Porsche Approved
Moin zusammen,
nachdem letztendlich jeder Beitrag zu Gebrauchtwagenkäufen mit dem Hinweis endet, auf jeden Fall eine "Approved" abzuschließen, möchte ich dieser Gescheichte doch mal einen Beitrag widmen. Man könnte ja glauben, dass Porsche die schlechtesten Autos der Welt baut, wenn bei jedem Beitrag gebetsmühlenartig die Empfehlung der Approved heruntergeleiert wird. Ich persönlich habe meinen Wagen mit einer Approved für das dritte Jahr gekauft, werde sie aber mit Sicherheit nicht weiter verlängern. Generell wundert mich auch, dass gerade die Multi-Milliardäre hier im Forum immer wieder zum Abschluss einer solchen Versicherung raten, gerade denen könnte es doch egal sein.
Was ich jetzt gerne mit Euren Beiträgen herausfinden will ist, wer hat oder bzw. musste seine Approved bisher in Anspruch nehmen? Und wenn ja, im wievielten Jahr der Anschlussversicherung? Man könnte hier dann auch eine Wirtschaftlichkeitsrechnung aufstellen und die Beiträge gegen die ersparten Kosten setzen. Immerhin wären nach drei Jahren ohne Vorkommnisse ca. 4.500,- Euro im Depot für anfallende Reparaturen....
Also....ich bin gespannt.....
Grüßle, Softailer
Beste Antwort im Thema
Ein paar hier drin hören sich an, wie kleine, dicke 14-Jährige Jungs, die über die heiße, beliebte Blondine herziehen, weil sie nicht mit ihnen ausgehen will 😁😁😁
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108 Antworten
Beim 100.000km Test der AMS kam der 991 Carrera S im übrigen hervorragend weg.
Keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte, vertretbare Service kosten ein Durchschnittsverbrauch von 11,9 Liter und eigentlich fast nur positive Beurteilungen der verschiedenen Tester.
Stimmt zuversichtlich, meiner ist bisher auch tadellos.
Die Kritik am veralteteren Infotainment System teile ich nicht. Ja das in unseren neuen Audis und BMWs kann mehr, aber das im 11er kann eigentlich alles was ich benötige und das Bose ist dem in meinem Audi absolut überlegen...
In der Regel haben Autofahrer innerhalb ihrer Laufbahn doch immer einen gewissen Aufstieg erlebt, also immer teurere Autos gefahren. Über die Probleme bei den Billigen wird dann nicht lange gemeckert. Die Dinger waren billig und daher eben nicht perfekt. Außerdem kauft man sich als nächstes was mutmaßlich Besseres. Wenn dann bei diesen besseren, teureren Autos was in die Hose geht, wird deutlich lauter gemeckert. Und wenn das in der Königsklasse passiert, dann geht's ab. Daher halte ich die Problemhäufigkeit bei Porsche für gar nicht so hoch, wie es hier den Anschein erweckt. Trotzdem beruhigt mich die Approved ungemein. 😉
Zitat:
@Twinni schrieb am 8. Dezember 2015 um 17:14:31 Uhr:
Daher halte ich die Problemhäufigkeit bei Porsche für gar nicht so hoch, wie es hier den Anschein erweckt. Trotzdem beruhigt mich die Approved ungemein. 😉
Hier kann ich deine Meinung nicht wirklich ganz teilen. Als Beispiel.... einen 10 Jahre alten Diesel mit 150000km Laufleitung würd ich bei alten Modellen (Audi 80, Golf 2, BMW E46...) als gerade mal eingefahren betrachten. Relativ gleiches gilt für "alte" Audi, Vw usw Modelle. Kapitale Motorschäden die einen kompletten Austauschmotor erfordern würde ich hier als absolute Ausnahmen betrachten. Man merkt aber das die Qualität (oder auch die Auslegung der Motoren) in dem letzten Jahrzehnt einfach nachlässt. Kann natürlich auch an der erhöhten komplexität liegen, das will ich nicht beurteilen. Aber doch finde ich das es heutzutage mehr konstruktiv bedingte Probleme gibt (Nockenwellenhärtung, TFSI Einspritzung, Zwischenwelle bzw. Lokasilmotoren usw).
Ich meinte nicht den Vergleich alt mit neu, sondern billig mit teuer.
Über die Approved haben wir schon einige Male diskutiert. Ich persönlich halte diese Versicherung für masslos überteuert. Bei meinem BMW habe ich für die Garantieverlängerung für das 3,4,5 Jahr zusammen rund 600-700 Euro bezahlt. Mercedes ist auch nicht teurer, aktuell gibt es sogar ein Programm für Neuwagen, für einmalig 100 Euro um 5 Jahre Garantie zu bekommen.
Vielleicht sehe ich das anders, wenn ich mal einen Motorschaden habe, den sonst die Approved abdecken würde. Da ich aber seit 1997 fast durchgängig einen Porsche fahre, habe ich mir das Geld lieber angespart als es durch approved zu verbrennen.
Zitat:
@Twinni schrieb am 8. Dezember 2015 um 18:27:23 Uhr:
Ich meinte nicht den Vergleich alt mit neu, sondern billig mit teuer.
Ich bin nicht sicher, ob man mit teurer auch gleichzeitig weniger fehleranfällig gleichsetzen kann. Jedes Auto vom Dacia bis zum Rolls Royce wird gerade so stabil und zuverlässig konstruiert, dass es von der jeweiligen Zielgruppe noch geradeso akzeptiert wird. Zur Not wir sogar ein 50cent Bauteil eingespart und dafür in der Motorsoftware beschissen für die Dividende.
Seit die Buchhalter das Kommando übernommen haben und die Ingenieure nicht mehr Technik als Kunstform ausleben dürfen, geht die Welt den Bach runter.
Und solange mich der Hersteller zu jeder Tages- und Nachtzeit, wo auch immer in Europa ich rumstehe, innerhalb von 30 Minuten einsammelt, mir ein Ersatzauto hinstellt und das Auto auf Garantie wieder repariert, soll mir das auch recht sein. Zum Glück ist mir das in meiner Laufbahn erst einmal passiert und das noch dazu mit einem der teuereren Stücke, die ich je gekauft habe. Shit happens. 😉
Wenn hier teilweise von kapitalen Motorschäden erzählt wird, wie ist denn eure Erfahrung mit der Kulanz bei Porsche, abseits von Approved. Ich meine bei scheckheftgepflegten Autos wird Porsche da nun auch nicht komplett außen vor bleiben können... Die Erfahrungen würden mich auch interessieren...
Grüßle, Softailer
Unser alter Kundendienstmeister, der mittlerweile in Pension ist meinte einmal, dass sich Porsche seit Einführung der Approved außerhalb der Garantie nicht mehr sehr kulant zeigt.
Er meinte er würde empfehlen die Approved ab dem dritten Jahr abzuschließen, denn die ersten zwei hat man ja die Neuwagengarantie, im dritten kann man noch einigermaßen auf Kulanz hoffen, wenn doch was kaputt geht und danach würde die Approved in seinen Augen Sinn machen, wenn man sicher gehen möchte...
Zitat:
@GoAllroad schrieb am 8. Dezember 2015 um 20:19:54 Uhr:
Unser alter Kundendienstmeister, der mittlerweile in Pension ist meinte einmal, dass sich Porsche seit Einführung der Approved außerhalb der Garantie nicht mehr sehr kulant zeigt.
Er meinte er würde empfehlen die Approved ab dem dritten Jahr abzuschließen, denn die ersten zwei hat man ja die Neuwagengarantie, im dritten kann man noch einigermaßen auf Kulanz hoffen, wenn doch was kaputt geht und danach würde die Approved in seinen Augen Sinn machen, wenn man sicher gehen möchte...
So in der Art habe ich das auch schon gehört, wer also nur den geringsten Zweifel hat solte lieber in den sauren Apfel beissen und sich die Approved gönnen.
Zitat:
@GoAllroad schrieb am 8. Dezember 2015 um 20:19:54 Uhr:
Unser alter Kundendienstmeister, der mittlerweile in Pension ist meinte einmal, dass sich Porsche seit Einführung der Approved außerhalb der Garantie nicht mehr sehr kulant zeigt.
Er meinte er würde empfehlen die Approved ab dem dritten Jahr abzuschließen, denn die ersten zwei hat man ja die Neuwagengarantie, im dritten kann man noch einigermaßen auf Kulanz hoffen, wenn doch was kaputt geht und danach würde die Approved in seinen Augen Sinn machen, wenn man sicher gehen möchte...
Kulanz gibt es bei Porsche, wenn dann nur im 3. Jahr. Dies habe ich selber mit 2 weiteren Fahrzeugen erfahren "dürfen".
Und ja ich fahre mein Auto vernüftig warm und gebe ihnen Zeit zum abkühlen, allerdings gibts bei warmen Öl auch mal ordentlich "Feuer". Dafür kaufe ich mir ja auch nen Porsche.....
Gruß Boris
Einen weiteren Vorteil hat die Approved.
Es gibt eigentlich keinen Grund einen gebrauchten Porsche nicht von privat zu kaufen, wenn er eine Approved hat.
Bei einem Handschalter sicherheitshalber noch mögliche Überdreher auslesen, sicherstellen, dass das Fahrzeug im Origanlzustand ist und man kann sorgenfrei zuschlagen.
Man kann auch davon ausgehen, dass mit Autos aus Privatbesitz pfleglicher umgegangen wurde als beispielsweise mit Vorführ- oder Werksautos.
Es ist und bleibt eine Versicherung.
Egal was man da vor sich hat ob Porsche, Hausrat oder Mensch.
Falls was passiert, ist man auf der Gewinnerseite. Falls nicht, dann ist man ein Glückspilz.
Am Ende muss jeder entscheiden ob er das gewisse Risiko mitgeht und man bei Schäden die Kosten stemmen kann.
Wenn man zusammenzählt was man wirklich schon im Leben für Versicherungen bezahlt hat. Ohhhhooooo
Da wo ich geboren bin, gab es keine Versicherungungen aber auch nichts was man sich Versichern hätte können. Somit ein Luxusproblem 😉
Zitat:
@AlexH25 schrieb am 9. Dezember 2015 um 09:01:05 Uhr:
Wenn man zusammenzählt was man wirklich schon im Leben für Versicherungen bezahlt hat. Ohhhhooooo
Ja, das ist sicher schon eine ganz schöne Summe. Wenn man bedenkt, dass man das alles locker wieder herinnen hat, wenn das Haus ein einziges Mal abbrennt, dann ist es mir die Sache auch wert. Und wenn nicht, dann freue ich mich, dass das Haus nicht abgebrannt ist. 😉