Porsche Strategiewechsel
Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.
Zudem hat Porsche massive Probleme in China.
Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?
https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner
1481 Antworten
Zitat:
@xkman schrieb am 7. Februar 2025 um 15:35:34 Uhr:
Bzgl. Boxster, Cayman und Macan waren diese Zahlen zu erwarten. Beim Cayenne ist ein Rückgang um über 40% ein Desaster. Sollte sich dieser Trend auch nur verstetigen und nicht noch weiter nach unten wegkippen, dann ist eine 2-stellige Rendite illusorisch.Für mich vollkommen unverständlich: Weshalb beraubt sich das Porsche Management eines wichtigen Instruments namens Liquidität und sichert den Gesellschaftern eine gleich bleibende Dividende zu? Wissen die etwas, was alle anderen nicht wissen oder steuert hier jemand sehenden Auges in die Leitplanke? Ich vermute, viele von uns hier sind Mittelständler oder Freiberufler: Würde doch kaum einer von uns so handhaben.
Ich befürchte das ist genau der Effekt, den ich bei der Jubelarie der 2024 Zahlen angemerkt habe: das sind womöglich alles vorgezogene Käufe von Fahrzeugen von Vor-Facelift Autos gewesen. Würde Cayenne und Panamera treffen.
Ob es so ist werden wir in den nächsten Monaten sehen, aber ich habe ein schlechtes Gefühl im Bauch.
Wenn Porsche aber jetzt noch der Cayenne wegbricht, dann nutzen die (zu) hohen Preise beim 911 auch nix mehr.
Mannmannmann.
Also Porsche Händler in D möchte ich jetzt auch nicht sein. Erst gezwungenermaßen auf Destination Porsche umbauen für Millionen und dann nix mehr zu verkaufen oder der Kunde will es nicht.
Ich glaube wenn ich meinen Taycan in Zuffenhausen abhole gibts einen roten Teppich, so mit Olivenbäumchen daneben und die Blaskapelle der freiwilligen Feuerwehr Zuffenhausen spielt auf, während ich den goldenen Schlüssel des Werkes erhalte. 😁
Zitat:
@xkman schrieb am 7. Februar 2025 um 15:35:34 Uhr:
Für mich vollkommen unverständlich: Weshalb beraubt sich das Porsche Management eines wichtigen Instruments namens Liquidität und sichert den Gesellschaftern eine gleich bleibende Dividende zu? Wissen die etwas, was alle anderen nicht wissen oder steuert hier jemand sehenden Auges in die Leitplanke? Ich vermute, viele von uns hier sind Mittelständler oder Freiberufler: Würde doch kaum einer von uns so handhaben.
Weil das nicht das Management entscheidet, sondern die Gesellschafter / HV 😁
Genau, die Porsche SE hat aber auf die Porsche Beteiligung auch ordentlich Abschreibungen vorgenommen.
https://www.spiegel.de/.../...n-a-52f0962b-0ae1-4079-bb03-513643afc994
Zitat:
@xkman schrieb am 7. Februar 2025 um 15:35:34 Uhr:
Für mich vollkommen unverständlich: Weshalb beraubt sich das Porsche Management eines wichtigen Instruments namens Liquidität und sichert den Gesellschaftern eine gleich bleibende Dividende zu? Wissen die etwas, was alle anderen nicht wissen oder steuert hier jemand sehenden Auges in die Leitplanke? Ich vermute, viele von uns hier sind Mittelständler oder Freiberufler: Würde doch kaum einer von uns so handhaben.
Weil die Investoren nur an kurzfristiger Gewinnmaximierung interessiert sind. Lieber nochmal alles rauspressen als langfristig Gewinne erwirtschaften. Das ist bei vielen Firmen so, Porsche ist da nicht alleine.
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Verstehe ich an der gestellten Tabelle was verkehrt oder sind eure Betrachtungweisen nur anders?
Für mich ist eine Jahresbetrachtung von Jan. 24-Jan25 keine Momentaufnahme mehr.
Selbst wenn wir früher solche Monatszahlen abgeliefert hätten, brannte bei uns die Hütte aber lichterloh.
Das kann man ja nur noch mit fatalen Sondereffekten erklären.
Selbst BMW die mit Rückrufen und dem Bremsthema eigentlich echt gelitten hatten haben nicht solche Zahlen hingelegt.
Ich denke hier stinkt der Fisch vom Kopf her, die Frage ist wo beginnt der Kopf.
Wenn ich mir aber VW, Audi und Porsche so anschaue dann müssen die Köpfe aber schon wehr weit oben sitzen.
Ah ok, dann hab ich die Tabelle missverstanden.
Ja das macht so wenig Sinn. Die Betrachtung sollte man über 1 Jahr betrachten.
Neue Zahlen liegen aber wohl hier beim KBA noch nicht vor. Habe aber auch nicht intensiv danach gesucht
Sorry und danke.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 7. Februar 2025 um 14:48:39 Uhr:
Zitat:
@MatC21 schrieb am 7. Februar 2025 um 14:29:01 Uhr:
Um hier mal wieder ein paar Fakten sprechen zu lassen.
Zulassungszahlen per Modellreihe, heute vom KBA veröffentlicht:
Macan, Taycan gehören sogar zu den Modellen mit dem geringsten prozentualen Rückgang. Interessanterweise verkauft sich sogar das Verbrennerschlachtross Cayenne schlecht...Model Reihe Jan-24 Jan-25 Veränderung
911 1,078 859 -20.32%
BOXSTER 172 7 -95.93%
CAYENNE 832 494 -40.63%
CAYMAN 130 45 -65.38%
MACAN 756 519 -31.35%
PANAMERA 325 141 -56.62%
TAYCAN 266 209 -21.43%
SONSTIGE 239 112 -53.14%
Gesamt 3,798 2,386 -37.18%Wow, das die in D sooo schlecht da stehen war mich nicht bewusst. Die Zahlen sehen ja verheerend aus.
Und zwar durchgängig ob Verbrenner oder BEV.
In Anbetracht dieser Zahlen scheint die Strategie von Porsche verstärkt auf Elektrofahrzeuge zu setzen die Richtige.
Ich habe mir auch mal die Zahlen der allgemeinen Zulassungen zukommen lassen. Im Vergleich liegt Porsche mit seiner Strategie, verstärkt auf Elektro zu setzen, gar nicht schlecht. Hier zeigt sich das größte Wachstum.
Im Januar 2025 wurden in Deutschland insgesamt 207.640 Personenkraftwagen neu zugelassen, was einem Rückgang von 2,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Doch während der Gesamtmarkt leicht rückläufig ist, gibt es deutliche Unterschiede je nach Antriebsart:
• Benzinmotoren: 62.358 Neuzulassungen
• Dieselmotoren: 32.959 Neuzulassungen
• Hybride (inkl. Plug-in-Hybride): 76.964 Neuzulassungen, darunter 17.712 Plug-in-Hybride
• Reine Elektroautos (BEV): 34.498 Neuzulassungen
Besonders bemerkenswert: Die Neuzulassungen von reinen Elektrofahrzeugen stiegen im Vergleich zum Januar 2024 um 53,5 %. Der Anteil von Elektroautos an den gesamten Neuzulassungen liegt nun bei 16,6 %.
Diese Zahlen zeigen, dass sich der Markt zunehmend in Richtung Elektromobilität bewegt. Während Verbrenner noch immer einen großen Anteil haben, ist das Wachstum klar auf der Seite der E-Fahrzeuge. Insofern scheint Porsche mit dem Fokus auf Modelle wie den Taycan strategisch gut aufgestellt zu sein – auch wenn die Gesamtzulassungen des Herstellers zuletzt rückläufig waren.
Spannend bleibt die Frage, wie sich diese Entwicklung in den kommenden Monaten fortsetzt und ob andere Hersteller nachziehen.
Jetzt verschicken die übrigens schon Lagerlisten an Gewerbekunden.
Glaube das gab es auch noch nicht, vor mir liegt son Ding...
Zitat:
@Panamera schrieb am 7. Februar 2025 um 15:52:29 Uhr:
Zitat:
@xkman schrieb am 7. Februar 2025 um 15:35:34 Uhr:
Für mich vollkommen unverständlich: Weshalb beraubt sich das Porsche Management eines wichtigen Instruments namens Liquidität und sichert den Gesellschaftern eine gleich bleibende Dividende zu? Wissen die etwas, was alle anderen nicht wissen oder steuert hier jemand sehenden Auges in die Leitplanke? Ich vermute, viele von uns hier sind Mittelständler oder Freiberufler: Würde doch kaum einer von uns so handhaben.Weil das nicht das Management entscheidet, sondern die Gesellschafter / HV 😁
Das wäre dann richtig, wenn Herr Meschke nicht "zufällig" im Vorstand der Porsche SE für das Beteiligungsmanagement, also auch die Porsche AG, zuständig wäre. Wer entscheidet jetzt über den Vorschlag zur Dividende: Der Vorstand der Porsche AG, vertreten durch ihren Finanzvorstand, Lutz Meschke, oder der Vorstand der Porsche SE, vertreten durch ihren Beteiligungsvorstand, Lutz Meschke? Wer legt die Dividende fest? Der Vorstand der Porsche SE, welcher mehr als 50% der Stimmrechte vertritt oder der AR der Porsche AG?
Um den ganzen Aberwitz einmal zu verdeutlichen: Herr Meschke berichtet als CFO der Porsche AG an den Porsche CEO, Herrn Blume. Dieser wiederum berichtet an den Vorstand der Porsche SE, u.a. Herrn Meschke. Wer investiert sein Geld in einen solchen Verhau? Keine Kritik an Herrn Meschke sondern an denjenigen, die solch "kreative" Konstellationen gestalten und umsetzen und damit Interessenskonflikte der beteiligten Personen sehenden Auges in Kauf nehmen.
30% sind schon mal ein Wort.
Zeig ich gleich mal einem Kumpels, die sind alle Gewerbe.
Ist das Ok für dich?
Die Hauptversammlung entscheidet über die Dividende, der Vorstand schlägt sie nur vor. Nicht ungewöhnlich, dass Vorstände von Beteiligungsgesellschaften auch operativ in der Beteiligung tätig sind.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 7. Februar 2025 um 17:23:06 Uhr:
30% sind schon mal ein Wort.Zeig ich gleich mal einem Kumpels, die sind alle Gewerbe.
Ist das Ok für dich?
Ja klar, gerne.