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R 1200 GS - das Maß alller Dinge

BMW
Themenstarteram 1. November 2010 um 23:21

Hallo zusammen!

Ich habe mich vor 2 Jahren für die F 800 GS entschieden.

Und ich gebe es zu, den Boxer mag ich nicht, weshalb mich meine Entscheidung im direkten Vergleich auch niemals gereut hat.

Was man hört und liest über die R 1200 GS ist:

"Das Maß aller Dinge!"

"An dem Motorrad kommst Du nicht vorbei!"

Und in Bezug auf die Adventure Ausgabe: "Ein Gebirge von einem Motorrad!" Klingt toll!

Dann hört man noch (an Stammtischen, von Fahrern, von Bikerwirten) die Geschichten über leckende Kardans und Störungen der Elektronik.

Darüber, daß die R 1200 GS mehr Zeit auf ADAC-Anhängern und in diversen Werkstätten verbringt als auf den Alpenpässen.

Und davon, daß auch BMW lieber Motorräder für den Auftritt vor der Eisdiele als für die Weltreise produziert, aber für letzteres wirbt!

Wenn die Leute nur im Stadtgebiet posen wollen, was soll BMW auch langlebige Motorräder produzieren. Kommt es den meisten Fahrern wirklich nur darauf an sagen zu können: Ich fahre BMW! Egal ob die in der Werkstatt steht oder vor der Eisdiele! Die Zahl der Rückrufaktionen soll beträchtlich sein.

Die R 1200 GS: in den Bergen macht sie Sinn - auf der Promenade ist sie chic!

Wo- naiv gefragt - liegt die Wahrheit?

Gruß

Quaeker

Beste Antwort im Thema

Ich habe jetzt alles von vorn bis hinten durchgelesen und würde gern ein paar Bemerkungen loswerden:

1. Zum "Golf"-Charakter der GS. Das Bild passt in meinen Augen nicht. Im Gegensatz zum Golf ist eine R12GS ein sehr teures und aufgrund seiner Größe auch recht imposantes Gerät. Und das wird wahrgenommen. Ich war gestern nachmittag mit meiner gepflegten '97er R11ooGS in Bad Tölz. Das Ding ist bis auf eine Topcase-Adapterplatte und ein Navi absolut serienmäßig, sie ist schwarz lackiert - solche Maschinen dürfte es, gerade in Bayern, zu Hunderten geben. Dennoch wurde die Maschine von Passanten interessiert beäugt, ich wurde darauf angesprochen. Ich glaube schon, dass die große GS ein Image hat, und zwar eins, das für viele Leute sehr positiv besetzt ist: Die Fahrer gelten als kompetent und erfahren (sonst könnten sie nicht mit einem solch großen Motorrad umgehen), sie gelten als vernünftig und sicherheitsbewusst (sonst würden sie einen grellbunten Yoghurtbecher fahren), und sie gelten als seriös, sonst hätten sie einen Rotlichtmillieu-Chopper und eine Kutte an. Ich glaube, dass viele Leute einfach nur in Frieden Motorrad fahren wollen und ihr Motorradhobby nicht als Zeichen der gesellschaftlichen Rebellion sehen. Für solche Leute ist eine GS ideal.

2. Zur Test-Hörigkeit. Ich kenne mich als Journalist mit Testerei einigermaßen aus, und eigentlich ist das ganze Geteste Hirnwixerei. Die meisten Menschen treffen ihre Kaufentscheidungen aufgrund höchst individueller, oftmals auch höchst subjektiver Kriterien. Dennoch sucht jeder nach Anerkennung für seine Konsumtaten. Die Stiftung Warentest hat für ihre Test-Hefte eine feste Leser-Klientel, die keineswegs die Testberichte vor dem Kauf liest, sondern nach dem Kauf sich ihre Absolution holt. Noch krasser sind oft die komplett durchgeknallten Leserbriefe, die zum Beispiel "Motorrad" veröffentlicht: Hat die Maschine gewonnen, die man mag, war der Test objektiv, hat die Maschine gewonnen, die man nicht mag, war die Redaktion geschmiert. Total geil sind auch die Flachpfeifen, die sich bei "Motorrad" dafür bedanken, dass endlich mal wieder ein Testbericht der eigenen Maschine veröffentlicht wird. Wie hohl ist das denn? Wenn ich den Bock schon gekauft habe, dann weiß ich doch, ob er mir taugt oder nicht. Als Informationsvermittler taugen diese Tests nicht, schade eigentlich für ein testverliebtes Blatt wie "Motorrad".

3. Zum BMW-Bashing: Ich glaube, das gibt es in diesem Maße nur in Deutschland. BMW ist der einzige deutsche Motorradhersteller von Relevanz. In den USA hat Harley Davidson einen riesigen Marktanteil, trotz wirklich nicht gerade innovativer Produkte. Die Italiener lieben ihre Italobikes, die Briten stehen auf Triumph. Und wir? Wir mäkeln an unseren Produkten herum. Für mich ist die Tatsache, dass BMW in der Stadt ansässig ist, in der ich lebe, und dass mein Motorrad in der Stadt gebaut wurde, in der ich studiert habe, schon etwas, das eine emotionale Saite in mir zum Schwingen bringt. Viel mehr aber beeindruckt mich, dass sich den Eindruck habe, dass die BMW von Deutschen für Deutsche entwickelt wurde. Man merkt das an einer Sitzposition, wie es sie in Italien eben nicht zu kaufen gibt, aber auch an solch Kleinigkeiten: Meine R11GS hat eine zweiteilige Sitzbank. Das Vorderteil ist in der Höhe verstellbar, schließlich sind nicht alle Deutschen großgewachsen. Das Hinterteil lässt sich abnehmen, wenn man statt einer Sozia Gepäck spazieren fahren will. Unter dem Soziussitz kommt ein genoppter Deckel zutage, das ist die Abdeckung für das Bordwerkzeug. Um den Sitz abzunehmen, muss man mit dem Zündschlüssel ein Schloss öffnen. Der Bordwerkzeugdeckel geht dann ohne Schlüssel auf. Aber was, wenn man ohne Soziussitz fährt? Für diesen Fall steckt im Bordwerkzeug eine Schlossfalle zum Anstecken an den Werkzeugkastendeckel, dann wird der Deckel abschließbar, Deutsche Ingenierure stehen auf solchen Kleinkram, deutsche Kunden auch.

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am 3. November 2010 um 6:50

Zitat:

Original geschrieben von Quaeker

Persönlich find ich nebenbei, daß die aktuelle 1200er die hübscheste GS der R Reihe ever ist. Dazu kommen noch die farblich gut abgestimmten BMW Kombi-Anzüge.

Das ist doch hübsch ...

Zitat:

Original geschrieben von Quaeker

Ich freue mich auf weitere kontroverse Kommentare! Gruß!

Worüber ? Du hast doch alles schon gesagt !

Was wolltest Du eigentlich wissen ?

Wenn ich ein Mädchen wär

Ich würd mich selber küssen

Allsquare

Zum Ersten - ich bin bekennender  BMW-Verweigerer

 

Zum Zweiten - es ko..zt mich immer wieder an, wenn Stammtisch-Diskutanten Testbereichte höchst erfahrenerer Motorradfahrer als webefinanzierten gesitigen Abfall abstempeln. dabei schaffen sie in ihrem gesamten Biker-Leben gerade mal die Kilometer, die so ein Tester in einem Monat abreisst.

 

Zum Dritten - es kot..t mich an, wenn Leute über Dinge diskutieren, die sie nie selber unter dem Ar... hatten.

 

Lieber TE - kauf Dir eine GS, fahre sie 100.000km und sprich/diskutieren DANN über dieses Teil. Vorher möge der geneigte Schlaubär schweigen. Mein Kumpel fährt seine GS seit 12 Jahren, wartet sie selber und hat jetzt ohne Macke 160.000km auf der Uhr. Rudel, ganze Armeen von GS jagen durch fahrerisch anspruchsvolles Terrain, ohne dass an jedem freien Platz ein waidwunder Boxer vor sich hindampft. Die GS ist einfach ein Motorrad, das technisch ausgereift und vom Konzept her vielseitig einsetzbar ist, somit einen großen Teil an Besitzern glücklich macht.

Und wie Lewellyn sagt - wenn 10.000 GS gegen 1000 HoKaSuYA-Superbikes verkauft werden, 1%BMW gegen 10%Japaner ein Defekt ruchbar wird, dann heisst die absolute Zahl 100 gegen 100!

 

Original-Aussage:    Die R 1200 GS: in den Bergen macht sie Sinn - auf der Promenade ist sie chic!

Antwort: Dreh die Aussge um, dann wird ein Schuh draus. GS vor der Eisdiele - ich lach mich krumm. Fahrer, die diese Anzahl an Euronen abdrücken können, die posen nicht vor 17-jährigen Zicken vor der Eisdiele, die haben andere Ansprüche.

Gell, allsquare, wie war das mit " Se.... mit einer Frau unter..... ist wie Kino mit einer Blinden":D ?

 

Original-Frage: Wo- naiv gefragt - liegt die Wahrheit?

Antwort: Es gibt nicht DIE Wahrheit. Tourenfahrer/Staßenkurvenräuber/Allwetterfahrer - sie werden die GS häufiger kaufen und mit ihr glücklich sein. Ich fahre gern ein wenig sportlicher auf gut ausgebautenLandstraßen und auf der Rennstrecke - mir käm der Bock nicht in´s Haus. Das Konzept passt mir nicht, auch wenn die GS ein hervorragendes Bike ist.

 

 

 

 

Die GS profitiert auch ein wenig von ihrem "Golf-Image".

Wenn ich möglichst viel Einsatzbereich abdecken will, dann ist die GS der größte anzunehmende Nenner.

Mit ihr kann man von Nordschleife bis alpinen Schotterpass alles abdecken, ohne hoffnungslos hinterherzuhecheln. Sie ist einfachst zu fahren, erst recht durch die Technik wie ASR, ABS und ESA-Fahrwerk, transportiert Gepäck und 2 Personen wenns sein muss mit über 200 über die AB.

Mit dem Kauf einer GS macht man als "Normalfahrer" am wenigsten falsch. Darin liegt IMHO ihr Erfolgsgeheimnis. Dazu kommt das "Abenteuer-Image".

Erst, wenn ich anfange Prioritäten zu setzen (Gelände, Rennstrecke, Fernreisen zu zweit etc.) kommen andere Motorräder in Betracht.

Designfragen und Emotionen lasse ich hier einfach mal ausgeklammert. ;)

Ich hab meine 12er Q damals gekauft, weil die Varadero zu fett war und die große V-Strom kein ABS hatte, außerdem gefällt mir die Suzi nicht besonders. Von Kawa gabs leider nix (Für mich die symphatischste jap. Marke) Viele Alternativen gab's für mich nicht... 193cm groß, lange Beine, bequem sitzen wollend...

 

Die Triumph Tiger 1050 wurde kurz danach vorgestellt... :rolleyes:

 

Sonst wär's die wahrscheinlich geworden... Die Chancen stehen aber gut, daß es irgendwann mal dazu kommt... vorallem, weil es nun einen Händler nur 5-6km entfernt gibt... :D

Themenstarteram 3. November 2010 um 18:29

Na, das mit den kontroversen Kommentaren hat ja prima geklappt! ;)

Tatsächlich hatte ich selbst die 1200er GS nur auf einer Probefahrt unter mir, was nicht wirklich aussagekräftig ist, wollte ich diese Maschine bewerten.

Wenn sich am Biker-Treff der eine oder andere BMW Fahrer ungefragt aufregt über Defekte und Rückrufaktionen, muß man natürlich berücksichtigen, daß sich halt wie schon von anderen erwähnt z. B. mehr GS- als Varadero Fahrer an Treffs aufhalten. Okay!

Und wenn ein erfahrener Bikerwirt seinen Gästen (1200er GS-Fahrer - 9 oder 10 an der Zahl) prophezeit, daß die Hälfte der Maschinen nicht über die Woche kommen wird und tatsächlich jeden Tag eine andere ausfällt (mit Ansage betreffs der Kilometerlaufleistung) - wie bei den 10 kleinen Negerlein - muß das nicht geschäftsschädigend für ihn sein, da sein Rückholservice funktioniert. Für erfundene oder üble Nachrede halte ich seine Geschichten aber auch nicht. Ein Einzelfall mag aber auch dieser Mann sein, da auch er mehr GS als V-Strom Fahrer unter seinen Gästen hat.

Das er selbst nicht zufrieden ist mit seinen bayerischen Maschinen (nach selbstverständlich mehreren Jahren und geschätzt einigen zigtausend Kilometern auf mehreren GS-Adventure), klingt in Bezug auf seine Ablehnung wiederum sehr glaubwürdig.

Was mich dann noch interessiert und das will ich wissen - allsquare - ob sich die Lobeshymnen aller Testberichte über die 1200er GS (Erstfahrberichte, Vergleichtests u.a.) auf der Straße wiederspiegeln und eben nicht nur in Zulassungsstatistiken. Tatsächlich scheinen sich die Wogen der Unzufriedenheit ja zu glätten nachdem man alle Rückrufaktionen hinter sich und nötigenfalls den Austauschkardan drin hat. Vielleicht stellt sich die Nachhaltigkeit ja wirklich erst ein jenseits des na sagen wir mal 20tausendsten Kilometers. Und vielleicht trifft das dann ja auch nicht nur auf die GS, sondern auch auf Varadero, Multistrada, Stelvio etc. zu.

(Ich denke, ich schaue mal ins Honda Forum rüber, werde mich aber hüten dort ein Thema zu starten.)

Zitat von Twindance: "So ein Bock käme mir nicht ins Haus....auch wenn die GS ein hervorragendes Bike ist."

Vorher hast Du noch gesagt, daß Dich Leute ank..., die über Dinge diskutieren, die sie nie selber unter dem Ar... hatten. Damit könntest Du mich gemeint haben. Kotzt Du Dich dann jetzt selber an?

Ich hätte mir den Themenstart natürlich sparen können, so wie du Dir Deinen Kommentar.

(Ich bin übrigens dafür, daß wir den Ball flach halten!)

Dein Freund, der seit 12 Jahren eine GS (ich vermute eine 1150er) problemlos über 160.000 km getrieben hat wird wissen warum er sie immer noch hat. Vielleicht weil er den neueren Baureihen nicht traut?

(So einen Kumpel habe ich übrigens auch - wieder eine Gemeinsamkeit zwischen uns ;))

Immerhin: Verbesserungen hin oder her: je aufwendiger und komplizierter die Technik, desto störanfälliger. Wenn PKW (aufgrund von Fertigungsproblemen?) mit ihren ganzen elektronischen Helferlein (laut Pannenstatistik) vermehrt (gegenüber früher) liegen bleiben, warum nicht dann auch Motorräder?

Von letzteren habe ich übrigens noch nie eine Pannenstatistik gelesen. Gibt es die?

Ich denke tatsächlich, daß ich überzeugender rüber gekommen wäre, wenn ich ein GS-Fahrer der mind. 3. Generation wäre.

Abgesehen davon glaube ich - twindance - für Stammtischdiskussionen (von Laien und Fachleuten) ist der MT genau der richtige Ort.

Gruß!

Quaeker

 

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Die GS profitiert auch ein wenig von ihrem "Golf-Image". 

Designfragen und Emotionen lasse ich hier einfach mal ausgeklammert. ;)

Aber genau diesen Punkt solltest Du nicht ausklammern, weil gerade Designfragen und Emotionen beim Mopedkauf eine gewichtige Rolle spielen.

Insofern muss ich twindance hier unterstützen, aber nicht, weil ich was gegen die GS oder BMW habe.

Nein...es gibt auch Mopedfahrer, die stellen ganz andere Ansprüche an ihr Gefährt.

Die können und wollen sich überhaupt nicht mit dem Thema GS auseinandersetzen...vielleicht weils´nicht passt oder zu teuer ist oder nicht gefällt...oder, oder oder.

"Das Maß der Dinge" ist die eigene Überzeugung und Einstellung und nicht das, was von irgendwelchen Presseleuten zum Maßstab erhoben wird, nur weil eine Statistik des KBA dies zufällig belegt.

 

Das mit dem "Golf" passt so wunderbar, weil es Golfkunden gibt, die kaufen immer einen Golf weil sie sich mit dem Thema "Autokauf" überhaupt nicht beschäftigen können oder wollen.

Und wenn dann mal die Generation wechselt, sind sie schon sauer darüber, dass die Schalter schon wieder anders angeordnet sind.

Sicherlich ist dieser Typus bei dem Moppedfahrern deutlich dünner gesät, aber es gibt sie. Gerade, weil man GS schon seit 30 Jahren fahren kann. Und immer angemessen mit unterwegs war. Und Geld nicht wirklich eine Rolle spielt.

Seitdem ich nach laengeren Regenfahrten das Endgetriebe sorgfaeltig mit Kardanoel einspruehe sind die Dichtigkeitsprobleme verschwunden

am 17. November 2010 um 22:18

Zitat:

Original geschrieben von Wise_Guy

... nach laengeren Regenfahrten ... mit Kardanoel einspruehe

Da hätt' ich auch selbst draufkommen können ... Kardanöl von außen drauf ... mein Gott, lasset uns die bayrischen Erfinder seelig sprechen (wir haben doch grade einen bayrischen Papst) ! Gelobt sei St. Kardan und sein Öl ...

Allsquare

Zitat:

Original geschrieben von Wise_Guy

Seitdem ich nach laengeren Regenfahrten das Endgetriebe sorgfaeltig mit Kardanoel einspruehe sind die Dichtigkeitsprobleme verschwunden

....Jau...

Seitdem ich nach längeren Regenfahrten..Motorrad & Fahrrad.. mich hinterher unter die Dusche stelle..bin ich von innen auch nicht mehr so nass....;)

In diesem Sinne : eine schöne vorweihnachtliche Zeit..

Zitat:

Original geschrieben von Sito SnoP

Zitat:

Original geschrieben von Wise_Guy

Seitdem ich nach laengeren Regenfahrten das Endgetriebe sorgfaeltig mit Kardanoel einspruehe sind die Dichtigkeitsprobleme verschwunden

....Jau...

 

Seitdem ich nach längeren Regenfahrten..Motorrad & Fahrrad.. mich hinterher unter die Dusche stelle..bin ich von innen auch nicht mehr so nass....;)

 

In diesem Sinne : eine schöne vorweihnachtliche Zeit..

Kann ich toppen:

 

Seitdem ich mich VOR längeren Regenfahrten MIT den Kleidern in die Badewanne lege, werde ich während der Fahrt nicht mehr nässer...;);)

Zitat:

Original geschrieben von frankatbike

Zitat:

Original geschrieben von Sito SnoP

 

....Jau...

Seitdem ich nach längeren Regenfahrten..Motorrad & Fahrrad.. mich hinterher unter die Dusche stelle..bin ich von innen auch nicht mehr so nass....;)

In diesem Sinne : eine schöne vorweihnachtliche Zeit..

Kann ich toppen:

Seitdem ich mich VOR längeren Regenfahrten MIT den Kleidern in die Badewanne lege, werde ich während der Fahrt nicht mehr nässer...;);)

,.,.,.,.

..was mal wieder verdeutlicht : nur echte Biker haben wirklich Humor:);)

...drum bleib ich hier..Trällerrrrrrr...

Hi all

zwar spät, aber trotzdem noch mein Senf dazu. ;)

Grundsätzlich mag ich die Marke BMW Motorrad. Kann nicht genau sagen warum, ist einfach so. Von dem her gesehen gibts bei mir keine Berührungsängste.

Hab diesen Sommer mal den Fehler gemacht und eine Probefahrt mit der GS gemacht. Leider. Denn seid dem geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Warum?

Ergonomie: Passt für mich einfach fast perfekt, mit 1.95 und (momentan) ca. 120 kg. Stimmt einfach alles. War glaub ich die mittlere Sitzbank drauf.

Verarbeitung. Die BMW ist im Detail sehr sauber verarbeitet und durchdacht. Z.B. der Schalter für die Heizgriffe ist von Anfang an integriert und fügt sich nahtlos ein. Ich mag diese Konzeptionelle Sauberkeit.

Optik: Sie ist nicht wirklich schön, aber auch bei weitem nicht dermassen hässlich wie oft geschrieben. Wirkt für mich sehr "technoid".

Vielseitigkeit: Sie hat nun mal aus allen Welten etwas. Sie ist nirgends perfekt, hat andersrum aber auch keine eklatanten Schwächen. Liegt aber eher am Konzept Reiseenduro, weniger an der GS selbst.

Natürlich haben andere Mütter auch schöne Töchter, aber die GS hat es mir definitiv angetan. Vor allem ab Jg. '10 mit den DOHC Köpfen macht sie auch Soundmässig viel her.

Nachteile gibts natürlich auch. Der Preis ist heiss. Wobei man den fairerweise immer Ausstattungsbereinigt anschauen muss. Sauber verglichen ist sie nicht mehr wesentlich teurer als eine 12er Tenere. Da sie zudem relativ wertstabil ist muss der Preis schlussendlich mehr oder weniger als ok betrachtet werden. Das Problem sind halt all die Kreuzchen die auf der Zubehörliste gemacht werden können. Die Verlockung ist gross, der Preis dann halt auch.

Der grösste Nachteil ist die Serienscheibe. Die ist gelinde gesagt eine Katastrophe. In keiner der möglichen Positionen ist für mich auch nur annährernd eine angenemes Fahrgefühl möglich. Würde ich mir eine GS holen so würde ich mich nach einer Minischeibe umsehen welche zwar den Windschutz praktisch inexistent machen würde, dafür aber den Brust- und Kopfbereich unverbirbelt im Fahrtwind belassen würde.

Gruss

aurian

(der nachdenkliche...;))

Zitat:

Original geschrieben von aurian

Hi all

zwar spät, aber trotzdem noch mein Senf dazu. ;)

Grundsätzlich mag ich die Marke BMW Motorrad. Kann nicht genau sagen warum, ist einfach so. Von dem her gesehen gibts bei mir keine Berührungsängste.

Hab diesen Sommer mal den Fehler gemacht und eine Probefahrt mit der GS gemacht. Leider. Denn seid dem geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Warum?

aurian

(der nachdenkliche...;))

..objektive Einschätzungen sind selten..deshalb: 5-4-U...

Manche "Fehler" zahlen sich auf Dauer aus..

..und: gegen eine FJ 1200 hat es im Grunde fast jede Maschine schwer die Nachfolge anzutreten..

Schöne Adventszeit gewünscht..

Zitat:

Original geschrieben von Wise_Guy

Seitdem ich nach laengeren Regenfahrten das Endgetriebe sorgfaeltig mit Kardanoel einspruehe sind die Dichtigkeitsprobleme verschwunden

Sch..Tipp Wise_Guy, jetzt hab ich Bremsprobleme!

 

 

War nur ein Scherz.

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