PS starke Autos inzwischen vollkommen sinnlos?

BMW 3er

Ich bin heute morgen mit meinem F30 320D A von Hannover nach Frankfurt gefahren. Das sind um die 340 Km. Es war mittlerer Verkehr, möchte sagen eine "normale deutsche Autobahn.

2 Minuten nach der Autobahnauffahrt in Hannover erscheint im Rückspiegel ein C 63 AMG Coupé mit irgendwas um die 450 PS (geiler sound übrigens). Ich natürlich gleich nach rechts und der zieht seeeehr eindeutig vorbei- Ich trotzdem einfach hinter her. Der wollte es wissen und hat seine Kiste wenn es frei wurde voll durch beschleunigt. Ich muss nicht erwähnen, dass der 320D zwar keine lahme Karre ist, aber eigentlich gegen dieses auto Null Chance hat...

Was soll ich sagen? wir sind bis Frankfurt zusammen gefahren. Wenn er mal 500 Meter weg beschleunigt hat, musste er 1 Minute (maximal) später wegen einen Hirns auf der Linken Spur wieder bremsen und ich war wieder dran.... Und gerade in den Kasseler Bergen macht auch der "kleine" 320D Spass

Ich hatte ja auch mal einen M3, aber wenn man damit nicht auf der Nordschleife rumfährt, macht doch so eine Kiste heutzutage überhaupt keinen Sinn, bzw Spass mehr.....

oder?

Ich hab aber gemäss Bordcomputer 6.1 Liter verbraucht, der AMG geschätzte 16 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Die Leute, die ich kenne, die einen fetten 3er fahren, die sparen dann eben an anderer Stelle.

Die Leute die ich kenne die einen fetten 3er/5er/6er/Porsche fahren haben alle sowohl Vermögen als auch das entsprechende Einkommen.

in meinem Umfeld ist der einzigen Bereiche in denen die finanzielle Sicherheit an einen einzigen Kauf gehängt wird im Bereich Immobilien, da wird häufig zu optimistisch geplant wodurch später bedrohliche finanzielle Engpässe passieren oder auch der Familienfrieden nachhaltig in Gefahr gerät.

Zitat:

Oder haben ein Minus am Bankkonto. Oder zahlen ihren Kredit für den Wagen ab.
Genauso ein befreundeter Unternehmer, der sich voriges Jahr einen 525d Touring für sich und für die Frau eine 318d Limousine auf einen Schlag kaufte - oder besser gesagt über die Firma leaste. Er meinte nur, privat hätte er sich das nie leisten können, dank Firmen-Leasing ein Schnäppchen. Nur steht halt auf dem Auto nicht geschrieben, dass es eigentlich der Bank gehört.

Wenn das Geschäft letztlich fertig abgewickelt und ausgelaufen ist (also das Fahrzeug wieder veräußert wurde), dann hat der Wagen ungefähr gleich viel gekostet, egal ich den Wagen bar bezahlt und dann verkauft habe, ob ich ihn geleast habe, oder ob ich ihn finanziert hatte. Der Wertverlust des Fahrzeugs ist der gleiche, die Betriebskosten sind die gleichen, einzig bei Abschluss/Zinskosten gibt es leichte Unterschiede (und bezogen auf die Besitzrechte natürlich Unterschiede bei Flexibilität/Rest-Risiko) die aber letztlich m.E. nicht so stark ins Gewicht fallen. Welchen Unterschied macht es da wo der Fahrzeugbrief liegt?

Würde man jemandem der einen Fernflug mit der Lufthansa kauft unterstellen, dass er sich das Fliegen nicht leisten kann, weil er das Flugzeug nicht bar gekauft hat, sondern sich nur Beförderungsrechte erstanden hat, die nach Abschluss des Fluges "weg" waren und er nichts mehr in der Hand hat...?

Zitat:

Dafür gibt's an anderer Stelle immer mehr, die sich nicht mal das Häuschen leisten können, geschweige denn einen BMW obendrauf.

Das ist ja schön und gut Ich frage mich nur immer, woher das Bedürfnis kommt in einem Thread über Autos darauf hinzuweisen, dass Leute die was größeres fahren als man selbst bei Mutti wohnen oder möglicherweise schlecht im Umgang mit Finanzen sein könnten, wenn es a) keinerlei Veranlassung für so eine Spekulation gibt und b) das genaue Gegenteil genauso der Fall sein könnte. Meine erste Reaktion wenn jemand anderer etwas schönes hat an dem er sich erfreut, ist mich mit ihm zu freuen. Nicht zu vergleichen, zu spekulieren, zu rechtfertigen usw. Aber da tickt wohl jeder anders.

98 weitere Antworten
98 Antworten

Was viel PS sind ist ja auch vom Gewicht abhängig.
Für einen 3er sind so um die 250PS (328i/ 330d) noch "normal".

VG, Sportiv

Die Frage lässt sich anhand des Beispiels des TE für mich schwer beantworten.

Ich kaufe mir kein PS-starkes Fahrzeug, um damit früher am Ziel zu sein. Ohnehin ist dies kein Argument, wie man auch hier durch Erfahrungen der User lesen kann.

Mir ist es wichtig, dass das Fahrzeug zügig beschleunigt, dass eben Leistung da ist wenn ich sie abrufen will. Wie zügig, das entscheidet jeder für sich. Der eine braucht nicht mehr als ein 80 PS Golf, für den anderen ist ein Porsche gerade gut genug.

Mein Fahrzeug ist alles andere als wirtschaftlich, bei meiner Fahrleistung könnte zum gleichen Preis beinahe Taxi fahren 😉
Auch wenn ich ein Auto mehr als Gebrauchsgegenstand sehe, macht es mir viel Freude damit zu fahren. Ich bin nicht der typische Autoliebhaber, der jeden Samstag in der Früh an der SB-Waschstraße steht. Aber gelegentlich ein wenig Kurven räubern oder Sonntag morgens auf der Autobahn den Hahn aufdrehen (entgegen vieler Aussagen bin ich nach wie vor der Meinung, dass es genügend Abschnitte zum schnell fahren gibt) macht mir auch Spaß!

Mir hat erst letzte Woche Sonntag morgens um 6 eine Corvette gezeigt, dass es wirklich schnelle Autos gibt. Auch wenn wir uns in Frankfurt wieder gesehen haben bin ich mir sicher, dass seine Fahrt um ein Vielfaches spaßiger war 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083



Zitat:

Original geschrieben von croco82



Für mich kommt so ein 100.000 EUR+ Geschoss auf meiner Prioritätenliste einfach eher weit hinten. Quasi erst als Kirsche on top, wenn schon ein abbezahltes schönes Haus und eine nettes Appartement in einer attraktiven Stadt vorhanden ist. Andere wohnen lieber bei Mutti und leasen halt Porsche. Muss aber jeder selbst wissen.
Sehe ich genauso, und glaube mir: Von einem abbezahlten schönen Haus hat man gewiss auch mehr, in jeder Hinsicht. 😉

Euch ist aber schon klar, dass andere die sich von ihrem Einkommen nur einen Kleinwagen gönnen wollen/können, das gleiche über euch und eure 320d sagen? Also dass die lieber auf ein Haus/ETW sparen, als bei Mutti zu wohnen um einen neuen 320d zu leisten. 😉

Es ist alles relativ. Die meisten Besitzer PS-starker Fahrzeuge müssen sich nicht "entweder/oder" entscheiden, sondern haben in der Regel Eigentum und können trotz der Ausgaben für ein solches Fahrzeug weiter Vermögen aufbauen. Man darf nicht immer von sich auf andere schließen...

Zitat:

Original geschrieben von Sencer



Euch ist aber schon klar, dass andere die sich von ihrem Einkommen nur einen Kleinwagen gönnen wollen/können, das gleiche über euch und eure 320d sagen? Also dass die lieber auf ein Haus/ETW sparen, als bei Mutti zu wohnen um einen neuen 320d zu leisten. 😉

Es ist alles relativ. Die meisten Besitzer PS-starker Fahrzeuge müssen sich nicht "entweder/oder" entscheiden, sondern haben in der Regel Eigentum und können trotz der Ausgaben für ein solches Fahrzeug weiter Vermögen aufbauen. Man darf nicht immer von sich auf andere schließen...

Ist mir schon klar.

Habe mir heuer im April einen neuen 1er mit Listenpreis ~ 37kt EUR gekauft, d. h. bar bezahlt, und beziehe nächstes Jahr meine neue Wohnung, die gerade gebaut wird.

Nur finanziere ich mir lieber ein Eigenheim als ein Auto - alleine schon des wirtschaftlichen Aspekts wegen, dass ein Eigenheim in Zeiten wie diesen sogar Wertsteigerung erfährt (und somit ein Teil der Zinsen automatisch refinanziert wird), während man einem Auto, insbesondere einem Neuwagen, beim Wertverlust nur so zusehen kann.

Die Leute, die ich kenne, die einen fetten 3er fahren, die sparen dann eben an anderer Stelle. Oder haben ein Minus am Bankkonto. Oder zahlen ihren Kredit für den Wagen ab.
Genauso ein befreundeter Unternehmer, der sich voriges Jahr einen 525d Touring für sich und für die Frau eine 318d Limousine auf einen Schlag kaufte - oder besser gesagt über die Firma leaste. Er meinte nur, privat hätte er sich das nie leisten können, dank Firmen-Leasing ein Schnäppchen. Nur steht halt auf dem Auto nicht geschrieben, dass es eigentlich der Bank gehört.

Die Leute, die sorgenfrei und unbeschwert sagen können "Och, jetzt hab ich mein schönes Häuschen im Grünen und jetzt hole ich mir noch schnell meinen 535d", gibt es sicher noch. Irgendwo. Dafür gibt's an anderer Stelle immer mehr, die sich nicht mal das Häuschen leisten können, geschweige denn einen BMW obendrauf.

Ähnliche Themen

Natürlich sind starke Autos sinnlos, etwa so, wie ein 5-Gang-Menü. Braucht auch kein Mensch, ist aber dennoch schön.
Schon als 19-jähriger hatte ich dieses Erlebnis. Auffahrt auf die A 1 bei Greven mit meinem 34 PS Käfer und werde augenblicklich von einem Opel Diplomat V8 überholt, den ich dann nur noch in der Ferne entschwinden sah. Bis ich dann bei Dortmund an einer Shell-Tankstelle vorbeifuhr, an dem er gerade tanken musste.
Schon etwas älter fuhr ich dann einmal einen Porsche Turbo auf der A 1 und hatte einen Baby-Benz hinter mir. Über 220 km/h wurde der Abstand größer, dann musste ich wieder abbremsen usw.
Mit meiner 90 PS R 1100 RS konnte ich kilometerweit einen Ferrari verfolgen, der seinen Sportwagen ständig wieder abbremsen musste, hat mir so prima die Bahn freigemacht.
Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Rückfahrt von Frankfrei (limitiert) lag höher als in Deutschland (ohne Stau).
Fazit: Heizen spart selten (vielleicht nachts) Zeit, verursacht aber immer mehr Streß und Verbrauch.
Und trotzdem fahre ich Autos so ab 250 PS, derzeit EOS V6 u. 740 dX. Die Leistung nutze ich fast nie aus. Es ist aber schön, wenn beim Gasgeben sich vorne auch etwas tut, was mir beim Überholen schon einige Male sehr geholfen hat.
Der Verbrauch hängt mehr von Fahrstil als von den PS ab. Mit dem EOS brauche ich um die 9 l, mit dem BMW um die 8,5 l. Einen Touareg habe ich mit V6 Diesel mit 12 l, einen mit V8 Diesel mit 10,5 l gefahren. Einen Audi SQ5 mit 8,5 l. Der Touran mit 105 PS Diesel und DSG verbraucht mehr als der mit 170 PS Diesel und DSG. Das stark motorisierte Auto braucht zum Überholen kein Vollgas und vermittelt eine Ruhe und Gelassenheit, man könnte, wenn man wollte, und das reicht in vielen Fällen.
Also wünsche ich allen Liebhabern von viel PS weiter Spass am Fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Die Leute, die ich kenne, die einen fetten 3er fahren, die sparen dann eben an anderer Stelle.

Die Leute die ich kenne die einen fetten 3er/5er/6er/Porsche fahren haben alle sowohl Vermögen als auch das entsprechende Einkommen.

in meinem Umfeld ist der einzigen Bereiche in denen die finanzielle Sicherheit an einen einzigen Kauf gehängt wird im Bereich Immobilien, da wird häufig zu optimistisch geplant wodurch später bedrohliche finanzielle Engpässe passieren oder auch der Familienfrieden nachhaltig in Gefahr gerät.

Zitat:

Oder haben ein Minus am Bankkonto. Oder zahlen ihren Kredit für den Wagen ab.
Genauso ein befreundeter Unternehmer, der sich voriges Jahr einen 525d Touring für sich und für die Frau eine 318d Limousine auf einen Schlag kaufte - oder besser gesagt über die Firma leaste. Er meinte nur, privat hätte er sich das nie leisten können, dank Firmen-Leasing ein Schnäppchen. Nur steht halt auf dem Auto nicht geschrieben, dass es eigentlich der Bank gehört.

Wenn das Geschäft letztlich fertig abgewickelt und ausgelaufen ist (also das Fahrzeug wieder veräußert wurde), dann hat der Wagen ungefähr gleich viel gekostet, egal ich den Wagen bar bezahlt und dann verkauft habe, ob ich ihn geleast habe, oder ob ich ihn finanziert hatte. Der Wertverlust des Fahrzeugs ist der gleiche, die Betriebskosten sind die gleichen, einzig bei Abschluss/Zinskosten gibt es leichte Unterschiede (und bezogen auf die Besitzrechte natürlich Unterschiede bei Flexibilität/Rest-Risiko) die aber letztlich m.E. nicht so stark ins Gewicht fallen. Welchen Unterschied macht es da wo der Fahrzeugbrief liegt?

Würde man jemandem der einen Fernflug mit der Lufthansa kauft unterstellen, dass er sich das Fliegen nicht leisten kann, weil er das Flugzeug nicht bar gekauft hat, sondern sich nur Beförderungsrechte erstanden hat, die nach Abschluss des Fluges "weg" waren und er nichts mehr in der Hand hat...?

Zitat:

Dafür gibt's an anderer Stelle immer mehr, die sich nicht mal das Häuschen leisten können, geschweige denn einen BMW obendrauf.

Das ist ja schön und gut Ich frage mich nur immer, woher das Bedürfnis kommt in einem Thread über Autos darauf hinzuweisen, dass Leute die was größeres fahren als man selbst bei Mutti wohnen oder möglicherweise schlecht im Umgang mit Finanzen sein könnten, wenn es a) keinerlei Veranlassung für so eine Spekulation gibt und b) das genaue Gegenteil genauso der Fall sein könnte. Meine erste Reaktion wenn jemand anderer etwas schönes hat an dem er sich erfreut, ist mich mit ihm zu freuen. Nicht zu vergleichen, zu spekulieren, zu rechtfertigen usw. Aber da tickt wohl jeder anders.

Zitat:

Original geschrieben von Sencer



Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Die Leute, die ich kenne, die einen fetten 3er fahren, die sparen dann eben an anderer Stelle.
Die Leute die ich kenne die einen fetten 3er/5er/6er/Porsche fahren haben alle sowohl Vermögen als auch das entsprechende Einkommen.
in meinem Umfeld ist der einzigen Bereiche in denen die finanzielle Sicherheit an einen einzigen Kauf gehängt wird im Bereich Immobilien, da wird häufig zu optimistisch geplant wodurch später bedrohliche finanzielle Engpässe passieren oder auch der Familienfrieden nachhaltig in Gefahr gerät.

Zitat:

Original geschrieben von Sencer



Zitat:

Oder haben ein Minus am Bankkonto. Oder zahlen ihren Kredit für den Wagen ab.
Genauso ein befreundeter Unternehmer, der sich voriges Jahr einen 525d Touring für sich und für die Frau eine 318d Limousine auf einen Schlag kaufte - oder besser gesagt über die Firma leaste. Er meinte nur, privat hätte er sich das nie leisten können, dank Firmen-Leasing ein Schnäppchen. Nur steht halt auf dem Auto nicht geschrieben, dass es eigentlich der Bank gehört.

Wenn das Geschäft letztlich fertig abgewickelt und ausgelaufen ist (also das Fahrzeug wieder veräußert wurde), dann hat der Wagen ungefähr gleich viel gekostet, egal ich den Wagen bar bezahlt und dann verkauft habe, ob ich ihn geleast habe, oder ob ich ihn finanziert hatte. Der Wertverlust des Fahrzeugs ist der gleiche, die Betriebskosten sind die gleichen, einzig bei Abschluss/Zinskosten gibt es leichte Unterschiede (und bezogen auf die Besitzrechte natürlich Unterschiede bei Flexibilität/Rest-Risiko) die aber letztlich m.E. nicht so stark ins Gewicht fallen. Welchen Unterschied macht es da wo der Fahrzeugbrief liegt?

Würde man jemandem der einen Fernflug mit der Lufthansa kauft unterstellen, dass er sich das Fliegen nicht leisten kann, weil er das Flugzeug nicht bar gekauft hat, sondern sich nur Beförderungsrechte erstanden hat, die nach Abschluss des Fluges "weg" waren und er nichts mehr in der Hand hat...?

Zitat:

Original geschrieben von Sencer



Zitat:

Dafür gibt's an anderer Stelle immer mehr, die sich nicht mal das Häuschen leisten können, geschweige denn einen BMW obendrauf.

Das ist ja schön und gut Ich frage mich nur immer, woher das Bedürfnis kommt in einem Thread über Autos darauf hinzuweisen, dass Leute die was größeres fahren als man selbst bei Mutti wohnen oder möglicherweise schlecht im Umgang mit Finanzen sein könnten, wenn es a) keinerlei Veranlassung für so eine Spekulation gibt und b) das genaue Gegenteil genauso der Fall sein könnte. Meine erste Reaktion wenn jemand anderer etwas schönes hat an dem er sich erfreut, ist mich mit ihm zu freuen. Nicht zu vergleichen, zu spekulieren, zu rechtfertigen usw. Aber da tickt wohl jeder anders.

genau so siehts aus 🙂

erfreue mich an jedem Sportwagen der mir auf der Straße begegnet , auch wenn ich mir ihn nicht leisten kann

Gruß
odi

Zitat: Würde man jemandem der einen Fernflug mit der Lufthansa kauft unterstellen, dass er sich das Fliegen nicht leisten kann, weil er das Flugzeug nicht bar gekauft hat, sondern sich nur Beförderungsrechte erstanden hat, die nach Abschluss des Fluges "weg" waren und er nichts mehr in der Hand hat...?

Besser kann man es nicht sagen! Daher lease ich seit Jahren! Sorry für OT.

Gruß berba

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Ist mir schon klar.
Habe mir heuer im April einen neuen 1er mit Listenpreis ~ 37kt EUR gekauft, d. h. bar bezahlt, und beziehe nächstes Jahr meine neue Wohnung, die gerade gebaut wird.
Nur finanziere ich mir lieber ein Eigenheim als ein Auto - alleine schon des wirtschaftlichen Aspekts wegen, dass ein Eigenheim in Zeiten wie diesen sogar Wertsteigerung erfährt (und somit ein Teil der Zinsen automatisch refinanziert wird), während man einem Auto, insbesondere einem Neuwagen, beim Wertverlust nur so zusehen kann.

Die Frage ist doch ganz einfach, ob Du Dein Auto aus Deinem Vermögen oder Deinem Einkommen bezahlen willst. Es gibt viele, die sich für letzteres entscheiden und trotzdem Vermögen haben.

Zitat:

Genauso ein befreundeter Unternehmer, der sich voriges Jahr einen 525d Touring für sich und für die Frau eine 318d Limousine auf einen Schlag kaufte - oder besser gesagt über die Firma leaste. Er meinte nur, privat hätte er sich das nie leisten können, dank Firmen-Leasing ein Schnäppchen. Nur steht halt auf dem Auto nicht geschrieben, dass es eigentlich der Bank gehört.

Aber welche Einschränkung bringt das mit sich? Ein Auto ist in erster Linie zum fahren da und nicht zur Repräsentation des eigenen Vermögens. Bei hochpreisigen Autos sehe ich ehrlich gesagt auch wenig Sinn darin sein Kapital im Restwert des Autos zu binden, wenn man sie nicht sehr lange fahren will. Welchen Vorteil hat man dadurch, außer dass man ev. am Ende ein paar EUR spart?

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl


Bei hochpreisigen Autos sehe ich ehrlich gesagt auch wenig Sinn darin sein Kapital im Restwert des Autos zu binden, wenn man sie nicht sehr lange fahren will. Welchen Vorteil hat man dadurch, außer dass man ev. am Ende ein paar EUR spart?

Wie immer im Leben kommt es drauf an. Wenn man etwas sofort will und nicht lange ansparen und der Cashflow stimmt, ist leasen oder mieten toll. Selbst wenn man das Geld hätte, kann man gerade an der Börse mehr damit machen, als die Zinsen vom Leasing kosten und am Ende hat man oft auch kein Verwertungsrisiko vom Auto.

Kaufen ist immer dann sinnvoll, wenn man nicht weiß wohin mit dem Geld, oder wenn man sich den Finanzcheck von der Leasingbank sparen will.

Zum schnellen Vorwärtskommen sind starke Autos ab einer gewissen Leistung sinnlos. Aber sie machen einfach verdammt viel Spass. Vor allem die kleinen leichten ohne Dach und die brauchen dann auch gar nicht so viel PS, um richtig lustig zu sein.

Eines vorweg: Ich wollte weder groß herumspekulieren, noch irgendjemandem zu nahe treten. Falls bei jemandem dieser Eindruck entstanden ist - sorry.

Ich bin nach dem Motto erzogen worden: Kaufe dir nur das, was du dir leisten kannst. Obwohl ich ein Wirtschaftsstudium absolviere, bin ich nach wie vor dieser Meinung. Auch wenn heutzutage ohne Produktion auf Pump eh nichts mehr geht bzw. dies in vielen Fällen sogar angebracht/erwünscht/vorteilhaft ist.
Für mich als "kleinen Mann", der ein Durchschnittseinkommen hat und auch keine Firma oder sonstige Privilegien genießt, ist es eigentlich schon Privileg genug, dass ich mir einen "kleinen" 1er gekauft habe. 

Im Nachhinein betrachtet wäre Leasing vielleicht nicht schlecht gewesen, da ich den Karren nach 3, 4, 5 Jahren wieder auf den Hof des Händlers stelle und flexibel bin. Was mich stutzig macht, sind die Zinsen, die ich zu bezahlen habe, während ich beim Ansparen des Betrages am Sparbuch noch welche bekommen habe. Auch die Freiheit, in keinen Vertrag gepresst zu sein und den Autoschein zuhause liegen zu haben, gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.
Abgesehen von diesen Faktoren spricht eigentlich nichts gegen Leasing, das stimmt. 
Das sieht aber (fast) jeder anders, da (fast) jeder seinen eigenen Zugang punkto Risikoverhalten, Finanzen und der Einstellung Miete/Besitz hat.

BTW: Das mit dem Flugzeug mag schon stimmen, aber die Leute, die mit einem 600 PS Wagen herumkurven, kaufen sich ja auch nicht die Strasse damit sie alleine darauf fahren können, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Eines vorweg: Ich wollte weder groß herumspekulieren, noch irgendjemandem zu nahe treten. Falls bei jemandem dieser Eindruck entstanden ist - sorry.

Ich bin nach dem Motto erzogen worden: Kaufe dir nur das, was du dir leisten kannst. Obwohl ich ein Wirtschaftsstudium absolviere, bin ich nach wie vor dieser Meinung. Auch wenn heutzutage ohne Produktion auf Pump eh nichts mehr geht bzw. dies in vielen Fällen sogar angebracht/erwünscht/vorteilhaft ist.
Für mich als "kleinen Mann", der ein Durchschnittseinkommen hat und auch keine Firma oder sonstige Privilegien genießt, ist es eigentlich schon Privileg genug, dass ich mir einen "kleinen" 1er gekauft habe. 

Im Nachhinein betrachtet wäre Leasing vielleicht nicht schlecht gewesen, da ich den Karren nach 3, 4, 5 Jahren wieder auf den Hof des Händlers stelle und flexibel bin. Was mich stutzig macht, sind die Zinsen, die ich zu bezahlen habe, während ich beim Ansparen des Betrages am Sparbuch noch welche bekommen habe. Auch die Freiheit, in keinen Vertrag gepresst zu sein und den Autoschein zuhause liegen zu haben, gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.
Abgesehen von diesen Faktoren spricht eigentlich nichts gegen Leasing, das stimmt. 
Das sieht aber (fast) jeder anders, da (fast) jeder seinen eigenen Zugang punkto Risikoverhalten, Finanzen und der Einstellung Miete/Besitz hat.

BTW: Das mit dem Flugzeug mag schon stimmen, aber die Leute, die mit einem 600 PS Wagen herumkurven, kaufen sich ja auch nicht die Strasse damit sie alleine darauf fahren können, oder?

Verstehe den letzten Vergleich nicht. Den Rest schon irgendwie.

Zitat:

Original geschrieben von Malu3bg



Dieser Typ ist einfach nur krank und zwar richtig krank, ein motorisierter Psychopath - mehr fällt mir dazu nicht ein. Ich hoffe nur dass wenn es mal richtig kracht, da kein anderer unbeteiligter mit rein gezogen wird! So viel dazu.

Mein Taxifahrer letztes mal in Paris ist ganz genauso gefahren. Und die im Ostblock sowieso. Kommt auf dem Video deutlich krasser rüber als Du es in der Realität erlebst.

Aber Du hast recht, sowas in Youtube einzustellen ist wirklich krank.

Geiler Fred 😁

menschen sind verschieden... oder wie heisst so schln: wayne interessierts? toleranz... bla ka. kenne alle fälle.. viel geld, kleines auto.. kleines geld, grosses auto. und?!

leasen ist meist immer käse ... und wie heisst so schön: wer reich werden will, muss sparen... also fangen wir beim leasinggeber ab 😉

Ähnliche Themen