Probleme / Fehler / Störungen

Audi Q6 GF (2024)

Ich habe am Donnerstag meinen SQ6 abgeholt und bekomme folgende Fehlermeldung (siehe Fotos):

Dämpferregelung: Störung! Weiterfahrt möglich.

Daraufhin wird das Luftfahrwerk bretthart und man wird gnadenlos durchgeschüttelt. Der Fehler taucht unregelmäßig mal nach 10km oder mal erst nach 150km nach Fahrtantritt auf.
Wenn man wieder neu ins Auto steigt ist der Fehler zunächst weg und das Fahrwerk verhält sich normal. Nach einiger Zeit kommt der Fehler aber wieder.

Mal gucken, was der Händler morgen dazu sagt.

Fehlermeldung 2
Fehlermeldung
1825 Antworten
Zitat:
@MaksPashu schrieb am 16. August 2025 um 00:10:03 Uhr:
Beobachte das gleiche Problem seit ca. 2 Wochen auch bei mir.

War bei mir vor 2 Wochen auch so, jetzt ist aber alles wieder da

Mein Q6 hat seit gestern "vergessen" dass er eine Luftfederung hat. Alle Optionen in den Menüs diesbezüglich und auch die Anzeige (Position der Fahrwerksstellung) sind verschwunden. Mal sehen ob sich das Thema selbst heilt. Die Veränderung der Fahrwerksposition im Kofferraum funktioniert.

Gibt es beim Q6 auch das Problem des Lenkungsausfalls? Im A6 etron-Froum häufen sich die Meldungen, dass die Servorlenkung ausfällt, überwiegend schon nach wenigen hundert oder tausend Kilometern.

Mich hat es gestern in einer Baustelle mal wieder dermaßen überrascht, dass er für eine Viertelsekunde eine Vollbremsung eingeleitet hat, obwohl beide Spuren weithin frei waren...

Sonst hat er nach 6Tkm in 3 Monaten keine echten Probleme. Bei gutem Wetter auf der Autobahn vollbeladen mit 4 Personen und Gepäck bis unters Dach incl. Frunk ca. 400 km Reichweite bei 130 km/h Tempomat.

Finde ich gut und praktikabel. Im Stadt/wenig Landverkehr (95 % der Zeit, 80 % der Strecke) sind es gut 500 km.

2x fiel mal der Sound aus, dann hilft ein Neustart des Fahrzeugs.

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Das klingt schon besser als beim A6, wo es durchaus sehr schwere Störungen gibt. Wundert mich, ist ja die gleiche Plattform.

Eigentlich wollte ich ja den A6, aber dann werde ich den Q6 mal näher in den Fokus nehmen.

Bei mir fehlt leider auch seit ca. 2 Wochen die Standklimatisierung im Verlassensmenue.

Zitat:
@9876 schrieb am 17. August 2025 um 12:44:03 Uhr:
Mich hat es gestern in einer Baustelle mal wieder dermaßen überrascht, dass er für eine Viertelsekunde eine Vollbremsung eingeleitet hat, obwohl beide Spuren weithin frei waren...

Das hatten wir gestern auf der Landstraße auch. Zum zweiten Mal. Neben dem Schreckmoment hat meine Partnerin noch eine Zeit lang mit Schmerzen im Brustbereich zu tun gehabt. Finde ich schon grenzwertig.

Gibt es Gerichtsurteile wenn es in solchen Fällen zu Auffahruntällen kommt? Das ist dann ja eine grundlose Vollbremsung bei der man vermutlich eine Teilschuld bekomme würde. Sie ist ja aber durch den Fahrer nicht zu verhindern.

Fahrer ist verantwortlich, Punkt. Du hast eine Teilschuld, wenn du grundlos eine Vollbremsung startest (egal was das Auto macht) und einer dir drauffährt. Der andere Teilnehmer wird aber auch signifikant Schuld haben, weil bei Auffahrunfällen grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass der Hintermann nicht genug Abstand hatte. Wer auf jeden Fall keinerlei Regress zu befürchten hat, ist Audi.

Die Frage bei solch einem Szenario ist doch aber auch, ob ich diesen Assistenten (Schildererkennung mit hinterlegter Funktion des Abbremsens) in dieser Situation rechtzeitig überstimmen kann. Bisher, ich gehe davon aus, dass es auch bei den aktuellen Audis so ist, schreibt Audi in seine BA, dass man in bestimmten Situationen den Assistenten überstimmen soll, um auf die Verkehrssituation angemessen reagieren zu können. Dies wäre zB bei der Automatikfunktion des Lichtassistenten der Fall, wenn dieser trotz Tageslicht in Nebelsituationen nicht wie von der StVO gefordert das Abblendlicht einschaltet. Die Schildererkennung reagiert hier aber auf ein VZ274, welches aber nicht für die genutzte Fahrspur bestimmt ist. Fahre ich auf solch eine Situation zu, stelle ich mir die Frage, wie schnell kann ich hier im Vorfeld mit einer Überstimmung des Assistenten darauf reagieren? Muss ich als Fahrer in dieser Situation überhaupt davon ausgehen, dass der Assistent die Beschilderungssituation mit einem heftigen Abbremsen falsch interpretiert? Ich würde auf Grund dieses Ereignisses schon mit konkreter Darstellung der Fahrsituation Audi bzw. den Händler ansprechen. Notfalls auch per Einschreiben an den Konzern direkt. Denn käme es zu einem Unfall, den ich als Vorausfahrender durch den Eingriff des Assistenten nicht rechtzeitig verhindern konnte, würde wohl jeder hier von uns einen Vorwurf des eigenen Verschuldens ermittlungstechnisch ausgeschlossen haben wollen. Denn, und das sollte jedem bewusst sein, der anschließende Gang durch die Gerichte kann langwierig und herausfordernd sein, bis hier einem das Nichtverschulden zugesprochen wird. Unterm Strich - ja Audi ist für sein Produkt verantwortlich und muss daher die Möglichkeit bekommen, auf entsprechende Fehlaktivitäten zu reagieren. Einen anderen Soft- oder Hardwarefehler, zB Fehler bei der Hauptnutzerfunktionalität oder Klappergeräusche, wird doch von uns auch nicht einfach hingenommen sondern reklamiert.

Nein, kann man ganz einfach entkräften. Audi schreibt bei allen Assis "funktioniert im Rahmen der Systemgrenzen". Das ist die Exit-Strategie für alles, dagegen zu argumentieren wird vor Gericht praktisch unmöglich und nur mit sehr hohem Aufwand, sehr hohen Kosten für Gutachten etc. Das wird keine Privatperson durchziehen. Rechtsschutz wird das nicht übernehmen wegen mangelndem Aussicht auf Erfolg.

Im realen Leben ist das ja auch in Deutschland noch nicht vorgekommen, dass man die Hersteller für ein Fehlverhalten der Assis zu Rechenschaft gezogen hat.

Zitat:
@hoewel schrieb am 18. August 2025 um 09:10:18 Uhr:
1. Die Schildererkennung reagiert hier aber auf ein VZ274, welches aber nicht für die genutzte Fahrspur bestimmt ist. Fahre ich auf solch eine Situation zu, stelle ich mir die Frage, wie schnell kann ich hier im Vorfeld mit einer Überstimmung des Assistenten darauf reagieren?
2. Muss ich als Fahrer in dieser Situation überhaupt davon ausgehen, dass der Assistent die Beschilderungssituation mit einem heftigen Abbremsen falsch interpretiert?
3. Ich würde auf Grund dieses Ereignisses schon mit konkreter Darstellung der Fahrsituation Audi bzw. den Händler ansprechen. Notfalls auch per Einschreiben an den Konzern direkt.
4. Denn käme es zu einem Unfall, den ich als Vorausfahrender durch den Eingriff des Assistenten nicht rechtzeitig verhindern konnte, würde wohl jeder hier von uns einen Vorwurf des eigenen Verschuldens ermittlungstechnisch ausgeschlossen haben wollen.
5. Denn, und das sollte jedem bewusst sein, der anschließende Gang durch die Gerichte kann langwierig und herausfordernd sein, bis hier einem das Nichtverschulden zugesprochen wird.
6. Unterm Strich - ja Audi ist für sein Produkt verantwortlich und muss daher die Möglichkeit bekommen, auf entsprechende Fehlaktivitäten zu reagieren.
  1. wenn Du das doch schon so erkennst ... müsstest Du eben das Fahren selbst statt Dich "überraschen" zu lassen. Es ist eben (immer noch) kein Autopilot.
  2. davon musst Du IMMER ausgehen. bzw es immer erwarten.
  3. und was erhoffst Du Dir? Dann kannst Du auch die entsprechenden Behörden anschreiben mit der Aufforderung, an die Assistenten angepasste korrekte Beschilderung zu gewährleisten.
  4. ja natürlich möchte keiner Schuld sein. Und Du musst Dich eben so verhalten, dass Du rechtzeitig reagieren kannst.
  5. anders wird es sein: es wird langwierig und herausfordernd sein, bis einem die Haftung als Fahrer des Fahrzeuges zugesprochen wird.
  6. siehe 3 - nicht nur der Hersteller. Der der die Schilder aufstellt, der die Linien malt, der hinter dem Lenkrad sitzt und das alles sieht (wenn er sich denn nicht fahren lässt und auf dem Mobilteil spielt), ...

Also, bei mir war es bei Phantombremsung so, dass ich zwar erschrocken bin, aber trotzdem schnell reagieren konnte, dass der hinterherfahren der Verkehr allenfalls auch kurz erschrocken sein dürfte. Eine Gefahr, dass ein Auffahrunfall dadurch entsteht, habe ich bisher nicht erkennen können.

Davon abgesehen konnte ich natürlich gerne darauf verzichten, stelle mir regelmäßig die Frage, wie wir jemals zuverlässig autonom unterwegs sein werden können?

Wie genau macht sich denn die Phantombremsung bemerkbar? Kurzes Bremsen und das System gibt anschließend die Bremse sofort wieder frei?

Zitat:@ChrisHD171 schrieb am 18. August 2025 um 10:49:44 Uhr:
Nein, kann man ganz einfach entkräften. Audi schreibt bei allen Assis "funktioniert im Rahmen der Systemgrenzen". Das ist die Exit-Strategie für alles, dagegen zu argumentieren wird vor Gericht praktisch unmöglich und nur mit sehr hohem Aufwand, sehr hohen Kosten für Gutachten etc. Das wird keine Privatperson durchziehen. Rechtsschutz wird das nicht übernehmen wegen mangelndem Aussicht auf Erfolg.Im realen Leben ist das ja auch in Deutschland noch nicht vorgekommen, dass man die Hersteller für ein Fehlverhalten der Assis zu Rechenschaft gezogen hat.

Welche Einstellmöglichkeiten bietet denn das MMI in Bezug auf diesen Schilderassistenten an? Nur aktiv oder nicht aktiv oder verschiedene Level?

Zitat:
@meister_l schrieb am 18. August 2025 um 12:25:47 Uhr:
Davon abgesehen konnte ich natürlich gerne darauf verzichten, stelle mir regelmäßig die Frage, wie wir jemals zuverlässig autonom unterwegs sein werden können?

In der städtischen Verkehrsinfrastruktur wie in Europa fehlt mir in den nächsten 20 Jahren da die Fantasie. Das ist unfassbar komplex. Man sieht ja auch dass es in blockhaft aufgebauten Städten wie San Francisco mit den Robotaxis häufig genug in die Hose geht. Also nein, ich denke städtisch noch sehr lange nicht, Autobahn kurzfristig ja, Landstraße kommt auf die Topografie an. In Europa auf jeden Fall schwieriger als in den USA.

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