PRE-SAFE Funktionsunfang eingeschränkt - ESP ohne Funktion
Hallo Forum,
ich hatte vor 6 Wochen und am vergangenen Freitag gleich zwei mal das Problem, dass diese Fehlermeldung auftrat und der Motor in das Notprogramm versetzt wurde. Sehr unpraktisch auf einer viel befahrenen Kreuzung im Feierabendverkehr. Vor 6 Wochen reichte ein Neustarten des Wagens und das Problem war beseitigt. Vergangenen Freitag musste ich den Wagen zwei mal neu Starten und die Motorkontrolllampe leuchtete bis zum Abend. Erst seit einer Nachtfahrt von Freitag zu Samstag tritt das Problem nicht mehr auf, auch die Kontrolllampe ist wieder aus. Es handelt sich um einen A180 Blue Effizienzy Benziner, EZ: 11/12 mit rund 15.000 km auf dem Tacho. Kennt jemand dieses Problem und kann mir vielleicht den Grund erklären? Für die E-Klasse spuckt Googel die Erklärung mit dem Stecker des Motorsteuergerätes aus. (Auch hier im Forum!) Trifft das bei der A-Klasse hier auch zu?
Danke für Antworten,
Gissmo
Beste Antwort im Thema
Das Problem tritt zwar gehäuft auf, betrifft bei weitem aber nicht die gesamte Anzahl ausgelieferter Fahrzeuge.
Dann wiederum ist bei den meisten Fahrzeugen das Problem mit Lösen der Stecker am Motorsteuergerät und wieder neu aufstecken behoben. Und dann bleiben am Ende halt ein paar Härtefälle übrig bei denen die Pins für Fahrpedal am Motorsteuergerät erneuert werden.
Und von den letzten verbliebenen Härtefällen treibt es wieder einen kleinen Teil der Besitzer dann eben ins Internet um ihren Unmut zum Besten zu geben.
So wie ich das aus werksinternen Quellen vernommen habe, neigen diese modernen Kontaktbuchsen auf Grund ihrer Materialeigenschaften und/oder ihrer Beschichtung zum ausgasen und es bildet sich eine Art Oxidschicht auf der Kontaktfläche. Soll wohl ein einmaliger Vorgang sein, wenn nix mehr zum gasen da ist dann ist Ruhe.
Wenn der Stecker dann neu gesteckt wird, kratzt der Kontakt diese Schicht frei und Übergangswiderstande sind weg.
Bei den Härtefällen die übrig bleiben müssen dann eben die Kontaktbuchsen im Stecker erneuert werden.
Und wenn das nicht akkurat und sehr penibel mit dem richtigen Werkzeug und nach Vorgabe Daimler durchgeführt wird, dann gehts eben schief. Deswegen gibt Daimler vor das diese Arbeit nur von ausgebildeten Kfz-Elektrikern oder vom technischen Aussendienst unterwiesenen Personen durchgeführt werden darf.
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127 Antworten
Guten Abend .
Ich hatte vor 3 Wochen das gleiche Problem mit meinem W176 bei 14.000 km. Ich war dann in der Werkstatt, die haben die Meldung behoben. 2 Tage später nochmal das selbe. Diesmal war mein Auto 5 Tage in der Werkstatt, bis letzte Woche Dienstag. Gerade fahr ich los, da gehen nochmal alle bekannten Fehlermeldungen an und beim Schalten hat er Leistungsverluste. Beim letzten Mal wurden ebenfalls Steckverbindungen getauscht. Wenn jemand von euch nachfragen und schreiben könnte, was bei euch gemacht wurde damit nochmal alles läuft, wär ich wirklich dankbar!
Viele Grüße
Ich glaube das MB selbst wirklich nicht weiß woran es liegt, die versuchen verschiedene Ursachen nach dem Ausschlussverfahren zu beheben, stochern aber eigentlich im Dunkeln herum. Bei meinem haben sie gar nichts gemacht, die Meldung und der Notlauf sind jetzt seit 2000 km nicht mehr gekommen. Irgendwie finde ich es erschreckend das hier auf dem Rücken des Kunden versucht wird den Fehler zu finden. Der Kunde hat ja den Ärger wenn die Kiste nicht mehr richtig läuft und er nicht weiß wann es wieder so weit ist. Zuverlässigkeit ist etwas anderes. Das wird durch die Servicehotline, kostenloses Abschleppen, kostenlosen Ersatzwagen etc. auch nicht besser wenn ich jedesmal ein paar Stunden verliere, mir immer unsicher bin ob ich mit der Kiste auch ankomme. Urlaubsfahrt ins Ausland oder zu wichtigen Terminen nie mehr mit dem Auto. Und was ist erst wenn die Garantie abgelaufen ist? Da gibts nur eins, erster und letzter Mercedes.
Hallo, seit drei Wochen bin ich Besitzer einer a-Klasse, bj 10/2012 mit rund 13000km. Am vergangenen Freitag und Gestern hatte ich das Problem, dass waren der Fahrt keine Gas-annahme mehr funktionierte und das Auto einen esp Fehler brachte. Nach einem Neustart war alles wieder normal. Daher wollte ich nochmal fragen ob die von Euerer Werkstatt getroffenen Maßnahmen bisher gewirkt haben. Hab den 200er Benziner.
Gruß, Daniel
Hi,
hatte vor ca. 2 Wochen ebenfalls die Meldung im Display, weggedrückt und den Fehler aus den Meldungen im KI ebenfalls gelöscht. Ca. 300km später ging die Kiste dann in Notlauf. Nach Motor aus, abschließen und 10 Minuten später war wieder alles OK. Bin dann gleich beim vorgefahren, Fehler wurden ausgelesen und sind bei MB bekannt. Sie stehen im direkten Zusammenhang, Maßnahme seitens MB ist, Steuergerät neu kontaktieren, was bedeutet Stecker ab und wieder drauf. Wenn das die Lösung des Problems ist, dann wird der Fehler mit Sicherheit wieder auftreten.
Sollte der Notlauf während eines Überholvorgangs auftreten, wird das nicht ungefährlich.
Bin am überlegen, mal einen bösen Brief an Maastricht aufzusetzen, da die Werkstatt ja nach Vorgabe arbeitet und ich ihnen daher keinen Vorwurf machen kann.
VG
Muggel68
Habe das selbe Problem beim 180er CLA, das Fahrzeug hatte bereits zwei Termine deshalb(1-2 Wochen Standzeit) und wird wohl demnächst zurückgehen. Der Fehler kam 5 oder 6 mal vor, mein Vater konnte zweimal knapp einen Unfall verhindern, stellt euch vor das passiert beim Überholen auf der Landstraße :/
Seit 1-2 Monaten gibt es eine neue Methode laut der NL Stuttgart, aber wie man sehen kann hat es nichts gebracht.
LG
Da wird einem mit Blick auf "autonomes Fahren" ja Angst und Bange!
Markus
Bei so viel Unfähigkeit seitens MB kommt langsam die Überlegung auf das ganze mal an eine Fachzeitschrift zu geben, vielleicht kommt MB bei negativen Berichten in die Gänge und unternimmt endlich was, bevor es zu Unfällen kommt.
Der Hersteller, die Daimler AG, und der Vertrieb der Marke Mercedes-Benz kennen den Fehler und wissen wie er zu beheben ist. Wenn die Niederlassungen und Vertragspartner-Werkstätten diese Maßnahmen gar nicht oder inkonsequent umsetzen, dann liegt die Schuld nicht bei Daimler.
Hört endlich mal auf Hersteller und betreuende Werkstatt über einen Kamm zu scheren. Danke.
Zitat:
@V8-Freak schrieb am 17. Dezember 2014 um 16:02:44 Uhr:
Der Hersteller, die Daimler AG, und der Vertrieb der Marke Mercedes-Benz kennen den Fehler und wissen wie er zu beheben ist. Wenn die Niederlassungen und Vertragspartner-Werkstätten diese Maßnahmen gar nicht oder inkonsequent umsetzen, dann liegt die Schuld nicht bei Daimler.
Hört endlich mal auf Hersteller und betreuende Werkstatt über einen Kamm zu scheren. Danke.
Sehr schön wenn es bekannt ist wie der Fehler behoben wird, wie wird er denn behoben?
Für mich ist der Händler der Ansprechpartner und in wie weit dessen Kommunikation mit
dem Hersteller funktioniert oder nicht spielt für mich als Kunde keine Rolle. Wenn es so ist
wie du sagst sollte der Hersteller im eigenen Interesse dafür sorgen das bei bekannten
Serienfehler bei allen Händler und Niederlassungen richtig damit umgegangen wird.
Das kann ja für mich als Endkunden keine Rolle spielen, für mich ist der Händler der
Ansprechpartner. Und Fehler des Händlers fallen nun mal eben auf den Hersteller zurück,
ob das nun fair ist oder nicht.
Zitat:
@V8-Freak schrieb am 17. Dezember 2014 um 16:02:44 Uhr:
Der Hersteller, die Daimler AG, und der Vertrieb der Marke Mercedes-Benz kennen den Fehler und wissen wie er zu beheben ist. Wenn die Niederlassungen und Vertragspartner-Werkstätten diese Maßnahmen gar nicht oder inkonsequent umsetzen, dann liegt die Schuld nicht bei Daimler.
Hört endlich mal auf Hersteller und betreuende Werkstatt über einen Kamm zu scheren. Danke.
Hi V8-Freak,
kannst Du sagen, was der Fehler ist und wie er behoben werden sollte?
Wäre für jeden Tipp dankbar, falls der Fehler wieder auftritt, danke.
Denn ich kann hier keine konkreten Hinweise, sondern nur Vermutungen finden.
Der Fehler liegt am Kabelbaum bzw. den Kontakten. Das man es zu 100% Prozent beheben kann, kann ich so nicht bestätigen. Unser Fahrzeug hatte bereits zwei Termine in der Hauptniederlassung und der Fehler kommt immer noch so häufig vor dass der Händler nun eine Wandlung beantragt hat.
LG
bei mir ist der Vorfall auch 1-2x wieder aufgetaucht, nachdem das ganze anlässlich dem ersten Service letzten Frühling "behoben" wurde. Glücklicherweise bisher aber nie in einer unpässlichen Situation, so dass der Vorfall verkraftbar war. Wird aber auch wieder auf der Mängelliste stehen beim nächsten Besuch..
Es werden an den Steckern neue Hülsen eingesetzt, diese verhindern den Wackelkontakt. Meines Wissens handelt es sich um einen Massefehler. Dafür existiert eine bebilderte Anleitung.
Zitat:
@SebelC117 schrieb am 19. Dezember 2014 um 07:04:47 Uhr:
Es werden an den Steckern neue Hülsen eingesetzt, diese verhindern den Wackelkontakt. Meines Wissens handelt es sich um einen Massefehler. Dafür existiert eine bebilderte Anleitung.
Ich verstehe nur nicht warum das dann keinen Rückruf gibt, oder wenigstens beim nächsten Service erledigt wird. Aber es ist ja billiger zu warten bis die Garantie abgelaufen ist, das Fahrzeug älter, der Fehler öfter auftritt und sich dann die Behebung bezahlen zu lassen.
Das Problem tritt zwar gehäuft auf, betrifft bei weitem aber nicht die gesamte Anzahl ausgelieferter Fahrzeuge.
Dann wiederum ist bei den meisten Fahrzeugen das Problem mit Lösen der Stecker am Motorsteuergerät und wieder neu aufstecken behoben. Und dann bleiben am Ende halt ein paar Härtefälle übrig bei denen die Pins für Fahrpedal am Motorsteuergerät erneuert werden.
Und von den letzten verbliebenen Härtefällen treibt es wieder einen kleinen Teil der Besitzer dann eben ins Internet um ihren Unmut zum Besten zu geben.
So wie ich das aus werksinternen Quellen vernommen habe, neigen diese modernen Kontaktbuchsen auf Grund ihrer Materialeigenschaften und/oder ihrer Beschichtung zum ausgasen und es bildet sich eine Art Oxidschicht auf der Kontaktfläche. Soll wohl ein einmaliger Vorgang sein, wenn nix mehr zum gasen da ist dann ist Ruhe.
Wenn der Stecker dann neu gesteckt wird, kratzt der Kontakt diese Schicht frei und Übergangswiderstande sind weg.
Bei den Härtefällen die übrig bleiben müssen dann eben die Kontaktbuchsen im Stecker erneuert werden.
Und wenn das nicht akkurat und sehr penibel mit dem richtigen Werkzeug und nach Vorgabe Daimler durchgeführt wird, dann gehts eben schief. Deswegen gibt Daimler vor das diese Arbeit nur von ausgebildeten Kfz-Elektrikern oder vom technischen Aussendienst unterwiesenen Personen durchgeführt werden darf.