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Polo GTI 1.8 oder Kia C'eed GT oder ... ?

Hi,
ich bin auf der Suche nach einem sportlichen Auto, welches sich noch angenehm im Alltag bewegen lässt.
Mein Budget ist ca. 15k€ und ich fahre ca. 18Mm im Jahr mit viel Autobahn. Nach einigen Suchen bei Mobile.de bin ich über den 1er BMW, MK7 Fiesta ST und Leon bei den beiden oben genannten Kandidaten gelandet. Bevor ich meine ersten Probefahrten mit den beiden Starte würde ich bei euch gern eure Erfahrungen und Gedanken erfragen.
Aus meiner sicht sind die jeweiligen Vor/Nachteile:
Kia C'eed GT Track:
+ Bessere Autobahntauglichkeit (Golfklasse)
+ Je nach Baujahr noch Restgarantie
+ Bessere Serienausstattung (Lenkradheizung, Rückfahrkamera, Android Auto)
Polo GTI (6C):
+ Bessere Sportoptionen (Adaptives Fahrwerk, Diff serienmäßig)
+ DSG
+ Bessere Verarbeitung
+ Günstigerer Unterhalt (stimmt es, dass der Polo in der Versicherung und beim Werterhalt besser abschneidet?)
+ Sehr verbreiter Motor mit etwas mehr Hubraum (Schrauber, der den 1.8T kennt findet man immer)
Das heißt im Moment tendiere ich eher zum Polo GTI. Würde dazu aber gern eure Gedanken hören und bin auch offen für weitere Vorschläge.
Stimmt es, dass der Polo günstiger im Unterhalt/Wertverlust ist?
Wie schätzt ihr die beiden im Vergleich bezüglich Langstreckenkomfort ein?
Wie erkenne ich beim Polo, ob er Android Auto konfiguriert hat? Sieht man das schon am Bild vom Radio?

Beste Antwort im Thema

Hi Leute,
nur für den Fall, das hier noch jemand mitliest, wollte ich euch mitteilen, wie meine Entscheidung (wahrscheinlich) gefallen ist.
Ich bin letzte Woche im Golf GTI eines Kumpels mitgefahren und bin dabei ziemlich ins grübeln gekommen. Es ist eigentlich genau das Auto was ich mir wünsche. Alles andere (Diesel Leon, Kia C'eed, Polo) wäre nur ein Kompromiss. Ich war dann auch überrascht, dass man für ca. 20k€ schon Modelle von 2017 mit weniger als 40k gelaufen bekommt. Wenn ich dann sehe für was die späten 6er GTIs mit über 120k gelaufen noch gehandelt werden, kann man eigentlich nachrechnen, dass der absolute Wertverlust eines GTIs ziemlich gleichauf mit den anderen Karren ist.
Klar ist so ein Auto teuer. Aber ich bin mir sicher, dass ich es schnell bereue, wenn ich hier Kompromisse mache. Ich plane den Wagen Bar zu kaufen, also hänge ich mir auch keine ewige Finanzierung ans Bein. Das heißt im Moment ist mein Plan noch ein wenig zu sparen und dann im Frühjahr 20 konkret nach 7er GTIs mit DSG zu schauen.
Außerdem habe ich gelernt, dass Probefahrten mit so einem Auto im Winter nicht so einfach sein könnten ;)
Danke für eure Hilfe. Ich habe mir eure Gedanken und Tipps zu Herzen genommen.

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Zitat:

@ord3r66 schrieb am 26. November 2019 um 14:39:30 Uhr:



Das klingt schonmal vielversprechend. Ich denke dann komme ich um eine Probefahrt im Fiesta nicht herum. Was mich am Ford allerdings im vergleich zum Polo stört ist das altbackene Interieur mit den vielen Knöpfen. Ich bin niemand der einen Luxus-Innenraum braucht aber ich kann auch nicht behaupten, dass mir der Fiesta von innen gefällt.

Klar, das mit dem Innenraum bei Ford ist in der Tat so eine Sache. Schau ihn dir doch trotzdem mal an, es spiegelt sich ja auch im Preis etwas wieder, einen Fiesta ST gibts teilweise deutlich günstiger als den Polo GTI und das obwohl er eigentlich in keiner Weise schlechter ist.

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 26. November 2019 um 14:39:30 Uhr:



Natürlich würde mir ein moderner 2.0l kompaktsportler am besten gefallen. Aber ich denke doch, dass das bezüglich der Gesamtkosten über die gesamte Haltedauer (Wertverlust, Versicherung, Reifen, Sprit usw) mehrere Tausend Euro Unterschied zu meinen bisherigen Kandidaten ausmachen würde. Deshalb sage ich mal eher nicht. Vielleicht ja beim nächsten Mal. Man muss sich ja steigern können ;)

Gut, steigern kannst dich immer, deswegen musst dich aber auch nicht zwangsläufig fürs schlechtere Entscheiden. Klar, für das gleiche Geld eines sportlichen Kleinwagens kann man auch mal die gut motorisierten Kompakten ansehen, damit meine ich tatsächlich jetzt eine Stufe unter den 2.0Liter Maschinen. Diese bieten oft deutlich mehr Komfort als die Kleinwägen und haben beispielsweise die gleiche Motorisierung wie die Kleinwagensportler. Da diese aber nicht mit dem "Sportlogo" und "Image" der kleinen Rennsemmeln kommen, sind diese auch bei den Ersatzteilen oft etwas günstiger.

Bei Ford wäre das z.B. statt dem Fiesta ST mit 182PS der Focus 1.5 Ecoboost mit 182PS.

Bei der VW AG wäre das statt dem Polo GTI mit 192PS erstens der Golf 1.4/1.5 TSi mit 150PS, zweitens der Seat Leon 1.8 TSI mit 180PS und drittens der Octavia 1.8 TSI mit 180PS. Den Golf gab es leider nur mit Allrad mit dem 1.8 TSI.

Im Zuge dessen könnte man auch mal den sehr schicken Mazda 3 Skyactive 2.0 mit 165PS ansehen, oder den BMW 118i mit 170PS oder 125i mit 218PS, oder den Nissan Pulsar mit 190PS, letzteren gibts mit voller Hütte teilw. für knapp 12t € günstig zu holen, weil der Wagen einfach so unbekannt ist. Auch die Alfa Romeo Giulietta 1.4 TBi mit 170PS (nur als Handschalter) wäre mal einen Blick wert.

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 26. November 2019 um 14:39:30 Uhr:



Ich glaube ehrlich gesagt bei meiner Fahrleistung nicht, dass der Unterschied zum Diesel lohnt. Bei den von dir genannten würde mir aber auch eigentlich nur der 120d oder vielleicht noch der golf GTD gefallen. Da wird es aber im Budget nichts. Euro 5 Diesel kommt nicht in Frage, weil ich ins Ruhrgebiet pendeln muss. Ich denke da wird der Verbrauchsvorteil durch die Steuern und den höheren Wertverlust aufgehoben. Laut Spritmonitor finde ich den Polo eigentlich voll im Rahmen.

Bei 18t km im Jahr kann man evtl. mal zu den Dieseln schielen, aber wie du schon sagtest, kannst du da vrsl. in deiner Auswahl vergessen. Trotzdem lohnt es sich die Augen offen zu halten, wenn mal ein Schnäppchen irgendwo daherkommt wo ein Golf GTD oder 120d sehr günstig hergeht kann man bei günstigerem Einkauf durchaus günstiger fahren.

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 26. November 2019 um 14:39:30 Uhr:


Gibt es hier eigentlich jemanden der den Polo GTI bezüglich Fahrleistungen (Durchzug, Endgeschwindigkeit, Beschleunigung) mit dem Golf VII GTD vergleichen kann? Den bin ich schon relativ viel gefahren. Wenn der Polo vergleichbar wäre, wäre das schon überzeugend für mich.

Was das 7G DSG und den 1.8T im Polo angeht liest man ja verschiedenes. Manche sprechen dem Antriebsstrang keine Haltbarkeit zu. Belastbare zahlen dazu findet man natürlich nicht.

Auf "zeperfs.com" kann man ganz lustig viele Daten auswerten und vergleichen, vor allem was die Elastizität angeht ist die Seite sehr aussagekräftig und bietet für die gängigsten Modelle viele Daten.

Hier mal das Duell Golf VII GTD vs Polo V GTI (beides Handschalter)

http://www.zeperfs.com/en/duel4626-5580.htm

Der Polo liegt wie erwartet klar vorne, hauptsächlich die 100-150kg weniger sind hier entscheidend, aber auch der min. kräftigere Benziner und die etwas sportlichere Auslegung (ein GTD ist irgendwo immer noch ein Langstreckendiesel) ergeben da ein klares Bild.

Vom 7 Gang DSG würde ich lieber absehen, wie Rotherbach schon sagte, dieses ist bestimmt schon besser wie Sie es einmal war, aber rein Bauartbedingt ist das einfach nichts Empfehlenswertes. Wenn du eine Automatik willst, dann geh zu BMW mit dem super 8-Gang Wandler oder wechsel gleich zu den größer Motorisierten VW Modellen mit dem Nasskupplungs-DSG.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 27. November 2019 um 09:46:46 Uhr:


Schau ihn dir den Fiesta ST trotzdem mal an, es spiegelt sich ja auch im Preis etwas wieder, den gibts teilweise deutlich günstiger als den Polo GTI und das obwohl er eigentlich in keiner Weise schlechter ist.

Versprochen. Ich denke ohnehin, dass ich es bereuen würde, wenn ich den nicht mal probegefahren wäre. Der Fiesta gehört für mich auch zu den Autos wo ich jedes mal neidisch hinterher schaue, wenn ich ihn vorbeifahren sehe. Ich habe die Idee eben nur wegen des Innenraums und meiner vielen Autobahnfahrten verworfen.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 27. November 2019 um 09:46:46 Uhr:


Gut, steigern kannst dich immer, deswegen musst dich aber auch nicht zwangsläufig fürs schlechtere Entscheiden. Klar, für das gleiche Geld eines sportlichen Kleinwagens kann man auch mal die gut motorisierten Kompakten ansehen, damit meine ich tatsächlich jetzt eine Stufe unter den 2.0Liter Maschinen. Diese bieten oft deutlich mehr Komfort als die Kleinwägen und haben beispielsweise die gleiche Motorisierung wie die Kleinwagensportler. Da diese aber nicht mit dem "Sportlogo" und "Image" der kleinen Rennsemmeln kommen, sind diese auch bei den Ersatzteilen oft etwas günstiger.
Focus 1.5 Ecoboost mit 182PS.
Golf 1.4/1.5 TSi mit 150PS
Seat Leon 1.8 TSI mit 180PS
Octavia 1.8 TSI mit 180PS
Mazda 3 Skyactive 2.0 mit 165PS
BMW 118i mit 170PS oder 125i mit 218PS,
Nissan Pulsar mit 190PS
Alfa Romeo Giulietta 1.4 TBi mit 170PS

Darüber habe ich natürlich auch schon nachgedacht. Aus der Liste würden mir am ehesten der 118i und der Leon 1.8T gefallen. Aber gefühlt gehen die auch schon wieder zu sehr in Richtung Vernunftsauto ohne Emotion. Der 1er mit M-Paket und ein wenig Ausstattung ist dann schon in Preisgefilden eines handgeschalteten GTIs. Gerade das "Sportlogo", dass du ansprichst ist das was mich reitzt. Schwarzer Dachhimmel, Sportfahrwerk und Sitze, Frontdifferential, etwas sound usw. Das ist es was mich emotional packt. Ansonsten tut es gefühlt auch irgendein beliebiger 1.6er Diesel für 10k oder ich bleibe bei meinem uralten Megane... Klingt vielleicht bescheuert, aber ist für mich auch eine emotionale Sache.
Ein Mazda 3 mit Saugmotor bringt mich auch von A nach B. Aber es ist meiner Meinung nach ein exterm lahmer Motor. Den bin ich schon Mal gefahren und es fehlt einfach Drehmoment.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 27. November 2019 um 09:46:46 Uhr:


Auf "zeperfs.com" kann man ganz lustig viele Daten auswerten und vergleichen, vor allem was die Elastizität angeht ist die Seite sehr aussagekräftig und bietet für die gängigsten Modelle viele Daten.
Hier mal das Duell Golf VII GTD vs Polo V GTI (beides Handschalter)
http://www.zeperfs.com/en/duel4626-5580.htm
Der Polo liegt wie erwartet klar vorne.

Danke für die Seite. Das sieht doch schon mal aus als wäre der Polo recht flott unterwegs.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 27. November 2019 um 09:46:46 Uhr:


Vom 7 Gang DSG würde ich lieber absehen, wie Rotherbach schon sagte, dieses ist bestimmt schon besser wie Sie es einmal war, aber rein Bauartbedingt ist das einfach nichts Empfehlenswertes. Wenn du eine Automatik willst, dann geh zu BMW mit dem super 8-Gang Wandler oder wechsel gleich zu den größer Motorisierten VW Modellen mit dem Nasskupplungs-DSG.

Da habt ihr wohl echt Recht. Aber wenn es dann eh handgeschaltet wird, könnte ich auch noch ein wenig auf einen handgeschalteten Golf GTI (oder Leon) sparen. Wenn es da nur eine Möglichkeit gäbe abzuschätzen, wie viel das in den monatlichen Kosten für einen Unterschied ausmachen würde...
Wie ist es eigentlich mit den oben genannten TSIs? Sind die 7G oder 6G DSGs?

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 27. November 2019 um 13:41:24 Uhr:


Versprochen. Ich denke ohnehin, dass ich es bereuen würde, wenn ich den nicht mal probegefahren wäre. Der Fiesta gehört für mich auch zu den Autos wo ich jedes mal neidisch hinterher schaue, wenn ich ihn vorbeifahren sehe. Ich habe die Idee eben nur wegen des Innenraums und meiner vielen Autobahnfahrten verworfen.

Mir brauchst da nichts zu versprechen, ich habe auch mit dem Fiesta ST geliebäugelt, bei mir war bloß nach dem Coupé der Wunsch nach 4/5 Türen recht groß und den alten ST als 4/5 Türer gab es nur recht kurz gegen Ende der Bauzeit. Als mir dann noch der Opel Signum 2.8 Turbo für 6000€ über den Weg lief und der Wagen gastauglich war, wusste ich, günstiger gehts mit der Leistung kaum. Deswegen wurde es bei mir dann des Schiffchen von Opel. Wahrscheinlich bekäme ich auch Lust auf den Fiesta St wenn ich mal einen gefahren bin, aber mei, man kann eben auch nicht alles haben.

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 27. November 2019 um 13:41:24 Uhr:



Darüber habe ich natürlich auch schon nachgedacht. Aus der Liste würden mir am ehesten der 118i und der Leon 1.8T gefallen. Aber gefühlt gehen die auch schon wieder zu sehr in Richtung Vernunftsauto ohne Emotion. Der 1er mit M-Paket und ein wenig Ausstattung ist dann schon in Preisgefilden eines handgeschalteten GTIs. Gerade das "Sportlogo", dass du ansprichst ist das was mich reitzt. Schwarzer Dachhimmel, Sportfahrwerk und Sitze, Frontdifferential, etwas sound usw. Das ist es was mich emotional packt. Ansonsten tut es gefühlt auch irgendein beliebiger 1.6er Diesel für 10k oder ich bleibe bei meinem uralten Megane... Klingt vielleicht bescheuert, aber ist für mich auch eine emotionale Sache.
Ein Mazda 3 mit Saugmotor bringt mich auch von A nach B. Aber es ist meiner Meinung nach ein exterm lahmer Motor. Den bin ich schon Mal gefahren und es fehlt einfach Drehmoment.

Gut damit sind die schon mal raus. BMW ist teuer und bis auf den Heckantrieb und etwas mehr Luxus und eine etwas ausgewogenere Abstimmung hat er leider nicht wirklich mehr zu bieten. Die Sportlichkeit die BMW früher im unteren Preissegment noch abdeckte ist leider heute dem "Premiumanspruch" gewichen. Ich muss da ehrlich sagen, mit dem E46 316i Kombi meiner Eltern empfinde ich viel mehr spielerische Leichtigkeit wie mit dem E92 335i den ich hatte.
Aber gut genug darüber, ich denke dann bist du tatsächlich bei einem Sportmodell gut aufgehoben, ich hoffe du redest dir den ganzen Kram aber auch nicht ein weil es das Marketing so macht, sondern bemerkst auch z.B. das Frontdifferential oder ein gutes Sportfahrwerk.

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 27. November 2019 um 13:41:24 Uhr:



Danke für die Seite. Das sieht doch schon mal aus als wäre der Polo recht flott unterwegs.

In der Tat, nimm den Golf V GTI zum Vergleich und der Polo V zeigt dem schon gut wo es langgeht. Was Kompaktsportler früher waren sind heute die Kleinwagensportler. Bezahlbarer Spaß für Jederman,

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 27. November 2019 um 13:41:24 Uhr:



Da habt ihr wohl echt Recht. Aber wenn es dann eh handgeschaltet wird, könnte ich auch noch ein wenig auf einen handgeschalteten Golf GTI (oder Leon) sparen. Wenn es da nur eine Möglichkeit gäbe abzuschätzen, wie viel das in den monatlichen Kosten für einen Unterschied ausmachen würde...
Wie ist es eigentlich mit den oben genannten TSIs? Sind die 7G oder 6G DSGs?

Ganz einfach, schau doch mal auf autokostencheck vorbei:
https://www.autokostencheck.de/.../...erformance-2-0-tsi-1k_37669.html
https://www.autokostencheck.de/.../polo-v-1-8-gti-6r_39391.html
Lass dich aber auch nicht zu sehr täuschen, die Kosten enthalten keine Verschleißteile und die werden die größte Differenz ausmachen, wenn beide die Autos 3132€ resp. 2988€ kosten im Jahr generieren, würde ich nochmal 10-20% Mehrpreis bei den Verschleißteilen vom Golf draufrechnen. Wenn du also beim Polo neue gute Sportreifen und nen Satz Bremsscheiben brauchst, bist du evtl. 800€ los, beim Golf werden es dann locker 900-1000€ sein.
Ich denke mal leisten wirst du dir beides können, den Polo und den Golf, die liegen nicht so weit auseinander. Die Frage ist eher, was willst du dir leisten und wie ist der Zustand der angebotenen Autos. Ist auf dem Golf VII GTI ein komplett frischer Bremsscheiben+Belagsatz drauf und hochwertige Sportreifen mit 6-7mm Profil und bei dem vergleichbaren Polo V GTI Angebot ist die Bremse vorne mit Scheiben bald fällig, die Reifen wurden lieblos von der Marke Lingling aufgezogen hast du a) nicht so viel Spaß und b) evtl. bald alleine die Differenz beim Kaufpreis schon wieder rausgeschleudert.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 26. November 2019 um 15:15:49 Uhr:


Moin,
Das Getriebe ist in der Gleichung tatsächlich die große Unbekannte, die merklich Risiko reinbringt. Es ist tatsächlich noch das alte DQ200 und es läuft tatsächlich an der Leistungsgrenze. Die letzte Variante dürfte nicht mehr zu den vielen elektronischen Ausfällen neigen, aber speziell der Verschleiß wird bei der Kombi An der Grenze und sportlich gefahren sicherlich ein Thema werden, außerdem werden die mechanischen Defekte wenn vielleicht auch nicht so dramatisch oft wie zu beginn - vielleicht mal ein Thema sein. Mit dem Handschalter fährst du da in jedem Fall "sicherer" u.a. auch beim späteren Verkauf - weil du die Sorgen dazu ja vernimmst und die Erfahrung sagt - sowas ruiniert den Preis (siehst du ja bei der Kombi 1.4TSI/DSG - die tauchen z.T. sehr günstig gebraucht auf, weil keiner wirklich ran will). Heißt - es wird dich in jedem Fall Geld kosten. Andererseits - soviele Alternativen hat man nicht, wenn man diese Kategorie und irgendwas automatisches als Getriebe haben will - Ausnahme man greift eine Schublade höher zu.
LG Kester

Den 1.4T/DSG nimmt keiner, weil der 1.4T das Problem ist. Beim DQ200 gibt es schon seit 2013 keine Probleme mehr. In dem Jahr hat man die Fehler angepackt.

Zitat:

@ord3r66 schrieb am 27. November 2019 um 13:41:24 Uhr:



Zitat:

@Gany22 schrieb am 27. November 2019 um 09:46:46 Uhr:


Vom 7 Gang DSG würde ich lieber absehen, wie Rotherbach schon sagte, dieses ist bestimmt schon besser wie Sie es einmal war, aber rein Bauartbedingt ist das einfach nichts Empfehlenswertes. Wenn du eine Automatik willst, dann geh zu BMW mit dem super 8-Gang Wandler oder wechsel gleich zu den größer Motorisierten VW Modellen mit dem Nasskupplungs-DSG.

Da habt ihr wohl echt Recht. Aber wenn es dann eh handgeschaltet wird, könnte ich auch noch ein wenig auf einen handgeschalteten Golf GTI (oder Leon) sparen. Wenn es da nur eine Möglichkeit gäbe abzuschätzen, wie viel das in den monatlichen Kosten für einen Unterschied ausmachen würde...
Wie ist es eigentlich mit den oben genannten TSIs? Sind die 7G oder 6G DSGs?

Ich stand auch in der Situation DSG oder ohne. Ich nahm ohne, fuhr ein ähnlich kompaktes Auto und auch 40000 km Autobahn. Ich habe es bitter bereut. Insbesondere im Stau ist DSG ein unbezahlbarer Luxus. Wer 200 x den ersten Gang von Hand ein und ausgekuppelt hat, dem reicht es.
Im zweiten Auto dem Fabia haben wir das DSG 7 Gang dann mitgenommen. Bis heute keine Probleme damit.

Seit 2013 keine Probleme mehr?
Eher neues Problem, durchrutschen bei konstanter Fahrt.
Problemthreads gibt es auch aktuell, weniger als früher aber m.e. noch zu viel. Neben den Konzeptnachteilen.

Threads finde ich zu jedem Auto. Das DSG ist seit ein paar Jahren im "normalen" Verhältnis, was die Probleme betrifft. Problemthreads der meistverkauften Marke in einem Forum taugen für statistische Messungen wenig.

Schönrederei
Wo sind die Handschalterproblemthreads?
Und ich weiß es, ich habe welche aus Problemgründen gesucht bzw versucht Gleichgesinnte zu finden.

Willst du jetzt das letzte Wort haben oder was?
Wenn ich bei Google suche, finde ich allein auf der ersten Seite von Problemen beim Gang einlegen bis zur hackeligen Schaltung und gerissenen Seilen alles mögliche. Aber weil Probleme hattest, ist das ultimativ. Na dann..

Quantität und Qualität der Beiträge ist auch so eine Sache.
Und ja, weil ich Probleme mit einem Handschalter habe verteufle ich ihn nicht gleich.
ups, das ist wohl nicht das, was du lesen wolltest
Ansonsten, nach 15 Jahre MT Foren Teilnehmer, auch regelmäßig VW, erlaube ich mir ein Urteil über die Beitragshäufigkeit und Qualität im Vergleich auf MT

Unabhängig davon, ob DSG nun anfällig ist oder nicht - ich habe noch keins gefahren, was mir vom Komfort her gefallen hätte. Bei einem „Sportmodell“ vielleicht noch ok, sieht man Automatik als Komfortmerkmal ist DSG für mich die schlechteste Option, ich würde es nicht wollen.

Bei einem GTI steht Komfort wohl nicht an erster Stelle.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 27. November 2019 um 20:25:30 Uhr:


Unabhängig davon, ob DSG nun anfällig ist oder nicht - ich habe noch keins gefahren, was mir vom Komfort her gefallen hätte. Bei einem „Sportmodell“ vielleicht noch ok, sieht man Automatik als Komfortmerkmal ist DSG für mich die schlechteste Option, ich würde es nicht wollen.

Nein, ist nicht mehr auffällig anfällig. 2014 gab es übrigens ein "Upgrade" mit einer zusätzlichen Ölpumpe, die das Anfahren weicher macht. Ich fahre es seit Jahren und finde es harmonisch. Hatte aber noch keine Wandlerautomatik.

Welche zusätzliche Ölpumpe?

Ich würde beim Polo GTI schon wegen den fehlenden 70 Nm das DSG nicht nehmen. Die schlechte Zuverlässigkeit kommt dann noch dazu. Das hat schon einen Grund, dass die Handschalter teurer sind.

Moin,
Sorry - aber das klingt doch arg nach Schönrederei.
Erstens - ich hatte auch bereits erwähnt, dass das Getriebe verbessert wurde und im 1.8GTI deutlich seltener Probleme macht und diese üblicherweise in der Software liegen. Insofern sage ich da nix anderes als du - mit dem Unterschied, dass ich das realistisch bewerte und da nicht einfach nur die Pressemitteilung runterbete.
Zweitens - selbst VAG Mitarbeiter werden dir sagen, dass die Getriebe für eine mittlere Lebenserwartung von 120-150tkm auf den Kupplungen geplant sind - dann entstehen Kosten von 1000€. Das ist nach meiner Erfahrung konkurenzlos wenig für eine Kupplung und das bei jedem Motor. Jetzt kommt man und packt an das Getriebe den Motor ran, der genauso viel Drehmoment hat, wie das Getriebe verarbeiten darf. Das sorgt bei sportlicher Fahrweise für den entsprechenden Verschleiß - DAS ist ganz normal und physikalisch nicht anders machbar, denn sonst hätte das Getriebe seine Belastungsgrenze nicht bei 250Nm sondern bei 275, 300 oder sonstwo.
Als jemand der selbst DQ200 im Stau gefahren ist - das Getriebe als Segen darzustellen ist ein schlechter Scherz. Man kann mit dem Getriebe kaum kriechen, rangieren ist der Graus, die Schaltlogik an Unlogik kaum zu überbieten ist und dass es regelmäßig ruckt obwohl ein Doppelkuppler eigentlich dafür entwickelt wurde um Zugkraftunterbrechungen zu vermeiden ist auch ein Trauerspiel. Und sowohl die beiden A3, der Golf, der Leon und Octavia waren nicht alt.
Sorry - aber es ist ja nicht so, dass hier nur einer auf Erfahrungswerten sitzt.
LG Kester

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