R-Tronic nervt & R8, der Öl-Schluckspecht?
Hallo zusammen,
hatte es jetzt schon 2-3 mal, dass ich an eine Kreuzung oder an einen Kreisverkehr heranfuhr, ausrollen ließ und - obwohl ich nur leicht Gas gegeben habe zum Beschleunigen - die R-Tronic bei ca. 15-20 km/h ungefähr 2-3 Sekunden überlegte, ob sie runterschalten soll oder nicht. Macht sie dann jedesmal auch, aber diese Wartezeit ist extrem nervig. Gibt's da ggf. ein Update oder hätte ich halt doch einfach wieder einen Handschalter nehmen sollen? 😉
Punkt 2: Bin jetzt ca. 1.000 Kilometer gefahren, schon leuchtet die Öl-Kontrollleuchte und meldet, dass ich doch bitte Öl nachfüllen soll. Da stellen sich mir folg. Fragen:
a) Welches Öl verwendet ihr?
b) Ist das immer noch "Stand der Technik", dass ein R8 einen Liter Öl auf 1.000 Kilometer schluckt?
Danke euch!
Beste Antwort im Thema
Wiki
Öle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität
Heutige Motorkonstrukteure arbeiten mit allen Tricks, um den Kraftstoffverbrauch noch weiter zu senken. Einer dieser Tricks hat auch mit der Viskosität des Motoröls zu tun. Senkt man nämlich im Hochtemperaturbereich die Fließzähigkeit des Motoröls, sinkt gleichzeitig der Reibungsverlust im Motor. Es wird weniger Kraftstoff in Wärme umgewandelt, die Leistung steigt oder der Kraftstoffverbrauch bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt. Diese so genannte High-Temperature-High-Shear-Viskosität (HTHS) des Motoröls wird bei hoher Öltemperatur und hoher Motordrehzahl gemessen. Die hohe Drehzahl sorgt dabei für eine hohe Schergeschwindigkeit (Schergefälle). Diese Effekte lassen sich jedoch nur erzielen, wenn die gesamte Motorkonstruktion darauf ausgelegt ist. Bei älteren, ungeeigneten Motorkonstruktionen können solche Öle mit abgesenkter HTHS-Viskosität im Extremfall sogar zu Motorschäden führen. Sie werden daher nur in Fahrzeugen eingesetzt, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben.
53 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von R8-Racer
will heissen 5w30 ist top???
nein im gegenteil.. 5w30 ist fuer hochleistungsmotoren total ungeeignet...
es gibt da mehrere moeglichkeiten warum sie es tun:
-weniger Kraftstoffverbrauch durch weniger Reibung (wg. CO2 usw.)
-Marketing/Vertraege/Bindungen mit Mineraloelkonzernen.. (Deswegen auch meistens Schleichwerbung fuer gewissen Konzern auf dem Oeleinfuelldeckel)
-sie meinen Sie haben ausreichende Oelkuehlung bei vollast um den Schmierfilm aufrecht zu erhalten durch kuehler die elektronisch gesteuert mit kuehlwasser durchstroemt werden..
Ist alles schoen und gut nur leider zeigt die Wirklichkeit eine Menge Motorschaeden speziell bei FSI Motoren (meistens 3,2 4,2 und 5,2L).
Bei diesen Motoren ist charakteristisch der sehr lange Hub von ueber 92mm. Somit ist die Kolbengeschwindigkeit enorm bei hohen umdrehungen..
Diese Eigenschaft verlangt ein sehr druck/temperatur und scherstabiles Oel (hoher HTHS-Wert).
Eigentlich wuerde nichts gegen ein hoeherviskoses Oel sprechen ausser vielleicht hoeherer Verbrauch.
Leider weiss man nicht wie das Oelkreislaufsystem von den Motoren dimensioniert ist.
Es koennte naemlich sein dass die Durchmesser der Oelleitungen extrem klein sind und somit wuerde sich ein enormer Oelstaudruck entwickeln ->Lager und Dichtungen koennten leiden..
Ausserdem kann der Druckverlust in zu langen und kleinen Kanaelen zu gross werden. Dies wuerde bedeuten dass eventuell ein zu geringer Oeldruck an gewissen Schmierstellen zu Verfuegung steht..
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Zitat:
Original geschrieben von quakex
Ist alles schoen und gut nur leider zeigt die Wirklichkeit eine Menge Motorschaeden speziell bei FSI Motoren (meistens 3,2 4,2 und 5,2L).
Belege?
Oder einfach mal so behauptet?
Zitat:
Original geschrieben von quakex
es gibt da mehrere moeglichkeiten warum sie es tun:-weniger Kraftstoffverbrauch durch weniger Reibung (wg. CO2 usw.)
-Marketing/Vertraege/Bindungen mit Mineraloelkonzernen.. (Deswegen auch meistens Schleichwerbung fuer gewissen Konzern auf dem Oeleinfuelldeckel)
-sie meinen Sie haben ausreichende Oelkuehlung bei vollast um den Schmierfilm aufrecht zu erhalten durch kuehler die elektronisch gesteuert mit kuehlwasser durchstroemt werden..Ist alles schoen und gut nur leider zeigt die Wirklichkeit eine Menge Motorschaeden speziell bei FSI Motoren (meistens 3,2 4,2 und 5,2L).
Bei diesen Motoren ist charakteristisch der sehr lange Hub von ueber 92mm. Somit ist die Kolbengeschwindigkeit enorm bei hohen umdrehungen..
Diese Eigenschaft verlangt ein sehr druck/temperatur und scherstabiles Oel (hoher HTHS-Wert).Eigentlich wuerde nichts gegen ein hoeherviskoses Oel sprechen ausser vielleicht hoeherer Verbrauch.
Leider weiss man nicht wie das Oelkreislaufsystem von den Motoren dimensioniert ist.
Es koennte naemlich sein dass die Durchmesser der Oelleitungen extrem klein sind und somit wuerde sich ein enormer Oelstaudruck entwickeln ->Lager und Dichtungen koennten leiden..
Ausserdem kann der Druckverlust in zu langen und kleinen Kanaelen zu gross werden. Dies wuerde bedeuten dass eventuell ein zu geringer Oeldruck an gewissen Schmierstellen zu Verfuegung steht..
mag auf den ersten blick schön klingen- aber keine belege, nur Behauptungen... und warum sollte man kein öl 5/40 vorschreiben, wenns notwendig wäre- ist doch ein einfaches, das öl vorzuschreiben- gibt's ja wohl von jedem ölhersteller- also auch dem favorisierten...
Zitat:
Original geschrieben von Single Malt
Belege?Zitat:
Original geschrieben von quakex
Ist alles schoen und gut nur leider zeigt die Wirklichkeit eine Menge Motorschaeden speziell bei FSI Motoren (meistens 3,2 4,2 und 5,2L).
Oder einfach mal so behauptet?
Realität. Mein 5.2l im S6 hat die Segel bei ~90.000km auf Grund eines Kolbenkippers gestrichen. Leider kein Einzelfall, ist ansonsten nämlich ein super Motor.
was genau passiert bei einem Kolbenkipper.
Der Kolben ist im Zylinder ja geführt.
Wohin kann er kippen?
Ich wüsste gern mehr darüber.
Ist die Gefahr dann da, wenn man viel im hohen Drehzahlbereich fährt?
Zitat:
Original geschrieben von PaulGTI
was genau passiert bei einem Kolbenkipper.
Der Kolben ist im Zylinder ja geführt.
Wohin kann er kippen?
Ich wüsste gern mehr darüber.
Ist die Gefahr dann da, wenn man viel im hohen Drehzahlbereich fährt?
Es kommt zur einseitigen Abnutzung der Zylinderwand bei hohen Temperaturen wenn der Oelfilm reisst. Diese Abnutzung wird dann immer ausgepraegter bis der Kolben schließlich leicht kippt und dann mit der oberen und unteren Kante anfängt noch extremer and der Zylinderwand zu schleifen..
Dieses zu große Spiel des Kolbens kann man als ein leichtes Klopfen besonders beim Kaltstart feststellen da hier der Kolben sich noch nicht vollkommen im Kalten ausgedeht hat.
Somit "wackelt" er quasi bei der Auf und Ab-Bewegung und schlägt an die Zylinderwand..