Probleme nach Rückruf Update
Hallo liebe Gemeinde,
mein Audi a3 2,0 Tdi war zum Update in der Werkstatt.
Soweit so gut.
Am Montag geht er wieder in die Werkstatt.
Warum??
Ich bin jetzt 1500 KM gefahren und er braucht nach dem Update 0,5 Liter mehr Diesel.
Dann fängt auf einmal der Lüfter an zu laufen wenn ich das Auto abstelle.
Das hat er noch NIE gemacht auch im Sommer nicht.
Dann habe ich ein rasseln bei 1500U/min . Mal ja mal nein.
So nun ist meine Frage ob ich meine alte Software wieder verlangen kann??
Oder muss ich jetzt mit dem Anwalt und einem Gutachter ran gehen?
Was ist eure Meinung?
Gruß Jofass
37 Antworten
Zitat:
@_Mjrage_ schrieb am 22. November 2016 um 15:51:49 Uhr:
Habe eben mit einem Audi Zentrum telefoniert um einen Termin für meine bevorstehende Inspektion auszumachen.
Aussage auf ausdrückliche Nachfrage war: wenn das Update für Ihr Auto schon freigeschaltet ist und wir das Fahrzeug im Haus haben, müssen wir das Update durchführen, da dürfen Sie als Kunde nicht mehr drüber entscheiden."
Um den Leuten den Zahn zu ziehen suche ich nun nach offiziellen Aussagen zur verpflichtenden Teilnahme am Rückruf. Der Artikel von Focus is da schon mal ein Anfang, aber gibt's auch was wirklich Offizielles? Beim KBA bin ich bisher nicht fündig geworden 🙁Herzlichen Dank und Gruß
Mjrage
Wow!
Dem Artikel bei Focus zur Folge ist das ja nicht haltbar und wurde bereits von Autohäusern widerlegt.
Was sagen die dazu?
Ich würde einfach kontern und sagen......dann wirst du woanders Kunde, basta.
Ich suche auf diesem Weg Kontakt zu anderen Betroffenen, erhoffe mir Tipps, Ratschläge, einen Lichtblick am Horizont...?! Erst einmal möchte ich mein Problem schildern:
Seit nunmehr fast 5 Jahren fahre ich einen Pkw Audi A3 Sportback, 2.0 TDI, EZ:2012. 4 Jahre lang war ich eine äußerst zufriedene Audifahrerin – und dann kam am 12.1.2017 das Softwareupdate. Seitdem bin ich nun mittlerweile seit über einem Jahr gezwungen, in regelmäßigen Abständen die Werkstatt zu besuchen. So war ich seitdem nachweislich 8mal in der Werkstatt, zusätzlich belegen diverse Fotografien des Bordcomputers, weitere Fehlermeldungen des Rußpartikelfilters. Nicht bei jeder dieser Meldungen war es mir zeitlich möglich, die Werkstatt aufzusuchen. Mein Fahrverhalten spielt keine Rolle, ob Stadtfahrten, Landstraße oder längere Autobahnfahrten – es wird immer wieder die Fehlermeldung „Rußpartikelfilter“ angezeigt. Diese Fehlermeldung ist absolut unberechenbar und in keinster Weise durch meine Fahrweise zu beeinflussen – auch wenn Audi das natürlich anders sieht. So meldete das Auto dies nach 500km Autobahnfahrt, genauo wie nachdem es beinahe 2 Wochen nicht genutzt wurde. Um das Fahrzeug dann weiter nutzen zu können und zu vermeiden, dass es nur noch im Schongang läuft, ist es jedes Mal nötig, dass ich eine längere Autobahnfahrt unternehme. Jeder kann sich sicherlich vorstellen, welch enormen und lästigen Aufwand dies darstellt, wenn man eine Fahrt von mindestens 20 km unternehmen muss (und diesen Weg muss man schließlich auch wieder zurückfahren), um sein Auto wieder problemlos fahren zu können. Nachdem es mir einmal nicht möglich war, unmittelbar nach Aufleuchten der Fehlermeldung sofort eine Werkstatt aufzusuchen, bzw. eine Autobahnfahrt zu tätigen, verfiel der Wagen nach wenigen Kilometern in den Schonmodus und ein Werkstattbesuch war somit unumgänglich. Besonders skurril und absurd erscheint dies, wenn man zwei Tage vorher von Berlin zurückkam, was eine Autobahnfahrt von ca. 300km bedeutet. Ich denke es ist nachvollziehbar, dass es absolut unzumutbar ist, dass ich regelmäßig meine Zeit für völlig unnötige Fahrten verschwende. Nochmal: Egal ob ich nur in der Stadt fahre oder Hunderte von Kilometern über die Autobahn, das Problem bleibt immer gleich! Auch nicht außer Acht zu lassen ist dabei der nicht unerhebliche finanzielle Punkt und die vermeidbare Umweltverschmutzung, die dadurch entsteht. Sollte die Umrüstung nicht eigentlich genau dies verbessern?! Das Gefühl der Sicherheit und das Vertrauen in Audi und mein Fahrzeug sind völlig erschüttert. Jedes Mal, wenn ich die Zündung drehe befürchte ich, erneut das Geräusch der Fehlermeldung zu vernehmen. Geschieht dies dann wirklich, stehe ich unter enormem Druck, die Zeit zu finden eine Autobahnfahrt zu unternehmen.
Es wurde mittlerweile alles unternommen, versucht und veranlasst, was nur möglich war, bzw. von Audi erlaubt wurde. Das Problem mit dem Rußpartikelfilter bleibt bestehen. Auf einen Brief hin, welchen ich direkt an den Vorstandsvorsitzenden Herrn Stadler geschrieben hatte, schaltete sich ein Kundenbetreuer in den Fall ein, kontaktierte mich telefonisch und versprach, sich des Problems anzunehmen. Ebenfalls in den Fall eingeschaltet wurde ein technischer Leiter.
Zuletzt war mein Fahrzeug bis zum 14.2.2018 10 Tage lang in der Werkstatt. Bei der Übergabe des Autos wurde mir von Mitarbeitern der Werkstatt „durch die Blume“ kommuniziert, dass Audi zu dem Schluss gekommen sei, die Probleme seien einzig und alleine auf mein Fahrprofil zurückzuführen und es bestehe keinerlei Zusammenhang zum Softwareupdate. Audi bleibt mir damit eine Erklärung schuldig. Mich würde interessieren, wie Audi sich erklärt, dass mein Fahrprofil sich seit 4 Jahren nicht geändert hat, die Probleme mit dem Auto aber lediglich erst seit dem Softwareupdate vor einem Jahr bestehen. Wird hier ernsthaft der berühmte Zufall vorgeschoben? Ebenso frage ich mich, weshalb heute, am 24. Februar, erneut die Warnmeldung im Display auftaucht, 10 Tage nachdem das Fahrzeug aus der Werkstatt kam und obwohl seitdem diverse Überlandfahrten mit dem A3 stattgefunden haben. Zufall?! Auch würde mich interessieren, was Audi zu der Sendung „quer“ vom 22.2.2018 und dem Beitrag über Rußpartikelfilter in betroffenen Dieselautos sagt, denn scheinbar haben die in der Sendung erwähnten Person absolut die identischen Probleme wie ich. Schon wieder Zufall? Gibt's hier jemanden der mit ähnlichen Problemen kämpft?
mit welchem Datenstand läuft dein Auto? Konntest du das sehen?
Ende 2017 gabs einen aktualisierten Datenstand für den 140 PS Diesel.
Ich weiß leider nicht mal was ein Datenstand ist... Die Reparaturen übersteigen langsam den Restwert des Wagens, Abgasrückführungsventil wurde getauscht, ebenso der Rußpartikelfilter und diverse Leitungen. Die Werkstatt weiß keinen Rat mehr und das Problem wird schlimmer statt besser.
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hast du ein Diagnoseprotokoll vom Fehlerspeicher bekommen?
Da müsste man die die aktuelle Version sehen
Mmh... In gewisser Weise muss man aber auch an der Kompetenz der Werkstatt zweifeln... oder denen unterstellen das sie auch munter drauf los getauscht haben...
Nein, ein derartiges Protokoll liegt mir nicht vor. Die Werkstatt darf nur das am Auto machen, was Audi ihnen genehmigt- per Telefon oder Mail, ohne dass die Verantwortlichen das Fahrzeug jemals selbst gesehen haben. Die letzte Lösung scheint nun zu sein alles auf mein Fahrprofil zu schieben, da man nicht weiter weiß.
Heute hatte ich meinen (2012er CFFB, Quattro, 95tkm) beim Update. Der Übermacht des KBA geschuldet und da ich keine Zeit und Lust auf Reiberein mit der Zulassungsstelle hatte, hab ich zähneknirschend das Update machen lassen.
Allgemeiner Ablauf:
Positiv: Codierungen waren noch da und es ging recht schnell
Negativ: Werkstatt war wie immer unfreundlich und arrogant ... Audi halt
Noch negativer: Die Karre war nicht mal gewaschen (wäre das mindeste gewesen)
Zum Fahrverhalten:
Direkt nach Abholung nagelte die Kiste wie ein alter Vorkammerdiesel, Beschleunigung ... wie eine angebundenen Kuh! Da ich keine Lust hatte am Freitag Nachmittag mit der Werkstatt rumzustreiten hab ich sämtliche Lernwerte im Steuergerät gelöscht (vermutlich unnötig direkt nach dem Update) und bin auf eine ausgedehnte Tour durch die Dörfer gegangen.
50km später: Nageln ist fast weg, Leistung wieder da. Gefühlt sogar etwas mehr, wobei sie etwas weicher einsetzt.
Fahrbar ist er für mich noch, ich hoffe mal er hält noch 1 - 2 Jahre durch, AGR wurde schon bei 60tkm auf Garantie erneuert (AGR Kühler undicht). Da die Verkokungen der Injektoren (ich tippe auf Billigsprit und Kurzstrecken) über die letzten Monate mit Ultimate deutlich besser geworden sind, werde ich es in der Hoffnung das AGR zu schonen weiterhin tanken (vielleicht hilft ja schon der Glaube daran).
Die Regenerationsintervalle werde ich auch dahingehend beobachten; aktuell wird der Wagen zu 90% im Stadtverkehr eingesetzt.