Projekt: Minimalverbrauch-Umbau am POLO V: Vorschläge
Hallo,
folgendes Projekt steht gerade an:
Es soll ein Polo V- BlueMotion auf minimalsten Verbrauch gebracht werden. Hierzu sollen diverse Umbauten ( Straßenzulassen soll möglichst nicht beeinträchtigt werden) vorgenommen werden.
Folgende Punkte stehen zZ auf dem Umbauplan:
Exterieur:
-Räder:
Felgen: Möglichst leicht (Volk zb. o.a.)
Reifen: Falls möglich, 14" und ca. 175er. Leichtlaufreifen, halt das, was der Tragindex so hergibt. Welche könnt ihr da empfehlen, wo lassen sich gute Vergleiche entnehmen?
-Motorhaube: Möglichst leicht! Gibts gute Carbonmotorhaubenhersteller, die ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis haben?
-Heckklappe: siehe Motorhaube
Unterbodenverkleidung:
Gibt es womöglich fertige Unterbodenverkleidungszusätze um einen besseren Cw-Wert zu erhalten?
-Spiegel: Auch wenn hier das Potential recht gering ist, dachten wir an Aerodyn. optimierte Spiegel. Gibt es da bestimmte, die euch spontan einfallen? Kamerasysteme sollen nicht zum Einsatz kommen.
-Kühlergrill optimiert: Gibt es bessere als die originalen vom BlueMotion?
Interieur:
-Tank: Hier soll der original-Tank einem Gastank weichen. Gibts hier jemanden, der sich in diesem Bereich auskennt ( günstige Hersteller, vor/nachteile, Package...)
-Sitze: Die originalen sollen möglichst leichten Sitzen weichen, welche zB aus Carbon o.ä. sind. Dachten an Recarositze. Hat jemand noch bessere Vorschläge?
Das soll vorerst hier mal reichen. Bin gespannt, was hier so für Vorschläge kommen.
Danke im Vorraus
Gruß
Styline
Beste Antwort im Thema
Ich glaube, dass dieser Thread nicht so ganz "sauber" ist.
Das was der TE von sich gibt, wirkt auf mich zu dilletantisch, als dass da ein ernsthaftes Projekt dahinter stehen könnte.
Mit der interessanten Aussage, einen (Diesel-)Polo-BM auf Gas umzubauen, ist doch eigentlich alles klar!
Abgesehen davon, dass eine Umstellung auf Gasbetrieb generell nicht zu einem minimalen Verbrauch beiträgt, sondern allerhöchstens zu geringeren Kraftstoffkosten.
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Nicht zwingend, ein Golf VI 2l 140PS TDI verbraucht ab ca. 120km/h weniger Sprit als ein 1,6l TDI mit 105PS, bei 180km/h ist die Differenz sogar schon bei ~1l.
Ich bezweifle das, will aber nicht streiten, sondern nur gern wissen,
woher die Infos kommen . 🙂
Grüße Klaus
Siehe hier:
http://www.motor-talk.de/.../...rauch-1-2-tsi-105-ps-t3023399.html?...
und die 120km/h Grenze entnehme ich dem ADAC Autotest, siehe Autobahnverbrauch
@pinkisworld:
"Bei mir auch nicht, mal an Berufler gedacht?
Bei ~600km/Tag wären die Aufträge gar nicht mehr in 8h abarbeitbar"
Die meisten "Berufler" mit PKW's müssen wohl nicht durchschnittlich am Tag 600km fahren!
Das allein wären dann schon rund 130000km/Jahr!
Wer dann noch diese 600km inkl. Abarbeitung von Aufträgen innerhalb von 8 Stunden erledigt (das beiinhaltet wahrscheinlich auch Fahrten in Innenstädte, wenn man nicht gerade ausschließlich Lieferant von Autobahnraststätten ist), der macht etwas falsch und ein Arbeitgeber, der so einen Wahnsinn zulässt, ebenfalls.
Wenn man für solche Idiotien die unbegrenzte Höchstgeschwindigkeit weiterhin zulässt, ist das sehr bedenklich.
Und 130km/h zul. Spitzengeschwindigkeit wird den Tagesdurchschnitt kaum soweit drosseln, als dass das über den ganzen Tag gesehen, wenn man denn tatsächlich 600km fahren muss, mehr als ein halbe Stunde ausmacht. Wer weniger fährt, bei dem macht es auch noch weniger aus.
Dafür gibt es dann aber wieder einen Nötigungsfall weniger und die Unfallwahrscheinlichkeit sinkt. Wenn sich dann noch alle an ausreichende Abstände halten und nicht, z.B. bei einem angezeigten Stau mit 100km/h-Begrenzung weiterhin 140km/h fahren, weil man ja noch keinen Stau sehen kann, ist auch die Staugefahr kleiner.
Es ist mir aber klar, dass das mit Leuten die 600km täglich fahren, dabei Aufträge abarbeiten und das auch noch unbedingt innerhalb von 8 Stunden erledigen wollen/müssen, nicht zu machen ist.
^das geht problemlos.
Leider sind es bei 130 keine 30min länger. Zudem wäre die Zeit schon verschwendet, wenn es heute Autos gibt die mühelos gemütlich 200 fahren.
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Danke erstmal für die Diskussion hier. Leider wurde oft vom Thema abgelenkt, dennoch habe ich das ein oder andere vermerkt. Die OZ Leggera Felgen, die hier jemand vorgeschlagen hat, hatten wir auch bereits im Plan, suchten aber hier nach möglichen alternativen. Freut uns, dass wir bei dieser bei dir auf Zustimmung treffen.
Was den Motor betrifft, so sage ich dazu nur, dass es kein umgebauter Diesel-auf-Gas ist, wie hier jemand behauptete...Das Motormanangement soll hier mal außen-vor gelassen werden. Es geht uns mehr um Komponenten, wie beispielsweise die Felgen. Die Ratschläge auf A2 oder Lupofelgen zurück zu greifen werden wir im Hinterkopf behalten. Auch habe ich einen Tip bekommen, dass die Heckverkleidung aerodynamisch nicht zuletzt auch wegen der fehlenden Unterbodenverkleidung eigentlich Verbesserungspotential bereit hält.
Kennt jemand zb. besonders Cw- optimierte Spiegel? Danke im Voraus.
@styline:
"Was den Motor betrifft, so sage ich dazu nur, dass es kein umgebauter Diesel-auf-Gas ist, wie hier jemand behauptete..."
vielleicht solltest du mal d e i n e n eigenen Text aufmerksamer durchlesen und dich dann dazu äußern, wer was behauptet hat:
@styline:
"Es soll ein Polo V- BlueMotion auf minimalsten Verbrauch gebracht werden. Hierzu sollen diverse Umbauten ( Straßenzulassen soll möglichst nicht beeinträchtigt werden) vorgenommen werden
....
Der Wagen wird auf Gasbetrieb umgebaut, daher der Gastank"
Aufgrund dieses Textes haben dir einige Leute, die, im Gegensatz zu dir, zumindest schon mal aufmerksam in den VW-Konfigurator geschaut haben, erklärt, dass ein Polo-BlueMotion ausscließlich Dieselantrieb hat. Wenn man den auf Gasbetrieb umbauen will, wird es schwierig.
wenn du also tatsächlich an Infos von Forumsteilnehmern interessiert bist, solltest du dich schon dazu herablassen, aufkommende Kritik ernst zu nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von navec
...Global gesehen, brauchen wir uns im kleinen Deutschland eigentlich an gar nichts zu halten, denn weltweit hat das was wir machen, eh keine Auswirkung.
Ich seh schon die Stammtischfahne wehend...leider ohne Stammtischbrüder, die sich mal so und ähnlich äußerten, da neben der ökologischen und ökonomischen Schäden das Bier nicht mehr schmeckt.
Als in den 80'zigern das Thema 3-Wege-Kat wegen des Waldsterbens hochkochte, die Energieintensive Industrie zur Entstaubung- und Entstickung ihrer Emissionen per TA-Luft erkoren wurde nahm die Waldgesundheit wieder zu...die heutige Redensart lautet, der Wald ist komplett erholt. Man mag über den positiven Zusammenhang streiten mögen, nicht aber über die Innovationskraft die dadurch entstand und die heutige Wirtschaft auf diesem Sektor zu einer weltweiten Referenz werden ließ. Deutschland treibt gerade aufgrund der strengen Vorschriften und Förderung viele Technologien an...ohne diese Innovationen, wären wir wahrscheinlich nicht in der Lage genau über obiges Stammtischniveau uns auszutauschen...und O2 würde auch heute keine 2,5 € von mir für diese Leistung bekommen. Du siehst, alles was wir machen hat immer eine Auswirkung...Du wirst es noch sehen ;-).
Zurück zum Thema:
Die Umrüstung von Diesel auf Gas bedeutet: Verdichtungsverhältnis runter, Zylinderkopf anpassen, Medienversorgung anpassen, Regelung anpassen...sprich, Motor, Verkabelung, Elektronik...alles raus, Ottomotor samt obiger Liste rein...scheinbar kommt es auf die Karosserie an, die könnte man sich aber auch durch: Schweller und Spoiler an seite, vorn und hinten und Heckklappe, Unterboden, Kühlergrill, Felgen und Reifen, Getriebe mit langer Spreizung gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz einfach selbst in einen Ottomotor-Polo einbauen...habe ich was vergessen? Jedenfalls scheint mir das etwas billiger ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Styline
... Was den Motor betrifft, so sage ich dazu nur, dass es kein umgebauter Diesel-auf-Gas ist, wie hier jemand behauptete...Das Motormanangement soll hier mal außen-vor gelassen werden. Es geht uns mehr um Komponenten, wie beispielsweise die Felgen. Die Ratschläge auf A2 oder Lupofelgen zurück zu greifen werden wir im Hinterkopf behalten. Auch habe ich einen Tip bekommen, dass die Heckverkleidung aerodynamisch nicht zuletzt auch wegen der fehlenden Unterbodenverkleidung eigentlich Verbesserungspotential bereit hält.
Kennt jemand zb. besonders Cw- optimierte Spiegel? Danke im Voraus.
Interessant...sollte das ein Hybridverbrennungsverfahren werden? Spannende Geschichte, gerade wenn man keine Eingriffsmöglichkeiten auf Verdichtung und Regelung hat...den müsste man schon haben. Sicherheitstechnisch äußerst interessant, Freigabe von benannten Stellen nur nach Einhaltung aller baulichen Maßnahmen zur Absicherung eines nicht der Funktion entsprechenden, gefährdenden Ereignisses. Oder wird das nur ein etwas größerer Campingkocher-Vorratstank?
Die OZ Ultra- oder Superleggera (um 5 kg bei 15 Zoll) ist nicht wirtschaftlich, bei 15 Zöllern ist im kleiner 7 kg-Bereich der Unterschied in der Massenträgheit derart klein 12 % Unterschied oder geringe 3,5 Nm, die wohl kaum eine OZ-Felge rechtfertigen. Vorausgesetzt 15 Zoll bleibt: BlueMotion-Felge fertig! Diese ist laut VW-Veröffentlichung (ATZ) schon ein guter Kompromis aus Strömungsbeiwertsenkung und Funktionserhaltung der Bremse. Gilt auch für den Rest...auf der BlueMotion-Technologie hinsichtlich Strömungsoptimierung aufsetzen, die von VW haben sicherlich das Maximum für die 400 €-Mehrpreis rausgeholt. Der Spiegel des Polo 6R ist schon um 15 % im cW-Wert gegenüber dem alten verbessert worden...hier besteht wohl eher Spielraum in der Stirnfläche.
@Styline (Bosch nennt so seine Wasserkocher)
Jedes Projekt hat ein Ziel (Termin, ...), sonst wäre es kein Projekt, mich würde interessieren wie weit Euer Konzept zur Erreichung des selbigen ist. Gibt es einen Termin, bei dem man darüber lesen kann? Wie groß ist das Budget? Die motorischen und strömungstechnischen Möglichkeiten scheinen mir im Vergleich zu einer kundigen Fahrsteuerzentrale (Hirn mit Erfahrung ;-) ) weitaus kleiner, weshalb ich das zentrale Ziel Minimalverbrauch, das so schwammig wie Hummus in Wasser ist, nicht nachvollziehen kann und unter diesem Aspekt für fragwürdig halte.
Bitte aufklären. DANKE!
Zitat:
Original geschrieben von Styline
Projekte von Uni's o.ä. sind uns bekannt und Unterlagen liegen teilweise vor. Jedoch würden mich Meinungen aus der Motor-Talk Scene interessieren, welche Sitze, Reifen, Hauben etc. Hersteller- besonders gute Rufe bezgl. Gewicht und Performance genießen. Je mehr Meinungen, desto besser. Dient letztlich auch dem Vergleich.
Über weitere Vorschläge sind wir sehr dankbar!
Die angesprochenen Projekte würden mich auch interessieren, gibt es dazu Veröffentlichungen, wenn ja für Hinweise bin ich dankbar.
Schinh Griaß
MNK
@MingNuiarKarrh,
wenn du mich zitierst, wäre es schon ganz nett, dies nicht isoliert zu tun.
Mit dem ziterten Satz, bin ich nur wörtlich auf einen vorherigen Beitrag eingegangen.
Außerdem war die Rede von globalen Auswirkungen. Was hat eine lokale Verbesserung (in deinem Beispiel, die Waldgesundheit in Deutschland) mit globalen Auswirkungen zu tun?
Hat sich global etwas geändert, weil in Deutschland irgendetwas per TA-Luft verordnet wurde?
Wohl eher nicht.
Die Iveco Erdgasfahrzeuge sind im groben nur Dieselmotoren mit einer Zündkerze und Erdgaseinspritzung. Ganz einfach gesagt.
Soll es um minimalen Verbrauch oder minimale Krafstoffkosten gehen? Beides könnte man am einfachsten mit Erdgas errichen.