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Problem mit ABS Sensor bei Opel Astra H von 2006
Hallo,
Vor einiger Zeit ist die ABS Leuchte angegangen. Die Diagnose in der Werstatt ergab dass der ABS Sensor vorne rechs defekt ist.
Dieser wurde dann getauscht aber kurz nachdem ich das Auto abgeholt habe ist das Licht wieder angegangen. Ich fühle mich nun wirklich verarscht und bin zu Bosch Service gefahren der den Fehlerspeicher ausgelesen hat und es ist wer kann es erraten: ABS Sensor vorne rechts.
Das Teil wurde jedoch erneuert. Was nun? Ich war in der Werkstatt und habe meinem Unmut Luft gemacht was jedoch bei Opel scheinbar keinen interessiert. Lediglich eine Fehlersuche hat man mir angeboten wobei ich diese jedoch bezahlen müsste.
Hat jemand von euch etwas ähnliches erlebt und vorallem wie hat er das Problem gelöst?
Topics dazu gibt es ja viele aber in keinem steht wie es dann gelöst wurde :-(
Wäre wirklich super wenn jemand einen Tipp geben kann was nun los sein könnte.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Irgendwie finde ich es immer wieder amüsant wie manch einer reagiert wenn er an seinem Wagen etwas findet, was nicht optimal oder sehr bescheiden gelöst wurde. Es stellt sich bei den meisten dann die Meinung ein woanders wär das anders. Ich will Opel dafür nicht verteidigen und erwarte auch ein perfekt durchgeplantes Auto aber sowas gibt es leider nicht, bei keiner Marke. Scheinbar war das aber auch eine deiner ersten Fehlersuchen an einem Wagen ansonsten wüsstest du das.
Du hast die Werkstatt im übrigen nicht mit einer Fehlerbehebung beauftragt sondern mit einer Fehlersuche. Eine Fehlersuche hat stattgefunden und du hast (vermutlich mit deiner Unterschrift auf dem Vertrag) einer Durchführung eines Reparaturversuchs nach Diagnose zugestimmt (so ist das die Regel). Die Diagnose wurde gestellt und danach eben ein Reparaturversuch durchgeführt. Es wurde alle gemacht was du vermutlich unterschrieben hast. Wenn du eine Kostenerstattung bekommst dann nur auf Kulanz.
Verlangst du eigentlich auch das Geld für dein Ubahn Ticket zurück wenn du stehen musstest oder von deinem Internetprovider wenn eine Seite nicht geladen werden kann?
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48 Antworten
Laut dene Fehler denke das der hauptverursacher der Fehlercode P0500 ist. Die Geschwindigkeit wird über die ABS-Sensoren durch die Raddrehzahl ermittelt. Prüf mal alle steckverbindungen der Sensoren. Nicht das ein Stecker oxidiert ist und somit ein Übergangswiderstand entsteht. Ansonsten wird wohl einer der Drehzahsensoren einen schuss weg haben. Lässt sich am besten durch eine Oszilloscope Prüfung heraus stellen da man diese geber nicht bestromen darf/sollte. hier mal die Liste deiner Fehlercodes:
P0500 Fahrgeschwindigkeitssensor – Fehlfunktion StromkreisP1815 Schnittstelle Geschwindigkeitsregelung Funktionsstörung CRC (Elektronische Geschwindigkeitsregelung)P2139 Gas / Pedal Position Sensor / Schalter "D" / "F" Spannung KorrelationP0650 Motorstörungswarnleuchte – Fehlfunktion StromkreisP1614 Falscher Transponderschlüssel Fehler (ist der Chip noch im Schlüssel?)P1614 Falscher Transponder-Schlüssel Wegfahrsperre B-006P1614 Wegfahrsperre falsches Signal empfangen Wegfahrsperre B-008P0070 Außentemperatursensor- Fehlfunktion StromkreisP2108 Drosselklappen-Stellglied Steuerung Module Leistung
der rest hat an sich wenig bis nichts mit de ABS/ESP-System zu tun.
mfg
Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!
Diabolical war ja schonmal so nett, alle Fehler inkl. Beschreibung aufzulisten.
Werde jetzt mal schauen, ob ich irgendetwas an den Steckverbindungen finden kann.
Mal sehen, ob ich als Laie da was finden kann. Ansonsten gebe ich auf jeden Fall nochmal ein Feedback ab.
Falls Ihr noch einen Tip für die Kontrolle der Steckverbindungen haben solltet, immer her damit
Euch schonmal vielen Dank!
Die Steckverbindungen findest du vorne in den radkästen am federbein und hinten an der hinterachse.
ansonsten schauste mal den stecker am ABS-Steuergerät an. Das Steuergerät sitzt am Hydroaggregat vom ABS im Motorraum.
Zitat:
Original geschrieben von mukakoo
Ich habe mich informiert was dieser Sensor ist und zwar nichts anderes als ein aufgewickeltes Kabel. Und was hat dieses Kabel? Einen spezifischen Widerstand. Und was bedeutet das? Stimmt der Widerstand nicht ist das Teil kaputt ist der Widerstand aber normal könnte es auch einen anderen Grund geben. Und das dauert keine 2 Stunden wie von dir behauptet sondern hat 1 Minute gedauert und ich bin kein Mechaniker...
Und du willst hier allen Weiß machen, dass die Opel Mitarbeiter keine Ahnung haben? Haha, echt guter Witz. So wird ein ABS Sensor aber nicht überprüft, so kann nur das ABS Steuergerät einen Fehler erkennen.
Der ABS Sensor gibt Signale, welche normalerweise über ein Oszi ausgelesen werden, dannach wird beurteilt ob der Sensor defekt ist oder nicht.
Der spezifische Widerstand der
Stecker+Leitung+Sensorsagt dem Steuergerät nur, dass etwas an dem rechten Sesnsor defekt ist. Aber nicht was.
Hast du irgendwas zur Fehlerbehebung unterschrieben, darf die Werkstatt tauschen was sie für nötig hält...auf deine Kosten.
Hättest du dir mal die 45364323 andere Biträge zu den Thema durchgelesen, wüsstest du dass es fast immer an der Leitung liegt.
Zitat:
Original geschrieben von Karl-Heinz_ME
Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!
Diabolical war ja schonmal so nett, alle Fehler inkl. Beschreibung aufzulisten.
Werde jetzt mal schauen, ob ich irgendetwas an den Steckverbindungen finden kann.
Mal sehen, ob ich als Laie da was finden kann. Ansonsten gebe ich auf jeden Fall nochmal ein Feedback ab.
Falls Ihr noch einen Tip für die Kontrolle der Steckverbindungen haben solltet, immer her damit![]()
Euch schonmal vielen Dank!
Häufig an den Kabel der ABS Sensoren des Astra Hs haben Marder ihren Genuss...
Meistens in dem Bereich wo die Kabel vom Motorraum Richtung Federbein gehen, an der Stelle wo kaum Platz übrig bleibt...wäre noch eine Möglichkeit zum Prüfen.
Zu den Fehlern der Wegfahrsperre: CIM Update erforderlich, CIM defekt oder Macke am Schlüssel...
Zitat:
Original geschrieben von Karl-Heinz_ME
Allerdings tauchte hier kein entsprechender Fehler auf, der den ABS Sensor betrifft.
Hi,
ist klar, da tauchen nur P-Codes auf und ABS-Fehler sind keine P-Codes die müssen über OBDII ausgelesen werden.
P0500 ist doch auch praktisch ein "normaler Fehler", der hat IMHO nix mit ESP zu tun.
Gruß Metalhead
Hallo zusammen,
ich habe auch das Problem mit dem defekten ABS-Sensor und würde gerne einen Kontaktfehler oder ähnliches ausschließen, um keine teures Austauschteil zahlen zu müssen, das gar nicht die Fehlerursache ist.
Gibt es im Forum evtl. eine (bebilderte) Anleitung, wie man das Kabel (sicht)prüfen kann.
Bei manch anderen Fehlern hat WD 40-Kontaktspray schon Wunder bewirkt.
Vielen Dank für Tipps.
Fahrzeug: Astra 1.9 CDTI, 100 PS, 230 tkm
Grüße
Bert
Widerstandswerte der ABS-Sensoren
Fahrzeug: Opel Astra H Caravan Bj. 2005, Motor Z16XEP
Endlich mal konkrete Werte:
alter, funktionierender Sensor vorn links: ca. 23 MegaOhm in beide Richtungen, schwankender Wert
alter, kaputter Sensor vorn rechts: 22,8 Ohm in beide Richtungen
neue Sensoren (habe beide (leider nur mit Radlager erhätlich) ersetzt): 730 KiloOhm (in beide Richtungen)
Ein bisschen verwundert war, ich dass der Widerstandswert in beide Stromrichtungen immer gleich ist. Das Multimeter misst ja mit einem kleinen Gleichstrom und im Sensor steckt wohl eine kleine, aktive Schaltung mit Hall-Sensor - ich hatte was "gepoltes" erwartet. Egal, die Messwerte sind so wie angegeben.
Wen es noch interessiert: Ich habe den Messtrom/die Messpannung des verwendeten Multimeters im Widerstandsbereich mit einem anderen Multimeter vorher gemessen, um das Risiko der Zerstörung der neuen Sensoren einzugrenzen:
Die Messpannung bleibt unter 0,5Volt, der Messtrom unter 150 MikroAmpere. Das erschien mir sicher genug.
Die neuen Sensoren funktionieren nach der Messung noch und die Kiste rollt - und bremst mit ABS :-)
Für Zweifler: ich habe sorgfältig noch mal die Vorsätze (Mega, Kilo, Mikro, nix) geprüft, ich habe alle richtig gesetzt und nichts verwechselt. Insbesondere der große Unterschied von 23 MOhm und 730kOhm von altem funktionierenden und neuem Sensor ist schon recht deutlich. Vielleicht wurde die Schaltung weiterentwickelt und verhält sich bei Widerstandsmessung eben anders.
Aus den Messungen kannst nicht viel ablesen (außer daß der Defekte einen Kurzschluß hat).
Was da drin steckt weißt du nicht, du müsstest mit einem Oszi die Pulse bei Raddrehung messen.
Ohmisch geht da gar nix.
Gruß Metalhead
Ergänzend zu metalhead79
Ich weiss, letzer Post ist schon ein wenig her, da aufkam das dass ABS nur ein paar Wicklungen sein sollen ist so nicht haltbar.
Wären es ein paar Wicklungen wäre bei DC-Spannung ein Widerstand nahe 0 Ohm zu rechnen (leitungsspezifischer Widerstand). Erst mit dem Einsatz eines Wobblers (oder Frequenzgenerators) kann eine Aussage über den Zustand des Induktors gemacht werden. Z.B. Kurzschluss in der Wicklung etc. durch Ausmessen des Induktionswerts, das geht aber nur bei bekanntem Wechselstrom (idealer Weise sinusartig) V = L * di/dt.
So vom Hersteller machbar aber das Problem an der Sache wären aber Back-EMF/Flyback, und die schlechte Signalqualität bis zum ABS-Steuergerät.
Wahrscheinlicher ist ein OpAmp der die Messung des lokalen Induktors im Sensor verstärkt, dann auch ein Transsistor der bei erreichen der Schwellenspannung an Basis die Signalleitung auf (bis zu) 12V pulst, oder wahrscheinlicher gegen Masse pulst, und so das Signal zeitdiskret konstant (robust) an das ABS-Steuergerät weiterleitet (so würde ich den Sensor bauen), die Schaltung passt in einen Bleistift. Die hochohmigen Werte stammen dann eigentlich nur vom signalgebenden Transistor, was keine Aussage über die Funktionsfähigkeit des ABS-Sensors als ganzes zulässt. Egal ob 23MOhm, 22.8MOhm oder 750kOhm alles valide Werte für Transistoren. Daher kann es sehr wohl Messungen im Megaohm und Kiloohmbereich geben die je nach Typ des Transistors und/oder Schaltungsaufbau (der OEM's) variieren. Erst "im Betrieb/Prüfbetrieb" wenn alle Eingangsparameter stimmen kann zuverlässig ausgemessen werden ob der Sensor ok ist, dazu sollte dem geneigten Schrauber der Schaltungsaufbau bzw. Eingangsparameter bekannt sein.
Bei den Werten im Mega und Kiloohmbereich handelt es sich "wahrscheinlich" nur die Stecke Spannungsversorgung zum Signalgeber durch die ABS-Elektronik im Sensor.
PS: Reine Induktoren können nicht so leicht mit Prüfstrom im Modus-Widerstandsmessung zerstört werden, das sieht bei Modus-Diodenprüfung natürlich anders aus, besonders wenn man stundenlang misst.
Gruß TightAluhead
Im Automotivbereich sollten sich sicherheitsrelevante Sensoren nicht einfach durch ein paar mA Messstrom zerstören lassen.
Zurück zum Thema. Der Sensor wird mit 12V versorgt und das Signal ist eine reines Stromsignal und kein Spannungssignal, welches dann vom MSG ausgewertet wird. Mit einem Oszi ohne Messshunt wird man da nicht viel sehen.
Wenn eine Versorgung von 12V anliegt (davon bin ich bei zwei Leitungen ausgegeangen) und keine Elektronik verbaut ist sondern nur der Induktionsstrom der Spule gemessen wird (das lese ich jetzt mal so), dann muss di/dt auch in Kurzschlussstrom (di/dt=0) gemessen werden (Gesetz der elektromagnetischen Induktion), z.B. wenn das Fahrzeug steht. Aber sebst wenn, wie soll das mit +20 Mega Ohm funktionieren? Reine Stromsignale gibt es nicht: U = R*I --> Ohmsches Gesezt, gilt für konventionelle (Kirchhoffsche) und nicht konventionelle Schaltungen gleichermassen und immer, Auch sind elektrische Signale i.d.R. Spannungssignale weil man ungern Strom externer Sensoren im Steuergerät haben möchte und zum Erfassen auch nicht braucht.
Ich finde man sollte grundsätzlich keine Sensoren zerstören, ob Auto oder Radio. Dennoch, paar mA zerstören Elektronik, ist keine haltbare Aussage, diese haben erst Gewicht wenn man eine weitere Größe wie Ohm oder Volt mit hinzuziehe, allein durch ein paar mA kann keine Elektronik zerstört werden, nicht mal so was empfindliches wie eine CPU.
Beispiel einer gewöhlichen Widerstandsmessung, mit einem halbwegs brauchbaren "Feld,Wald und Wiesen"-Multimeter:
Gemessen an verschiedenen Modellen, Werte sind Durschnittswerte:
U =1 V ,I = 5mA = 0,005A (Achtung: nur Modus-Widerstandsmessung)
P = 1 * 5 * 10?3 = 5 * 10?3 = 5mW (milli Watt)
Mit 0,005 W wird keine nennenswerte Wärme erzeugt, meines Wissens nach (bei 1V) keine Sperrschicht oder Isolation zerstört.
Der Grund warum Bauteile doch zerstört werden können bei Messungen dieser Art, liegt dann daran, so vermute ich, das nicht Widerstandsmessung sondern Durchgangsprüfung oder schlimmer Diodenprüfung eingestellt wurde, und die arbeiten dann bis zu 3V / 2A (im Kurschlussstrom), das sind zwei verschiedene Welten.
Allzeit gute Fahrt wünscht TightAluhead (und mein letzter Beitrag hier im Thema )
@TightAluhead
Weshalb gehst du von einem passiven Sensor aus? Passive Sensoren benötigen keine Versorgung.
Weshalb gehst du bei der Einstellung Diodenprüfung von 3V 2A aus, wo sollen die herkommen?
Mess mal den Strom durch dein Multimeter bei Diodenprüfung und Widerstandsmessung direkt an 12V. Auch mal mit umgekehrter Polarität. Ich nehme an du hast ein 2. Multimeter zum Messen.
In der Theorie kennst du dich gut aus in der Praxis ist es aber meist anderes, weil die Theorie meist nicht alle Gegebenheiten berücksichtigt.
Und natürlich gibt es reine Stromsignale, siehe z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Einheitssignal
Was werden denn hier weider für Abhandlungen verbreitet?
Das sind Hall-Sensoren, da gibt's keine Stromsignale und messbar sind die auch.
Gruß Metalhead
Wir sind doch hier nicht in einem Elektronik Forum und das schöne, vielleicht und so könnte es sein Fachchinesisch, hilft keinem.
Wer es selbst kann: Sensor kaputt = Radlager tauschen und fertig
Wer es nicht kann: Muss fruh sein, wenn einem die gelernten Teiletauscher nicht das halbe Auto drumherum erneuern.
Ganz nach dem Motto: Werkstatt glücklich - Kunde arm. Macht aber nix, der nächste Kunde bestimmt.