Qualitätsunterschiede beim Benzin

Guten Abend liebe Community,

mal eine kleine Frage zu dem Benzin.
Ich tanke eigentlich immer bei den Großen Marken wie Schell, Aral, Jet etc. und hab mich mal so gefragt ob es eigentlich Qualitätsunterschiede beim Benzin gibt.
Ich habe irgendwie "angst" bei einer kleinen Dorf Tankstelle zu tanken, da ich schon öfters gehört habe dass das Benzin dort nicht so gut sein soll und auf langer zeit den Motor schaden kann.

Stimmt das, oder kauft die kleine Dorf Tankstelle auch ihr Benzin auch bei den Großen marken, und ich kann dort problemlos Tanken und ein paar Cent pro liter sparen

Beste Antwort im Thema

Vielleicht solltest du mal selbst lesen was du geschrieben hast. @OHCTUNER

Das was da jetzt in merkwürdigster Grammatik steht sagt aus, dass Ultimate günstiger ist als anderer Sprit.
Wir sind hier aber nicht in einem Interpretationsforum für philosophische Satzkonstruktionen sondern in einem Technikforum.
Da kann man sich zumindest mal Mühe geben den Satz so zu schreiben, dass ihn überhaupt irgendwer versteht.

2041 weitere Antworten
2041 Antworten

@Christian He wie viel hast du dir in etwa l/100 km erspart unter V-Power?

Der 125 PS TSI lag mit V-Power zwischen 5,8 bis 6,5. Gemessen über mehrere Jahre. Mit Super im Toleranzbereich etwas höher. Auffällig war, dass er mit V-Power sehr leise und weich lief und gerade mit E10 deutlich brummiger und rauer. Der GTI ist da entspannter.

Danke, Christian.
Nur im Toleranzbereich … hmm

Zitat:

@GaryK schrieb am 30. April 2021 um 12:31:44 Uhr:


"Die" verweisen immer auf die Klopfregelung. Dumm nur, dass keine Klopfregelung der Welt optimaler zünden kann als am "Optimum". Ist dieser Punkt bei 95 Oktan erreicht, dann helfen dir 100 Oktan genau nicht weiter. Wer diese 100 Oktan und Co wirklich nutzen will, der muss eben "tunen". Weil man dann den Sprit so bemisst, dass der eben am optimalen Zündzeitpunkt mit dem Fülldruck des Brennraums beim Verdichten grade so nicht klopft/klingelt. Was auch bedeutet, dass die Klopfregelung kommt wenn du dann doch nur 95 Oktan reinmachst. In Teillast merkt man das in der Regel eh nicht 😉

Du solltest dein Geschriebenes mal etwas mehr an der Praxis orientieren , so einfach ist das nicht wie Du hier schreibst .
Dieses Tunen um die höhere Oktanzahl nutzen zu können , ist nicht nur ein früherer ZZP , da hängt noch mehr dran .
Durch das vorverlegen des ZZP , steuert auch die Einspritzung vor , es steht also auch früher Kraftstoff zur Verfügung , was den Antritt beim losfahren spürbar verbessert , diese zwei Sachen hängen dabei unmittelbar zusammen , was auch Einfluss auf den Lambdawert hat .
Der Unterschied von 95 zu 102 Oktan ist kein kleiner Unterschied , ein Motor der durch diese Veränderung 102 Oktan nutzen kann , wird mit betanken von 95 Oktan darauf über das gesamte Drehzahlband mit Leistungsverlust reagieren , von wegen das merkt man im Teillast in der Regel nicht !
Die 95 Oktan sind zwar fahrbar , aber der Motor verliert dadurch einige PS und wird Vollgas zum sinnlosen Spritvernichter , dieser Lastzustand ist mit 95 dann quasi kaum noch brauchbar .
Nur um das mal klar zu stellen , mein Motor hat einen OT-Sensor , einen klassischen Verteiler , den man verdrehen könnte , hatte der Motor noch nie !
Somit stellt der 102 Oktan Sprit durch seine Qualitätsmerkmale die Basis für diese ganze Aktion dar , ohne diesen Sprit wäre das in dieser Form überhaupt nicht möglich .

Ähnliche Themen

Das ist interessant @Christian He denn mit E10 war unserer ruhiger und harmonischer im Lauf zudem war der Auspuff sauberer als mit Super E5, 98 oder Premium.

so lange Lambda = 1 und die Drosselklappe nicht vollständig offen ( Teillast ) ist, wird "Klopfen" durch diese beiden Größen kompensiert -> kein Leistungsverlust merkbar !

Wenn der Motor bei 95 ROZ mit Klopfen reagiert gibt es Mehrverbrauch.

Der Streitpunkt ist doch, ob E10 durch andere Effekte ( bessere Gemischbildung/ Entflammung/ Durchbrennen ) den Minderenergiegehalt ggü. E5 über- oder vollständig kompensiert.

Ich würde sagen, da muss man sich nicht streiten. Das ist oft so. Es hängt aber individuell auch vom Motor ab.
Daher ist eine pauschale Antwort schwierig, nur eins ist klar. Pauschalen Mehrverbrauch gibt es nicht und die Partikelzahl ist geringer.

@Christian He hast du auch Vorteile gespürt mit V-Power 100, wenn du beispielsweise bedingt durch einen Bremsvorgang auf der Autobahn dann beschleunigen wolltest, oder Überholvorgang - ohne den Gang zu wechseln?

Kennt ihr das, ihr steht ab der Markentankstelle und denkt euch, Mensch noch ne Sorte mehr wäre schon geil. Muss dann aber so teuer V Power sein aber bitte umweltfreundlich, CO2 und so.
https://www.t-online.de/.../...kstellen-riese-hat-neue-spritsorte.html
Wir nehmen also E10 und pimpen es mit Naphtha zu E20 über den Umweg von Tallöl was als Abfall aus dem Zellstoffproduktion kommt.
Mensch was ein geiles Produkte das Blue Gasoline, das ist fast so geil wie blauer Wasserstoff.
Den Umweg von Tallöl zu Naphtha lassen wir uns bezahlen und für die Entsorgung gibt auch noch was.
Und jetzt kommst du @GaryK

Wozu? Passt doch. Auch wenns Sinn macht. Ich frag mich viel eher, welche Mengen davon überhaupt zur Verfügung stehen. Man kann dann schätzen, was diese Ersatzstoffe wohl kosten. Bei HVO ist das einfach - weil die Mengen der Rapsproduktion und anderer Nutzpflanzen dieser Art bekannt sind - mehr kann bilanziell nicht im Speiseöl landen und damit als Altöl zurückkommen.

Weil die Diskussion "60€/t CO2" ist bereits unterwegs. Also bei fossilem Benzin mit 2.32 kg/l sind das 14 Cent/l Netto, bei Diesel 16 Cent. An manchen Tanken ist die Tagesschwankung im Preisjojo gefühlt höher.

Größenordnung der aktuellen Energiesteuer, wenn man das auf CO2 umrechnet:
* Benzin ca 2.32 kg/l und 65 Cent/l -> 280€/t "fossiles" CO2.
* Diesel ca 2.65 kg/l und 47 Cent/l -> 180€/t "fossiles" CO2.

Beide Abzüglich der Biokomponente, zuzüglich des "Carbon Footprints" dieser.

Dass bei Benzinern mehr Ethanol hilfreich ist und die Masse der Motoren das vertragen wird (weil in den USA bereits üblich) - unstrittig. Bei dem "Ethanol aus Zellstoff" vermute ich, dass das nach dem Enzymverfahren hergestellt wird (Enzymspaltung von Zellulose zu Glucose).

Bei sowieso schon >300 €/t CO2 fallen die 60 € ehrlich gesagt selbst in der Steuerlast schon relativ "gering" aus.

Fast, ich habs grad ergänzt. Benzin hat knapp 280€/t NETTO aus der Energiesteuer. Und eben nochmal 25 €/t aus der eigentlichen CO2 Steuer. Also 305€/t zuzüglich MWST.

Mein Geldbeutel hat die 25€/t lieber drin als ausgegeben.
Wenns grüner wird, wird sicher noch mal und schneller teurer. Nein danke...

Zitat:

@GaryK schrieb am 5. Mai 2021 um 10:31:16 Uhr:


Fast, ich habs grad ergänzt. Benzin hat knapp 280€/t NETTO aus der Energiesteuer. Und eben nochmal 25 €/t aus der eigentlichen CO2 Steuer. Also 305€/t zuzüglich MWST.

Vergiss nicht, dass alles nochmal mit der Mehrwertsteuer beaufschlagt wird.

Hat jemand schon "MWST" erwähnt *duck*

Deine Antwort
Ähnliche Themen