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Privat Leasing A-Klasse

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 8. November 2014 um 8:02

Hallo zusammen,

mein alter Focus gibt so langsam den Geist auf, weshalb ich mich nun nach einem neuen Auto umsehen.

Mein Favourit ist die A-Klasse. Gestern habe ich ein Leasing Angebot von meinem Mercedes Händler vor Ort bekommen.

Weder ich noch irgendjemand im näheren Bekanntenkreis haben bisher ein Auto geleased, sodass es mir wirklich schwer fällt das Angebot zu bewerten. Zumal mir der negative Zinssatz der hier angegeben wird, doch merkwürdig vorkommt. Vielleicht könnt ihr mir bei der Bewertung helfen:

Also das Angebot für einen A180 2Style (Laufzeit 36 Monate, 30 000 km Gesamtlaufleistung)

NP: 28.863,45

Anzahlung 9000€

Rate mit Versicherung (19€) + Service (9€): 326,37

Restwert: 5200

Effektiver Jahreszins: -10,95 %

Noch eine Frage:

Macht es eigentlich Sinn andere Leasing-Angebote bei anderen Mercedes Händlern einzuholen? Oder haben alle die selben Konditionen von der Mercedes Bank?

 

Dankeschön!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 8. November 2014 um 16:03:04 Uhr:

Ich dachte, dass Neuwagen-Leasing nur für Unternehmen sinnvoll ist und von Privatpersonen genutzt wird, die sich keinen Neuwagen leisten können, dennoch unbedingt, unbedingt einen haben wollen.

Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Es mag sich vieles geändert haben.

So ein Blödsinn. Ich wüsste ja gerne, wer diesen Stumpfsinn mal in die Welt gesetzt hat, der jetzt von jedem (obwohl er keine Ahnung hat) repetiert wird.

Ich liste mal wahllos auf, was für Leasing spricht:

- Geld ansparen auf risikofreien/risikoarmen Anlageformen ist derzeit nicht sinnvoll, da die Zinsen so dermassen im Keller sind. Mit jedem Jahr in welchem man Geld anspart (für den Barkauf), verliert man de facto Geld (Inflation und da die Autopreise jedes Jahr ein wenig steigen)

- Beim Leasing bezahlt man nur den Wertverlust und dieser steht vorher fest. Man muss weniger Geld aufwenden, um das Gleiche Ziel zu erreichen. Kauft man hingegen ein Auto, kann man von unerwartet hohem Wertverlust überrascht werden. Zumal der Händler beim Ankauf ja auch eine Marge einbehält

- Beim Leasing ist man das Auto ohne Wenn und Aber nach X Jahren wieder los. Unverschuldete Mängel (wie sie z.B. gern bei der A-Klasse auftreten) mindern nicht den Verkaufserfolg oder Verkaufspreis

- Man hat, besonders wenn man nur wenige Jahre least, die volle Garantie, muss sich nicht um den TÜV kümmern, muss vermutlich keine Verschleissreparaturen vornehmen usw. Nach drei, vier Jahren sind ja gern mal acht neue Reifensätze fällig, dazu Bremsen usw. Das kostet mehrere tausend Euro. Und das Risiko unkalkulierbarer Reparaturen nach Garantieende entfällt auch ganz

- Man kommt in den Genuss vergünstigter Wartungs- und Servicepakete

- Man kann alle x Jahre ein Auto nach neuestem Standard fahren und tut dem Gebrauchtwagenmarkt auch etwas gutes. Es gibt ja hier bei MT genug Leute die Sagen "Ich kaufe nur Gebrauchtwagen, ich bin doch nicht so doof und zahle den Wertverlust.". Aber ohne die ganzen "Doofen" welche einen Neuwagen fahren, gäbe es viel weniger Gebrauchte.

Je nach Auto und Leasingangebot kann es finanziell wirklich von Vorteil sein, ein Auto nur zu leasen. Der Geldaufwand ist gut überschaubar, das Risiko eher gering und man steckt nicht einen Haufen Barmittel in ein Gefährt. Es gibt so einen Spruch der besagt, dass man nur das kaufen soll, was an Wert gewinnt und man das mieten soll, was an Wert verliert.

In Deutschland gibt's doch auch genug Wohnungsmieter ohne dass das irgendwie anrüchig wäre. Und es sagt ja auch keiner "Wer wohnen will, der soll sich gefälligst eine Wohnung oder ein Haus kaufen. Und nicht einfach eines mieten, nur weil er kein Geld hat."

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Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 10. November 2014 um 11:15:25 Uhr:

 

Mich würden mal die Nachteile interessieren, besonders die monetären. Ich habe (noch) die Denke, dass ich einen Haufen Geld zahle und am Ende ohne etwas in der Hand dastehe,

Doch, natürlich hat du etwas in der Hand - nämlich bedeutend mehr Geld. Du hast nämlich nur den Wertverlust bezahlt und nicht den gesamten Kaufpreis.

Wer alle drei bis vier Jahre ein neues Auto fahren möchte, für den kann Leasing tatsächlicher günstiger sein als auch ein Autokauf mit anschliessendem Verkauf.

Auch wer ein Auto länger als diese paar Jahre fährt, gibt viel Geld aus. Für Reparaturen etc. und gleichzeitig muss er schon Geld für ein neues Auto ansparen, was real aber zu etwas Geldverlust führt.

Zitat:

nur damit ich meinen Nachbarn beeindrucken konnte.

Muss man laufend auf diesem Klischee rumreiten? Klar, es gibt bestimmt auch Leute, denen es darum geht. Aber vielen geht es sicher nur darum, dass sie ihr Mobilitätsbedürnis zu guten Konditionen befriedigen können.

Meine A-Klasse habe ich gekauft, aber bei den Huddeleien die ich habe, sehe ich, welche Last es ist, Eigentümer eines Autos zu sein und überlege mir, ob ich das nächste Mal lease und das dabei freiwerdende Geld lieber in ein paar gute Fonds stecke.

Zitat:

Wobei dieser spätestens beim dritten Wagen nach jeweils 3 Jahren durchschaut, dass mir kein Kfz gehörte.

Warum muss mir ein KfZ gehören? Stichwort Sharing Economy. Wenn ich Zug fahren will, dann muss ich mir auch nicht den Zug kaufen. Eigentum wird manchmal überschätzt.

 

Zitat:

Der Vergleich mit dem Haus trifft es auch ganz gut. Ich tippe mal, dass die meisten Mieter mieten müssen, weil sie nicht über die monetären Mittel für den Kauf verfügen.

Mag auf manche zutreffen, aber ich kaufe mir deshalb kein Haus oder Wohnung, weil es sich finanziell in dieser Region einfach nicht lohnt. Es ist bedeutend günstiger zu mieten, als zu kaufen (inkl. der Folgekosten). Ausserdem will ich mir nicht so einen Klotz ans Bein binden, sondern flexibel sein.

Und auch ist mir ehrlich gesagt nicht klar, warum gewerbliches Leasing für dich okay ist, privates hingegen nicht.

Pervers finde ich eher, dass selbst kleinste Gewerbebetriebe üppig subventioniert Autos zu sehr guten Konditionen leasen können. Das hat für mich mehr Geschmäckle.

Zitat:

@jottlieb schrieb am 10. November 2014 um 11:48:00 Uhr:

Doch, natürlich hat du etwas in der Hand - nämlich bedeutend mehr Geld. Du hast nämlich nur den Wertverlust bezahlt und nicht den gesamten Kaufpreis.

Man zahlt nicht für den Finanzservice der Mercedes-Bank? MB möchte nicht am Leasing verdienen? Mir fällt es schwer zu glauben, dass MB mir kostenlos ein Neuwagen zur Verfügung stellt und ich lediglich den Wertverlust zahle.

Kann man beim Leasing eigentlich den Neupreis das Kfz verhandeln, wie es beim Kauf möglich ist? Beim Kauf sind ja gerne mal Rabatte im zweistellige Bereich möglich, also ein paar tausend Euro.

Zitat:

@jottlieb schrieb am 10. November 2014 um 11:48:00 Uhr:

Muss man laufend auf diesem Klischee rumreiten? Klar, es gibt bestimmt auch Leute, denen es darum geht. Aber vielen geht es sicher nur darum, dass sie ihr Mobilitätsbedürnis zu guten Konditionen befriedigen können.

Diejenigen möchte ich hören mit "Nee, das ist nicht mein Auto, ist nur geleast."

Zitat:

@jottlieb schrieb am 10. November 2014 um 11:48:00 Uhr:

Warum muss mir ein KfZ gehören? Stichwort Sharing Economy. Wenn ich Zug fahren will, dann muss ich mir auch nicht den Zug kaufen. Eigentum wird manchmal überschätzt.

Muss nicht. Aber dann bitte "Nee, das ist nicht mein Auto, ist nur geleast." Mich würde mal interessieren, wie viele User hier von "ihrem Auto" sprechen, obwohl es gar nicht ihr Eigentum ist. Daraus schließe ich, dass Eigentum für viele wichtig ist, auch wenn es nur der Schein ist.

Zitat:

@jottlieb schrieb am 10. November 2014 um 11:48:00 Uhr:

Und auch ist mir ehrlich gesagt nicht klar, warum gewerbliches Leasing für dich okay ist, privates hingegen nicht.

Pervers finde ich eher, dass selbst kleinste Gewerbebetriebe üppig subventioniert Autos zu sehr guten Konditionen leasen können. Das hat für mich mehr Geschmäckle.

Gewerbliches Leasing ist für mich nicht mehr oder weniger "ok" als privates. Ich kann lediglich nachvollziehen, wenn Unternehmen entscheiden, dass ihre Außendienstler stets mit halbwegs neuen Kfz bei ihren Kunden aufschlagen sollten.

Zitat:

@jottlieb schrieb am 10. November 2014 um 09:32:30 Uhr:

Es gibt so einen Spruch der besagt, dass man nur das kaufen soll, was an Wert gewinnt und man das mieten soll, was an Wert verliert.

Den kannte ich noch nicht, klingt aber gut. Nur fällt mir als Normalbürger, als Nicht-Investor, kaum etwas ein, was ich dann noch kaufen sollte. Autos, Küchen, Fernseher, Hausrat, Computer, Bücher, CD's, Kleidung u.s.w. u.s.f. kämen alle für den Kauf nicht mehr in Betracht. Und bei den wenigen Kunstgegenständen, die ein Normalbürger besitzt, ist der Wertzuwachs alles andere als garantiert.

Der Spruch scheint 99% der Realität nicht abzudecken. Ich befürchte, der Spruch ist für Investoren/Geldhäuser und Unternehmen/Konzerne gedacht, nicht für Ottonormalverbraucher. Und wenn der Mietaufwand rasch den Kaufwert übersteigt, dann werden auch Investoren ins Grübeln kommen, ob Kauf und ggf. später Verkauf nicht doch sinnvoller sind.

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 10. November 2014 um 12:30:20 Uhr:

Zitat:

@jottlieb schrieb am 10. November 2014 um 11:48:00 Uhr:

Doch, natürlich hat du etwas in der Hand - nämlich bedeutend mehr Geld. Du hast nämlich nur den Wertverlust bezahlt und nicht den gesamten Kaufpreis.

Man zahlt nicht für den Finanzservice der Mercedes-Bank? MB möchte nicht am Leasing verdienen? Mir fällt es schwer zu glauben, dass MB mir kostenlos ein Neuwagen zur Verfügung stellt und ich lediglich den Wertverlust zahle.

Kann man beim Leasing eigentlich den Neupreis das Kfz verhandeln, wie es beim Kauf möglich ist? Beim Kauf sind ja gerne mal Rabatte im zweistellige Bereich möglich, also ein paar tausend Euro.

Natürlich zahlst du zu Zinsen für das Leasing. Aber die sind absurderweise manchmal geringer als bei der Finanzierung über MB.

Und ja: Leasingkonditionen sind verhandelbar. Dein MB-Händler kann dir ein besseres Angebot machen als der Rechner auf der MB-Homepage.

Zudem musst du nicht direkt über MB leasen, sondern kannst das z.B. auch über SIXT tun.

Wie auch immer: Es unterscheidet sich teilweise recht stark je nach Modell, ob sich Leasing lohnt oder nicht.

Mal so als Beispiel: Über Sixt kannst du einen Audi A3 (Neupreis Liste 40.000 Euro) für 415 Euro pro Monat leasen, für drei Jahre, 10.000 km p.A. und 0 Euro Anzahlung. Das macht überschaubare 14940 Euro in drei Jahren, wohin gegen nicht gesichert wäre, dass man noch 25000 Euro rausbekommt, wenn man das Auto nach drei Jahren wieder an einen Händler verkaufen würde.

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 10. November 2014 um 12:30:20 Uhr:

Diejenigen möchte ich hören mit "Nee, das ist nicht mein Auto, ist nur geleast."

Ich persönlich hätte kein Problem das zuzugeben.

Ich mache mein Ego nicht daran fest, wie ein Auto finanziert wird.

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 10. November 2014 um 12:30:20 Uhr:

Muss nicht. Aber dann bitte "Nee, das ist nicht mein Auto, ist nur geleast." Mich würde mal interessieren, wie viele User hier von "ihrem Auto" sprechen, obwohl es gar nicht ihr Eigentum ist. Daraus schließe ich, dass Eigentum für viele wichtig ist, auch wenn es nur der Schein ist.

Auch wer ein Auto nur besitzt, darf natürlich sehr wohl von "mein Auto" sprechen.

Genauso wie Wohnungsmieter von "meiner Wohnung" reden oder Häuslebauer von "mein Haus", obwohl es der Bank noch mindestens 30 Jahre gehört.

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 10. November 2014 um 12:30:20 Uhr:

Gewerbliches Leasing ist für mich nicht mehr oder weniger "ok" als privates. Ich kann lediglich nachvollziehen, wenn Unternehmen entscheiden, dass ihre Außendienstler stets mit halbwegs neuen Kfz bei ihren Kunden aufschlagen sollten.

Schon, aber da könnten die Unternehmen doch auch entsprechend Geld in die Hand nehmen und Autos kaufen - so wie jede Privatperson auch.

Und eben, Gewerbebetriebe haben sehr viele steuerliche Vorteile vom Leasing, die aber die Allgemeinheit bezahlt werden.

Worin unterscheidet sich eigentlich das KomplettService-Paket vom Wartungs-Paket?

Also ich finde die Rate recht hoch. Habe gerade ein KM leasing bei MB abgeschlossen für ein A200 Urban von einem Gesamtwert von 37.000€.

Anzahlung: 5000€, Laufzeit: 3 Jahre, Laufleistung 60.000Km

Insgesamt habe ich eine Rate von 375 € inklusive Versicherung und Wartungspaket ( keine Kosten bei allein drei Wartungen und im 3 Jahr eine Garantieverlängerung).

Ist mein 3 Leasing und konnte bis jetzt nie negative Erfahrungen machen. Davor habe ich 2 mal bei Peugeot geleast.

Zitat:

@Golf 4 ever schrieb am 10. November 2014 um 20:52:26 Uhr:

Worin unterscheidet sich eigentlich das KomplettService-Paket vom Wartungs-Paket?

Wartungs-Paket beinhaltet nur Inspektion.

Komplett-Service-Paket auch Verschleissteile und anderes Zeug. Für genaueres nutze mal die Suchfunktion oder schau es dir auf der Homepage von MB an.

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