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Porsche Strategiewechsel
Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.
Zudem hat Porsche massive Probleme in China.
Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?
https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner
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1143 Antworten
Das sind sicherlich auch Folgen des IPOs der Porsche AG. Eigentlich pfiffig gemacht, aber die beiden Großgesellschafter an der Porsche SE wollten partout auch eine Sperrminorität (25,1 %) an der Porsche AG haben. Für mich kaufmännisch durchaus nachvollziehbar, weil man jetzt auf zwei Ebenen (AG und SE) Dividenden erhält. Die für die Sperrminorität notwendigen Anteilsscheine wurden fremdfinanziert. Ergo hoher Druck auf das Management der Porsche AG in Sachen Ertrag und Dividende, denn die Darlehen müssen ja bedient werden. Nun sackt der Kurs trotz aggressiver Dividendenpolitik ab. Also machen die Darlehensgeber (Banken, Fonds, Versicherungen) Druck, weil sie ihre Kredite ungern im Feuer haben wollen.
Das aktuelle Zusammentreffen von Margen- und Volumendruck (immerhin müssen 300+ k Einheiten an die Kundschaft gebracht werden) stellt für das Management der Porsche AG eine gewaltige Aufgabe dar. Darum beneide ich niemanden, ganz egal, wie hoch die Vergütung auch sein mag.
Zitat:
@holderharry schrieb am 26. Oktober 2024 um 10:40:29 Uhr:
Ich glaub nicht an die alleinige Zukumpft der E Autos......schon garnicht wenn man nur fast unbezahlbaren Zappelstrom hat.....Ich kann eh nicht das absolute Schwarz und Weis begreifen.....warum soll es nicht beides geben, so das jeder für seine Verwendungszwecke das Optimale haben kann. Die Welt retten wir damit sicher nicht
Es geht nicht darum was wir glauben, es geht darum, dass Innovationen und technischer Fortschritt immer erst einmal auf Widerstand stoßen.
War vom Pferdegespann bis zum Verbrenner auch ein langer Weg!
Die E-Mobilität wird sich langfristig durchsetzen, da die Ressourcen langsam schwinden und erneuerbare Energie einfach weiter zunehmen wird.
Das Schwarz / Weiß denken geschieht meist nur in den Köpfen der Menschen die. Ich bereit sind Neues anzunehmen oder auch mal zuzulassen.
So würde ich das auch langfristig beurteilen.
Glaube auch nicht, das Entwicklungs- und Schwellenländer noch lange Verbrenner fahren werden. Eher lassen sie den Verbrennerschritt zur Massenmotorisierung aus und machen gleich BEV. Dann müssen sie die Infrastruktur nur einmal aufbauen. Sieht man öfters, das nach Ochsenkarren nicht erst die Dampfmaschine gekommen ist, sondern gleich das Auto.
Sorry, aber das Thema nennt sich "Porsche Strategiewechsel", nicht BEV vs. ICE vs. PHEV. Dann können wir unter dieser Überschrift auch eine Diskussion über die allgemeine Beschaffenheit unseres Straßennetzes führen. Natürlich hängt auch das Straßennetz irgendwie mit Porsche und irgendwie mit deren Strategie zusammen, so, wie am Ende des Tages alles irgendwie mit irgendwas zusammenhängt.
Finde ich schade, weil das ein cooles Thema ist und der Thread mehr Fokussierung verdient hätte.
Zitat:
@xkman schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:31:40 Uhr:
Sorry, aber das Thema nennt sich "Porsche Strategiewechsel"
[...]
Finde ich schade, weil das ein cooles Thema ist und der Thread mehr Fokussierung verdient hätte.
Ich bin fasziniert wie riesig der Anteil hier ist, der eine so offensichtliche Falschnachricht einfach glaubt, dass jetzt Verbrennermotoren in Elektroauto-Chassis geschraubt werden sollen.
Eine Strategie orientiert sich immer daran, was die Umwelt vorgibt. Und in vielen Länder ist der Weg zum BEV vorgezeichnet und immer mehr beschritten. Logisch, das ein Autobauer dann nicht nur Verbrenner anbieten kann. Logische Folge ist dann auch den Schwerpunkt über kurz oder lang auf das BEV zu legen. Um die Entwicklungskosten für die Verbrenner nicht zu hoch werden zu lassen , ist es wiederrum unabdingbar Verbrenner auf BEV Produktionsstraßen und mit möglichst vielen Gleichteilen mit den BEVs zu bauen. Wann der Chef eine "neue Strategie" herausgibt ist eigentlich Wurst. Es bleiben immer die Zwänge des Marktes bestehen, nachdem man sich ausrichten muß, sonst geht man unter.
Zitat:
@b03ch7 schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:48:29 Uhr:
Ich bin fasziniert wie riesig der Anteil hier ist, der eine so offensichtliche Falschnachricht einfach glaubt, dass jetzt Verbrennermotoren in Elektroauto-Chassis geschraubt werden sollen.Zitat:
@xkman schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:31:40 Uhr:
Sorry, aber das Thema nennt sich "Porsche Strategiewechsel"
[...]
Finde ich schade, weil das ein cooles Thema ist und der Thread mehr Fokussierung verdient hätte.
Die Gewissheit für diese Aussage nimmst du woher? Ursprung der Nachricht war die Automobilwoche. Die ist eher nicht für reißerische News bekannt, dafür für Automobilindustrienaehe.
Zumal der CFO ja sagte - 718 ist zu spät. K1 mal sehen also bleibt noch der Cayenne und Panamera. Beides erscheint analog zu Mercedes durchaus möglich.
Zitat:
@b03ch7 schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:48:29 Uhr:
Ich bin fasziniert wie riesig der Anteil hier ist, der eine so offensichtliche Falschnachricht einfach glaubt, dass jetzt Verbrennermotoren in Elektroauto-Chassis geschraubt werden sollen.Zitat:
@xkman schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:31:40 Uhr:
Sorry, aber das Thema nennt sich "Porsche Strategiewechsel"
[...]
Finde ich schade, weil das ein cooles Thema ist und der Thread mehr Fokussierung verdient hätte.
Also echt jetzt:
Geh auf die Porsche Webseite und schau mal unter Investor Relations nach.
Dort findest Du den Analystencall des Finanzvorstands als Audiofile und die dazugehörige Präsentation.
Und genau das hat die Automobilwoche, FAZ, Manager Magazin usw usw zitiert.
Dort sagt Lutz Meschke: „wir beschäftigen uns gerade damit, dass die ursprünglich rein elektrisch geplanten Fahrzeuge doch noch einen Hybrid-Antrieb oder Verbrennungsmotor erhalten“
Für mich heisst das eindeutig, dass sie planen ICE bzw PH in als BEV geplante Autos zu schrauben (was BMW ja macht, siehe z.B. i4).
Das ist ein Strategiewechsel der unglaublich viel Geld kostet.
Meiner Meinung nach heisst das: der elektrifizierte Cayenne wird so nicht kommen sondern als Mischung aus BEV und ICE, der K1 wird mehrere Antriebsarten bieten. Beim 718 ist, fürchte ich, der Zug abgefahren, beim Macan könnte man noch Audi den SQ5 wegnehmen und einen Verbrenner Macan draus machen.
Damit hätte der Kunde die Wahl zwischen Benzin und Elektro. Und ich bin davon überzeugt, dass sobald die Batterietechnik und Ladeinfrastruktur deutlich besser werden, kippt das Richtung Elektro von ganz alleine.
Der Absatz von E Autos ist im August erneut um 44% eingebrochen. auch bei Porsche stehen die Dinger auch wie Blei. Und 1/3 der E Käufer wechselt zurück zum Verbrenner das habe ich kürzlich gelesen. Wer ein Produkt in den Markt drängen will was von den meisten abgelehnt wird geht baden, siehe VW als Konzern wenn jetzt Porsche als Cash Cow auch noch weg bricht was durchaus wahrscheinlich ist bei der Modelpolitik dann gute Nacht. Die E Mobilität ist zumindest die nächsten Jahre ein Rohrkrepierer. Man sägt sich nicht den Ast ab auf dem man sitzt.
Zitat:
@St80249 schrieb am 27. Oktober 2024 um 14:18:50 Uhr:
Für mich heisst das eindeutig, dass sie planen ICE bzw PH in als BEV geplante Autos zu schrauben
Da hast du einen anderen Call gehört als ich. Denn ich habe nichts auch nur in der Nähe einer Aussage gehört, die diese Schlussfolgerung zulassen würde. Insb. mit den Aussagen aus der Q&A-Session entsteht das richtige Bild:
Jetzt schon mit ICE- und PH-Antrieb ausgestattete Fahrzeuge werden weiterhin gepflegt ("
refreshcombustion engine cars"

.
Es wird bei Neuentwicklungen darauf geachtet, dass länderspezifische Varianten der Benzinmotoren angeboten werden ("develop new combustion engine
derivatives"

.
Wenn du einen Timestamp hast, an dem eine solche Aussage getätigt wird, egal ob im Hauptteil doer im Q&A, fress ich gerne Kreide.
August als Zukassungsmonat ist nicht repräsentativ, weil Werksferien. Autos mit Lieferzeit brechen ein, Autos mit Haldenpuffer weniger.
Das möchte ich bitte sehen, wie Porsche in den neuen e-Macan mal kurzerhand einen Verbrenner installiert. Schon mal eine Minute in einem Konstruktionsbüro aufgehalten? Vorentwicklung? Produktionsplanung? Sorry, diese Idee ist einfach absurd. Wenn man, wie BMW, alle Antriebsarten von vorneherein im Lastenheft aufgenommen hat, stellt sich das natürlich anders dar. Das ist aber bei e-Boxster und e-Macan nicht der Fall.
Das von @St80249 beschriebene Szenario der Adaption des SQ5 wäre die einzige Variante, die sich in vertretbarer Zeit realisieren ließe. Aber selbst dann reden wir von mindestens 30 Monaten. Allein für die notwendigen Gremienbeschlüsse kann man im allerbesten Fall von Ostern 2025 ausgehen. Dann erst würden die Akteure in Marsch gesetzt. Und danach in 24 Monaten ein neues Fahrzeug auf die Beine zu stellen, wäre eine Weltklasseleistung, die ich dem Porsche-Team allerdings zutrauen würde.
Porsche ist vorbei. Daher noch einen GTS 4.0 gekauft.
Du wiederholst dich.