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Prototypen (Was passiert mit deren Technik und Fahrzeugen)

Audi
Themenstarteram 5. Juli 2020 um 22:33

Hallo,

mich würde mal interessieren ob es eigentlich eine Möglichkeit gibt, mit den Prototypenfahrern von Audi ins Gespräch zu kommen. Ich interessiere mich als Bastler natürlich sehr für die Technik, und weiß dass das alles geheimzeugs ist, aber ein bisschen reden dürfte doch wohl möglich sein? Treibt sich hier irgendwer rum der was damit zu tun hat?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 18. Juli 2020 um 10:43:08 Uhr:

..wie die deutschen Deppenhersteller das regeln.

Also, ich frage mich langsam, wer hier wirklich der Depp ist.

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am 13. Juli 2020 um 20:15

Du kannst dir vieles natürlich dazu dichten und man kann auch vieles schreiben, aber wie gesagt, es sagt dir keiner was genaues.

Themenstarteram 13. Juli 2020 um 21:06

Das hat mit dazu dichten nix zu tun, es gibt Leute die behaupten das, andere behaupten wieder was anderes, und bei alle Geheimhaltung und Tarnung usw, die Audi an seine Karren schraubt und jedem Versuch das ganze so geheim wie möglich zu halten fällt irgendwo ein Chinese lachend vom Stuhl. Wenn ich alleine dran denke, wie viele Auftragshacker die da unten einstellen, um an solche Daten zu kommen, gegen jede Klage immun und geschützt vor jeder Zustiz. Dagegen ist so ein Bastler der an ein ausrangiertes Fahrzeug kommen will natürlich eine große Gefahr, immerhin tut der das gefährlichste überhaupt: Er fragt blöd nach, anstatt einfach in die betreffenden Computer einzubrechen, und die Pläne und sämtliche Software gleich mit zu klauen (An geklauten digitalen Daten kann man leider nicht rumschrauben). Manche Hersteller sind ja sogar noch blöd genug in solchen Abteilungen, auch Prototypenbreich gleich noch chinesische Mitarbeiter einzsutellen...

Zitat:

@maka99 schrieb am 12. Juli 2020 um 19:58:59 Uhr:

 

Jeder der mit diesen Prototypen zu tun hat, muss eine Geheimhaltungserklärung abgeben. Auch das Personal das bei Zulieferern arbeitet.

Nein, selbstverständlich nicht.

Ich weiß nicht, woher immer solche Vermutungen kommen.

Es gibt nichts außer der üblichen Klausel, die sich in vermutlich ohnehin jedem Arbeitsvertrag befindet.

Dennoch wird dir keiner etwas über den PP erzählen.

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 13. Juli 2020 um 21:05:54 Uhr:

 

Teile von denen dürften doch eigetnlicha auch irgendwo rumfliegen, oder sind die Verwerter da wirklich so dass die von den nagelneuen Teilen die Finger lassen, und die einfach plätten? Machen die Hersteller die Autos schon im Werk irgendwie funktionsunfähig, und wenn ja wie?

Letzteres.

Geh davon aus, daß Prptptypen und -teile nicht bei jedem "Crazy Achmed" verschrottet werden, der gerade Zeit hat.

Das machen entsprechend zertifizierte Betriebe.

Und nein, es steht kein Mitarbeiter des Herstellers daneben und passt auf.

Themenstarteram 15. Juli 2020 um 6:38

Was mich mal interessieren würde, wie die verhindern dass Teile irgendwo auftauchen. Sicherlich wird ein zertifizierter Verwertungsbetrieb auch nur Menschen einstellen, und die sorgen dann dafür dass z.B. im Ebay eine Standheizung auftaucht mit Beschreibung "0 Betriebsstunden wurde nur zur Probe eingebaut" daher würde ich gerne mal wissen, wie die die Autos kaputtmachen, sowas scheinen die damit nicht verhindern zu können?

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 13. Juli 2020 um 23:6:59 Uhr:

Manche Hersteller sind ja sogar noch blöd genug in solchen Abteilungen, auch Prototypenbreich gleich noch chinesische Mitarbeiter einzsutellen...

Vergiss nicht die Illuminati! In Deutschland unter Schirmherrschaft der VAG werden die Prototypen in geheimen Opferzeremonien zerlegt und mit Blei umschlossen, das dann verbuddelt und als Fundament für Sozialwohnungen genutzt. Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel gesagt, wenn du nichts mehr von mir hörst haben sie mich wohl erwischt.....

Es sind wieder Ferien in Deutschland...;)

Prototypen/Vorserien-Fahrzeuge werden

1) fast alle komplett zerlegt (auch für Analysen), zersägt (Materialanalysen) und die Teile dem Recycling zugeführt (schon mal Recycling-Kette testen) => die Verschrotter und Recycler haben dann die gleichen Auflagen: das Zeug muss danach weg sein, nichts darf übrig bleiben, der Fahrzeughersteller will nicht, dass Vorserienteile irgendwie in die Serie oder in den öffentlichen Umlauf kommen, weil das rechtlich ne doofe Kiste ist

2) in Crashtests benutzt und dann vernichtet

3) verbrannt, z.B. in Feuerwehrübungen oder Rettungsübungen an den neuen Modellen, auch hier mit der Auflage: von dem neuen Siebener darf danach nur noch Staub und ein zusammengeflossener Metallklumpen da sein, kein Teil darf mehr verwendbar sein

4) selten: entweder in ein Depot gesteckt, z.B. fürs eigene Museum oder die hersteller-eigene Sammlung, gerade für Fahrzeuge, die dann keine Serie wurden

Zitat:

Gibt es denn gar keine Möglichkeit an sowas dran zu kommen, nach dem Serienanlauf dürfte ja alle Geheimhaltung sinnlos geworden sein?

Die Chance ist sehr, sehr gering, das ist wie bei Fehlprägungen von Briefmarken oder Münzen. Kauf dir eines der ersten Serienfahrzeuge. Dann kannst du frei basteln und analysieren.

Wenn du wirklich da ran und in Kontakt kommen willst: musst du zu einem Unternehmen, dass damit zu tun hat: Hersteller, Zulieferer, Crashtester, Recycler. Und bist dann aber mit Verträgen auch eng gebunden.

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 15. Juli 2020 um 08:38:50 Uhr:

Was mich mal interessieren würde, wie die verhindern dass Teile irgendwo auftauchen. Sicherlich wird ein zertifizierter Verwertungsbetrieb auch nur Menschen einstellen, und die sorgen dann dafür dass z.B. im Ebay eine Standheizung auftaucht mit Beschreibung "0 Betriebsstunden wurde nur zur Probe eingebaut" daher würde ich gerne mal wissen, wie die die Autos kaputtmachen, sowas scheinen die damit nicht verhindern zu können?

Schritt 0 in der Regel (nach Ablassen aller Betriebsflüssigkeiten): Ausbau der Teile mit Sonderverfahren: Reifen/Räder, Akkus und relativ homogene Teile wie Motoren/Getriebe, alle Zünd- und Energiequellen.

Dann Pressen, gerade für Karosserien. Damit nimmt man das Volumen aus dem Fahrzeug und hat danach einen handlichen Würfel hoher Dichte.

Dann schreddern: Schon der Recycling-Betrieb schreddert ja Zeug aus allen möglichen Quellen sehr gerne (anstatt aufwendig zu demontieren), weil er dann viel leichter, aufwandsarm und automatisiert die Materialien trennen kann, wenn das so kleine Flocken geworden sind.

Metalle: Schreddern zu Granulat. Dann einschmelzen im Hochofen. Trennung davor oder dann im Schmelzofen (Metallscheide). Große, homogene Metallteile landen auch direkt im Schmelzofen und werden thermisch getrennt.

Kunststoffe: Schreddern zu Granulat. Dann Sortieren und entweder Einschmelzen (Thermoplasten). Oder Duroplasten kann man nur irgendwo als Granulat reinmachen oder verbrennen.

Und Verbrennen = thermische Verwertung. Für alles, was gut brennt: z.B. Textilien, Polster.

Glas: Vorsortieren, dann zu Granulat (genau wie am Altglas-Container), dann Sortieren und Einschmelzen.

Wer Metalle, Glas und Kunststoffe weg hat, der hat vom Auto kaum noch was übrig. Für Reifen, Steuergeräte, Bleibatterien, Akkus und Co: gibt's spezielle Verfahren.

am 15. Juli 2020 um 9:45

Zitat:

@maka99 schrieb am 12. Juli 2020 um 19:58:59 Uhr:

Audi hat einmal den Fehler gemacht und vom Audi 80 B2 einige Vorserienmodelle in die freie Wildbahn entlassen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Audi_80_B2#Trivia

VW hat den Fehler von 2006 bis 2018 gemacht:

https://www.motor-talk.de/.../...uft-6-700-autos-zurueck-t6504440.html

Wir sollten schon "Prototypen" von "Vorserienmodellen" oder "Nullserienmodellen" unterscheiden.

Prototypen sind handgedengelte Versuchsfahrzeuge oder Designmuster. Herstellungskosten mehrere hunderttausend bis Millionen pro Stück.

Vorserien- oder Nullserienautos sind nahezu Serienmodelle die auf Serienwerkzeugen auf den späteren Serienfertigungsanlagen hergestellt werden, jedoch noch nicht zwingend 100% Serienstand bei allen Komponenten oder Prozessschritten haben. (Kann sein, muß nicht).

Die gemeinhin bekannten Presse- oder Händlerfahrzeuge sind z.B. solche Autos.

Solche dann zu verkaufen (manchmal auch nur an die Mitarbeiter) war schon früher nicht unüblich, warum sollte man sie auch wegwerfen?

Bei "Oldies" wie dem Käfer tauchen ab und an Seriennummern auf, die es gar nicht geben dürfte.

Im heutigen Homologationswahn aber kaum noch denkbar.

Wenn doch, dann kann eben sowas wie bei VW passieren.

Wobei dort das "Problem" nur in der Dokumentation lag.

Themenstarteram 15. Juli 2020 um 18:20

So ein Fahrzeug zum "Üben" als Bastler wäre ja schon mal toll. Die dürften ja sogar die Elektronik ua. plattmachen, dass das Ding nicht mehr fährt, ich würde ja auch dafür unterschreiben dass das Fahrzeug und auch nix was dazu gehört, usw. Nicht an dritte weiter gegeben wird, aber das wird die auch nicht überzeugen. Leider fällt mir sonst keine Möglichkeit ein, mal an einem modernen Auto rumzubasteln, das nicht mindestens 20 Jahre alt ist. Die Feuerwehr kriegt solche Kisten natürlich, aber die ist wohl auch vertrauenswürdiger als ich...

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 15. Juli 2020 um 20:20:57 Uhr:

So ein Fahrzeug zum "Üben" als Bastler wäre ja schon mal toll. Die dürften ja sogar die Elektronik ua. plattmachen, dass das Ding nicht mehr fährt, ich würde ja auch dafür unterschreiben dass das Fahrzeug und auch nix was dazu gehört, usw. Nicht an dritte weiter gegeben wird, aber das wird die auch nicht überzeugen. Leider fällt mir sonst keine Möglichkeit ein, mal an einem modernen Auto rumzubasteln, das nicht mindestens 20 Jahre alt ist. Die Feuerwehr kriegt solche Kisten natürlich, aber die ist wohl auch vertrauenswürdiger als ich...

Sag mal bist Du beratungsresistent?! :rolleyes:

Wie oft denn noch: keine Chance !

Zitat:

@Elias2000 schrieb am 15. Juli 2020 um 20:20:57 Uhr:

. Die Feuerwehr kriegt solche Kisten natürlich, aber die ist wohl auch vertrauenswürdiger als ich...

Nein, die Feuerwehr bekommt solche Autos auch nicht.

Ebensowenig wie Du jemals eins bekommen wirst.

Sieh es einfach ein!

Verschrotten ist billiger als Rechtsfolgen.

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