Polo GTI 2.0 vergleich zum Polo GTI 1.8

VW Polo 6 (AW)

Hallo bin neu hier auf dem Forum aber schon früher nur als Leser hier, bitte entschuldigt meine Schreibfehler. Bin noch am lernen.

Also vor ca. 10 Monaten wurde mir vom Verkäufer der "alte" GTI 1.8 empfohlen. Damals war seine aussage, das es sich bei dem neuen Polo nichts ändern wird und das es künftig nur noch 3-Zilinder Polo geben wird.

Ok, ich habe ihm vertraut und habe jetzt schon seit 10 Monaten den 1.8 GTI mit Manuellem schalter und Sportselect Fahwerk.

Frage 1:
Mir ist es eigentlich volkommen Egal für den schnickschnack im Auto, aber was mich interressiert ist hat sich das Fahrwerk wirklich viel geändert?
In einigen Videos auf Youtube erklären die Ja und Nein. Manchmal weis ich nicht ob die es mit dem 1.4 GTI oder dem 1.8 vergleichen und manchmal vergleichen die es mit dem normalen Polo.
Also was ist jetzt richtig?

Mich interressieren nur die Fahrwerk unterschiede zwischen dem 1.8 und den neuen 2.0, aber ich finde keinen direkten vergleich oder vergleichstabelle, der man Trauen kann.

Frage 2:
Wenn das neue Fahrwerk besser ist, lohnt es sich auf den neuen 2.0 umzusteigen oder sind die unterschiede minimal ?
Gibt es unterschiede bei der Euro6 auswertung?
Ist der 2.0 Motor technisch gesehen viel besser als der 1.8 ? Wenn ja, wo und warum?

Frage 3:
Ich komme nicht weg vom Gefühl das mich der Händler vor 10 Monaten über den Tisch gezogen hat, er hat mir den alten Polo für satte 25.000Euro aufdrehen lassen?

Was würde mich eurer Meinung nach ein wechsel zum Neuen 2.0 GTI Kosten?

Es stört mich auch, das ich Heute für den selben Preis ein wenig gröseren GTI gekriegt hätte. Aus praktischen gründen diese 10cm im Kofferraum Fehlen mir offt.

PS:
Ist hier jemand vom alten 1.8 GTI auf den neuen 2.0 umgestiegen ? Warum ? Seit ihr zufrieden?
Mich stört nur das es kein Manuelles getriebe gibt.
Das das Interrieur billiger aussieht und mehr Plastik enthält ist mir eigentlich egal, so lange es nicht klackert.

Vielen Dank mit freundlichen Grüßen!

Beste Antwort im Thema

So ich melde mich aus dem Wochenende. Ich habe meinen Polo am Samstag in Wolfsburg abgeholt und inzwischen die ersten 700km abgespult. Da ich noch in der Einfahrphase bin, kann ich bislang auch nur meine ersten Eindrücke schildern. Auch wenn ich bei der ein oder anderen Autobahnabfahrt den Finger vom Sportknopf nicht lassen konnte 😁

- der neue Polo wirkt innen und außen deutlich größer. Aber auch etwas schwerer. Er liegt satter auf der Straße und ist weniger nervös. Durch zahlreiche Erfahrungen und Tests war ich bereits im Vorhinein etwas skeptisch, ob mir das gefallen wird. Aber gerade auf den angesprochenene Autobahnabfahrten hatte ich das Gefühl einfach mehr Kontrolle zu haben und muss sagen, dass sich das wirklich sehr gut anfühlt. Ist denke ich aber auch eine Geschmackssacke. Dennoch ist man insgesamt schneller bzw. kann schneller sein.
- sehr positiv überrascht bin ich vom Fahrwerk. Meiner Meinung nach ist es wirklich sehr gut abgestimmt und gerade auf der Autobahn kein Vergleich zum Vorgänger. Mit den 18" Felgen passt es super und es ist mir definitiv nicht zu hart. So entspannt ließ sich der Vorgänger nicht fahren. Hinsichtlich der Sportlichkeit melde ich mich dann später nochmal 😉
- das DSG gefällt mir zum vorherigen Handschalter auch gut. Da ich hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will, kann ich zu diesem Punkt nicht viel sagen.
- die LED-Scheinwerfer konnte ich bislang auch noch nicht vergleichen
- der Verbrauch ist (trotz Einfahrphase) bei mir auch etwas geringer. Da kann ich Werte von @Krizzzzz bestätigen. War tatsächlich überrascht, dass es trotz des höheren Gewichts so bemerkbar war. Gerade bei gemütlichen Autobahnfahrten sind es schätzungsweise 0,5-0,8l
- Sound: ich bin damit durchaus zufrieden und finde ihn passend zum einem 200 PS Polo. Nach den Erfahrungen anderer, soll er sich ja nach einigen Kilometern noch etwas verändern. Die Schaltvorgänge vom DSG hören sich schon echt gut an. Ich mag es. Einzig und allein beim Starten hat mein alter Polo etwas länger "geröhrt". Das hörte dann nach einigen Sekunden auf. Von außen muss ich ihn mir nochmal anhören. Sportprogramm folgt dann auch später.
- mit dem Multimediasystem muss ich mich nochmal auseinandersetzen. Verbindung mit Bluetooth funktioniert top (Musik, Freisprecheinrichtung). Bei Apple CarPlay hat er beim erstmaligen Verbinden mein Handy auf Englisch umgestellt? 😁 Vermute aber fast eher, dass mein inzwischen älteres iPhone 7 an dem Tag bei 30 Grad etwas überhitzt war und sich quergestellt hat. Beim späteren Connecten funktionierte es gut. Die Displays (habe auch das AID) könnten etwas schärfer sein, ist aber völlig in Ordnung, gerade für die Fahrzeugklasse. Ist nicht als Kritikpunkt gemeint. Insgesamt aber von der Technik ein großer Schritt nach Vorne und das Zusammenspiel von z. B. Google Maps und Spotify klappt prima. Ansonsten funktioniert alles einfach schneller als beim Vorgänger.

So viel erstmal von mir. Insgesamt muss ich sagen, dass ich mit dem Umstieg sehr zufrieden bin und definitiv nicht wieder tauschen möchte 🙂 Ich bin gespannt, was er noch für mich bereit hält.

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@seahawk da gebe ich dir absolut Recht.
Müsste ich zwischen Golf GTI Performence oder i30N entscheiden, müsste ich keine Minute überlegen. Irgentwann hört für mich die Rechtfertigung "du bezahlst die Marke" einfach auf und man muss es einfach objectiv betrachten. "Bank for Buck". Schon mal 5 Jahre Garantie ohne wenn und aber....
Albert Biermann hat ja gesagt sie schauen sich auch im kleineren Segment um, aber bis jetzt hört man nichts 🙁

Ein I20N muss aber deutlich besser im Innenraum werden, der normale ist echt nicht schön. Da fühlt man sich um 15Jahre zurückversetzt, dagegen fühlte sich mein 6n2 mit garnichts ausser Schiebedach deutlich besser an. Obwohl das Bedienkonzept natürlich besser geworden ist und auch der I30 ist deutlich besser geworden mittlerweile.

Stimmt. Das wirklich einzige was mich am i30N zbs stört ist der "raufgeklebte" Bildschirm (übrigens verständlicher Aufgebaut als ein VW Multimediasystem). Plastik sieht ansonsten Gut verarbeitet aus, von der Qualität halt Polo oder T-Rock mäßig. Ein Ford Focus RS ist auch nicht besser von den Materialien her

Zitat:

@Suedtiroler... schrieb am 6. Juni 2018 um 16:29:25 Uhr:


Stimmt. Das wirklich einzige was mich am i30N zbs stört ist der "raufgeklebte" Bildschirm (übrigens verständlicher Aufgebaut als ein VW Multimediasystem). Plastik sieht ansonsten Gut verarbeitet aus, von der Qualität halt Polo oder T-Rock mäßig. Ein Ford Focus RS ist auch nicht besser von den Materialien her

Der Focus RS ist deutlich hochwertiger im Innenraum, als ein Polo oder T-Roc, wenn auch nicht so gut wie ein Golf.

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Zitat:

@SaBoMotor schrieb am 6. Juni 2018 um 18:21:44 Uhr:



Zitat:

@Suedtiroler... schrieb am 6. Juni 2018 um 16:29:25 Uhr:


Stimmt. Das wirklich einzige was mich am i30N zbs stört ist der "raufgeklebte" Bildschirm (übrigens verständlicher Aufgebaut als ein VW Multimediasystem). Plastik sieht ansonsten Gut verarbeitet aus, von der Qualität halt Polo oder T-Rock mäßig. Ein Ford Focus RS ist auch nicht besser von den Materialien her

Der Focus RS ist deutlich hochwertiger im Innenraum, als ein Polo oder T-Roc, wenn auch nicht so gut wie ein Golf.

So gut wie beim Golf ist es tatsächlich nicht. Ich mag die Fordcockpits trotzdem überhaupt nicht, früher noch viel weniger als bei aktuellen Modellen. Es ist inzwischen etwas besser geworden, aber eben nicht sonderlich schön.

Bei Ford ist mein erster Impuls immer, das Lenkrad ausbauen und gegen ein schöneres tauschen zu wollen. 😁

Den Focus RS innenraum möchte ich nichtmal geschenkt...
Und dann ein Auto für das Geld, komplett inakzeptabel in meinen Augen.

Übrigens: Schon eine Leistung seitens VW den T-Roc Innenraum schlechter zu machen als beim Polo... können sie sich wirklich nur leisten weil T-Roc sich noch keinen Namen gemacht hat.
Trotzdem fragwürdig ob die 10€ die sie sich ersparen es Wert sind

Ford-focus-rs-2015-neu-35
Hyundai-i30-cockpit

Wenn sich der T-Roc gut verkauft, dann hat VW alles richtig gemacht: innen billiger als ein Polo und teurer verkauft, als ein Golf

Also Leute, rein vom Design her, sieht es im Ford Focus wie im Raumschiff Enterprise aus. Allein die Gestaltung der Lüftungsdüsen bringt eine totale Unruhe ins Spiel und diese ganzen Schnörkellinien um die Bedienelemente herum - na ja, es ist nicht mein Ding. Technisch kann ich den Wagen nicht beurteilen, weil ich lange, sehr lange keinen Ford mehr gefahren bin.

Wenn ich den Wagen geschenkt bekommen würde, wäre an erster Stelle ein grosses Ausmisten angesagt. Viele Blenden und Anzeigen wegbauen, es gibt viel zu "cleanen", wie wir früher sagten. Denn nichts ist besser als die ganzen vollgestopften Autos wieder leichter zu bekommen. ;-)

Ich bin den Audi Q2 testweise gefahren. Also für mich sind die hochgebockten Wägelchen noch nicht aktuell. Der Q2 kam in den Kurven schnell ins Wanken, zu viel Plastik überall im Innenraum und die Motorenauswahl, nun ja, grauenhaft. Aber wenn man wie ich auf die alten guten 4-, 5- und 6-Zylinder steht, hat man heutzutage eh keine Chance mehr, zumindes nicht mehr im Subkompakt- und Kompaktwagensegment. Dann die Bepreisung des Q2 - also ich bin sprachlos. Und wenn ich mir vorstelle, dass der T-Roc da noch einfacher gestrickt sein soll, dann frage ich mich, welche Zielgruppe so etwas kauft?

Die alten Rentner kaufen doch grosse SUV's, denn die brauchen Platz zum Ein- und Ausstaeigen und vor allem bringt diese Klientel viel, sehr viel Geld. Dann die Leute, die es sportlich mögen, kaufen wie wir alle hier etwas Kompaktes mit ordentlich Dampf unter der Haube. Und die Superreichen fahren in der Lambo & Ferarri Liga mit. Wer um Himmels Willen kauft einen kleinen, überteuerten Pseudo-SUV a la T-Roc oder Q2? Erklärt mir das mal bitte. ;-)

Übrigens der Upgrade von einem 1.8 (altes Modell) auf 2.0 beim aktuellen Polo GTI ist eine heutzutage seltene, sehr löbliche Ausnahme. Das war übrigens mit ein Grund, warum ich zum GTI-Polo gegriffen habe. Ein Vierzylindermotor mit Turbo und 2.0 L Hubraum in einem Subkompaktwagen, Hut ab! Wer weiss, wie lange es so etwas noch geben wird, bei dem ganzen Diktatwahn aus Brüssel, die wollen doch einem normalen Bürger alles verbieten - vor allem den Spass an gescheiten Autos. ;-(

Ich habe jetzt so langsam einige T-Rocs gesehen, kann aber nicht genau sagen wer da drin saß.
Ich würde junge und ältere Männer ausschließen (speziell den T-Roc, Q2 schon eher).
Nichtsdestotrotz sind SUVs gerade angesagt, bzw alles was "mächtig" aussieht.

Ich würde eher sagen T-Roc ist für Paare mit Kinder als Zweitauto. Wobei, wie gesagt, der Preis schon echt hoffnungslos übertrieben ist, speziell für solch einen Furz von Innenraum.
Mein Onkel hat mit den T-Roc für mich vorgeschlagen (m/ bald 20), er ist 40, zwei kleine Kinder. Absolut Auto begeistert und hat einen 4er BMW mit hoch 200 PS... Aber egal, nur als Randnotiz.

Ich kanns persönlich nicht Nachvollziehen, aber so ein "kleiner" SUV wird schon mehr Eindruck machen.
----------------------------
Wegen Polo GTIs 2.0 L Maschine: Ja da hast du recht, ist erstaunlich das heute noch der Hubraum hoch geht, also gegen den Trend.
Leider ist es nicht der Motor vom Golf, sondern der Motor der in diversen Audis verbaut war. Aber ich verstehe VW schon... So fährt er dem Golf nicht total um die Ohren, hat den Miller Kreislauf (sprich weniger Verbrauch und weniger CO2, was ja in Zukunft noch wichtiger werden wird), und hat unten rum mehr Drehmoment, besseren Sound dank höherer Kompression.

Bezüglich dem "EU- Wichtigmachern": Ich bin zwiegespalten. Es ist offensichtlich das die Autobauer alleine nicht schnell genug voran kommen, und es ist auch klar das wir so wie es jetzt ist, nicht länger weitermachen können wenn der Planet noch deine Enkel erleben möchte 😉

Andererseits sagt der junge Mensch in mir: Gib mir Mustang V8!!

Sidenote: "Die Weltflotte von 90.000 Schiffen verbrennt rund 370 Millionen Tonnen Treibstoff pro Jahr, was einer Emission von 20 Millionen Tonnen Schwefeloxid entspricht. Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund Deutschland)." - https://www.welt.de/.../...igste-Gewerbe-der-Welt-bleibt-auf-Kurs.html

Zitat:

@Suedtiroler... schrieb am 7. Juni 2018 um 00:46:32 Uhr:



Sidenote: "Die Weltflotte von 90.000 Schiffen verbrennt rund 370 Millionen Tonnen Treibstoff pro Jahr, was einer Emission von 20 Millionen Tonnen Schwefeloxid entspricht. Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund Deutschland)." - https://www.welt.de/.../...igste-Gewerbe-der-Welt-bleibt-auf-Kurs.html

Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur in Küstennähe und in den Häfen relevant, denn ob ein paar Seemöwen Feinstaub einatmen, oder nicht, dürfte kaum das Problem sein.
Hafenstädte und Städte in Fluss-und Kanalnähe mit Schiffverkehr bekommen aber zunehmend Probleme.

als ob der feinstaub durch luftzirkulation nicht aufsteigen würde und sich verteilt...
wenn schon oft sahara sand nach europa getragen wird...

Zitat:

@Suedtiroler... schrieb am 7. Juni 2018 um 07:30:25 Uhr:


als ob der feinstaub durch luftzirkulation nicht aufsteigen würde und sich verteilt...
wenn schon oft sahara sand nach europa getragen wird...

Die Konzentrationen sind dann dennoch deutlich geringer, als an einer vielbefahrenen Straße auf Kopfhöhe.

Zitat:

@SaBoMotor schrieb am 7. Juni 2018 um 18:48:41 Uhr:



Zitat:

@Suedtiroler... schrieb am 7. Juni 2018 um 07:30:25 Uhr:


als ob der feinstaub durch luftzirkulation nicht aufsteigen würde und sich verteilt...
wenn schon oft sahara sand nach europa getragen wird...

Die Konzentrationen sind dann dennoch deutlich geringer, als an einer vielbefahrenen Straße auf Kopfhöhe.

Nur solange es sich "verteilen" kann weil in der Umgebung weniger Staub ist. Der Feinstaub bleibt aber sehr sehr lange in der Luft und kann tausende Meter in die Höhe, deshalb lass ich das Argument nicht gelten. Es stimmt aber natürlich das der unmittelbare Effekt geringer ist.

Zitat:

@Suedtiroler... schrieb am 7. Juni 2018 um 18:53:03 Uhr:



Zitat:

@SaBoMotor schrieb am 7. Juni 2018 um 18:48:41 Uhr:


Die Konzentrationen sind dann dennoch deutlich geringer, als an einer vielbefahrenen Straße auf Kopfhöhe.

Nur solange es sich "verteilen" kann weil in der Umgebung weniger Staub ist. Der Feinstaub bleibt aber sehr sehr lange in der Luft und kann tausende Meter in die Höhe, deshalb lass ich das Argument nicht gelten. Es stimmt aber natürlich das der unmittelbare Effekt geringer ist.

Die Lösung des Problems kommt aus Griechenland - die Messanlage für Feinstaubbelastung befindet sich auf dem Dach der Technischen Universität von Athen 😁
Kam letzte Woche in irgendeiner Magazinsendung (öffentlich rechtlich - nicht SuperRTL😉)

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