quattro - oder nicht quattro...
das ist hier die frage.
ich habe starkes interesse am 2.0 modell und bin etwas unschlüssig - ob quattro oder nicht.
zur zeit fahre nen tt225quattro - jeden tag wieder eine freude. aufgrund der horrenden benzinpreiserhöhungen - "5 mark pro liter" - der grünen ziel bald erreicht... - stellt sich nun die frage beim nächsten autokauf: den knappen liter auf 100km mehr schlucken oder nicht. einerseits denke ich mir: ohne quattro gehts auch - andererseits hab ich doch die eine oder andere situation im gedächtnis wo ich immer dachte "allrad sei dank..."
auf quattro möchte ich einerseits ungern verzichten (von der neuen tt20-frontkratzer-probefahrt bin ich bis heute noch maßlos enttäuscht - die a5 3.0tdi probefahrt hat aber alles wieder wett gemacht) aber im sinne der anstehenden klimaschwindel-gesetze wär's evtl. doch besser auf das "kleine extra" zu verzichten.
am besten wäre vermutlich nochmal ne probefahrt mit der standard-version zu machen sobald diese beim händler steht. oder was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Und für mich ist es genau anders. Ich hatte vorm A5 3.0 TDI nen Seat Leon TopSport mit 180 PS und natürlich frontgetrieben. Ich bin so froh jetzt den quattro zu haben. Selbst auf stark nasser Fahrbahn keine durchdrehenden Räder mehr, beim Leon schon mal Probleme selbst bei vorsichtigem anfahren. Und vor allem das Serpentinenfahren hier in CH macht schön Spaß, kannst ihn gut die Kurven hochjagen 😁
Schnee konnte ich noch nicht wirklich testen.
72 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Strike999
Mag sein, daß sich beim ASR einiges getan hat, aber bei meinem A4 ohne Quattro mit Baujahr 1998 greift es bei rutschiger Fahrbahn und heftigerem Beschleunigen sofort ein und die Beschleunigung ist lange nicht mehr so, wie sie auf trockener Straße wäre. Man wird regelrecht ausgebremst......
glaub mir, mein A4 war ein ´96er und da haben sich im vergleich zum A5 welten getan...
Genau das Problem hatte ich bei der Bestellung auch, quattro oder nicht.
Konnte zum Glück einen Tag vor meiner Bestellung noch eine ausführliche Testfahrt mit
einem 3.2 MT machen.
Vor allem mit den 19 Zöllern und S-line fahrwerk war es keine Freude, bei starker Beschleunigung
auf unebener Landstraße war es ein ständiges Zerren am Lenkrad, da der überforderte Frontantrieb
jeder Unebenheit nachlaufen wollte.
Als es dann auf der Rückfahrt auch noch regnete, hörte der Spaß vollends auf.
Ständig leuchteten die Regellämpchen im Display auf.
Da ich eine Woche zuvor mit einem 3.0 TDI quattro fahren konnte (auch bei Näße),
konnte ich einen riesigen Unterschied feststellen.
Man könnte meinen in einem komplett anderen Fahrzeug zu fahren.
Danach war mir klar, daß es ein 3.2 quattro wird.
Zusammenfassend kann ich sagen, für den gemütlichen Fahrer, der viel in der Stadt oder Autobahn unterwegs ist, reicht auch der Fronttriebler.
Für alle anderen finde ich, daß für ein Auto mit mehr als 200 PS entweder Heckantrieb oder Quattro notwendig ist.
(Für die Freude am Fahren, für die die meisten ja einen A5 kaufen, sollten sie am quattro nicht sparen).
Trotzdem ist der Quattro überlegen. Beim Frontantrieb ist einfach die Grenze erreicht, wenns um Leistung geht. Bei nur 170PS in so einem Dickschiff merkt man das natürlich nicht, das ist wohl war.🙂
Auch wenn ich damit wieder die Geschmäcker spalte, aber in einen A5 gehört minimal ein 3.2quattro oder ein 3.0TDI quattro. Alles drunter sind doch Schafe im Wolfspelz.
Kann man sich nicht auch einfach einen A5 kaufen, weil einem die Form gefällt?
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Anscheinend nicht.
Komischerweise ergötzen sich die Menschen aber an vielen Dingen, ohne die Hintergründe zu erfragen (oder zu erfahren): Pflanzen, Tiere, Bauwerke. Warum nicht auch bei einem Auto?
Vor allem: Wenn dem so ist, dass ohne quattro ja so gar nichts mehr geht, warum gibt es dann so viele NICHT-quattros im Motor-Rennsport? Haben die alle keine Ahnung?
Reibt sich verwundert die Augen,
-Santuzzi
Schau dir Xsara in der Rallye WM an. Bevor die richtig eingestiegen sind. Haben sie mit frontgetriebenen Autos auf Asphalt alles in Grund und Boden gefahren. Also den Gewichtsvorteil sollte man auf keinen Fall außer acht lassen. Ist wohl auch der Grund warum es so gut wie keine erfolgreichen Allradfahrzeuge mehr gibt. Die Quattro Zeiten sind ja schon eine Weile her.
OK, Ich hab die Rally vergessen. Aber die fahren auch nicht wirklich auf normalen Straßen.
Wenn Jutta Paris-Dakar mit Fronttriebler hätte fahren müssen, wäre sie wahrscheinlich zuhause geblieben. 😁
Wo sind die Xsara denn gefahren?
Die Zitronen kamen aus der 2-Liter-WM und sind auf den klassischen Insel-Asphalt-Rallyes den etablierten Allradlern davongefahren. Der Vergleich hinkt aber rein technisch vollends, da es ganz unterschiedliche Reglement-Zuordnungen gab.
Wäre der Frontkratzer noch sinnvoll, warum fährt Onkel Loeb dann seit 6 Jahren nur noch Allradler? 😉
@ Santuzzi: so schaut´s.
im Motorsport gibts aber sehr wenige Autos mit Frontantrieb, die meisten haben halt Heckantrieb weil das fahrdynamisch besser ist und leichter als Allrad. Der Nissan GT-R hat aber jüngst gezeigt was man mit der richtigen Allradtechnologie + gutem Fahrwerk und einer guten Abstimmung erreich kann => auf dem NBR schneller als ein Porsche Turbo 🙂
Toxical, bitte nicht hier... 😉
Torque Vectoring kommt aber auch bei Audi und anderen Herstellern.
Im Rallyesport war der Erfolg mit dem Frontantrieb auch eine Ausnahme. Ist halt immer so, wenn werksseitig die Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Es waren aber nicht mehr als Achtungserfolge. In der Summe war das Citroen Xsara Kit-Car den Allradlern unterlegen.
Der Allrad hat mehr Vorteile als Nachteile (schlechterer Wirkungsgrad und mehr Gewicht mit den daraus resultierenden theoretisch schlechteren Fahrleistungen und praktisch höherem Verbrauch). Wer aber keine kurvigen Landstraßen hat, keine Berge und keinen Schnee, sich grundsätzlich eher den gesitteten Autofahrern zuordnet, kann auf Allrad verzichten. Kostet nur unnötig Geld.
Zitat:
Original geschrieben von toxical
ich würde in jedem Fall den Quattro nehmen, den Aufpreis hast du beim Wiederverkauf schnell wieder raus. Man braucht es sicherlich nicht immer, aber manchmal eben doch und dann ist man dankbar.Außerdem: Über was für einen Mehrverbrauch reden wie hier? 1l / 100km, macht bei einer Jahresfahrleistung von 25.000km ungefähr ~30 EUR mehr Benzinkosten pro Monat. Wer 45-50T EUR für ein Auto ausgibt sollte das auch noch übrig haben, ansonsten könntest du ja auch den 1.8TFSI nehmen wenn du so günstig wie möglich A5 fahren willst.
hm...du hast mal locker 'ne 0 vergessen und außerdem kostet der Liter nicht etwas über einen Euro. Bei 25tkm kommst du also locker auf Mehrausgaben von ~400€ sofern du "nur" Super tankst. Bei Super Plus ist's noch mehr. Und das summiert sich. Klar, bei einem 3.0TDI ist der quattro mehr oder minder notwendig wg. der vielen Kraft, aber bei einem 1.8T, oder 2.0T bedarf es keines Quattros. Bei allen Fahrzeugen mit MT braucht man kein quattro egal was für'n Motor drin ist, denn wer sich für die MT hat sich mehr oder weniger für ein Getriebe zum Cruisen entschieden.
Btw: ich kann ohne Probleme auf quattro verzichten, und da ich auch kein quattro hab, kann ich mich darauf einstellen, dass ich kein Allradfahrzeug hab.
Zitat:
Original geschrieben von Santuzzi
Natürlich sind es rein REAKTIVE Systeme, aber sobald sie REAGIEREN, drosseln sie, bis man wieder Grip hat, oder nicht?Zitat:
Original geschrieben von afis
Das ist der totale Schmarrn! ASR und ESP können nur reagieren aber nicht vorhersehen. Die beiden Systeme regeln erst dann, wenn Schlupf entsteht, und zwar egal wieviel PS unter der Haube sind!Ich bin froh und glücklich mit allem, was im A5 drin steckt. 😁
Juhu.
Richtig, sie reagieren. Im Fall von durchdrehenden Rädern bedeutet dies, dass Schlupf entsteht, und die Systeme runterriegeln. Fakt ist aber, dass ERST der Schlupf entsteht.
Und letzteres (nämlich dass du froh und glücklich mit deinem Auto bist) ist ja letztlich auch die Hauptsache 😉
Zitat:
Original geschrieben von afis
hm...du hast mal locker 'ne 0 vergessen und außerdem kostet der Liter nicht etwas über einen Euro. Bei 25tkm kommst du also locker auf Mehrausgaben von ~400€ sofern du "nur" Super tankst. Bei Super Plus ist's noch mehr.Zitat:
Original geschrieben von toxical
1l / 100km, macht bei einer Jahresfahrleistung von 25.000km ungefähr ~30 EUR mehr Benzinkosten pro Monat.
Du weißt aber schon, dass er die gleiche Rechnung aufgemacht hat?
400 Euro p.a. ist ~ 30 Euro p.M. (genau 33,33) 😉
Zitat:
Original geschrieben von Bluesilentpro
Trotzdem ist der Quattro überlegen. Beim Frontantrieb ist einfach die Grenze erreicht, wenns um Leistung geht. Bei nur 170PS in so einem Dickschiff merkt man das natürlich nicht, das ist wohl war.🙂Auch wenn ich damit wieder die Geschmäcker spalte, aber in einen A5 gehört minimal ein 3.2quattro oder ein 3.0TDI quattro. Alles drunter sind doch Schafe im Wolfspelz.
lol...irgendwie gibt es Leute mit wirklich komischen Ansichten. Dann erklär mir mal bitte, warum ein 1.8T, 2.0T oder 2.0TDI oder ganz und gar ein 2.7TDI nicht ausreichen sollen, wenn man persönlich keine höheren Ansprüche bez. der Leistung hat? Manchen Leute geht's auch einfach nur ums schöne Auto!
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Du weißt aber schon, dass er die gleiche Rechnung aufgemacht hat?Zitat:
Original geschrieben von afis
hm...du hast mal locker 'ne 0 vergessen und außerdem kostet der Liter nicht etwas über einen Euro. Bei 25tkm kommst du also locker auf Mehrausgaben von ~400€ sofern du "nur" Super tankst. Bei Super Plus ist's noch mehr.
400 Euro p.a. ist ~ 30 Euro p.M. (genau 33,33) 😉
ach mist...ist einfach nicht mein Tag. Das "pro Monat" hab ich leider übersehen... 🙁
😉 Ich habe bewusst pro Monat geschrieben damit die Zahl besser rüberkommt 😉 Aber 400 Eur pro Jahr sind für mich da noch kein Grund auf sowas zu verzichten. Ich habe mit meinem Benziner sicherlich auch ~500-700EUR Mehrkosten pro Jahr gegenüber einem gleichstarken Diesel, aber das ists mir wert und günstiger gehts immer irgendwie. Bei nem A5 Neuwagen liegen die jährlichen Kosten inkl. Wertverlust grob geschätzt vermutlich bei 9000-11000 EUR (in den ersten 3 Jahren zumindest), da machen 400EUR dann nicht mehr viel.