Probefahrt Model 3: Ich habe einen Fehler gemacht
Hallo zusammen,
ich habe einen Fehler gemacht :
Ein Bekannter von mir ist für 3 Tage geschäftlich ohne Auto verreist.
Er hat mir angeboten sein M3 Performance für diese Zeit zu fahren !
Das war ein großer Fehler !!!!
Obwohl ich ein sehr schönes MB E 350 Coupè mit fast allem Schnick-Schnack fahre,
muss ich pausenlos an den sensationellen Fahrspaß mit dieser Fahrmaschine denken.
Wenn die Besitzerin meines Stellplatzes eine Zustimmung zur Wallbox gibt, dann ist es wohl um mich geschehen. Der Fahrspaß ist der Kracher. Zusätzlich der Kultstatus.
Ich habe an dieses sehr nette und fachlich sehr starke Tesla Forum nun eine ernsthafte Frage.
Bitte um aufrichtige Ehrlichkeit :
Hat es schon jemand bereut und wenn ja warum ?
Gibt es Vernunftgründe, die die Emotion für dieses Auto und die Marke schlagen ?
Gruß,
Der blaue Blitz
Beste Antwort im Thema
Ich schleiche auch schon lange um Tesla rum, fand sie immer super, bin wohl auch mal mitgefahren, aber da ein Kauf nicht anstand, habe ich das eher als "Beschäftigung mit dem Thema" betrachtet. Vor ein paar Tagen war ich im Tesla Showroom, und der Verkäufer hat mich danach um die Ecke zum Bahnhof mitgenommen in einem Model 3 Performance. Tja, was soll ich sagen...
Aber jenseits dieser ganzen Performance, dem leisen Fahren usw., ist der große Unterschied, dass Tesla das Auto von Grund auf als System gedacht hat - den Antriebsstrang und das Fahrwerk, das User Interface, das Ladenetzwerk - das ist schon ziemlich toll.
Direkt im Anschluss saß ich in einem frisch ausgelieferten Macan. Schicke Displays und so, klar, aber: die wirken letztlich aufgepfropft, weil sie denken, sie müssen das machen. Das ist alles nicht aus einem Guss.
Und dann habe ich aus Spaß mal probiert, mir einen (in Konkurrenz zum Model S) MB E-Klasse AllTrack zu konfigurieren. Halleluja, was ein Krampf. Irre. ("du möchtest den größeren Tank? Dafür musst du aber das Profi Navi für €7845,56 dazuwählen, und kannst aber gleichzeitig nur die hellbraune Innenausstattung nehmen" - und das ist nur leicht übertrieben). Das ist Kundenabschreckung erster Güte, anders kann man es wirklich nicht nennen.
Ein Model S habe ich dagegen kurz darauf in geschätzt 70 Sekunden am Handy konfiguriert.
Ich denke, eine Probefahrt ist fällig.
138 Antworten
Grüße euch und ein schönes Wochenende, habe am letzten Dienstag meine
Probefahrt im Model 3 Performance gemacht. War meine erste Fahrt mit einem
E Auto. Bin echt begeistert von diesem tollem Auto. Für mich wird es dann aber
wohl der Long Range. Es hat mich bestärkt von meinem Mercedes GLC Coupe
Abschied zu nehmen. Hatte es für nächtes Frühjahr geplant.
Nun hört man heute in den Nachrichten, das die Regierung
eventuell die Fördermaßnahmen von 4000 € nur noch für Fahrzeuge unter
30000 € als Zuschuß zahlen will. Ist noch nicht das letzte Wort, aber ich frage
mich natürlich was das soll.
Zitat:
@benz_HB schrieb am 13. September 2019 um 18:08:15 Uhr:
Grüße euch und ein schönes Wochenende, habe am letzten Dienstag meine
Probefahrt im Model 3 Performance gemacht. War meine erste Fahrt mit einem
E Auto. Bin echt begeistert von diesem tollem Auto. Für mich wird es dann aber
wohl der Long Range. Es hat mich bestärkt von meinem Mercedes GLC Coupe
Abschied zu nehmen. Hatte es für nächtes Frühjahr geplant.
Nun hört man heute in den Nachrichten, das die Regierung
eventuell die Fördermaßnahmen von 4000 € nur noch für Fahrzeuge unter
30000 € als Zuschuß zahlen will. Ist noch nicht das letzte Wort, aber ich frage
mich natürlich was das soll.
Was hat dich vom Long Range überzeugt im Vergleich zum Performance?
Will den Performance noch Probefahren und frag mich ob das Fahrwerk nicht zu Hart für den Alltag ist.
Ich habe den Long Range nicht gefahren. Ich würde ihn wegen der längeren Reichweite
und des etwas geringeren Preis nehmen. Brauche diese extremen Fahrleistungen
nicht unbedingt. Macht zwar wahnsinnig Spaß aber der LR ist ja nun auch kein langsames
Fahrzeug.
Das Fahrwerk des Performance kam mir nicht so hart vor. Habe keinen Unterschied zu
zu dem Sportfahrwerk meines GLC bemerkt.
Zitat:
@benz_HB schrieb am 13. September 2019 um 18:08:15 Uhr:
...
Nun hört man heute in den Nachrichten, das die Regierung
eventuell die Fördermaßnahmen von 4000 € nur noch für Fahrzeuge unter
30000 € als Zuschuß zahlen will. Ist noch nicht das letzte Wort, aber ich frage
mich natürlich was das soll.
Das wird die übliche heiße Luft irgendeines unwichtigen Regierungshansels gewesen sein, um sich wichtig zu machen und auch mal was zum Klimawandel zu sagen. Aktuell ist der Topf noch gut gefüllt und die 4.000,-- für richtige E-Autos wird es so lange geben, bis der Topf alle ist, bzw. die Föderung ausläuft, je nachdem, was zuerst eintritt. Ich glaube, Ende 2020 war Schluß, bin aber nicht ganz sicher...
Danach kann es durchaus sein, daß sie daraus mal wieder ein reines VW-Gesetz machen, was eben nur E-Autos fördert, die nicht mehr als der ID Neo kosten in Grundausstattung...
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Zitat:
@benz_HB schrieb am 13. September 2019 um 22:48:59 Uhr:
Ich habe den Long Range nicht gefahren. Ich würde ihn wegen der längeren Reichweite
und des etwas geringeren Preis nehmen. Brauche diese extremen Fahrleistungen
nicht unbedingt. Macht zwar wahnsinnig Spaß aber der LR ist ja nun auch kein langsames
Fahrzeug.
Das Fahrwerk des Performance kam mir nicht so hart vor. Habe keinen Unterschied zu
zu dem Sportfahrwerk meines GLC bemerkt.
Da hast du natürlich recht mit der Leistung. Ich brauche den vollen Autopilot nicht weshalb ich den Performance nehme.
Vergiss das mit der Reichweite als Grund, die ist Makulatur und jeder Überlegung ist der Reichweitenangst geschuldet, 30km WLTP machen im Alltag genau nix aus.
Ist das tatsächlich so?
Wobei, man hat ja dann auch (potentiell) kleinere Felgen und AFAIK bringen die kleinen Felgen sogar noch "merklich" was.
Gibt's irgendwo ein YT-Video wo jemand die gleiche Strecke mit einem Performance und einen LR-AWD gefahren ist, aber mit den gleichen Felgen?
Wobei mir eigentlich die 18" Felgen ja reichen würden, die 19" sind halt viel schöner (IMO).
https://teslike.com/range/
Grosse Felgen haben einen Vorteil: Sie sehen schöner aus. Das ist alles. Sie sind schwerer und haben die Hebel-Masse weiter aussen. Schwerer = weniger Komfort und Hebel-Masse = weniger Beschleunigung. Weil grösser = Mehr Luftwiderstand.
Aero-Kappen bringen scheinbar noch 2-5% zusätzlich Reichweite alleine dank reduzierten Luftverwirbelungen bei der Felge, sieht dafür maximal hässlich aus 😁
Beim echten Performance verbessert ggf. das 10mm tiefere Fahrwerk den Luftwiderstand noch etwas.
Zitat:
@rainer__d schrieb am 17. September 2019 um 23:37:38 Uhr:
Ist das tatsächlich so?
Na rein milchmädchenrechnerisch und realitätsfern müsstest Du mit dem P grob über dem Daumen gepeilt auf 10tkm Fahrleistung einmal mehr voll laden als mit dem LR.
Haha, mir gings ähnlich wie dem TE. Mein M3P kommt Anfang Oktober. Zur wallbox: Die brauchts eigentlich nicht außer man fährt oft lange Strecken, hm? Also ich werde meinen erstmal mit normaler Steckdose laden. Sollte ausreichen für den Alltag. Und bei längeren Strecken dann mit Super Charger.
Zitat:
@ncri schrieb am 19. September 2019 um 09:34:47 Uhr:
Haha, mir gings ähnlich wie dem TE. Mein M3P kommt Anfang Oktober. Zur wallbox: Die brauchts eigentlich nicht außer man fährt oft lange Strecken, hm? Also ich werde meinen erstmal mit normaler Steckdose laden. Sollte ausreichen für den Alltag. Und bei längeren Strecken dann mit Super Charger.
Mein Hauptargument für eine Wallbox wären die etwas geringeren Ladeverluste (wenn man mit ca. 3 x 11 Ampere = 7,5 kW lädt) im Vergleich zur Schukosteckdose.
Und ich finde sie irgendwie cooler...
😁
Dem Coolnessfaktor ist natürlich nichts entgegenzusetzen. 😁 In welcher Größenordnung bewegen sich denn die Verluste?
Sowohl mit Wallbox als auch mit mobilem Lader an 3x16A sind 11kW am M3 möglich.
Für mich ist eine Wallbox (abgesehen von der Optik) nur dann von Vorteil, wenn eine Photovoltaik vorhanden ist und die Wallbox Überschussladen kann. Ansonsten würde ich eine 3x16A Steckdose mit mobilem Lader machen. Erstens kann der mobile Lader auch mitgenommen werden und an jeder Starkstromsteckdose laden, zweitens kann man eine Starkstromsteckdose auch ab und zu für andere Einsätze brauchen.
Habe das bei der Probefahrt getestet. Am M3 Performance brachten 11kW 67km Reichweite pro Stunde. Mit Schuko waren es entweder 17 oder 19km/ Stunde.
Naja, letztlich kommt das ja einfach darauf an, wie viel der Besitzer am Tag fährt wie lange er nachts Zeit hat wieder aufzuladen. Also ich fahre hier in B schon mal ab und zu 200km am Tag (innerstädtisch und Umland) und möchte da nicht 11 Stunden warten, bis ich das wieder geladen habe. Werde mich, nach dem aktuellem Stand der Dinge - bis zum MY ist ja noch etwas Zeit, auch für eine Starkstromsteckdose und einen go-e Adapter entscheiden und damit zu Hause „schnell“ laden und das Teil auch unterwegs nutzen können. (Neben den neuen Spielmöglichkeiten über Smart-Home und API ;-)).
Hallo zusammen,
Ich verfolge jetzt schon etwas länger dieses Forum und bin auch kurz davor, ein M3 zu bestellen. Aktuell fahre ich die neue A-Klasse die eine super Funktion hat und wollte fragen ob das M3 diese Möglichkeit ebenfalls hat oder haben wird.
Und zwar eine Streckenabhängige Geschwindigkeitsanpassung. Die Geschwindigkeit wird je nach Radius der Kurve angepasst und beim Abbiegen ebenfalls. Somit braucht man nur noch an Ampeln oder Kreuzungen bremsen. Bei Überlandfahrten einfach entspannend.
Gruß
André