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Probleme im Schiebebetrieb / bocken / Aussetzer

VW Passat 35i/3A
Themenstarteram 16. September 2013 um 21:20

Liebe Motor-Talk-Passat-Community,

ich habe ein Problem mit meinem Passat B4 (Baujahr 1994, 1,8l, Monomotronik, 320000km).

Der Fehler ist folgender:

Wenn ich versuche, beim Fahren das Tempo ziemlich konstant zu halten (zB. Tempo 70 kmh) und ich brauche kein Gas mehr zu geben, weil ich sonst zu schnell würde oder es zB. ein wenig bergab geht, dann "bockt" der Motor kurz, so als wenn der Motor kurzzeitig kein Benzin bekommen würde oder als wenn die Zündung ganz kurz aussetzt.

Beim Beschleunigen oder im Standgas gibt es keine Probleme.

Es gibt auch noch das Phänomen, dass wenn ich den Motor nach einigen Minuten Fahrt auskuppel und rollen lassen, die Drehzahl vom Standgas nach einigen Sekunden kurz "hochdreht" (vom Standgas bei 800 U/min auf ca 1300 U/min) um dann wieder abzufallen.

Ich habe schon die Zündkerzen und den Luftfilter gewechselt, den Stecker vom "Benzindampf-Aktivkohlebehälter" abgezogen und das Drosselklappenpoti gegen ein anderes (auch schon etwas betagtes) ausgetauscht: keine Besserung.

Beim Fehlerspeicherauslesen gab es nur einen Fehler im Temperaturfühler der Ansaugluft: "Masseschluß". Ich habe den Anschlusstecker mal nachgelötet (der war vom Gas-Einbauer ziemlich schlampig befestigt): hat auch nichts gebracht.

Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee, was ich noch ausprobieren kann? Vielleicht doch noch ein anderes Drosselklappenpoti ausprobieren (gibt es aber glaube ich nicht als einzelnes Ersatzteil). Ich habe sonst nur noch den Plan, die komplette Einspritzeinheit vom Schrott zu holen und austauschen zu lassen (das traue ich mir dann doch nicht zu).

viele Grüße und schon mal Danke im Voraus für eure Hilfe und Ideen ...

Martina

Beste Antwort im Thema

So, gefunden.

Ich hatte mal ne Mono hier, die ich extra mal nur für die Bilder aufgemacht habe.

Alle anderen Monos hab ich genauso repariert, von denen welche mind. 8 Jahre ohne Probleme rumfahren.

Die Schleifen/Drähte im Deckel nutzen sich an der meist genutzten "Drehzahlstelle" ab und dann bockt der Ofen.

+3
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14 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Emma Peel

...

Wenn ich versuche, beim Fahren das Tempo ziemlich konstant zu halten (zB. Tempo 70 kmh) und ich brauche kein Gas mehr zu geben, weil ich sonst zu schnell würde oder es zB. ein wenig bergab geht, dann "bockt" der Motor kurz, so als wenn der Motor kurzzeitig kein Benzin bekommen würde oder als wenn die Zündung ganz kurz aussetzt.

...

Hallo Martina,

bei welcher Motordrehzahl tritt das Problem denn ungefähr auf?

Themenstarteram 16. September 2013 um 21:56

Zitat:

Original geschrieben von Hans-57

Zitat:

Original geschrieben von Emma Peel

...

Wenn ich versuche, beim Fahren das Tempo ziemlich konstant zu halten (zB. Tempo 70 kmh) und ich brauche kein Gas mehr zu geben, weil ich sonst zu schnell würde oder es zB. ein wenig bergab geht, dann "bockt" der Motor kurz, so als wenn der Motor kurzzeitig kein Benzin bekommen würde oder als wenn die Zündung ganz kurz aussetzt.

...

Hallo Martina,

bei welcher Motordrehzahl tritt das Problem denn ungefähr auf?

Ca. bei 2000 U/min.

Bei 2.000 Umdrehungen sollte Dein Motor normalerweise im Schubbetrieb tatsächlich keinen Kraftstoff erhalten (Schubabschaltung). Erst ab ca. 1.500 Umdrehungen in der Minute wird durch das Motorsteuergerät wieder die Kraftstoffmenge für das Standgas eingespritzt, damit der Motor nicht aus geht, wenn die Kupplung getreten wird. Allerdings sollte bei 2.000 Umdrehungen dann auch nichts ruckeln.

Den Übergang von der Schubabschaltung zum Einspritzbetrieb spürt man allerdings. Das meinst Du aber vermutlich nicht, oder?

am 17. September 2013 um 4:05

Moin

Schau Dir alle Unterdruckschläuche um die Einspritzeinheit genau an und such nach Rissen.

Hier besonders die Verbindung zw. Ansaugkrümmer und BKV

 

Den Flansch unter der Einspritzung mal kräftig bewegen und auf Risse achten.

Dann könnte noch der Drosselklappenanstellmotor hackeln.

 

Wie wurde das Drosselklappenpoti getauscht ? Dies ist eine Einheit mit dem Einspritzunterteil und darauf eingestellt - sollte nicht abgeschraubt werden

So wie ich das lese ist der auf Gas umgerüstet, dort wird selten eine 100 %ige Schubabschaltung realisiert (Ventury Anlage)

Gruß Ronny

Liegt bestimmt am Drosselklappenpoti.

Das kann man öffnen und mit dem Bleistifttrick reparieren.

Damit hab ich mein alten Golf 2 mit RP auch gebändigt.

Hab auch Fotos von der Aktion, muss sie nur finden.

Bleistifttrick - noch nie davon gehört (und in der Suche auch nichts gefunden:().

Bin dann mal auf die Bilder und auf die Beschreibung gespannt ... vielleicht funktioniert das dann auch bei meinem Audi:rolleyes:...

So, gefunden.

Ich hatte mal ne Mono hier, die ich extra mal nur für die Bilder aufgemacht habe.

Alle anderen Monos hab ich genauso repariert, von denen welche mind. 8 Jahre ohne Probleme rumfahren.

Die Schleifen/Drähte im Deckel nutzen sich an der meist genutzten "Drehzahlstelle" ab und dann bockt der Ofen.

Torxset mit Loch besorgen
Schrauben "umkratzen"
Einbaupos. ist nun markiert
+3

Vielen Dank, @sportline155, für diese sehr anschauliche Erklärung ... muss ich bei meinem (z.Zt. abgemeldet) auch mal probieren, wenn ich wieder in der Halle bin .. scheint ja sehr simpel zu sein:rolleyes:;) (aber wissen muss man solche Tricks).

 

Grüsse,   motorina.

am 20. September 2013 um 5:11

@ Sportline155

liefen die Autos denn danach wirklich vollkommen problemlos ?

Habe da auch mal an einem Auto das Drosselklappenpoti abgenommen, auch alles markiert und der lief dann nicht mehr, spuckte schwarze Wolken ruckelte nahm das Gas besch. an ... da war alles falsch.

Mir wurde damals erklärt, das dieses Poti eingemessen werden muß und ganz genau stimmen muß darum gibt es nur die Drosselklappe mit dem Poti als Einheit zu kaufen ...

Schreib bitte nochmal was dazu ;)

Gruß Ronny

dazu misst man voher den Wierstand am O punkt und am Anschlag und anschließend beim Festziehen der Schrauben auch noch mal, so ist es wie ab Werk. Gleiches Multimeter ist Voraussetzung und es sollte nicht gerade ein Baumarktmessgerät sein. Dann vom Autorange Bereich raus und auf minmum 2 Stellen hinter dem Komma, dann klappt das ohne Probleme.

Gruß Wester

Multimeter oder Einbaulage Haargenau markieren und es sollte alles gut gehen.

Ja, alle liefen danach Problemlos.

Man kann zur Sicherheit ja noch die Schleifkontakte mit viel Gefühl etwas zum Deckel hin biegen.

Wenn das alles nichtss hilft, kann man ja immer noch eine andere Mono aufsetzen.

Wobei die meist alle daran leiden oder noch leiden werden.

Themenstarteram 20. September 2013 um 20:54

Zitat:

Original geschrieben von Wester

dazu misst man voher den Wierstand am O punkt und am Anschlag und anschließend beim Festziehen der Schrauben auch noch mal, so ist es wie ab Werk. Gleiches Multimeter ist Voraussetzung und es sollte nicht gerade ein Baumarktmessgerät sein. Dann vom Autorange Bereich raus und auf minmum 2 Stellen hinter dem Komma, dann klappt das ohne Probleme.

Gruß Wester

Hallo Wester,

was meinst Du mit "vom Autorange Bereich raus und auf minmum 2 Stellen hinter dem Komma" ?

Ich verstehe nur Bahnhof.

viele Grüße: Martina

wenn du ein Multimeter hast und dort auf Widerstandsmessung (Ohm) einstellst, dann haben viele ein Automatikbereich und dieser wählt dann Messbereich aus. Oft springt dieser dann in den nächst höheren Bereich und man hat nur eine Stelle hinter dem Komma in der Anzeige zum Beispiel: 1922,98 Ohm springt er dann auf 0,19 k Ohm. Und bei so einem Poti kommt es auf Genauigkeit an. Deshalb den Bereich selber wählen. So lange drehen bis das Messgerät OL oder Error anzeigt, dann in den nächsten Bereich, bis der Messwert angezeigt wird.

Hoffe du verstehst das, ist nicht so einfach das zu schreiben. Es geht darum, das der Messwert nicht aufgerundet wird, sondern genau angezeigt wird.

Gruß Wester

Themenstarteram 25. September 2013 um 11:36

Zitat:

Original geschrieben von Wester

wenn du ein Multimeter hast und dort auf Widerstandsmessung (Ohm) einstellst, dann haben viele ein Automatikbereich und dieser wählt dann Messbereich aus. Oft springt dieser dann in den nächst höheren Bereich und man hat nur eine Stelle hinter dem Komma in der Anzeige zum Beispiel: 1922,98 Ohm springt er dann auf 0,19 k Ohm. Und bei so einem Poti kommt es auf Genauigkeit an. Deshalb den Bereich selber wählen. So lange drehen bis das Messgerät OL oder Error anzeigt, dann in den nächsten Bereich, bis der Messwert angezeigt wird.

Hoffe du verstehst das, ist nicht so einfach das zu schreiben. Es geht darum, das der Messwert nicht aufgerundet wird, sondern genau angezeigt wird.

Gruß Wester

Danke für die Erklärung!

Zum Glück besitze ich besitze noch ein analoges Messgerät mit großer Zeigerskala (nicht immer ist digital also besser).

viel Grüße: Emma

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