Prius verliert Verbrauchsvergleich gegen BMW 520d
Vergleichstest in der heutigen Sunday Times: http://driving.timesonline.co.uk/.../article3552994.ece
Grüße
Oblomov
Beste Antwort im Thema
Sehr interessant, bestimmt der nächste Dauerbrenner im Toyota-Forum.
Schauen wir uns doch einmal den Artikel genauer an …
Es wird beschrieben, dass der Prius vielfältige praktische (Fahrgemeinschaften-Spur) und finanzielle Vorteile (z. B. Befreiung von der Londoner City-Maut) erhält und überlegt, ob diese Bevorzugung gerecht ist gegenüber Fahrern von z. B. Diesel-Fahrzeugen.
Man vergleicht nun den leichten und windschlüpfrigen Prius mit dem schwereren, größeren und mindestens eine Klasse höher angesiedelten BMW 520d in seiner (serienmäßigen) Efficient-Dynamics-Variante.
Erster Punkt, wo der Prius bevorzugt wird – ein 3er BMW hätte es auch getan.
Bei beiden Fahrzeugen werden die Konzepte und Spartricks aufgeführt und die Philosophien so auf den Punkt gebracht: Toyota hat das große Ziel vor Augen, BMW versucht es lieber mit vielen kleineren Maßnahmen, wobei hier auch erwähnt wird, dass man für sich genommen nicht wissen könne, ob die nur der Gewissensberuhigung dienen oder wirklich was bringen. Deshalb: Abgerechnet wird am Schluss.
Als Teststrecke wird London-Genf ausgewählt, aber nicht der direkte Weg, sondern mit 100 zusätzlichen Meilen, um dem Prius eine Chance zu geben, seine Stärken auch auszuspielen.
Zweiter Punkt, wo der Prius besondere Rücksicht erfährt.
Der Prius fährt ohne Klima und Radio, der BMW mit.
Dritter Punkt, wo der Prius bevorzugt wird.
Beide Fahrzeuge verfügen über eine Spritverbrauchsanzeige, der BMW auch über eine Schaltpunktanzeige, die der Prius natürlich nicht braucht. Der Priusfahrer klebt mit seinen Augen förmlich am Energie-Display (kennen wir irgendwo her, oder?) und gibt am Ende zu, so langsam und vorsichtig sei er schon lange in seinem Leben nicht gefahren.
Er hat denn auch (und wohl wegen der schwächeren Leistung) etwas Mühe, am BMW dranzubleiben, dessen Fahrer daraufhin das Tempo drosselt. Die deutlichen besseren Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte des BMW werden erwähnt, beim Prius heißt es immerhin 'angemessen'.
Fazit
Der BMW-Fahrer war komfortabler (Klima, Radio) unterwegs und hatte mehr Leistung zur Verfügung. Inwieweit er sich besonders beim Fahren zurückgehalten hat, wird nicht so recht deutlich, er gewinnt aber im Spritverbrauch. Im großen Tank war noch knapp ein Drittel Kraftstoff.
Der Prius-Fahrer kasteit sich, versucht wo es nur geht Kraftstoff zu sparen, schaltet sogar Klima und Radio aus (auf wichtige Verkehrsfunknachrichten muss er so verzichten). Trotz Prius-freundlicher Routenführung schafft er es nicht, den BMW zu schlagen. Wegen des kleineren Tanks muss er sogar vom Reservekanister nachfüllen.
Mag sein, dass er mit mehr Fahrpraxis bessere Resultate erzielt hätte (er ist immerhin noch etwas schlechter als die Leser der Sunday Times, die aber wiederum deutlich unter der Werksangabe liegen). Aber dieses ständige Stieren auf den Energie-Monitor, dieses ständige Denken an den Spritverbrauch, diese 'Versklavung' durch den Wagen – eine angenehme Fahrt stelle ich mir anders vor.
181 Antworten
Zitat:
Kommen wir zurück zum praktischen Alltag. Wen interessiert denn ernsthaft, wieviel CO2 oder wieviele Schadstoffe sein Auto ausstößt? Seien wir doch ehrlich – es geht nur ums Geld sparen. Gäbe es ein Auto, dass einen Liter auf 100 km verbrauchen, dafür aber 500 g CO2 / km emittieren würde – der Schadstoffausstoß würde keine Sau interessieren und das Auto würde sich wie geschnitten Brot verkaufen.
Volle Zustimmung. Leider. Gleiches gilt für die Schadstoffe.
Der durchschnittliche Leser liest den Test wahrscheinlich so:
Der BMW ist viel größer, eine Klasse höher angesiedelt, hat *ein besseres Image - *weniger Verlust beim Wiederverkauf, deutlich mehr Leistung und Drehmoment in *allen Lagen, die bessere Straßenlage und *mehr Komfortfunktionen im Innenraum, im Test kein Zeitverlust durch Nachtanken wegen *geringerem Energieverbrauch und größerem Tank und am Ende und zahlt man auch noch mindestens 15 Prozent weniger für den Sprit.
Tja, dass der 5er das doppelte kostet, *fällt das erst im Konfigurator auf. :-)
Gruß
sg
* vermeintlich
Zitat:
Original geschrieben von Oblomov
Na, da bin ich ja beruhigt, daß harryman nach intensiver Anwendung der "weil nicht sein kann, was nicht sein darf"-Formel doch den Prius als Gewinner ausrufen kann.
Dass ein Litervergleich nicht viel Sinn macht akzeptierst du aber schon, oder?
Entweder ich interessiere mich dafür, wie viel Energie verbraucht / CO2 produziert wird oder wie viel mich das Ganze kostet. Sinnvoll ist aber wohl beides.
LPG- und FFV-Fahrzeuge verlieren auch jeden Litervergleich, aber da sieht es irgendwie jeder ein, dass man das nicht vergleichen kann...
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Damit willst du also aussagen, dass Birnen mit Äpfeln verglichen wurden? Bin der gleichen Meinung. 🙂 Harry
Sicher, nur hat sich der Apfel nicht nur als Apfel, sondern völlig unerwartet auch als die bessere Birne erwiesen.
Gruß
Oblomov
@ tobistenzel
Die wenigsten fahren LPG wegen CO2 sondern wegen der Steuererleichterung = hochgradige Subvention.
sg
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Zitat:
Original geschrieben von spaceglider
@ tobistenzel
Die wenigsten fahren LPG wegen CO2 sondern wegen der Steuererleichterung = hochgradige Subvention.
Das gilt ja bekanntlicherweise auch für den Diesel, sind ja auch gute 20 Cent weniger Steuern als beim Benzin, energiebezogen noch einiges mehr...
Habe ich auch nicht behauptet, das sieht man ja an den Autos, die umgerüstet werden.
Aber das ist eben der Fall, dass die Kosten den Ausschlag geben, wie viele Liter verbraucht werden interessiert nicht, außer beim Vergleich unter LPG-Fahrern...
Hallo, wie lautete die Überschrift?
"Prius verliert Verbrauchsvergleich gegen BMW". Die Sache mit den Birnen und Äpfeln - was wird verglichen?
Man setzt den Energieinhalt von 1l Diesel und 1l Benzin gleich, was aber nicht zutrifft. Der Prius hat weniger Energie benötigt als der BMW, ist also effizienter gefahren, was ihn in meinen Augen nicht zum "Verlierer" stempelt.
Wäre die Aussage: "ähnlich gute Energieeffizienz" könnte ich damit leben, allerdings unterschlägt man dann das schlechtere Abgasverhalten beim Diesel.
Der langen Rede kurzer Sinn: wer nur Literzahlen vergleicht, macht es sich zu einfach. Oder den gleichen BMW als Benziner nehmen, aber das steigert dann sicher nicht die Blattauflage. Harry
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Zitat:
Das gilt ja bekanntlicherweise auch für den Diesel, sind ja auch gute 20 Cent weniger Steuern als beim Benzin, energiebezogen noch einiges mehr...
Habe ich auch nicht behauptet, das sieht man ja an den Autos, die umgerüstet werden.
Aber das ist eben der Fall, dass die Kosten den Ausschlag geben, wie viele Liter verbraucht werden interessiert nicht, außer beim Vergleich unter LPG-Fahrern...
ehmt.
sg
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Hallo, wie lautete die Überschrift?
"Prius verliert Verbrauchsvergleich gegen BMW". Die Sache mit den Birnen und Äpfeln - was wird verglichen?
Man setzt den Energieinhalt von 1l Diesel und 1l Benzin gleich, was aber nicht zutrifft. Der Prius hat weniger Energie benötigt als der BMW, ist also effizienter gefahren, was ihn in meinen Augen nicht zum "Verlierer" stempelt.
Wäre die Aussage: "ähnlich gute Energieeffizienz" könnte ich damit leben, allerdings unterschlägt man dann das schlechtere Abgasverhalten beim Diesel.
Der langen Rede kurzer Sinn: wer nur Literzahlen vergleicht, macht es sich zu einfach. Oder den gleichen BMW als Benziner nehmen, aber das steigert sicher nicht die Blattauflage. Harry
Nur Priusfahrer kümmern sich derart um den Energiegehalt. Wenn getitelt wird "weniger Verbrauch" dann ist das Allgemeingut, wenn man in Liter/100km - oder eben in UK in miles per gallon denkt, rechnet...
Außerdem ist es beachtlich wie wenig dieses 170 PS-Auto verbraucht. Ein wenig Wertschätzung dafür habe ich schon noch übrig. Die Schadstoffsitutation der diesel wird hier m.E. auch überbewertet. Mir stinken die Stickoxide, aber auch Benziner machen Probleme mit ihrem Benzol - vor allem an den Tanksstellen. Stinkt mir auch. Jedenfalls drehe ich meine Nase beim Tanken möglichst mit dem Wind.
sg
Hallo,
"Nur Priusfahrer kümmern sich derart um den Energiegehalt."
Wenn jemand sagt, er sei größer als du, du aber auf ihn herabschauen kannst, wird klar, dass im Zusammenhang hier der Unterschied Liter/kg Brennstoff nicht ganz unerheblich ist, speziell wenn man vorgibt, einen aussagekräftigen Vergleich zu machen. Und wir sind hier ja bei MT, dem Forum für ernsthaft Autointeressierte😁. Die Diskussion Liter vs Kg ist übrigens uralt, im täglichen Leben unerheblich, weiß ich auch.
Dass BMW gute Autos baut - wer will das bestreiten? Ich finde nur, dass der "Test" für eine Sensationsüberschrift nicht taugt, da ein Einzelfall. Wie wäre es mit einer 12h Fahrt in der Londoner Innenstadt? Ich stelle mich zur Verfügung.🙂 Harry
Hallo Harry,
gerade die zunehmend am Markt vertretenen unterschiedlichen Energieträger - von Diesel über Alkohol bis zum Strom - schreien geradezu nach einer energiegehaltsabhängigen Besteuerung.
Die Diesellobby ist derzeit die einflussreichste in Europa. Trotz Marktmacht, politischen Subventionen und Quersubvention in der Produktion rechnen sich die meisten Diesel nicht mal. Nur für Vielfahrer, also ausgerechnet für die Zielgruppe, die am meisten Schadstoffe ausstößt.
Den Auto- und Erdgasern hat man bis 2020 Steuergeschenk-Versprechen gemacht, die man wohl halten muss. Bei nachwachsenden Kraftstoffen, Strom und Wasserstoff wird's dann richtig kompliziert, weil die graue Energie in's Kalkül gehört. Dann auch für fossile Kraftstoffe. Die Abgasgifte müssen noch in die Rechnung. Puh, das wird also noch dauern. Und wir Benzinerfahrer zahlen für diesen Quatsch anteilig am meisten.
sg
Altes Problem, das sich hoffentlich mit der CO2-Besteuerung etwas besser lösen lässt.
Aber nochmals zum "Test": wieso in aller Welt muss immer/stets der Hybrid gegen den Diesel antreten?
Wieso nicht auch einmal Prius gegen einen Benziner mit neuester Spritspartechnik? Und mit etwa gleichem Gewicht der Konkurrenten. Und sollte es irgendwann mal einen Dieselhybrid geben, so kann der gegen den modernen Diesel antreten. Wettbewerb ist richtig und gut, aber bitte einigermaßen vergleichbar.
Aber besser ist halt :"der Prius ist ein Schluckspecht", hinter mir lachen die Hühner. MfG Harry
Hätte, könnte … kann man sicher vielerorts anbringen.
Man hätte den BMW vielleicht mit Automatik antreten lassen müssen. (Vielleicht wäre der Fahrer dann schon in den Genuss der 6-Stufen-Sport-Automatik von ZF gekommen.)
Man hätte beim BMW vielleicht die Klima auslassen können. (Denn im Gegensatz offenbar zum Prius hat die beim BMW schon einen Effekt.)
Man hätte auch einen 3er antreten lassen können, um dem BMW 80 kg entgegenzukommen (nochmals 0,3 Liter besser im Normverbrauch).
Man könnte auch überlegen, ob der BMW-Diesel in Verbindung mit der soliden Karosserie und der Dämmung einen ähnlichen Akustikkomfort wie der Prius bietet.
Man hätte stärker die beiden Fahrer befragen können, in welchem Auto sie sich wohl gefühlt haben.
Aber so kommt man vom Höckschen aufs Stöckschen, bis dann am Ende hoffentlich das gewünschte Ergebnis rauskommt.
Übrigens gibt es im Artikel schon eine Stadtverkehrsangabe für den BMW: 40 mpg (7 Liter, wenn mein Umrechner stimmt).
Aber Energiedichte einbeziehen, mögliche Gesundheitsfolgen des Diesels, die erstmal in Geld umgewandelt werden müssten … das erscheint mir doch ein bisschen weit hergeholt für einen simplen Zeitungsartikel über eine längere Verbrauchsfahrt.
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
(...)
Aber Energiedichte einbeziehen, mögliche Gesundheitsfolgen des Diesels, die erstmal in Geld umgewandelt werden müssten … das erscheint mir doch ein bisschen weit hergeholt für einen simplen Zeitungsartikel über eine längere Verbrauchsfahrt.
You made my day!
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
Man hätte beim BMW vielleicht die Klima auslassen können. (Denn im Gegensatz offenbar zum Prius hat die beim BMW schon einen Effekt.)
Ich habe zum Thema Klimaanlage im März schon etwas geschrieben...
Zitat:
Aber Energiedichte einbeziehen
Beim Normverbrauch haben sie das auch getan, indem sie den CO2-Wert angegeben haben. Warum nicht beim Testergebnis?
Zitat:
mögliche Gesundheitsfolgen des Diesels
In einem Halbsatz kann man das schon erwähnen...
Sie gehen auch auf die Vergünstigungen für den Prius ein und stellen es so dar, als gäbe es nur den CO2-Ausstoß als Kriterium. Wenn man die Schadstoffunterschiede vergisst kann das etwas unfair wirken:
"Plus, if you drive a Prius as a company car it enjoys a 3% discount (until April) compared with the tax on other cars producing identical amounts of carbon dioxide. "
"It’s classified by the American government as the “most fuel-efficient car sold in the US” and this seal of official approval is reflected in a special status that the Prius and other hybrids enjoy over conventionally powered cars. "
Ja, das spielt eine Rolle, aber zumindest in Kalifornien ist es so, dass die strengen AT-PZEV bzw. SULEV Schadstoffgrenzwerte erfüllt werden, die bei weitem noch kein Diesel schafft.
Und das ist eben auch eine Voraussetzung.
Zitat:
das erscheint mir doch ein bisschen weit hergeholt für einen simplen Zeitungsartikel über eine längere Verbrauchsfahrt.
Ich wiederhole mich, aber man wollte offenbar mit dem Artikel etwas überprüfen, nämlich: "Wie weit ist die Realität vom Normverbrauch entfernt?".
Wenn man nur geschrieben hätte, dass man einfach mal mit beiden Autos gefahren ist und danach den Verbrauch auf ebendieser Strecke bestimmt wäre es etwas Anderes, aber so wird man doch noch ein paar Ansprüche stellen können 😉
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
Hätte, könnte … kann man sicher vielerorts anbringen.(...)
Aber Energiedichte einbeziehen, mögliche Gesundheitsfolgen des Diesels, die erstmal in Geld umgewandelt werden müssten … das erscheint mir doch ein bisschen weit hergeholt für einen simplen Zeitungsartikel über eine längere Verbrauchsfahrt.
Hallo emjay,
soweit ich mitgelesen und mich beteiligt habe, sind wir inzwischen bei einer ernergieabhängigen und damit gerechten Besteuerung - und auch Beurteilung - der Energieträger/Antriebsarten angekommen. Dass sich ein Thread entwickelt ist aus meiner Sicht etwas natürliches, vor allem aber nichts ungewöhnliches.
Ich kann in diesem Thread auch keine geschlossene Einseitigkeit zur Verteidigung des Prius erkennen. Aber wenn wirklich etwas hinkt, dann immer wieder der Vergleich zwischen Diesel und Benzinerhybrid. Das liegt wohl daran, dass wir immer noch keinen nachprüfbaren Dieselhybriden am Markt haben. Die Situation würde sich dann jedenfalls ganz schnell ändern. Ein Test wie dieser hier wäre plötzlich so fragwürdig, wie er es nun einmal ist.
Dennoch finde ich den Test spannend. Es ist wirklich beeindruckend, wie der große BMW abschneidet. Klar, er wurde artfremd bewegt, wenn sich sein Fahrer, wie er selbst beschrieb, drosselte und dem Prius vom Tempo her anpasste. Zufällig gerät der große Diesel dann in seinen Teillastbereich, wo er besonders glänzen kann. Wie auch beim NEFZ. Auch der Prius glänzt beim NEFZ mehr als in der Praxis. Aber lange Strecken bei Tacho 140 sind erfahrungsgemäß nicht in seinem optimalen Bereich. Der relativ hohe Verbrauch ist die Quittung.
Alles in allem also ein Ergebnis, welches beiden Zielgruppen nicht wirklich gerecht wird, aber dem einen Auto, nämlich dem ziemlich artfremd mit echten 130 dahindümpelnden BMW sehr entgegen kommt. Spritmonitor ist da m.E. viel aussagekräftiger, weil sich dort die Nutzungsprofile niederschlagen.
Also kein Wunder wenn ich fordere, einen 110 PS Benziner gegen den Prius fahren zu lassen und - leider fiktiv - einen 170 PS Dieselhybrid gegen einen konventionellen Diesel. Die beeindruckendere Distanz gegen über seinem Benziner-Konkurrenten würde der Benzinerhybid liefern, nicht die Dieselwettstreiter. Davon bin ich überzeugt. Mal schauen was die Zukunft bringt, also ob ich dann recht behalten habe.
Zweiter Punkt. Ich finde es durchaus berechtigt, die Schadstoffe ins Spiel zu bringen wenn sie beflissentlich ausgeblendet werden. Dieses Thema betrifft alle Menschen, nicht nur Autofahrer. Den Diesel immer nur nach seinem Literverbrauch zu bewerten - genau das wurde hier wieder gemacht - ist schlichtweg konservativ. Es geht dabei um eine Art Bestandschutz. Aber wir müssen diesbezüglich nicht nur umdenken, sondern auch handeln. Von Autotestern erwarte ich daher 1. Wahrnehmung, 2. Kompetenz 3. Aufklärung.
Das geschieht viel zu selten. Also kein Wunder, wenn Teilnehmer im Prius-Forum(!) sensibel reagieren. Dass die Reaktion im 5er Forum eine andere wäre - davon kann man ausgehen.
Gruß
sg