Quietschen auf Hinterachse unter Last.
Hallo.
Es geht um einen 1.6 Benziner, Bj. 1996 Limousinen.
Das Ding quietscht auf der Hinterachse...hört sich ein wenig wie ein „Gummiquietchen“ an. Das macht er unter Last und leer hinten. Wenn der Kofferraum ordentlich gefüllt ist...also sagen wir mal 100kg Zuladung, hört man nichts. Alle beweglichen Bauteile auf der Hinterachse sind geprüft und geben keinen Ton/Quitschen von sich.
Bin mit meinem Latein am Ende. Kann Jemand helfen?
Danke
11 Antworten
Domlager geprüft? LG.
Och, das Quietschen habe ich auch. Und es sollen wohl die Lager der Hinterachse sein.
Zitat:
@FROST07 schrieb am 27. Mai 2020 um 13:56:11 Uhr:
Domlager geprüft? LG.
Danke....wird geprüft!
Hatte ein Klappern hinten (lastabhängig und temperaturabhängig). Es waren die Stoßdämpfer (die Gummilagerung unten).
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wenn du dieses quietschen beim einsteigen meinst?
ich hatte es bei zwei Fahrzeugen und beide male waren wie bereits erwähnt die Tonnenlager der Hinterachse die Ursache.
Ich hatte die Lager letztendlich aber auch nur wegen erhöhtem verschleiß erneuert und nicht wegen dem quietschen.
auf verdacht wechseln?
nicht gerade die schönste Arbeit an einem A4.
versuch mal das Lager so gut es geht, beidseitig zu reinigen und dann eine gute Ladung WD40 rein/drumherum wie halt immer auch möglich.
direkt eine Probefahrt und vielleicht hast du dann schon ein Resultat.
Hallo,
ich möchte den alten thread nochmal nutzen, um auf die problematik während und nach dem einbau neuer tonnenlager einzugehen.
ich mußte die lager an der hinterachse meines 98er AFN-TDI (272000km)wegen verschleiß auswechseln.Lager besorgt,werkzeug zum ein u.auspressen besorgt und auf der hebebühne eingebaut.die kleinere der drei aussparungen des lagers auch fluchtend mit dem stabi eingesetzt.natürlich sauber und trocken eingezogen und auf den rädern stehend mit drehmoment angezogen.
kein knarren,knarzen und poltern mehr.......kam aber nach 500km wieder ! nach langem hin und her + audiwerkstatt durchsicht , ratlosigkeit.
das auto wieder auf die bühne , die achse ab,und siehe da das lager ging mit der hand! rauszuschieben.vor dem einbau ausenmaß 56,3 , danach 55,5 !!???
anderes gekauft aussenmaß 57.(teilenummer identisch),trocken eingepresst.jetzt ist die andere seite hörbar.....bzw. evtl.beidseitig.
Frage : Was läuft hier nicht richtig ? Muß bei der montage werksseitig fett oder kleber(loctite) verwendet werden ? die alten originalen hatten so eine weiße schicht rundrum die ich aber für ablagerungen gehalten habe.
Bei der nächsten reperatur würde ich entweder fett oder grünes loctite nehmen um ein drehen des lagers in der achse zu verhindern.
Ist mir suspekt, das sich das lager zum einen in der Buchse drehen und letztendlich sogar per hand heraus ziehen lässt!
Das ist vielleicht sn der Aufnahme der Karosserie so fest fixiert, dass es sich anfängt in der Buchse der Achse zu drehen und sich somit ein/kaputtschleift
Ich vermute mal, das bei dir etwas mit der aufnahme an der Karosserie daneben gegangen ist.
Prüf doch folgende Komponenten nochmal:
Laufen bzw bewegen die Buchsen frei in den Aufnahmen?
Lässt sich die Achse mit frischen Lagern rein nach montage (mit noch demontierten Dämpfern, aber mit gespanntem Stabi-Kabelbinder) leicht in der Aufnahme drehen?
Wenn da versehentlich an der Aufnahme was verbogen wurde, vielleicht auch der Stabikabelbinder zu fest ist, verspannt sich die Achse ggfls. und dann könnte das schon schlußfolgernd zu deinem Problem führen.
Zitat:
@bandscheib71 schrieb am 24. Juni 2021 um 06:04:41 Uhr:
Ist mir suspekt, das sich das lager zum einen in der Buchse drehen und letztendlich sogar per hand heraus ziehen lässt!
Das ist vielleicht sn der Aufnahme der Karosserie so fest fixiert, dass es sich anfängt in der Buchse der Achse zu drehen und sich somit ein/kaputtschleift
Ich vermute mal, das bei dir etwas mit der aufnahme an der Karosserie daneben gegangen ist.
Prüf doch folgende Komponenten nochmal:
Laufen bzw bewegen die Buchsen frei in den Aufnahmen?
Lässt sich die Achse mit frischen Lagern rein nach montage (mit noch demontierten Dämpfern, aber mit gespanntem Stabi-Kabelbinder) leicht in der Aufnahme drehen?Wenn da versehentlich an der Aufnahme was verbogen wurde, vielleicht auch der Stabikabelbinder zu fest ist, verspannt sich die Achse ggfls. und dann könnte das schon schlußfolgernd zu deinem Problem führen.
Danke für die Tips.
Ich hatte zwar kein original-Einpresswerkzeug mit Pfeil für die richtige Einbauposition des Gummimetalllagers, aber an dem Stabi mit der kleinsten der drei Ausbuchtungen ausgerichtet und trocken eingepresst.
Das Fangband könnte ein Grund sein, da es bei der allerersten Reperatur nicht mehr da war und durch 3normale Kabelbinder mit entsprechender Ausrichtung laut Anweisung ersetzt wurde.....
Die Aufnahmeböcke an der Karosse hatte ich nicht demontiert, nur eben die Schrauben welche durch die Böcke und Achsbuchse gehen + Stoßdämpfer nur gelöst.Die Achse hatte ich per Getriebeheber etwas abgelassen.Mit frischen Buchsen erst auf dem Boden mit entsprechenden Drehmoment angezogen.
Die Bewegungen der Achse werden doch eigendlich innerhalb der mit der Achse verpressten Buchse Gummi
lagerung aufgenommen....????Deshalb dachte ich entweder mit Fett oder mit Loctite und nicht nur trocken einpressen.....Z.Zt.ist die Bühne wo ich sonst schraube ausgebucht und ich fahre mit lautstarken knarzen durch die gegend.Das frustriert natürlich ungemein......
Bilder der Alten und neuen Tonnenlager stelle ich noch hier ein.
Hier noch mal die Bilder des alten Lagers....bezüglich des weißen Belags (Kleber,Montagepaste ??)
Hallo ,
hier mal ein Update:
Gestern war die Bühne frei und so habe ich mal wieder die Achse mit den Buchsen in Angriff genommen.
Wie ich schon erwartet hatte waren beide Buchsen an dem Geknarre beteiligt und konnten von mir ohne Probleme nach Demontage der Schrauben per Hand ausgebaut werden.Die Achse hatte ich wieder auf den Getriebeheber gelegt.Ein vermessen beider Buchsen ergab jeweils ein Oval zwischen 56,1 und 56,3.
Die Halter an der Karosse waren weder verbogen noch rostig,ausgenudelt o.ä.Auch das Zwischenmaß war OK und ich konnte die Buchse fast ohne Spiel zwischenhalten,beidseitig.Beide Aufnahmen für die Buchsen an der Achse fand ich unauffällig,trocken,sauber,glatt.....
Nach langem hin und her habe ich dann die Aufnahmen leicht mit 240er Schleifpapier angerauht und mit Bremsenreiniger gesäubert.Das gleiche mit den Buchsen.Wir haben in der Werkstatt verschiedenste Beschichtungen diskutiert, etwa Lack,Loctite,Fett,Auspuffpaste,Siliconpaste,adhäsive Dichtmittel,usw......
Schlußendlich habe ich mich für Loctite hochfest Kleber entschieden und alles wieder richtig zusammengebaut.Aufgehalten hat uns jedoch der Bolzen der den Stoßdämper unten halten soll. - Mutter hat Schraube gefressen.....da hatte der Loctite Kleber Zeit zum trocknen, während der Mutternknackmeißelsäge-Aktion.
Welch eine Ruhe auf der Rückfahrt !
Hoffendlich hält das die nächsten 100000km ....
Falls nicht , steht an dieser Stelle die Fortsetzung.
Hatte ich auch. Nachdem ich die Tonnenlager gewechselt habe - Achtung: Es ist wie in den meisten Fällen bei den Ersatzteilen - Alles was günstig ist, kostet viel Arbeit und Durchhaltevermögen.
In dem Falle ist es leider genauso, aber das nervige quietschen sollte meiner Meinung nach definitiv weg sein.
Bei mir war es, weil die Lager gerissen waren und sich gelockert haben und somit in der Aluschale wo der Gummi drinnen sitzt sich einfach mitgedreht haben.
Somit wurde das quietschen verursacht bei jeder Unebenheit.