Querlenker selber einbauen

Audi A6 C5/4B

Hi Leute,

seit einigen Wochen habe ich beim langsamen Fahren , besonders bei Kopfsteinpflaster, ein sehr deutliches Klackern auf der rechten Seite bemerkt.

Habe mich heute auch gleich mal dabei gemacht und den Dicken aufgebockt und sofort konnte man sehen, das der obere rechte Querlenker sehr stark ausgeschlagen ist.

Habe auch gleich einen neuen von Meyle bestellt, der kommt ca. Mittwoch.

Jetzt meine Frage, kann ich das Ding selber auswechseln ?

Wenn ja, was muss ich dabei beachten ?

Habe so eine Buch "so wirds gemacht " da wurde beschrieben, das ich den Lenker nur abbauen kann wenn ich den ganzen Lagerbock abschraube ????😕

Wäre euch sehr Dankbar für Hilfe

Beste Antwort im Thema

Hallo,
bei mir hielt die Schraube auch bombenfest. Ich jagte sie mit leichtem anwärmen (80°C) ein einer selbstgebasteltem Auspressvorrichtung zum Teufel 😁

Leicht anwärmen ist ganz wichtig, da Alu sich mehr ausdehnt als (ferritischer) Stahl!

Im angewärmten Zustand ließ sich die zu 30% ausgepresste Schraube bereits mit der Ratsche drehen - im kaltem Zustand habe ich diese gleich verbogen und vermutlich wäre diese beim Weiterdrehen auch abgerissen.

Bild1
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hallo,

wie ist das mit dem spurstangenkopf. Hängst du den aus - ich meine um mit dem schlagschrauber ranzukommen?

mfg Jens

Mit dem Spezialwerkzeug (von Nordec) habe ich mir die Radlagergehäuse demoliert, so fest saßen die Schrauben.

Am besten nimmst Du den ganzen Klumpatsch raus, samt Lagerbock, und machst das am Schraubstock. Da kannst Du dann auch vernünftig ankörnen, falls Du doch bohren mußt.

Rostlöser kannst Du vergessen, der dringt da nie weit genug ein. Siehe Bild.

Mit dem ABS-Sensor habe ich mich vertan, das Kabel hatte ich durch das Radlagergehäuse gezogen, als das dann neu mußte. Passiert mir auch kein zweites Mal...

P2140010

Also um die Lange Schraube rauszubekommen EINEN SATZ Hutmuttern kaufen, und diese auf das Ende von der Langen Scharube aufdrehen, darauf kannste dann solange mit dem grossen hammer draufhauen, bzw prellen, bis du die Schraube geloest hast! Dann mir einem Splintaustreiber, den restlichen Weg die Schraube rauschlagen! Immer mit gefuehlvoller Gewalt! Nicht einfach nur draufdreschen!

Ach ja und vorher gut mit Rostloeser einspruehen, das kann auch helfen!

Bei mir war auch alles komplett fest, die langen Schrauben, die Kurzen fuer die Spurstangenkoepfe, totaler Horror gewesen!

N'Abend,

habe das ja zusammenm mit Reconty bei seinem gemacht, und zuvor an meinem, Spaß ist anders.... aber auch bei meinem haben wir die lange Schraube zum Schluß ausgebohrt..... alles kacke.... rest flutscht dann eigentlich... paar bilder sind im Bericht, der hoffentlich auch die nächsten km so stehen bleiben kann, nicht dass die Dinger wirklich nach 20tkm wieder raus müssen 🙄
http://auto-magazin24.de/index.php/content/view/1015/589/

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Ja also ich kann das von Klaus bestaetigen, Ich habe alles in allem 2 Tage unter dem Auto gelegen" ohne hebebuehne ALLEINE, nur mit Werkzeug und Wagenheber, Hab allerdings auch gleich ein Kolplettfahrwerk eingebaut, mit lumpigen Federnspannern was mich auch extrem viel Zeit gekostet hat! Auch war bei mir ein Aussenkonus vom unteren hinteren Querlenker so fest, dass ich ihn nur mit einem Spezialabzieher rausbekam, das allerdings erst einige Tage spaeter, so hat sich die ganze Aktion hingezogen....

Hallo Leute,

musste vor zwei Wochen die oberen Querlenker selbst erneuern, Stabi gleich mitgemacht, Servogetriebe und Spurstangenköpfe (alles beidseitig) von Meyle.

Jetzt klappert die linke Seite aber weiter, zwar nicht mehr so stark, demnach denke ich - da es ja anscheinend der STABI nicht war - dass die unteren Querlenker auch hinüber sind (also "unten vorne" und "unten hinten"😉. KANN man die selber erneuern und ausbauen, oder sind die mit dem selben Aufwand wie die oberen verbunden? Danke

Hallo!

Die unteren Querlenker sind recht einfach zu wechseln, wenn man einen passenden Abzieher benutzt.
Mach am besten die Koppelstangen (Verbindubg unterer vorderer Querlenker zum Stabi) gleich mit, sind nicht so teuer.
Ich bearbeite die obere lange Schraube meistens durch erst Einweichen, dann Entfernung der hinteren Mutter und dann schrauben, schrauben, schrauben. Irgendwie kommt sie dann ohne wilde Hämmerei meistens Millimeter für Millimeter heraus. Offensichtlich sorgt das Gewinde der Schraube in der engen Führung für eine minimale Vorwärtsbewegung. Das funktioniert auch mit einer Knarre, dafür muß man nicht unbedingt, wie oben beschrieben, einen Schlagschrauber haben.
Gruß, Thomas

Moin!
Die lange Schraube für die beiden vorderen oberen Lenker ( 16er Schlüsselweite ) bereitet ja immer größere Probleme. Nur leider wurde bisher hier immer fragwürdige Lösungen geschildert.
Grundsätzlich sollte dafür immer eine neue Schraube mit Mutter parat liegen. Selbst wenn die alte leicht raus geht, ist sie durch die Klemmung leicht verbogen und gehört ersetzt.
Spezielle Ausdrückvorrichtungen schaffen die feste Schraube nicht. Mein Freundlicher hat drei Vorrichtungen - alle Schrott! Wildes Kloppen oder gar ein Brenner zerstören - auch nicht sichtbar - das Federbein - Haarrisse!
Wärme geht höchstens mit nem Heissluftföhn.
Rostlöser ala WD40 > ja und reichlich.
Bohren? Wer es mag und viel Geduld hat.
Am besten am Schraubenkopf nach Lösen der Mutter drehen. Dreht die Schraube sich = gewonnen. Reisst die Schraube am Kopf ab, auch gut. Jetzt dreht man die Mutter einfach drauf und zieht mit dieser den Restbolzen raus. Natürlich sind die Gewindegänge bald am Ende. Also Mutter wieder runter und Scheiben oder eine Mutter mit größerem Innendurchmesser unterlegen und weiter geht es. Irgendwann muss auch ein Stück vom Gewinde abgesägt werden. Das ergibt sich.

Nun zur Kupferpaste bei der Neumontage. Kupferpaste hat mich noch nie überzeugt. Irgendwie bewirgt die ein besseres Festbacken. Besorgt Euch Keramikpaste! Gibt es auch als Spray - taugt aber weniger.
Seit dem ich meinen Nachbarn davon eine Tube geschenkt hab, sitzen deren Bremsbeläge nicht nach einem halben Jahr fest und der Wechsel von Winter auf Sommerreifen endet nicht mehr in einem wilden gekloppe, weil die Felgen nicht von der Nabe wollen. Jetzt ist stumpfes Umstecken angesagt. Und die haben vorher immer Kupferpaste genommen.

Chereeo

Hey Trecker, sehr guter Tipp, die Schraube mit der Mutter rauszudrehen, falls der Kopf abreißt. Manche Lösungen können so einfach sein...

Die Schraube muss in jedem Fall durch eine Neue ersetzt werden. Ist auch vorgeschrieben, soweit ich weiß. Müsste da aber auch noch mal nachschauen.

Stahl und Alu backen gerne mal fest. Und zwar so fest, dass man denkt, die wären miteinander verschweißt. Kontaktkorrosion nennt sich dieser Vorgang. Kupferpaste taugt nicht zum Einschmieren der Schraube, denn das Kupfer begünstigt durch seine Eigenschaften noch die Kontaktkorrosion!

Um diese Kontaktkorrosion oder das Festfressen generell zu vermeiden, benutze ich eine spezielle Paste aus dem KFZ-Bereich. Heißt Anti Seize und verhindert festfressen und Kontaktkorrosion. Ist nicht ganz billig, aber lohnt definitiv!

Hallo,
bei mir hielt die Schraube auch bombenfest. Ich jagte sie mit leichtem anwärmen (80°C) ein einer selbstgebasteltem Auspressvorrichtung zum Teufel 😁

Leicht anwärmen ist ganz wichtig, da Alu sich mehr ausdehnt als (ferritischer) Stahl!

Im angewärmten Zustand ließ sich die zu 30% ausgepresste Schraube bereits mit der Ratsche drehen - im kaltem Zustand habe ich diese gleich verbogen und vermutlich wäre diese beim Weiterdrehen auch abgerissen.

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Respekt - das Ding sieht zwar lustig aus - aber dafür scheint es sehr robust zu sein und erfüllt offenbar seinen Zweck 😉

Ich hatte sowas nicht - und musste mich mit Ausbohren begnügen, weil 1. der Schraubenkopf abgerissen war und 2. leider das Gewinde hinüber (durch die ersten Versuche, die Schraube durchzuschlagen). Da blieb dann nur noch bohren übrig - beim nächsten Mal bin ich aber schlauer 😁

Habe achsmanschete gewechselt die linke, müsste auch die grosse schraube losen ging problemlos

Lenkmaschete schuldigung

hallo Maikäfrer, interessantes Teil, !

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