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Polo GTI 1.8 oder Kia C'eed GT oder ... ?

Themenstarteram 25. November 2019 um 10:28

Hi,

ich bin auf der Suche nach einem sportlichen Auto, welches sich noch angenehm im Alltag bewegen lässt.

Mein Budget ist ca. 15k€ und ich fahre ca. 18Mm im Jahr mit viel Autobahn. Nach einigen Suchen bei Mobile.de bin ich über den 1er BMW, MK7 Fiesta ST und Leon bei den beiden oben genannten Kandidaten gelandet. Bevor ich meine ersten Probefahrten mit den beiden Starte würde ich bei euch gern eure Erfahrungen und Gedanken erfragen.

Aus meiner sicht sind die jeweiligen Vor/Nachteile:

Kia C'eed GT Track:

+ Bessere Autobahntauglichkeit (Golfklasse)

+ Je nach Baujahr noch Restgarantie

+ Bessere Serienausstattung (Lenkradheizung, Rückfahrkamera, Android Auto)

Polo GTI (6C):

+ Bessere Sportoptionen (Adaptives Fahrwerk, Diff serienmäßig)

+ DSG

+ Bessere Verarbeitung

+ Günstigerer Unterhalt (stimmt es, dass der Polo in der Versicherung und beim Werterhalt besser abschneidet?)

+ Sehr verbreiter Motor mit etwas mehr Hubraum (Schrauber, der den 1.8T kennt findet man immer)

Das heißt im Moment tendiere ich eher zum Polo GTI. Würde dazu aber gern eure Gedanken hören und bin auch offen für weitere Vorschläge.

Stimmt es, dass der Polo günstiger im Unterhalt/Wertverlust ist?

Wie schätzt ihr die beiden im Vergleich bezüglich Langstreckenkomfort ein?

Wie erkenne ich beim Polo, ob er Android Auto konfiguriert hat? Sieht man das schon am Bild vom Radio?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Dezember 2019 um 9:53

Hi Leute,

nur für den Fall, das hier noch jemand mitliest, wollte ich euch mitteilen, wie meine Entscheidung (wahrscheinlich) gefallen ist.

Ich bin letzte Woche im Golf GTI eines Kumpels mitgefahren und bin dabei ziemlich ins grübeln gekommen. Es ist eigentlich genau das Auto was ich mir wünsche. Alles andere (Diesel Leon, Kia C'eed, Polo) wäre nur ein Kompromiss. Ich war dann auch überrascht, dass man für ca. 20k€ schon Modelle von 2017 mit weniger als 40k gelaufen bekommt. Wenn ich dann sehe für was die späten 6er GTIs mit über 120k gelaufen noch gehandelt werden, kann man eigentlich nachrechnen, dass der absolute Wertverlust eines GTIs ziemlich gleichauf mit den anderen Karren ist.

Klar ist so ein Auto teuer. Aber ich bin mir sicher, dass ich es schnell bereue, wenn ich hier Kompromisse mache. Ich plane den Wagen Bar zu kaufen, also hänge ich mir auch keine ewige Finanzierung ans Bein. Das heißt im Moment ist mein Plan noch ein wenig zu sparen und dann im Frühjahr 20 konkret nach 7er GTIs mit DSG zu schauen.

Außerdem habe ich gelernt, dass Probefahrten mit so einem Auto im Winter nicht so einfach sein könnten ;)

Danke für eure Hilfe. Ich habe mir eure Gedanken und Tipps zu Herzen genommen.

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85 Antworten
Themenstarteram 28. November 2019 um 10:25

Zitat:

@Gany22 schrieb am 27. November 2019 um 15:07:45 Uhr:

Ich denke dann bist du tatsächlich bei einem Sportmodell gut aufgehoben, ich hoffe du redest dir den ganzen Kram aber auch nicht ein weil es das Marketing so macht, sondern bemerkst auch z.B. das Frontdifferential oder ein gutes Sportfahrwerk.

Natürlich sollte man sich generell fragen, ob es überhaupt nötig ist aus emotionalen Gründen "mehr Auto" zu kaufen als nötig. Egal ob es jetzt ein SUV oder Sportwagen ist. Für mich ist es zum Beispiel eine Art Ersatz für meine 750er GSXR, die ich aus rationalen Gründen verkauft habe. Eine Angeberkarre fürs Ego ist aus meiner Sicht eigentlich keine der genannten karren.

 

Zitat:

@Gany22 schrieb am 27. November 2019 um 15:07:45 Uhr:

 

Ich denke mal leisten wirst du dir beides können, den Polo und den Golf, die liegen nicht so weit auseinander. Die Frage ist eher, was willst du dir leisten und wie ist der Zustand der angebotenen Autos.

Das stimmt natürlich. Autokostencheck kenne ich schon. Aber richtig aussagekräftig finde ich die Seite eigentlich nur für Versicherung, Verbrauch und Steuern. Die Großen Posten Verschleiß und Wertverlust fehlen und gerade die Beträge könnten in Meinem Fall nocheinmal alles ändern. Aber ich denke es ist klar, dass ein Leon cupra teurer ist als ein polo oder ceed.

Zum Thema DSG habe ich hier im Forum ein wenig herumgelesen und muss feststellen, dass das Problem scheinbar häufiger ist, als ich gedacht hätte.

https://www.motor-talk.de/.../...robleme-mit-dsg-7-dq200-t6200657.html

https://www.motor-talk.de/.../...it-dsg-7-gang-dq200-t5390018.html?...

Besonders erschreckend finde ich dabei, dass die positiven Beiträge so lauten: "Ich fahre nun schon seit 120.000km das 7G DSG und bin soweit zufrieden. Ich musste nur bei 5000km die erste Kupplung tauschen und bei 80.000 die Mechatronik."

Wenn man dem Forum da trauen kann sind die Modelle in 2017 auch genauso betroffen (siehe erster Link).

 

Ich habe für morgen eine Probefahrt mit einem Polo vereinbart. Da werde ich auch hingehen, weil der Händler für mich nur um die Ecke ist. Aber nachdem ich letzte Nacht etwas nachgelesen habe, ist der Polo eigentlich raus. Für mich war das DSG ein Alleinstellungsmerkmal des Polo und wenn es ohnehin ein handgerissener wird finde ich den Kia und den Fiesta interessanter.

Falls hier interesse besteht, kann ich ja mal berichten wie die Probefahrt war.

Moin,

Ich sag es mal so ;) ich bin beide Motoren des Polo GTI mit DSG gefahren (und den 1.8er auch mit Handschaltung), den Clio IV RS mit Doppelkuppler und die Giulietta ebenso.

So ein Alleinstellungsmerkmal ist das gar nicht, weil diese Getriebe gar nicht so wirklich auf sportlich getrimmt sind. Beim 1.4er GTI störte mich, dass das Getriebe bei jeder Gelegenheit hoch schaltete (am besten in den 7. Gang) und so jeder Fahrfluss aus dem Takt kam, beim 1.8er war es zumindest etwas schlauer von der Software her und hat z.B. nicht mehr umgehend beim anfahren der Kurve hochgeschaltet, obwohl du eigentlich das genaue Gegenteil willst.

Bei Renault und auch Alfa das gleiche Spiel - auch hier ist eher Sparsamkeit das Ziel gewesen und weniger die Dynamik - keine Frage Beschleunigen können die alle wie bekloppt - aber Renault hat zwar einen voll manuellen Modus versprochen - aber wirklich geben tat es den nicht. Selbst im RS Modus (wo du dir dann doch schon ein bisschen bekloppt vorkommst) schaltet das Getriebe hoch, wenn du über 5500 kamst und nicht weiter beschleunigtest (gut ich könnte verstehen, dass man am/kurz vorm Begrenzer schalten lässt - aber wenn ich wegen Kurve grade einfach nur die Drehzahl halten wollte - ging nur bei niedrigeren Drehzahlen.

Leider - denn dass es ja richtig geht beweisen ja z.B. verschiedene Audi, Porsche und Co.

LG Kester

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 28. November 2019 um 11:25:32 Uhr:

 

Natürlich sollte man sich generell fragen, ob es überhaupt nötig ist aus emotionalen Gründen "mehr Auto" zu kaufen als nötig. Egal ob es jetzt ein SUV oder Sportwagen ist. Für mich ist es zum Beispiel eine Art Ersatz für meine 750er GSXR, die ich aus rationalen Gründen verkauft habe. Eine Angeberkarre fürs Ego ist aus meiner Sicht eigentlich keine der genannten karren.

Aus rationalen Gründen die GSXR verkauft und jetzt aus "rationalen" Gründen dafür die Spaßkiste? Nein Scherz, alles jut, ich bohre nur mal lieber nach um eben auch bei dir evtl. anzustoßen: "Was will/brauche ich denn wirklich und was ist eigentlich unnötig?

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 28. November 2019 um 11:25:32 Uhr:

 

Das stimmt natürlich. Autokostencheck kenne ich schon. Aber richtig aussagekräftig finde ich die Seite eigentlich nur für Versicherung, Verbrauch und Steuern. Die Großen Posten Verschleiß und Wertverlust fehlen und gerade die Beträge könnten in Meinem Fall nocheinmal alles ändern. Aber ich denke es ist klar, dass ein Leon cupra teurer ist als ein polo oder ceed.

Klar, im Grunde ist es sehr simpel, je mehr Leistung, desto teuerer ist es (größere Bremsscheiben, Kupplung, Beläge, Reifen). Dem kann man entgegensteuern mit weniger Prestige, was das ganze wieder günstiger macht. So hat ein Ford Focus 1.8 Ecoboost mit 182PS weniger Prestige als ein Fiesta St mit 1.8er Ecoboost und 182PS, wodurch bei ersterem Bremsscheiben und Beläge, Kupplung etwas günstiger ist, da es eben nicht vom "Performance" Modell Schriftzug behaftet ist. Bei den Reifen kommst trotzdem durch das geringere Gewicht/Größe vielleicht selbst beim ST mit einer Nummer kleiner aus wie beim Focus mit dem gleichen Motor. Deswegen fahre ich jetzt auch Opel, da hab ich ne Karre mit Autogas und 250PS für nen Spottpreis gekauft, die kaum Laufleistung runter hat, aber einfach nicht so gefragt ist, Bremsscheiben/Beläge/Kupplung kostet alles im Schnitt 30% weniger als bei dem vergleichbaren BMW Modell. Spaß haben kann ich trotzdem damit, wenn ein Kratzer ins Auto kommt, weine ich auch nicht so lange wie bei meinem BMW. Ist halt eher ein Nutzobjekt.

Zitat:

Zum Thema DSG habe ich hier im Forum ein wenig herumgelesen und muss feststellen, dass das Problem scheinbar häufiger ist, als ich gedacht hätte.

https://www.motor-talk.de/.../...robleme-mit-dsg-7-dq200-t6200657.html

https://www.motor-talk.de/.../...it-dsg-7-gang-dq200-t5390018.html?...

Besonders erschreckend finde ich dabei, dass die positiven Beiträge so lauten: "Ich fahre nun schon seit 120.000km das 7G DSG und bin soweit zufrieden. Ich musste nur bei 5000km die erste Kupplung tauschen und bei 80.000 die Mechatronik."

Wenn man dem Forum da trauen kann sind die Modelle in 2017 auch genauso betroffen (siehe erster Link).

 

Ich habe für morgen eine Probefahrt mit einem Polo vereinbart. Da werde ich auch hingehen, weil der Händler für mich nur um die Ecke ist. Aber nachdem ich letzte Nacht etwas nachgelesen habe, ist der Polo eigentlich raus. Für mich war das DSG ein Alleinstellungsmerkmal des Polo und wenn es ohnehin ein handgerissener wird finde ich den Kia und den Fiesta interessanter.

Falls hier interesse besteht, kann ich ja mal berichten wie die Probefahrt war.

Bitte berichten, wir sind da immer neugierig!

Ansonsten, bedenke halt auch, die meist verkauften Modelle sind die mit 7G DSG DQ200. Weil eben viel mehr Golf/Polos und co. der kleineren Motorisierungen herumfahren. Klar ist aber auch, ich würde die Finger von lassen, sowas will ich nicht fördern. Wenn der VW eh schon teurer ist als der Fiesta/Corsa und dann auch noch gleich für die schlechtere Technik mehr zurückgelegt werden soll?! Wozu zahle ich dann denn den Premium Zuschlag eigentlich? Genau, für bisschen Blingbling und Innenraum und "Das Auto" und "Volkswagen", weil ist ja für alle die Kacke...

Sorry, aber die Marketingabteilung von VW macht ihre Arbeit schon gut, wenn ich hier so schaue wie jeder zweite hier gleich das DSG will...

Die 320 Nm des Polo GTI sind so gesehen auch ein Alleinstellungsmerkmal in der Kleinwagenklasse. Durch das hohe Drehmoment hat man auch schon bei 4200 Umdrehungen die vollen 192 PS, in Sachen Durchzugskraft ist der Polo GTI echt klasse :)

Das stimmt, als Handschalter Top, als Automatik Doppeltflopp. Und wer meint, der Nachfolger mit DQ250 wäre besser, vergisst die Wirkungsgradnachteile. 100-200 deutlich schlechter und höherer Verbrauch. Auch wenn das Getriebe zwar zuverlässig arbeitet, aber ähnliche Systembedingte Nachteile hat und teure Ölwechsel fordert. Wer die vernachlässigt muss tatsächlich wohl wieder so lang mindestens mit Comfortnachteilen leben.

Dann hat sich der TE ja gut beeinflussen lassen von den üblichen Verdächtigen. Mancher scheint ja schon mit der richtigen Sensibilität im Stau überfordert. Vielleicht wäre es gut einfach mal in die Foren bei Skoda, VW und Seat direkt reinzuschauen. Das ist dann vielleicht etwas informativer als auf MT, wo alles außer Handschaltung nichts für echte Männer ist.

https://www.skodacommunity.de/threads/probleme-dsg-erfahrungen.95772/

Das DSG hat einen geringfügig schlechteren Wirkungsgrad, weil es den zweiten Teil des Getriebes mit der Antriebswelle mitlaufen lässt, die Ölpumpe bedient werden muss und Lamellenkupplungen immer ein minimales Drehmoment übertragen.

Moin,

Klar, wenn man keine Argumente mehr hat - dann sind die anderen Blöd, können nicht Autofahren usw. ist schon recht schwach, ne? Natürlich KANN man sich mit allem arrangieren - aber man kann im Gegenzug auch einfach verlangen, dass ein Hersteller der ein Schweinegeld für seine Produkte haben will einfach seinen Job richtig macht.

LG Kester

Ich bin eigentlich der Meinung, dass ich bis dahin genug argumentiert habe und technische Infos geliefert habe.

Deine großspurige Behauptung von 05:53 Uhr war doch, dass du das als einziger realistisch bewertest während andere nur Pressemitteilungen runterbeten. Genau so deine in den Raum geworfene Behauptung mit der Kupplung, in meinen Augen auch Quark. Jede Kupplung wird mechanisch beansprucht und nutzt sich dadurch ab. 90% wird durch die Fahrweise beeinflusst. Defacto hast du eigentlich gar nichts an Argumenten beigesteuert, sondern nur subjektive Vermutungen.

Ich stand wöchentlich (Jahresleistung 40000 km) mal mit/mal ohne DSG auf der A5 im Stau. Wer da nicht klar kommt, hat einfach kein Gefühl im Fuß.

Moin,

Du hast etwas von Wirkungsgrad erzählt - das war soweit ich mich erinnere nicht mein Thema.

Du hingegen behauptest ich hätte etwas gegen ein beliebiges Automatikgetriebe - deshalb bin ich vermutlich so.ca. 70% meiner Lebensstrecke in Autos mit verschiedensten AT Getrieben gefahren (Verschiedene Wandler, verschiedene SMG Getriebe, verschiedenen Doppelkuppler, CVT Getriebe und sogar verschiedene Halbautomatiken) - aus diesem Grund kann ich sicherlich sagen, das es Getriebe gibt die einiges besser als das 7G DQ200 u.a. das 6G DSG - gibt zwar auch ein paar Problemfälle - aber in Summe doch deutlich besser. Oder das Porsche PDK im 911er, funktioniert irgendwie doch deutlich besser. Und ein Getriebe mit dem man nicht ohne Gas anrollen kann ist eben daneben v.a. eben beim Rangieren.

Und meine Aussage ist Quark? Dabei hast du sie - wohl unwissend bzgl. der Physik doch gerade bestätigt. Wenn du das Getriebe nicht belastest also bei wenig Drehzahl sanft beschleunigst - dann wirkt wenig Drehmoment auf die Kupplungen und der Schlupf ist klein. Fahre ich "sportlich" sind dir Drehzahlen höher und die Last höher - und dann sind die auf die Kupplungen wirkenden Drehmomente höher und der Schlupf ist größer. QED ...

Und das sagt einem auch die Logik - wenn das Getriebe eben problemlos 275 Nm ohne überproportionalen Verschleiß und ohne Defekte verkraften könnte - wieso sollte man dann sagen - Freigabe bis 250Nm und den Motor auf dieses Drehmoment begrenzen. Bei der Festlegung einer solchen Freigabe gibt es grundsätzlich zwei größen - die erste, sofortiger Kollaps des Bauteils, die zweite Verschleiß durch dauerhafte Nutzung.

LG Kester

Sehe ich als DSG Kritiker nicht so.

Drehmomentauslegungen sind normalerweise großzügig und im Gegensatz zum Handschalter bekommt ein DSG diese kaum ab.

Themenstarteram 28. November 2019 um 20:21

Zitat:

@UnshavedRelease schrieb am 28. November 2019 um 18:10:49 Uhr:

Dann hat sich der TE ja gut beeinflussen lassen von den üblichen Verdächtigen. Mancher scheint ja schon mit der richtigen Sensibilität im Stau überfordert. Vielleicht wäre es gut einfach mal in die Foren bei Skoda, VW und Seat direkt reinzuschauen. Das ist dann vielleicht etwas informativer als auf MT, wo alles außer Handschaltung nichts für echte Männer ist.

https://www.skodacommunity.de/threads/probleme-dsg-erfahrungen.95772/

Das DSG hat einen geringfügig schlechteren Wirkungsgrad, weil es den zweiten Teil des Getriebes mit der Antriebswelle mitlaufen lässt, die Ölpumpe bedient werden muss und Lamellenkupplungen immer ein minimales Drehmoment übertragen.

Hast du den Thread mal gelesen? Auf den ersten beiden Seiten finden sich doch schon einige Problemberichte. Allein schon, dass jemand auf der zweiten Seite jemand von Problemen nach 11.000km schreibt und das nicht als unüblich aufgenommen wird, gibt mir kein gutes Gefühl.

Wie gesagt: DSG wäre für mich echt ein tolles Extra, aber wenn es den Wiederverkaufswert drückt und für erhöhten Verschleiß bekannt ist, fahre ich dann doch lieber einen Handschalter.

Allein schon, dass es Anleitungen gibt, wie man manuell im stop and go nachhelfen sollte... Hat der Vorbesitzer das dann auch getan?

also ich fahre seit 4 1/2 Jahren besagtes 7G DSG 200er und kann mich nicht beklagen. Ich würde es wieder wählen/kaufen.

Ist nur meine persönliche Meinung. Ins Klo kann man letztendlich überall greifen.

Moin,

Das Problem an der Stelle ist aber - das man hier quasi die 4 1/2 Jahre Nutzung schon mitkauft. Also den Zeitraum, den du Problemlos gefahren bist - schon von jemand anderem genutzt wurde. Da wir ja schon festgestellt hatten - das mechanische Probleme bei späten Getrieben nicht mehr dramatisch oft auftreten und ab und an Softwarestörungen vorkommen (kann man wegupdaten) bleibt eben die Lebensdauer und der Verschleiß der Kupplungen. Und dass Großzügig eben nicht überall gleich ist - müssen wir auch nicht bereden. Selbst bei den kleinen Motoren geht VW selbst von einer Kupplungslebenserwartung im Mittel von 120-150tkm aus, bei sportlicher und starker Belastung tendenziell kürzer. Jetzt kaufst du das Auto mit bereits sagen wir 80tkm auf der Uhr.

Das ist so ein wenig wie die Feststellung - ich bin den 1.4TSi 2 Jahre bis 25tkm gefahren und er war unauffällig - also macht der keine Probleme.

Und dann muss man sich eben noch zusätzlich vor Augen halten, WAS man mit einem GTI üblicherweise anstellt. Den kauft man doch schließlich um damit sportlich zu fahren, selbst wenn man mit dem Auto gut umgeht, setzt man es eben auch Artgerecht ein. Sprich - und wenn ich NUR die Kosten für den Kupplungswechsel vermeiden will - ist das eine legitime Überlegung. Der kommt nämlich... Garantiert.

LG Kester

Themenstarteram 2. Dezember 2019 um 7:22

Hi Leute,

ich hatte euch noch Eindrücke von der Probefahrt am vergangenen Freitag versprochen. Das war leider ein kompletter Reinfall, was teilweise an mir und zu großen Teilen am Händler und am Auto liegt.

Das wichtigste zuerst: Ich bin den Polo nicht probegefahren, weil der Verkäufer es nicht zugelassen hat. Ich hatte den Termin per Mail vereinbart. Meine Formulierung war nur leider "Ich habe Interesse an Ihrem Inserat Nummer XXXX". Der Verkäufer hat mir dazu nur gesagt, dass er nach meiner Mail nicht damit gerechnet hat, dass ich auch probefahren wollte. Deshalb hat er mir auch nicht vorher gesagt, dass eine Fahrt mit dem Wagen ausgeschlossen ist. Denn bei Temperaturen unterhalb von 7°C (es waren 6,5°C ;) ) werden keine Autos mit Sommerrädern zur Probefahrt rausgegeben. Ich habe noch nie ein gebrauchtes Auto bei einem Händler probegefahren. Deshalb habe ich mir um soetwas keine gedanken gemacht. Naja doof gelaufen. Ich wäre gespannt gewesen, wie sich der GTI fährt.

Ich glaube persönlich, dass dem Verkäufer meine Nase nicht gepasst hat. Während des Vorgesprächs war die erste Frage, wie ich den Wagen finanzieren möchte (Barzahlung) und welches Auto ich jetzt fahre. Im Gegenzug hatte der Herr angeblich "noch nie etwas von den Problemen mit dem trockenen 7G DSG gehört". Bei der Vorbereitung des Termins hat er zwar gecheckt ob meine Eltern wirklich in diesem Jahr einen Neuwagen dort bestellt haben (er hat den Auslieferungstermin genannt, den ich nicht erwähnt habe). Das Auto hat er allerdings nicht vorbereitet, denn die Batterie war komplett leer (BJ 2017). Er konnte so nicht herausfinden ob der Wagen Android Auto konfiguriert hat.

Ich habe auch eine Vermutung, warum die Batterie bei einem so jungen Fahrzeug leer war, denn als mein Bruder durch zufall den Heckdeckel geöffnet hat, fand er dort einen Subwoofer, der mehr als den halben Kofferraum eingenommen hat. Ein Bild vom Kofferraum war natürlich nicht im Inserat. Noch besser fand ich, dass nicht angegeben war, dass es sich um ein Raucherfahrzeug handelt. Ich denke aber auch nicht, dass das noch nachgetragen wird, denn der freundliche Verkäufer konnte davon nichts riechen...

Sorry für den langen Beitrag, der eigentlich nichts zum Thema beiträgt, aber wie ihr seht bin ich noch ein wenig angefressen. Ich kenne jetzt immerhin einen Händler bei dem ich nicht mehr vorbeischaue.

Einen gewissen Effekt hatte der Termin aber doch. Erstens ist der Polo GTI nun absolut raus. Ich bin bei der zugerauchten Bassbox vom Freitag ins Grübeln gekommen, was die Vorbesitzer angeht. GTIs ziehen eher eine bestimmte Klientel an. Wenn das ohnehin schon anfällige 7G DSG jeden Tag auf dem Weg zur Berufsschule nur getreten wurde, möchte ich nicht der zweite Besitzer sein.

Zweitens fahre ich gerade über ein paar Tage den 2L Diesel Sportsvan von meinen Eltern, weil ich nach dem Termin so geknickt war und die gerade im Urlaub sind. Ich muss sagen ich bin ziemlich begeistert. So ein Diesel-Golf hat schon etwas für sich. Auf der Autobahn fährt es sich entspannt, zügig und sparsam.

Im Moment ist deshalb der Leon mit dem 184ps diesel wieder Interessant für mich geworden. Der ist laut Autokostencheck von allen Autos, die hier genannt wurden am günstigsten und fahrerisch wahrscheinlich nah am GTD.

Mit der nächsten Probefahrt warte ich wohl lieber bis nach dem Winter. Aber bei Mobile reinschauen kostet ja nichts.

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 2. Dezember 2019 um 08:22:27 Uhr:

Hi Leute,

ich hatte euch noch Eindrücke von der Probefahrt am vergangenen Freitag versprochen. Das war leider ein kompletter Reinfall, was teilweise an mir und zu großen Teilen am Händler und am Auto liegt.

...

Einen gewissen Effekt hatte der Termin aber doch. Erstens ist der Polo GTI nun absolut raus. Ich bin bei der zugerauchten Bassbox vom Freitag ins Grübeln gekommen, was die Vorbesitzer angeht. GTIs ziehen eher eine bestimmte Klientel an. Wenn das ohnehin schon anfällige 7G DSG jeden Tag auf dem Weg zur Berufsschule nur getreten wurde, möchte ich nicht der zweite Besitzer sein.

Mein Beileid mit dem Händler, ich hatte ähnliche Erlebnisse auch bereits.

Hmm, halte ich für einen unglücklichen Zufall, welcher Jungspund kann sich denn so einen GTI leisten (außer im Leasing...). Ich würde den Wagen deswegen nicht ausschließen, auch wenn das natürlich noch mehr gegen das Angebot spricht. Beim DSG sollte dann schon alles zusammenpassen, sonst hast du wie du es selbst gesagt hast, beim falschen Vorbesitzer eben gleich als Verschleißposten.

Zitat:

Zweitens fahre ich gerade über ein paar Tage den 2L Diesel Sportsvan von meinen Eltern, weil ich nach dem Termin so geknickt war und die gerade im Urlaub sind. Ich muss sagen ich bin ziemlich begeistert. So ein Diesel-Golf hat schon etwas für sich. Auf der Autobahn fährt es sich entspannt, zügig und sparsam.

Im Moment ist deshalb der Leon mit dem 184ps diesel wieder Interessant für mich geworden. Der ist laut Autokostencheck von allen Autos, die hier genannt wurden am günstigsten und fahrerisch wahrscheinlich nah am GTD.

Mit der nächsten Probefahrt warte ich wohl lieber bis nach dem Winter. Aber bei Mobile reinschauen kostet ja nichts.

Was viele beim Diesel vergessen ist eben die Steuer, der Verbrauch mag im ersten Moment verlockend sein, in der Praxis ist die Differenz aber meistens kleiner als gedacht und die Steuer dann teurer gewesen. Aber bei 18t km im Jahr kann sich der Diesel schon rechnen, vor allem wenn man sonst zum größeren Benziner greifen würde, weil man eben gerne den Druck auch dort spüren will...

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