Poltern vorne links - Lösung?
Zitat:
@popower schrieb am 22. November 2019 um 19:57:46 Uhr:
...vorne lks poltert die Vorderachse, Federbein getauscht tönt genau gleich, da hat Audi noch viel Arbeit vor sich,
Und ich dachte schon, ich höre Gespenster. Vorne links habe ich auch ein Poltergeräusch, das ich noch versuche einzugrenzen. Bilde mir ein, es tritt besonders bei langsamer Fahrt auf.
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[Thema von Motor-Talk aus einem anderen Thread zur besseren Übersicht herausgetrennt.]
Beste Antwort im Thema
Es werden neue Hydrolager verbaut. Serienstand ab 04.12.2019. Dazu gibt es eine TPI.
117 Antworten
Bashing ist immer falsch - Kritik auf Basis eigener Erfahrungen ist OK. Damit steht Stelen nicht alleine, er ist allerdings einer der wenigen, die dran bleiben und nicht den Kopf in den Sand stecken.
Über die eigenen Erfahrungen zu berichten und Fehler ausmerzen zu wollen ist völlig in Ordnung. Aber diese ständigen Pauschalisierungen, Generalisierungen und das haltlose Bashen bringt keinem etwas.
Ist das wirklich schon Bashing?
Ich kann die Resignation schon sehr weit nachvollziehen, geht mir genauso. Ich bin in der Sache ja auch betroffen (siehe oben) und mich nervt die Ignoranz von AUDI tierisch. DAs Problem wird einfach ausgesessen und es gibt keine Kommunikation seitens des Herstellers - und das bei einem Fehler, der bei einem >100k EUR Auto nicht sein darf - oder eben mit Nachdruck behoben werden müßte. Ich kann verstehen, dass man den Fehler vielleicht nicht beheben kann - aber wer gibt sich denn sonst mit einer Antwort a la "ist so, Pech gehabt" zufrieden?
Bashing ist: "Audi kann nichts, Software erst Recht nicht. Das sind Idioten, alles schwachsinnig, unterirdisch, was kann Audi überhaupt usw. usw." Also die Keule rausgeholt und einfach pauschal drüber. Konkrete Kritik auf ein- oder mehrere Probleme bezogen und diese kritisch zu hinterfragen, ist kein Bashing.
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Södele Auto ist wieder da. Die Führungslenker wurden getauscht, poltern tut er noch, aber jetzt so minimal, das ich damit leben könnte. Der Techniker machte mir da aber keine großen Hoffnungen, das es so bliebe (als er neu war hat er auch nicht gepoltert). Das Problem ist konstruktiv bedingt und die Aussage war ähnlich der, die Chrisw bekommen hat, nämlich das er ab jetzt an dem Auto nichts mehr machen dürfe, wenn er wieder anfängt zu poltern.
Allerdings wird das laut seiner Aussage nicht versucht auszusitzen, sondern im Werk arbeiten sie fieberhaft (was auch immer das heissen mag) an einer Lösung. Die ist derzeit aber noch nicht in Sicht, meine ausgebauten Teile gingen ans Werk, dort untersuchen die wohl nun die Polterteile diverser Autos, um eine Lösung zu finden.
Der wurde bei mir auch schon getauscht, leider auch ohne Erfolg.
Wäre Audi nicht besser bedient, wenn es eine vernünftige Kommunikation auf Augenhöhe mit den betroffenen Kunden gäbe, anstatt (sicher auch hier) zuzusehen, wie sich der Unmut schürt? Das Poltern ist doch schon längst nicht mehr das einzige Problem, mich stört vor allem der Anschein, dass man versucht, Zeit zu schinden und mir das "lästiger-Kunde-Gefühl" gibt.
Kommunikation auf Augenhöhe bedeutet Regressgefahr.
Zitat:
@StefanLi schrieb am 21. Mai 2021 um 10:56:38 Uhr:
Kommunikation auf Augenhöhe bedeutet Regressgefahr.
Meinst Du nicht, dass die Gefahr größer ist, wenn der Kunde komplett ignoriert wird? Natürlich werden einige das einfach hinnehmen, aber es gibt ja auch Menschen, die so ein Verhalten erst recht dazu animiert, auf ihrem Recht zu bestehen. So ist es zumindest bei mir: Ich zahle ja gutes Geld für ein teures Auto und kann doch dann alleine aus Prinzip nicht akzeptieren, dass ich meinen Teil des Deals erfülle, aber der Hersteller mich mit so einem Problem einfach im Regen stehen lässt.
Ja, sicher wird er in irgendeiner Form dafür grade stehen müssen, aber das muss doch jeder, der eine Leistung nicht vollständig erbringt - und bei einem Premiumhersteller erwarte ich, dass er von sich aus akzeptiert, dass er handeln muss. Ich verstehe einfach das Verhalten nicht, es ärgert mich und ich denke ernsthaft an den Rechtsweg. Das könnte Audi verhindern, wenn man mit mir "auf Augenhöhe" redet.
Es hilft nur die Wandlung und die geht auch Problemlos nach zwei Fehlgeschlagenen Nachbesserungen.
Die Frage, die sich IMHO stellt ist: was verstehst Du unter "auf Augenhöhe?" Sie kennen das Problem sind aber unfähig es zu lösen, das ist ja was sie Dir und mir, wenn auch mit anderen Worten gesagt haben.
In dem Fall wäre "auf Augenhöhe", dass sie mir nicht nur sagen, dass man es nicht reparieren kann sondern sie dazu dann auch einen vernünftigen Vorschlag machen, wie ich damit umgehen soll. Ich finde eine Wandlung eigentlich völlig überzogen, denn das Problem ist ja keine echte Funktionsstörung - aber ein Auto in der Preisklasse, das genau dann, wenn es eigentlich unhörbar fährt, klappert, ist eben nicht akzeptabel.
Ich weiß nicht, was ihr beruflich so treibt, aber ich arbeite in einem IT-Unternehmen und kein Kunde würde es ernsthaft im Fall eines Fehlers akzeptieren, dass unser Vertrieb oder die Technik sagt: "Ist so, kann man nichts machen". Das würde unser QM auch gar nicht zulassen, wir würden sicher von uns aus auf den Kunden zugehen, bevor er selber aktiv wird. Was dann die Lösung wäre, ist sicher Verhandlungssache, aber ob es Preisreduktionen sind oder andere Zusatz- bzw. Ersatzleistungen angeboten werden - das Ziel ist doch immer, dass der Kunde sich ernstgenommen fühlt, möglichst mit wenig Schmerzen für uns zufriedengestellt wird und vor allem weiter Kunde bleibt.
Bist Du im Massenkundengeschäft oder in der Individualsoftware unterwegs?
Wenn Audi sagt „Wir kriegen das nicht hin“ - dann haben die da ein mächtiges Problem.
Ich weiß nicht wie oft ich mir schon von unseren externen EDVlern. Das ist so damit müssen Sie sich arrangieren zu hören bekam.
Beim Auto sehe ich das recht entspannt, irgendwelcher Markenfetisch ist mir fremd. Bekommen die das auf Dauer nicht auf die Kette kommt er halt weg und ich kauf mir ein anderes Auto / Marke.
Da kann dann auch Daimler, Tesla, oder Ssangyong daraufstehen, das ist mir wurscht so lange es das kann was ich brauche.
Haben die denn eine ausreichende Anhängelast für Deinen Zweck?
Am Ende bleibst Du erst mal beim e-tron, der Deine Hänger ziehen kann.
Siehst Du denn in nächster Zeit ein EV, das mehr oder eine vergleichbare Zugfähigkeit hat?
Das MX zieht schon immer viel mehr (2,25to). Wenn mir meine Frau nicht erst drei Tage nach Bestellung des E-Tron gesagt hätte, das sie die Pferde wieder selber halten will wäre es auch auf jeden Fall ein MX geworden. Die Zugfähigkeit eines E-Tron bekomme ich auch mit einem EQA (nein kein Schreibfehler, das der EQC das Gleiche ziehen darf und eine elektrische AHK hat kommt nur On-Top)