Probleme mit dem Getriebe! :-(
Hallo,
ich habe seit kurzem auch den neuen Polo und musste bei der ersten Fahrt feststellen, dass der 4. Gang nicht immer reingeht, bzw. wenn er reingeht, ab und zu so ein komisches Geräusch macht. (Weiß leidet nicht, wie ich das Geräusch beschreiben soll)
Nun gut, mein VW-Händler hat sich dann den Wagen angeschaut und die meinen nach Rücksprache mit VW, dass das Getriebe ausgetauscht werden muss. Es wird also nun ein nagelneues aus Spanien geliefert, welches erst nach Wolfsburg geht und dann erst zu meinem VW-Händler, welcher es dann auch einbaut. Es kann doch aber nicht sein, dass bei einem nagelneuen Wagen das Getriebe schon im Arsch ist, oder? Hat jemand vielleicht so eine ähnliche Erfahrung schonmal gemacht?
VW selbst stellt mir auch keinen Leihwagen, da sie mir erst ein geben können, wenn das Auto gar nicht mehr fährt und laut VW ist es halt noch fahrtüchtig, auch wenn ich nun von dem 3. in den 5. Gang schalten muss! Also ich find das mal ganz schwach von VW!
Nun wollte ich mal einen Brief an VW schreiben, indem ich den Sachverhalt nochmal schilder und sage, dass das doch keine gute Kundenpflege ist nach einem Neuwagenkauf. Diesen Brief wollte ich dann nächste Woche an das Kundencenter in Wolfsburg schicken. Was meint ihr dazu?
MfG
P.S. Bin etwas geladen, da mein vorheriger Wagen ein gebrauchter Corsa C von 2003 war und nach nur knapp über einem Jahr hatte der einen Motorschaden und ich dachte mir nun, kauf dir mal einen Neuwagen von VW und du hast erstmal Ruhe, aber wenn das schon so anfängt.....gute Nacht!
Beste Antwort im Thema
Dieser kleine Widerstand ist normal. Das ist genau der Moment wo der Synchronring das Zahnrad synchronisiert. Erst wenn der Ring damit fertig ist, gibt er das Zahnrad zum schalten frei. Man sollte auch nicht versuchen schneller zu schalten wie dir Synchronisierung nunmal dauert, sonst wird der Ring sehr schnell beschädigt.
Natürlich trifft es hier auf niemanden zu, aber oft liegt es einfach auch daran, das die Kupplung nicht wirklich vollständig durchgetreten wird. Dann wird ständig ein kleines Drehmoment in das Getriebe übertragen und der Synchronring arbeitet ständig dagegen an und wird daher nie fertig mit seinem Job 😉
23 Antworten
Zitat:
Dieser kleine Widerstand ist normal. Das ist genau der Moment wo der Synchronring das Zahnrad synchronisiert.
Ich kenn mich mit Getrieben nicht aus, deswegen: Gibt es diesen Synchronring nur im ersten Gang? Denn alle anderen Gänge lassen sich butterweich schalten.
Zitat:
Original geschrieben von Nordhesse
Natürlich trifft es hier auf niemanden zu, aber oft liegt es einfach auch daran, das die Kupplung nicht wirklich vollständig durchgetreten wird.
das hab ich aber auch schon gedacht und mir daraufhin vorgenommen, darauf ganz besonders zu achten, die Kupplung sicher voll durchzutreten.
Zitat:
Original geschrieben von Rider66
Ich kenn mich mit Getrieben nicht aus, deswegen: Gibt es diesen Synchronring nur im ersten Gang? Denn alle anderen Gänge lassen sich butterweich schalten.
ich meine, daß ich im Falle des Rückwärtsgang gelegentlich auch son leichtes Haken hatte (wobei der sicherlich ohnehin ein spezieller Fall ist).
Bei sämtlichen Getrieben dieser Welt muss man einfach drauf achten das mans gleich richtig macht und net halbherzig...
ihr seid jetzt einfach alle andere, viele sogar auch steinalte Kisten gefahren
ist doch logisch das das neue Auto "problemchen" macht weils einfach alles so viel einfacher geht *g*
ich glaub ich werd erst mal das bodenblech beinahe raustreten - weil bei meinr kupplung gerade braucht man richtig richtig viel kraft *g*
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
ich meine, daß ich im Falle des Rückwärtsgang gelegentlich auch son leichtes Haken hatte (wobei der sicherlich ohnehin ein spezieller Fall ist).
Der Rückwärtsgang wird viel seltener benutzt und deshalb kostengünstiger mit geradverzahnten Zahnrädern gefertigt. (Aber Nordhesse kann das bestimmt viel besser erklären)
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Hallo,
tritt der Fehler im Stillstand oder während der Fahrt auf?
Im Stillstand wäre es tatsächlich nicht normal.
Während der Fahrt beim Runterschalten ist das normal wegen der Synchronisation der Zahnräder. Ist beim ersten Gang allerdings unnötig weil dieser ja nur zum Anfahren benötigt wird. Sobald das Auto rollt, kann im zweiten Gang weitergefahren werden. Tipp: Beim anhalten die Gänge ganz normal durchschalten und Motorbremse nutzen, beim zweiten dann nicht in den ersten schalten, sondern kuppeln und bremsen. Dann im Stillstand den ersten Gang einlegen und wieder weiterfahren. Schont außerdem das Getriebe.
Gruß,
diezge
Warum das gerade beim ersten Gang auftritt, ist etwas schwer zu erklären, aber ich versuchs mal.
Damit die Synchronisation überhaupt funktioniert, muß sich im Getriebe die Antriebswelle (Eingangswelle) drehen, aber lastlos! Der Synchronring bremst oder beschleunigt dann die gesamte Welle auf genau die zum gewünschten Gang passenden Drehzahl, bezogen auf die momentane Fahrgeschwindigkeit.
Steht das Auto still, man kuppelt aus und will den ersten Gang einlegen, bremst der Synchronring die sich nachdrehende Welle ebenfalls zum Stillstand ab (da die andere Welle durch das stehende Auto ja auch still steht). Jetzt kann die Welle bzw. das Zahnrad so ungünstig zum Stillstand kommen, das die Schaltteile genau "Zahn vor Zahn" stehen. Dann geht der Gang überhaupt nicht rein, oder die Zähne stehen so voreinander, das sie sich nur mit erhöhter Kraft ausrichten lassen. Bei jedem anderen Gang ist wegen der Geschwindigkeit und der sich drehenden Räder immer Bewegung im Getriebe, deshalb kann es nicht zu diesem Zustand kommen.
Aufgrund der sehr hohen Übersetzung des ersten Gang, benötigt der Synchronring auch einfach mehr Zeit um den Gang beim langsamen rollen auf Gleichlauf zu bringen.
Also immer schön durchkuppeln, und nicht schneller schalten wollen wie es das Getriebe zuläßt, dann sind die Voraussetzungen für ein langes Getriebeleben geschaffen. Und auch das getriebe muß erst warmgefahren sein, also die ersten paar km ohnehin langsam schalten 😉
Bei den meisten Getrieben haben nur die Vorwärtsgänge einen Synchronring. Jeder Gang einen Ring.
Bei machen Getrieben ist aber auch der Rückwärtsgang synchronisiert.
Zitat:
Beim anhalten die Gänge ganz normal durchschalten und Motorbremse nutzen, beim zweiten dann nicht in den ersten schalten, sondern kuppeln und bremsen. Dann im Stillstand den ersten Gang einlegen und wieder weiterfahren. Schont außerdem das Getriebe.
hm..ich weiß nicht ob das mit der Motorbremse so gut ist für das Getriebe ist. Außerdem bin ich viel zu faul jeden Gang beim Bremsen durchzuschalten. Wenn ich auf eine rote Ampel zufahre, dann lasse ich das Auto in dem Gang in dem ich gerade bin ausrollen und schalte dann in den Leerlauf.
So habe ich es damals in der Fahrschule gelernt. Jeden Gang beim langsamer werden durchschalten und die Kupplung lösen. Außer natürlich der erste Gang.
Gruß,
diezge
Zitat:
Original geschrieben von diezge
So habe ich es damals in der Fahrschule gelernt. Jeden Gang beim langsamer werden durchschalten und die Kupplung lösen. Außer natürlich der erste Gang.Gruß,
diezge
So habe ich es damals auch gelernt aber eher mit dem Hintergrund der sogenanten Schubabschaltung und der damit zusammenhängenden Bremswirkung des Motors sowie des Benzinersparnises.
Bin aber sehr gespannt was der Getreibebauer dazu meint.