Problem mit der Vorderachse - Poltern
Ich eröffne diesen Thread, weil das Problem mit der Vorderachse recht viele haben. In meinem Fall äußert es sich durch ein recht lautes Poltern. Auf Kopfsteinpflaster hört man es extrem, aber auch schon bei geringeren Unebenheiten. Volvo hält sich diesbezüglich bedeckt und scheint nach einer kostengünstigen Lösung zu suchen. Meine Werkstatt führt die Reparatur erst einmal nicht durch. Ein konkreter Termin wurde nicht genannt.
Ich würde es begrüßen, wenn sich hier nur die User mit diesem Mangel zu Wort melden und folgende Fragen beantworten:
Ist eine Luftfederung vorhanden?
Wie genau äußert sich der Defekt?
Wurde repariert? Was genau wurde getan?
War die Reparatur dauerhaft erfolgreich?
Wie verhält sich die Werkstatt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@moellerfm schrieb am 15. Januar 2016 um 07:42:01 Uhr:
Obwohl ich jetzt nicht weiß, ob das nicht "Stöhnen auf hohen Niveau ist".
Stöhnen auf hohem Niveau ist vielleicht, wenn sich der Innenspiegel nicht automatisch einstellt. Wenn ich aber so viel Geld für ein Auto ausgebe, dann möchte ich keine "Klapperkiste" fahren.
1026 Antworten
Wir reden aneinander vorbei. Natürlich ist das Sc***e wenn der Wagen Macken hat. Und es ist auch höchst lästig, wenn man den Wagen zum 🙂 bringen muss, in der Zeit haben wir alle garantiert Besseres/Wichtigeres zu tun. Das habe ich nie abgestritten.
Ich halte nur die Verknüpfung von BLP und "das darf doch nicht sein" für "schwierig"...
"das darf doch nicht sein" habe ich auch nicht so behauptet. Nur mich beschwert, dass die Autos weiter so ausliefern mit dem defekten Luftfahrwerk. Das mit dem BLP war nicht der Hauptpunkt. Weil Neuwagen ausgeliefert mit "defekten" Komponenten ist wie du schreibst Sch***e und statt Spaß am fahren verbringen die Käufer deren Zeit mit Werkstattbesuchen. Damit wir uns jetzt richtig verstehen ,-)
Wir wollen mal die Kirche wieder ins Dorf bringen! Ich mag einige mit Plattitüden gespickte Jammermeldungen nicht.
Es ist keinesfalls gesagt, dass alle Mj. 16 mit Luftfederung dieses Problem haben, deshalb ist es auch nicht klar, dass der noch nicht ausgelieferte Wagen eins haben würde. In Foren - wie diesem - gibt es zwei unterschiedliche Typen von Teilnehmern:
1. Die mit Problemen
2. Die ständig und über alles schreiben
Damit gibt es ganz klar eine Indikation, dass sich hier die Fehlerteufel melden und man kann aus dem Fred nicht zurück rechnen, wie viele Fahrzeuge fehlerfrei sind. Ergo: Deine Sorge bleibt für VCG deine Sorge.
Das Produkte schon mal Probleme bereiten ist nichts neues. Dass das Problem meist am Anfang des Lebenszyklusses auftaucht, kennt man auch seit kurz nach dem Modell "T" von Ford. Für die Behandlung von Problemen gibt es dann zwei Reglements:
1. Die internen Vorgaben des Herstellers, der definiert wie man beim Hersteller selbst und gegenüber den Kunden arbeitet.
2. Die gesetzlichen Vorgaben.
Wenn Du mit der Qualität nicht einverstanden bist - must Du in den Apfel beißen und ein anderes Produkt kaufen. Hast Du schon gekauft (hast Du den Fehler gemacht) must Du versuchen den gewünschten Zustand herzustellen. Das Entgegenkommen des Herstellers liegt in seinem Ermessen, als ultima Ratio bleiben dir die gesetzlichen Vorgaben.
Wenn das ganz viele Käufer machen, wird sich der Hersteller darum kümmern und seine Politik, entweder Qualität oder Kommunikation, ändern, oder auch nicht.
Mit "Wir sind das Volk der Volvokäufer" wirst Du keine 25% erlangen und eine Demo vor dem Gebäude von VCG wird sicher auch schwer zu organisieren sein. Die Macht des Internetforums ist eher indirekt, denn - und da sind sich hier die meisten sicher - die Hersteller lesen mit! Aber auch ich als Hersteller würde Dir doch keinen Brief schreiben:
"Lieber (verhinderter) Käufer, vielen Dank für die Infos. Wir wissen ja schon seit 10 Wochen, dass das Fahrwerk nicht OK ist und freuen uns, wenn die Kunden ihre Aufträge stornieren. Es liegt wohl an einer Schraube, aber wir wissen nicht wo wir die richtige her bekommen, können Sie uns helfen? Sie sind ja auch vom Fach!
Wenn sich jetzt noch 10 Leute aus MT melden, können wir im Werk, in Schweden, einen generellen Herstellungs- und Lieferstopp erwirken. Unser Eigentümer ist davon total begeistert, da die Chinesen ja auch so viel von der Macht des Internets halten. Und im Übrigen können Ihre Bekannten aus dem Internet ihre Fahrzeuge natürlich zu uns bringen und wir werden ihnen, die, uns noch nicht vorliegende, Lösung für das Problem einbauen.
Hach, wissen Sie, wir sind sooo dankbar, wenn es dann mal eine offene Kommunikation mit dem Endverbraucher gibt. Unsere Händler geben uns die Infos ja nicht und rein moralisch sind wir denen ja auch verpflichtet. Bitte geben Sie da vor Ort noch Bescheid, dass die bloß keine Autos verkaufen, wenn es an Privatkunden geht. Die Leasingfälle haben wir schon im Griff. Und Geschäftsleute - so eine aktuelle Umfrage - mögen Werkstattaufenthalte und Inmobilität als Optimierungstool ihrer Work-Life-Balance sehr zu schätzen. Von daher haben wir ja kein Problem.
Sollte Ihre Frau den Wagen allerdings ausschließlich nutzen und die Fahrten sich nur zwischen Ihrem Fertighaus, dem Kindergarten und der Einkaufsmeile auf der grünen Wiese bewegen, können wir sie beruhigen: Frauen verstehen nichts von Fahrwerken und werden die Geräusche sicher dem Balg auf der Rückbank unterschieben ;-)
Mit schwedischer Vorzüglichkeit
....."
Ich hoffe so etwas erwartest Du nicht. -D
Amen ... ja der Hersteller und der Händler hat ja immer Recht. Schon eine Wagnis, dass ich mir erlaubt habe meine persönliche Meinung und Ansicht der Sache zu äußern. ,-))) ich böse böse Endverbraucher. Kunde ist der König gilt leider längst nicht mehr.
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@MA-Ja: Woher weist Du was
a) der Fehler ist?
Und vor allem das er
b) weiterhin verbaut wird?
Stefan 😁 😁 😁
Zitat:
@Ma-Ja schrieb am 16. März 2016 um 15:43:07 Uhr:
"das darf doch nicht sein" habe ich auch nicht so behauptet.
Na ja, ich habe Dich anders verstanden und lese auch jetzt noch die Verknüpfung BLP mit "das darf doch nicht sein":
Zitat:
@Ma-Ja schrieb am 16. März 2016 um 14:40:03 Uhr:
Speziell wenn ein Wagen in der Preisklasse von 92.000,-€ LP was ich bestellt habe solche Probleme mit der Luftfederung haben sollte, ist einfach ein dickes NO GO.
@Ma-Ja:
So sehr ich Deinen Ärger über das Auto, den Unmut über den Stil des Schreibens verstehe, so wenig verstehe ich, daß Du nicht einsehen willst, daß bis zur Behebung bzw. Umstellung von Bauteilen, doch eine gewisse Zeit vergehen kann.
Erstens braucht es eine Zeit, bis das Problem filtriert wird (gehäufte Einzelfälle, oder doch die Mehrheit bzw. ein erheblicher Teil der Autos). Dann Fehlersuche, Fehler finden, "was tun"? Interaktion mit Hersteller von Bauteil (der natürlich als erste Reaktion sagt: "das kann nicht sein!"😉. Derselbe sucht auch nach Ursachen und schlägt dann Lösungen vor. Diese Lösungsvorschläge müssen im Volvo Konzern durch zig Abteilungen gereicht werden. Dann wird das neue, oder verbesserte Bauteil getestet. Wenn es - nachdem es neuerlich durch alle Abteilungen gelaufen und letztendlich genehmigt ist, produziert (vielleicht muß beim Lieferanten vorher den Herstellungsprozeß umgestellt werden) und dann geliefert. Primär wird es dann in die Neuwagen eingebaut. Und erst dann werden die Bauteile erst für die Kunden freigegeben, die das Problem überhaupt haben.
Nun meine Frage: das soll innerhalb von ein paar weniger Wochen passieren??? Hast Du schon mal in einem größeren Konzern gearbeitet?
Das hat primär nichts mit dem Kunden zu tun, sondern muß alles erst mal intern auf Schiene gebracht werden!!!
Sicher ist der Brief (ab davon, daß sie MT nicht als ihre primäre Source akzeptieren) völlig indiskutabel.
Aber auch Deine Einstellung - und ich verstand es auch so - daß es für ein 100K teures Auto ein NO GO sei. Das ist es sicher für jeden betroffenen, auch für Dacia um 9.300€!
Sei froh, daß Du zu den Privilegierten gehörst, die sich eine Karre um 100 Riesen kaufen kann.
Ich bin für meinen Teil da sehr demütig - bin auch Privatkäufer!
Zu guter Letzt gratuliere ich gerne allen fehlerfreien Mitmenschen, denn ich bin es nicht!!!
Trotzdem liebe Grüße
GCW
Mit allem Respekt und ohne böse zu sein, dies ist das Problem bei den Deutschen. Erst dann die Konsequenzen zu beheben, statt sofort die Ursache. Volvo sollte sollte sich einfach noch mehr Zeit lassen und den XC90II lieber später auf den Markt zu bringen statt das Vertrauen den Kunden auf den Spiel zu setzen. Deswegen lieber zweimal denken und rechnen und nur einmal sägen. Früher waren die Dinge für Menschen geschafft, heute gehts nur viel mehr ums Geld und Quantität, statt Qualität, nur so am Rande. Ich bin sehr Kompromissbereit, aber nicht bei allen Sachen. Und jetzt könnt Ihr alle Steine nehmen und werfen ,-) Andere Länder, andere Sitten, Ansichten und Qualitäts sowie Dienstleistungansprüche.
Gleichfalls liebe Grüße
Ma-Ja
Sicher in Vielem recht, aber bezüglich Entwicklung und auf den Markt bringen, sehe ich das etwas anders, da sich Fehler oft erst herausstellen, wenn das/die Produkt(e) schon auf dem Markt ist/sind.
Und generell, wie sagt der Lateiner so schön: Tempora mutantur, nos et mutamur in illis!!! 😁😁😁
(für den nicht Lateiner: Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen!!!)
LG
GCW
Wenn du hier den Brief von VCG publizierst, dann wäre es ja schön, wenn wir auch deinen Brief an VCG dazu sehen. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass es hier um "Wie man in den Wald hinein ruft..." geht. 😮
Ich habe wahrlich schon manchen Kampf mit VCG gefochten - die Antworten sahen nie so aus. 😰
Zitat:
@GCW1 schrieb am 16. März 2016 um 17:48:46 Uhr:
(...)
Erstens braucht es eine Zeit, bis das Problem filtriert wird (gehäufte Einzelfälle, oder doch die Mehrheit bzw. ein erheblicher Teil der Autos). Dann Fehlersuche, Fehler finden, "was tun"? Interaktion mit Hersteller von Bauteil (der natürlich als erste Reaktion sagt: "das kann nicht sein!"😉. Derselbe sucht auch nach Ursachen und schlägt dann Lösungen vor. Diese Lösungsvorschläge müssen im Volvo Konzern durch zig Abteilungen gereicht werden. Dann wird das neue, oder verbesserte Bauteil getestet. Wenn es - nachdem es neuerlich durch alle Abteilungen gelaufen und letztendlich genehmigt ist, produziert (vielleicht muß beim Lieferanten vorher den Herstellungsprozeß umgestellt werden) und dann geliefert. Primär wird es dann in die Neuwagen eingebaut. Und erst dann werden die Bauteile erst für die Kunden freigegeben, die das Problem überhaupt haben.
(...)
Hi,
bist Du Dir wirklich sicher, dass Du Arzt bist? So wie Du das schilderst, scheinst Du direkt beim OEM beschäftigt zu sein... 😁
Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Alles richtig!
Gruß,
lapi
Werksarzt 😁 😁 😁
Zitat:
@frank9-5 schrieb am 16. März 2016 um 20:20:44 Uhr:
Werksarzt 😁 😁 😁
😁
ad frank9-5: Gut geschossen - Löwe!!! 😁😁😁
By the way: wenn Du in Deinem Job, Hoberger in seinem (Architekt) und ich in meinem auf Foren hören würden, wären wir sicher schon 1.000x in Konkurs gegangen - oder würden jetzt Straßen kehren 😁😁😁
LG
GCW