputtgequatscht wird, erklärt sich mir nur dadurch, dass man nahezu das gleiche „wording“ liest, weil einer vom anderen abschreibt, vom „Hörensagen“ sozusagen.
Mittlerweile kenne ich einige 300/24 Besitzer persönlich und alle sind zufrieden!
Positiv: Echter Kabelbaum, der auch im Alter nicht zerbröselt, sehr robuste K-Jetronic!
Ich mag den Sound des 300/24 lieber als den des 320 (der klingt ein wenig heiser).
Nachteil ist in der Tat, dass er „untenrum“ etwas träger ist. Es gibt ihn nur mit der „alten“ Automatik. Das führt zu leichtem Mehrverbrauch, in der Praxis für ein Liebhaberfahrzeug irrelevant nach meiner Auffassung.
Vorteil: Weil unbeliebt, gibt es gute Fahrzeuge recht preiswert. Ein solches Auto würde ich ohne Bedenken kaufen, wenn Karosse und Historie passen!

Beste Motorisierung für mich wäre aber ein später M119 mit Motronic so ab Bj. 96 (erkennbar am neuen Klimasteuergerät). Der Motor ist ein Traum. Wieder mit 326 PS (offiziell 320) und sehr souverän im R129. Problem: Teuer und/oder Reimport (nicht meine Baustelle)

Grüße,

Th.

Zitat:

@tw.ghost schrieb am 16. Februar 2022 um 15:55:06 Uhr:


Hallo,

ich habe den 300/24 im A124 und den späten M104 in der letzten Ausführung mit Motronic im R129.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, der 300/24 ist ein megageiler Motor. Warum der immer kaputtgequatscht wird, erklärt sich mir nur dadurch, dass man nahezu das gleiche „wording“ liest, weil einer vom anderen abschreibt, vom „Hörensagen“ sozusagen.
Mittlerweile kenne ich einige 300/24 Besitzer persönlich und alle sind zufrieden!
Positiv: Echter Kabelbaum, der auch im Alter nicht zerbröselt, sehr robuste K-Jetronic!
Ich mag den Sound des 300/24 lieber als den des 320 (der klingt ein wenig heiser).
Nachteil ist in der Tat, dass er „untenrum“ etwas träger ist. Es gibt ihn nur mit der „alten“ Automatik...

Naja du gehst immer von deiner Warte aus und andere übergehst
du anscheinend, bin anderer Meinung als du und zwar, K-Jetronic ist robust,
solange nichts ist, ansonsten wird es teuer.

Laufkultur des 24V würde ich als Schwachpunkt, ab 4'000 Touren bezeichnen,
unterhalb klingt er erstaunlich sonor und auch in kaltem Zustand im Winter läuft
er absolut rund und erstaunlich geschmeidig, aber auf Drehzahlen, ist der Reihensechser
sehr rau, drehe das Ding auch kaum aus.

Durch die 5 Gangautomatik zieht er für 365Nm erstaunlich gut unten raus,
liegt sicher nicht an der alten Automatik sondern am Drehmomentverlauf des Motors,
mein Alpina hat bei 2'500 Touren bereists 280Nm! Aber der 24V dreht sehr
gleichmässig hoch, muss ich sagenund ist wirklich drehfreudig, aber nur bitte
in warmen Zustand drehen..

Benzinverbrauch, finde ich für solch ein Flagschiff gut.

Hier mal noch meine Rechnung, was gemacht wurde bei 65'000Km,
ist ja nur vom Hörensagen....

Rg. Seite 1
Rg. Seite 2
Rg. Seite3

Hallo ,
da hast Du ja ganz schön investiert, aber Dein Schätzchen in sehr gutem Zustand! :-). So mag ich das auch:-).
Hier mal ein Überblick ,was bei mir bisher angefallen ist
Ich habe bisher in ca. 3 Jahren 1450,00 € investiert. Darin enthalten ist :
Zulassungskosten, komplette Lackaufbereitung, Verdeckreinigung und Imprägnierung, Wechsel aller Öle ( incl. AutomatiKgetriebe und Verdeckhydraulik), Erneuerung Dämpfer Heckklappe und Mittelfach, alle Filter erneuert, Schminkspiegel Fahrerseite erneuert, rechts repariert,Spiegelhalterung Innenspiegel repariert, Motordämmatte erneuert, Verkleidung Gurtführung Fahrersitz erneuert, Bremsbelagsatz Feststellbremse erneuert
Elektrische Reparaturen: Beleuchtung Armaturentafel und Mittelkonsole erneuert, aufwändige Fehlersuche und Reparatur Kontrolleuchte Überrollbügel/ Sitzverriegelung ( 8 Std. Fehlersuche) alle Sicherungen erneuert,...bis hierher alles in Eigenleistung.
Fremdarbeiten:
Bremsflüssigkeitswechsel, Stoßfänger vorn und hinten nachlackiert, Reparatur Sitzwange Fahrerseite.
Es macht einfach Spaß ein wenig zu Schrauben. Bisher bin ich von kostspieligen Motorreparaturen verschont geblieben.
Ich warte sehnsüchtig auf das frühjahr wenn er wieder rollen darf:-)!

Zitat:

@ALPINA B3 3.2 schrieb am 16. Februar 2022 um 18:46:36 Uhr:


Naja du gehst immer von deiner Warte aus und andere übergehst
du anscheinend, bin anderer Meinung als du und zwar, K-Jetronic ist robust,
solange nichts ist, ansonsten wird es teuer.

Hallo,

ja, ich sehe das „aus meiner Warte“, weil ich beide Motoren (und noch viele andere verschiedene ältere MB Motoren) besitze und einfach mal behaupte, diese beurteilen zu können. Zudem bin ich ganz gut in der MB-Youngtimerszene vernetzt und kann auf nachvollziehbare Erfahrung vieler Kollegen zurückgreifen!

Aber ist ja gut, dass Du nun beurteilen kannst, wie teuer so eine Rep. an einer K-Jetronic sein kann (aber nicht muss!). Kann Dir leider mit einem anderen M104 (LH) ähnlich gehen. Ich sage nur Kabelbaumthematik, die tückisch mitunter auch noch Steuergeräte „mitnimmt“, wenn es dumm läuft, abgesehen von den problematischen Luftmassenmessern etc..
Abgesehen davon konnte ich in den hochgeladenen Rechnungen garnichts K-Jetronic spezifisches erkennen, aber vielleicht waren das ja nur Ausschnitte ….
Zylinderkopfdichtung kann übrigens bei allen M104 durchgehen, das Thema Alukopf auf Eisenblock mit unterschiedlicher Ausdehnung bei Erwärmung haben alle!
Hast ja richtig geschrieben: Vorsichtig warm fahren, gilt für alle Reihensechszylinder von MB aus der Zeit 🙂

Was die Defekte an Deinem R129 angeht, kann ich mir nicht erklären, was dazu geführt hat.
Kann unendlich viele Gründe haben (schlechter Sprit, Standschäden, weil sehr/zu wenig bewegt), whatever.
Letztlich kann auch der Motor von Anfang an fehlerhaft gewesen sein, wird man im Nachgang nicht mehr sagen können.

Aber ich kann daraus nicht ableiten, dass dieser Motor immer und in jedem Fall problembehaftet ist und ihn deshalb nicht weiterempfehlen. Du wirst immer jemanden finden, der mit irgendeinem Motor irgendein Problem hatte (außer natürlich BMW/Alpina 😉)

Grüße,

Th.

Wie wahr:-),... die ( meisten) BMW Motoren bis zum TU 52M ( Reihensechser E39 ) sind schon erste Sahne. Leicht, sportlich, effizient...das zeichnete BMW damals noch aus, da war Mercedes noch hinterher.
Heutzutage sind sie auch anfällger geworden, durch das ganze Abgasreinigungsgedöns-leider. Ende Off topic

Zitat:

@perro234 schrieb am 16. Februar 2022 um 20:01:49 Uhr:


Hallo ,
da hast Du ja ganz schön investiert, aber Dein Schätzchen in sehr gutem Zustand! :-). So mag ich das auch:-).
Hier mal ein Überblick ,was bei mir bisher angefallen ist
Ich habe bisher in ca. 3 Jahren 1450,00 € investiert. Darin enthalten ist......

Ja, aber äh ich mache eine Langzeitinvestition und opfere deswegen sogar meinen B3,
aufgrund der rostfreien neuwertigen Karosserie.

Es kommen noch weitere Kosten auf mich zu, aber in der CH, auch nicht einfach
eine gute freie Werkstatt zu finden, aber was solls, eines um das andere.

Zitat:

@tw.ghost schrieb am 16. Februar 2022 um 21:26:22 Uhr:



Zitat:

@ALPINA B3 3.2 schrieb am 16. Februar 2022 um 18:46:36 Uhr:


Naja du gehst immer von deiner Warte aus und andere übergehst
du anscheinend, bin anderer Meinung als du und zwar, K-Jetronic ist robust,
solange nichts ist, ansonsten wird es teuer.

Hallo,

ja, ich sehe das „aus meiner Warte“, weil ich beide Motoren (und noch viele andere verschiedene ältere MB Motoren) besitze und einfach mal behaupte, diese beurteilen zu können. Zudem bin ich ganz gut in der MB-Youngtimerszene vernetzt und kann auf nachvollziehbare Erfahrung vieler Kollegen zurückgreifen!

Aber ist ja gut, dass Du nun beurteilen kannst, wie teuer so eine Rep. an einer K-Jetronic sein kann (aber nicht muss!). Kann Dir leider mit einem anderen M104 (LH) ähnlich gehen. Ich sage nur Kabelbaumthematik, die tückisch mitunter auch noch Steuergeräte „mitnimmt“, wenn es dumm läuft, abgesehen von den problematischen Luftmassenmessern etc..
Abgesehen davon konnte ich in den hochgeladenen Rechnungen garnichts K-Jetronic spezifisches erkennen, aber vielleicht waren das ja nur Ausschnitte ….
Zylinderkopfdichtung kann übrigens bei allen M104 durchgehen, das Thema Alukopf auf Eisenblock mit unterschiedlicher Ausdehnung bei Erwärmung haben alle!
Hast ja richtig geschrieben: Vorsichtig warm fahren, gilt für alle Reihensechszylinder von MB aus der Zeit 🙂

Was die Defekte an Deinem R129 angeht, kann ich mir nicht erklären, was dazu geführt hat.
Kann unendlich viele Gründe haben (schlechter Sprit, Standschäden, weil sehr/zu wenig bewegt), whatever.
Letztlich kann auch der Motor von Anfang an fehlerhaft gewesen sein, wird man im Nachgang nicht mehr sagen können.

Aber ich kann daraus nicht ableiten, dass dieser Motor immer und in jedem Fall problembehaftet ist und ihn deshalb nicht weiterempfehlen. Du wirst immer jemanden finden, der mit irgendeinem Motor irgendein Problem hatte (außer natürlich BMW/Alpina 😉)

Grüße,

Th.

Dass dieser 24V etwas zu wenig bewegt wurde insgesamt, dürfte zutreffen, aber die Kopfdichtungsproblematik, war eher Werksbedingt.

Aber du liest nicht zwischen meinen Zeilen, weil kannst du mir glauben, fände ich diese
Maschine so schlecht, hätte ich dies nicht auf mich genommen, die Drehfreude ist echt
cool, aber die Laufruhe kann ich auf hohen Drehzahlen nicht beschönigen, fair sollte man
bleiben.

Nein, der Alpina-Motor ist nicht so robust, wie behauptet, hat einfach kraft in der
damaligen Zeit, wie ein 500er, aber ist eher etwas zäh, auch wenn er dem 24V
um die Ohren fahren würde, wirkt dieser insgesamt lebendiger ja..

Nun der 2.5L M50 Tü, welcher bei mir nun 100'000Km gelaufen ist, erweist sich
bei mir als Glücksgriff, musste noch nie was gemacht werden, auch ist er absolut
trocken, bei diesen Generationen, siffen die Ventildeckeldichtungen mal gerne.
Aber bei meinem nicht und ich habe diesen Motor in der Jugend nicht geschont.
Behalte den E36 einfach zur Sicherheit, weil technisch perfekt, zwar ne Klapperkiste,
aber die Laufleistung beim R129, als Oldtimer ja begrenzt, mal schauen, was ich
in Zukunft mache, weil das BMW Cabrio steht eigentlich mehrheitlich nur rum,
aber steckt dies sehr gut weg..

Und übrigens, es gibt ja die Sterngarage in DE und der würde bestätigen, dass
die 24V zu Kopfdichtungsproblemen neigen...

Zitat:

@perro234 schrieb am 17. Februar 2022 um 10:30:07 Uhr:


Wie wahr:-),... die ( meisten) BMW Motoren bis zum TU 52M ( Reihensechser E39 ) sind schon erste Sahne. Leicht, sportlich, effizient...das zeichnete BMW damals noch aus, da war Mercedes noch hinterher.
Heutzutage sind sie auch anfällger geworden, durch das ganze Abgasreinigungsgedöns-leider. Ende Off topic

Das kann doch nicht ernst gemeint sein ?
Wo war Mercedes denn hinterher?
Etwa als 1972 der M110 eingeführt wurde mit zwei obenliegenden Nockenwellen und Asphärischen Brennräumen ? Konnte man bei BMW nur von träumen....
Oder als man bei MB 1989 die Phasenverstellbaren Einlassnockenwellen in die Serien M104, M119 aufgenommen hat? (BMW vanos ab 1992)

Oder waren die BMW M40; M20 , die bis 1992/94 mit Zahnriemen gesteuert wurden etwa den Kettengetriebenenen Mercedes Motoren voraus?
Ich denke nicht!

Vierventiltechnik beim 4 Zylinder? Mercedes(Cosworth) 1983 (190E 2.3-16) BMW M3 > 1986

Auch in Sachen Standfestigkeit kann kein BMW Aggregat mit dem jeweiligen Derivat von Mercedes mithalten....

Auch in Sachen Laufruhe kann ich keinen nennenswerten Vorteil eines BMW Motors erkennen. Ein M103 läuft aufgrund seines Ventiltriebs eher sogar noch weicher als ein M20.
M104 mit HFM > M52 TU = keine nennenswerten Unterschiede.
Unterschiede finden sich aber meiner Meinung nach, wenn bei einem M104E30 mal die ZKD kaputt ist, ist das ohne Probleme machbar, ein M50 oder M52 hingegen nicht, weil meistens die Köpfe verzogen sind, und man die nie wieder dicht bekommt.
Die tollen Wasserpumpen von BMW die Reihenweise kaputt gehen und die defekte ZKD nach sich ziehen sollten vielleicht auch erwähnt werden.
Was auch nicht selten passiert ist, dass die Motorengebäuse beim Ausbau der defekten Wapu reissen > Motor Müll . Sowas hab ich bis jetzt nur bei den ach so tollen BMW Motoren gesehen. Nicht bei Mercedes, nicht bei Opel , nicht bei VAG eigentlich nirgends, nur bei BMW. Wohlgemerkt beim Ausbau der Wapu.
Alles in allem kenne ich keinen BMW Motor zu Zeiten des R129 der einem Mercedes Motor irgendwas voraus hat.
Insgesamt sieht es bei den Komplettfahrzeugen zu der Zeit auch so aus. BMW war immer hinter Mercedes.
Technisch mit Airbag, ABS, ESP und auch Designtechnisch ( vergl W201 vs E30 beide Anfang der 80er debütiert, sieht der Mercedes doch deutlich moderner als der altbackene BMW aus.
Ok man muss ihnen lassen , sie hatten den ersten Nachkriegs V12 (1987)als man bei Mercedes dann aber darauf reagiert hat mit dem M120 (1991)sah der BMW V12 nur noch erbärmlich aus. Konnte er doch nichtmal mit dem neuen Mercedes V8 (M119 aus dem Jahr 1989)mithalten.

Viel Geschreibsel und trotzdem bleibt die Laufruhe der BMW 6 Zylinden überlegen, dazu das turbinenartige hochdrehen. Nee da konnte kein Mercedes mithalten. Zumal bot BMW kleine 6 Zylinder an in der 2 Liter-Klasse, wo es woanders nur burmmige 4 Zylinder gab.

Weiter kann man erwähnen das es bei BMW schon Parksensoren gab, als beim W140 noch Peilstäbe aus der Karosserie fuhren... Oder Xenonlicht gabs zuerst bei BMW.

Aber ändert nichts an der Tatsache, dass es bei BMW die schöneren 6 Zylinder gab.

Zitat:

@benprettig schrieb am 20. Februar 2022 um 08:10:49 Uhr:


Viel Geschreibsel und trotzdem bleibt die Laufruhe der BMW 6 Zylinden überlegen, dazu das turbinenartige hochdrehen. Nee da konnte kein Mercedes mithalten. Zumal bot BMW kleine 6 Zylinder an in der 2 Liter-Klasse, wo es woanders nur burmmige 4 Zylinder gab.

Weiter kann man erwähnen das es bei BMW schon Parksensoren gab, als beim W140 noch Peilstäbe aus der Karosserie fuhren... Oder Xenonlicht gabs zuerst bei BMW.

Aber ändert nichts an der Tatsache, dass es bei BMW die schöneren 6 Zylinder gab.

Naja sehr eingefleischte Fans hier, äh ja die ersten 4 Ventilmotoren, als 4 Zylinder von Mercedes
ein Graus, was die Laufkultur betrifft, stimmt, hatten solche Fahrzeuge, als Mietwagen.

Hm wenn schon, sollte noch der Thermostat erwähnt werden, welche gerne offen defekt
gehen, die ersten ab Werk, beim M50 und M52.

Ja die Wasserpumpe hatte ich jeweils ausgetauscht, ist eine der grössten Gefahren beim M50
insbesondere. Dann sollten noch die ersten ESD erwähnt werden, welche ab Werk ausgebrannt
enorm laut werden.

Mit neuem ESD ist der Motorlauf des M50 ein Gedicht und was das Drehvermögen anbelangt,
dem M52 deutlich überlegen, wenn noch mit kürzeren Diffs nachgeholfen wird, ein kleiner
M. wie der 24V M 104.

Nun bei Mercedes waren die M103 insbesondere der 260E ein Gedicht, was die Laufruhe
betrifft.

Aber ich muss jetzt ehrlich sagen, wenn jemand behauptet, der M 104 24V 3L, sei laufruhiger,
als ein M50 oder M52 BMW Motor, dann tut mir diese Person leid.

Und nun sollte eigentlich Mercedes vs BMW beendet werden, es haben beide Marken ihre
Vorteile und Nachteile gehabt..

Sehe ich auch so, beides gute Marken

Ja, vor allem hatte BMW nichts mit dem SL vergleichbares im Angebot und im r129 nimmt man eh besser den V8, deswegen ist die 6 Zyl Diskussion auch obsolet... ;-)

In einer Hinsicht hast du Recht - der 8er konnte dem SL nicht das Wasser reichen. Aber 6 Zylinder rocks :-)

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