Porsche Strategiewechsel
Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.
Zudem hat Porsche massive Probleme in China.
Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?
https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner
1481 Antworten
Zitat:
@Panamera schrieb am 9. Januar 2025 um 16:59:14 Uhr:
Die Frau eines befreundeten Unternehmers findet den neuen Macan optisch toll, kauft ihn aber nicht, weil sie nicht rein Elektro will. Sowas höre ich von mehreren Seiten. Ich weiß wirklich nicht, was man sich in Stuttgart denkt. Es ist mir ein Rätsel...
Als Unternehmer bietet man ein Produkt nicht an, das nachgefragt ist/wird und verzichtet damit auf Umsatz.
Sorry, zwischenzeitlich befinden wir uns im Jahr 2025! Das Thema was wer will kann jeder für sich selbst entscheiden.
Die Zukunft ist nunmal Elektromobilität auch wenn das Einige immer noch nicht war haben wollen. In welcher Form auch immer, aber je früher und schneller ein Hersteller darauf umstellt um so besser.
Interessante Meldung / Artikel hierzu heute im Merkur:
„Herbert Diess staunt über das revolutionäre Fahrwerk der E-Limousine des chinesischen Herstellers NIO. Der frühere VW-Boss kann kaum glauben, was er sieht.“
Ja, wenn wir weiter die Entwicklung verschlafen staunen wir nicht mehr nur auf das Fahrwerk der Konkurrenz!
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 9. Januar 2025 um 19:34:34 Uhr:
Zitat:
@Panamera schrieb am 9. Januar 2025 um 16:59:14 Uhr:
Die Frau eines befreundeten Unternehmers findet den neuen Macan optisch toll, kauft ihn aber nicht, weil sie nicht rein Elektro will. Sowas höre ich von mehreren Seiten. Ich weiß wirklich nicht, was man sich in Stuttgart denkt. Es ist mir ein Rätsel...
Als Unternehmer bietet man ein Produkt nicht an, das nachgefragt ist/wird und verzichtet damit auf Umsatz.Sorry, zwischenzeitlich befinden wir uns im Jahr 2025! Das Thema was wer will kann jeder für sich selbst entscheiden.
Die Zukunft ist nunmal Elektromobilität auch wenn das Einige immer noch nicht war haben wollen. In welcher Form auch immer, aber je früher und schneller ein Hersteller darauf umstellt um so besser.
Interessante Meldung / Artikel hierzu heute im Merkur:
„Herbert Diess staunt über das revolutionäre Fahrwerk der E-Limousine des chinesischen Herstellers NIO. Der frühere VW-Boss kann kaum glauben, was er sieht.“
Ja, wenn wir weiter die Entwicklung verschlafen staunen wir nicht mehr nur auf das Fahrwerk der Konkurrenz!
Ausgerechnet Herbert Diess hat den Wandel zur E-Mobilität im VW Konzern ja großartig hinbekommen…
Also gerade den Mann, der VWs Start ins Elektrozeitalter mit billig gebauten und grottig schlecht entwickelter Software grundlegend versaut hat, würde ich ehrlicherweise nicht zitieren.
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 9. Januar 2025 um 19:34:34 Uhr:
Die Zukunft ist nunmal Elektromobilität auch wenn das Einige immer noch nicht war haben wollen. In welcher Form auch immer, aber je früher und schneller ein Hersteller darauf umstellt um so besser.
Das bezweifle ich! Es fehlt die Infrastruktur und wir werden noch mindestens 10 Jahre Verbrenner bauen (mit welchem Sprit auch immer). Wenn es dann nicht mehr angeboten wird, behalten die Leute ihre Verbrenner länger oder gehen zu einer Marke, die es anbietet.
Im Bekanntenkreis haben 2 Freunde ihren Tesla wieder gegen einen Benziner getauscht und genießen ihre neugewonnene Freiheit (ihre Aussage).
Man sollte nicht versuchen seine Kunden zu erziehen. Noch niemand hat einen Streit mit einem Kunden gewonnen.
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Warum gibt es immer so harte Verfechter, jedes Auto hat derzeit noch seine Daseinsberechtigung, ICE oder BEV. Erinnert mich ein wenig an Biker die gegen ebikes sind, letztendlich haben viele beides und genießen die jeweiligen Vorteile. Back to Porsche, ich hoffe Porsche wird ähnlich verfahren und das beste aus beiden Welten mitnehmen und sowohl ICE als auch BEV anbieten, letztendlich wird die Nachfrage über Produktion entscheiden.
Zitat:
@amg4ever schrieb am 9. Januar 2025 um 20:16:29 Uhr:
Warum gibt es immer so harte Verfechter, jedes Auto hat derzeit noch seine Daseinsberechtigung, ICE oder BEV. Erinnert mich ein wenig an Biker die gegen ebikes sind, letztendlich haben viele beides und genießen die jeweiligen Vorteile. Back to Porsche, ich hoffe Porsche wird ähnlich verfahren und das beste aus beiden Welten mitnehmen und sowohl ICE als auch BEV anbieten, letztendlich wird die Nachfrage über Produktion entscheiden.
Genau meine Meinung!
Wenn man sich so eine Entwicklungsstrategie auch leisten kann. Wenn VW da nicht mit Audi mit macht dann sieht das schlecht aus.
Und ihr wisst das bei denen die Kohle knapp wird.
Zitat:
@amg4ever schrieb am 9. Januar 2025 um 20:16:29 Uhr:
Warum gibt es immer so harte Verfechter, jedes Auto hat derzeit noch seine Daseinsberechtigung, ICE oder BEV. Erinnert mich ein wenig an Biker die gegen ebikes sind, letztendlich haben viele beides und genießen die jeweiligen Vorteile. Back to Porsche, ich hoffe Porsche wird ähnlich verfahren und das beste aus beiden Welten mitnehmen und sowohl ICE als auch BEV anbieten, letztendlich wird die Nachfrage über Produktion entscheiden.
Ich bin ganz bei dir: Letztendlich wird sich das Bessere durchsetzen.
Wann und wie ein Wechsel stattfindet, muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden.
Als Hersteller ist es jedoch entscheidend, Trends frühzeitig zu erkennen – idealerweise bevor die Käufer selbst wissen, wohin die Reise geht.
Es gibt zwar noch einen Markt für Plattenspieler, aber kein großer Hersteller kann davon heute noch leben.
Ein Strategiewechsel muss daher gut durchdacht sein und alle Rahmenbedingungen berücksichtigen. Dabei ist klar: Veränderungen kommen selten ohne Verluste oder Opfer. Das zeigt bereits die Geschichte vieler ehemals erfolgreicher Unternehmen.
Letztendlich zählt, zum richtigen Zeitpunkt auf das richtige Pferd zu setzen. Wer den weltweiten Markt im Blick hat, erkennt, wohin der Trend führt.
Unsere Kinder werden mit einem Verbrenner vermutlich genauso wenig anfangen können wie wir heute mit einer Dampflok.
Aktuell ein Beispiel aus der heutigen „Welt“:
„Großbritannien hat sich als wichtigster Markt für Elektroautos in Europa an die Spitze gesetzt und Deutschland, die größte Volkswirtschaft des Kontinents, überholt. Im vergangenen Jahr wurden auf der Insel 381.970 batteriebetriebene Neufahrzeuge zugelassen – ein Zuwachs von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr.“
Während einige Hersteller noch Strategien schmieden, machen andere bereits das Geschäft und bringen etablierte Unternehmen ins Hintertreffen.
Nichts ist gefährlicher für ein Unternehmen, als nicht auf die Zukunft ausgerichtet zu sein und sich nicht an die Gegebenheiten des Marktes anpassen zu können..
Zu den Komponenten Konsument und Anbieter muss aber zwingend auch die Komponente Infrastruktur mit genannt werden. Die ist in Großbritannien viel besser und mehr gefördert als in D.
Dementsprechend sehe ich es wie Du, dass sich das Bessere durchsetzen wird. Dazu muss ich aber technologieoffen sein und nicht zu früh auf nur Elektro bei zu schlechter (und teurer) Infrastruktur setzen. Die Kunden werden nicht ausreichend kaufen und im Grunde ist es genau das Dilemma, das wir jetzt haben.
Zitat:
@Panamera schrieb am 10. Januar 2025 um 07:23:18 Uhr:
Zu den Komponenten Konsument und Anbieter muss aber zwingend auch die Komponente Infrastruktur mit genannt werden. Die ist in Großbritannien viel besser und mehr gefördert als in D.
Dementsprechend sehe ich es wie Du, dass sich das Bessere durchsetzen wird. Dazu muss ich aber technologieoffen sein und nicht zu früh auf nur Elektro bei zu schlechter (und teurer) Infrastruktur setzen. Die Kunden werden nicht ausreichend kaufen und im Grunde ist es genau das Dilemma, das wir jetzt haben.
Ich stimme dir zu, dass Infrastruktur ein wichtiger Faktor ist, wenn es um die Akzeptanz und Verbreitung von Elektrofahrzeugen geht. Großbritannien ist hier sicherlich ein Vorreiter, doch auch in Deutschland hat sich in den letzten Jahren einiges verbessert – wenn auch mit Luft nach oben.
Was die Kosten und Infrastruktur angeht: Ich selbst fahre pro Jahr zwischen 60.000 und 80.000 km, vorwiegend elektrisch, und kenne daher sowohl die Welt der Verbrenner als auch der BEVs aus eigener Erfahrung.
Gerade am Wochenende ist mir wieder aufgefallen, wie extrem die Preisschwankungen beim Diesel sind: An einer Tankstelle 2,39 €/Liter, ein paar Kilometer weiter „nur“ 1,59 €/Liter. Das ist eine Preisspanne von bis zu 0,80 €/Liter – und das bei einem Produkt, das eigentlich überall denselben Ursprung hat.
Im Vergleich dazu empfinde ich die Preise an den meisten Ladesäulen als transparenter, vor allem wenn man sich mit Abos oder Ladekarten gut aufstellt. Natürlich gibt es auch hier Ausreißer, aber wenn man genau hinschaut und plant, fährt man elektrisch häufig günstiger.
Ich denke, die Elektromobilität hat sich in Sachen Infrastruktur und Kosten inzwischen so weit entwickelt, dass sie für viele Nutzer – insbesondere Vielfahrer – eine echte Alternative darstellt. Gleichzeitig ist ein technologieoffener Ansatz natürlich wichtig, denn am Ende muss jeder das für sich passende Modell finden.
Na den Dieselpreis-Unterschied so extrem ex-Autobahn? Das kenne ich nirgends, wo hast du denn die Unterschiede?
Was mir bei Elektro nicht gefällt ist je nach FZG die fehlende Preistransparenz, betrifft aber nur wenige; aber die Preisunterschiede sind teileweise erheblich je nach Anbieter und die Zahlmöglichkeiten gefallen mir überhaupt nicht.
Das muss mit Debit oder Kreditkarte gehen ohne Preisaufschlag. Wie bei einer Sprittanke halt.