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Polo GTI 1.8 oder Kia C'eed GT oder ... ?
Hi,
ich bin auf der Suche nach einem sportlichen Auto, welches sich noch angenehm im Alltag bewegen lässt.
Mein Budget ist ca. 15k€ und ich fahre ca. 18Mm im Jahr mit viel Autobahn. Nach einigen Suchen bei Mobile.de bin ich über den 1er BMW, MK7 Fiesta ST und Leon bei den beiden oben genannten Kandidaten gelandet. Bevor ich meine ersten Probefahrten mit den beiden Starte würde ich bei euch gern eure Erfahrungen und Gedanken erfragen.
Aus meiner sicht sind die jeweiligen Vor/Nachteile:
Kia C'eed GT Track:
+ Bessere Autobahntauglichkeit (Golfklasse)
+ Je nach Baujahr noch Restgarantie
+ Bessere Serienausstattung (Lenkradheizung, Rückfahrkamera, Android Auto)
Polo GTI (6C):
+ Bessere Sportoptionen (Adaptives Fahrwerk, Diff serienmäßig)
+ DSG
+ Bessere Verarbeitung
+ Günstigerer Unterhalt (stimmt es, dass der Polo in der Versicherung und beim Werterhalt besser abschneidet?)
+ Sehr verbreiter Motor mit etwas mehr Hubraum (Schrauber, der den 1.8T kennt findet man immer)
Das heißt im Moment tendiere ich eher zum Polo GTI. Würde dazu aber gern eure Gedanken hören und bin auch offen für weitere Vorschläge.
Stimmt es, dass der Polo günstiger im Unterhalt/Wertverlust ist?
Wie schätzt ihr die beiden im Vergleich bezüglich Langstreckenkomfort ein?
Wie erkenne ich beim Polo, ob er Android Auto konfiguriert hat? Sieht man das schon am Bild vom Radio?
Beste Antwort im Thema
Hi Leute,
nur für den Fall, das hier noch jemand mitliest, wollte ich euch mitteilen, wie meine Entscheidung (wahrscheinlich) gefallen ist.
Ich bin letzte Woche im Golf GTI eines Kumpels mitgefahren und bin dabei ziemlich ins grübeln gekommen. Es ist eigentlich genau das Auto was ich mir wünsche. Alles andere (Diesel Leon, Kia C'eed, Polo) wäre nur ein Kompromiss. Ich war dann auch überrascht, dass man für ca. 20k€ schon Modelle von 2017 mit weniger als 40k gelaufen bekommt. Wenn ich dann sehe für was die späten 6er GTIs mit über 120k gelaufen noch gehandelt werden, kann man eigentlich nachrechnen, dass der absolute Wertverlust eines GTIs ziemlich gleichauf mit den anderen Karren ist.
Klar ist so ein Auto teuer. Aber ich bin mir sicher, dass ich es schnell bereue, wenn ich hier Kompromisse mache. Ich plane den Wagen Bar zu kaufen, also hänge ich mir auch keine ewige Finanzierung ans Bein. Das heißt im Moment ist mein Plan noch ein wenig zu sparen und dann im Frühjahr 20 konkret nach 7er GTIs mit DSG zu schauen.
Außerdem habe ich gelernt, dass Probefahrten mit so einem Auto im Winter nicht so einfach sein könnten ;)
Danke für eure Hilfe. Ich habe mir eure Gedanken und Tipps zu Herzen genommen.
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85 Antworten
Wenn GTI würde ich immer einen aus dem VW-Pool nehmen. Sinnvollerweise einen der neuen Polo GTI mit 2.0l TSI und 6-Gang-DSG / HS. Da wärst Du alle Probleme des 1.8er los.
Moin,
Naja - das Auto kann ja nicht viel für seinen Verkäufer ;)
Also durchatmen und weitersuchen. Alternativen gibt es ja nun durchaus einige.
LG Kester
Die Steuer des Diesels darf man nicht vernachlässigen, hält sich aber in der Klasse mit ~ +100€ durchaus in akzeptablen Grenzen.
Hi Leute,
nur für den Fall, das hier noch jemand mitliest, wollte ich euch mitteilen, wie meine Entscheidung (wahrscheinlich) gefallen ist.
Ich bin letzte Woche im Golf GTI eines Kumpels mitgefahren und bin dabei ziemlich ins grübeln gekommen. Es ist eigentlich genau das Auto was ich mir wünsche. Alles andere (Diesel Leon, Kia C'eed, Polo) wäre nur ein Kompromiss. Ich war dann auch überrascht, dass man für ca. 20k€ schon Modelle von 2017 mit weniger als 40k gelaufen bekommt. Wenn ich dann sehe für was die späten 6er GTIs mit über 120k gelaufen noch gehandelt werden, kann man eigentlich nachrechnen, dass der absolute Wertverlust eines GTIs ziemlich gleichauf mit den anderen Karren ist.
Klar ist so ein Auto teuer. Aber ich bin mir sicher, dass ich es schnell bereue, wenn ich hier Kompromisse mache. Ich plane den Wagen Bar zu kaufen, also hänge ich mir auch keine ewige Finanzierung ans Bein. Das heißt im Moment ist mein Plan noch ein wenig zu sparen und dann im Frühjahr 20 konkret nach 7er GTIs mit DSG zu schauen.
Außerdem habe ich gelernt, dass Probefahrten mit so einem Auto im Winter nicht so einfach sein könnten ;)
Danke für eure Hilfe. Ich habe mir eure Gedanken und Tipps zu Herzen genommen.
In der Klasse würde ich trotzdem den I30, Focus ST und Civic R nicht vergessen.
Zitat:
@seahawk schrieb am 13. Dezember 2019 um 09:12:24 Uhr:
In der Klasse würde ich trotzdem den I30, Focus ST und Civic R nicht vergessen.
Die alle drei mehr sportliches Auto (und deutlich stärker) sind als der Golf GTI, das muss man wollen. Der GTI ist mehr souverän motorisierter unauffälliger Golf eben. Allerdings kann ich zum Civic Type R sagen - den gibts als 2017er nicht für 20k€, der ist deutlich teurer. In Sachen geringer Wertverlust von den genannten sicher der beste.
@seahawk
Da hast du recht. Über die Modelle habe ich auch schon nachgedacht. Dagegen spricht für mich persönlich, dass es die nicht mit DSG / Automatik gibt und wahrscheinlich einen höheren Wertverlust haben als ein Golf.
Der Honda und der I30 sind einige tausend € teurer. Das hieße also noch länger sparen. Der Ford ist zwar günstiger aber dafür finde ich den Golf subjektiv einfach schicker/moderner.
Wenn es bei meinen Parametern, die ich bei Mobile suche schon I30 oder Leons gäbe für ca. 20k€ dann würde ich die sicher vorziehen. Ist aber leider nicht der Fall. Dazu kommt, dass nächstes Jahr der Nachfolger des Golfs kommt. Vielleicht tut sich da noch etwas am Preis.
Zitat:
@ord3r66 schrieb am 13. Dezember 2019 um 09:52:44 Uhr:
Da hast du recht. Über die Modelle habe ich auch schon nachgedacht. Dagegen spricht für mich persönlich, dass es
1. die nicht mit DSG / Automatik gibt und
2. wahrscheinlich einen höheren Wertverlust haben als ein Golf.
Zu 1: wenn das für Dich wichtig ist, dann ist das natürlich ein Klarer Punkt für den GTI. Ich schalte lieber selbst in einem hervorragenden Schaltgetriebe als eine der schlechtesten Automatiklösungen zu wählen. Starker Kompakter mit Automatik - da ist für mich fast nichts wählbar, weil nahezu alles mit DKG. Aber diese Diskussion muss an dieser Stelle ja nicht weiter gehen ;) - für Dich ists wichtig und ok.
Zu 2: hier möchte ich etwas widersprechen. Der Golf wird als neuer so mit Rabatten in dem Markt gedrückt und hat so eine Verbreitung, dass das Angebot gigantisch ist. Gemessen am Listen-Neupreis hat der dann doch auch ganz ordentlich verloren.
Gehts um souveränes und halbwegs komfortables (außer DSG, da leidet der Komfort für mich mehr als er verstärkt wird) Fahrzeug, dann sehe ich den Golf GTI tatsächlich weit vorne. Gehts um ein tatsächlich sportliches Auto, dann eher nicht.
DSG ist auf jeden Fall Geschmackssache. Ich kenne auch die Kritikpunkte, die du andeutest (z.B. hakliges rangieren, unlogische Gangwahl, unkomfortable Gangwechsel usw.). Mir persönlich gefällt es super. Auch nach einer Woche Test im Auto meiner Eltern.
Ich bin wahrlich nicht mit dem Golf verheiratet. Es ist ein komisches Gefühl, dass genau das allerweltsauto Golf interessant für mich wird. Aber ich komme zum gleichen Ergebnis wie du:
Zitat:
Gehts um souveränes und halbwegs komfortables Fahrzeug, dann sehe ich den Golf GTI tatsächlich weit vorne. Gehts um ein tatsächlich sportliches Auto, dann eher nicht.
Da ich so viel Autobahn fahre, wird es wohl der Golf werden.
Im Alltag wird kaum einer den GTI an seine sportliche Grenze bringen. Wer natürlich was für den Stammtisch braucht, der kann natürlich was anderes nehmen und sich damit brüsten wie sportlich sein Fahrzeug bei einem Autotest auf einer abgesperrten Rennsttecke mit Profirennfahrer war.
Zum einen geht es vielleicht nicht immer nur darum, ob die Möglichkeiten des Fahrzeuges einen tatsächlichen Mehrwert in meinem Alltagsnutzen haben oder ob einem das doch auch für Laien wahrnehmbare differente Abstimmungen und Lösungen betrifft die man vielleicht lieber mag (oder auch nicht). Ansonsten könnte man noch weiter gehen und die stark motorisierten Wagen und das Interesse daran komplett in Frage stellen, weil für den Alltag ja auch der Golf 1.0 TSI ausreicht.
Zum anderen ist der Golf GTI meinem Empfinden nach mit der komfortabelste Vertreter der sportlichen Kompakten und erkauft das mit tatsächlich feststellbaren geringeren Möglichkeiten, die auch den Normalfahrer betreffen können der nicht auf Rennen aus ist - Ausweichsituationen meistern eben zB andere Souveräner. Und dann kann es schon hinter dem Steuer einen Unterschied machen ob der Wagen mit 80 abfliegt oder eben nicht.
Jede Produktwahl ist ein Kompromiss und man muss für sich entscheiden auf welcher Seite man ihn eben eingeht. Kommt dabei der Golf eben raus ist das ja iO.
Aber wenn einem der Golf sportlich genug ist, spielt es keine Rolle ob andere noch sportlicher sein können. Und das wird wohl auf die meisten Interessenten zutreffen. Alles andere ist persönlicher Geschmack und eher psychologischer Natur (man könnte, wenn man wollte/kann)
auch bei Ausweichmanövern spielt es im Alltag kaum eine Rolle. Der Golf fliegt bei 80 km/h ab, der Civic bei 85 km/h. Im Alltag ist die Chance so eine Situation zu erleben, wo man genau in den DifferenzBereich liegt, so hoch wie ein 6er im Lotto.
Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Nur trifft es mehr als man denkt ... ;)
Mit dieser Wahrscheinlichkeitsrechnung kann ich auch andere Sicherheitsaspekte aushebeln - für was brauche ich Airbags? In meiner Autofahrerlaufbahn brauchte ich die auch nur für mein Gefühl der Sicherheit, weil nie einer aufgehen musste ...
Wer fliegt wo eher ab ¿
Warum und dann auch wie ¿
Die Airbags brauchst du für einen Unfall an 30 km/h.
Aber ob man jemals mit genau 83 km/h ausweichen muss und der Golf bereits unruhig wird, aber der Civic noch 2 km/h Reserve hat, wage ich zu bezweifeln. Die Differenz liegt einfach in zu einen schmalen Bereich. Allein schon die beim Test aufgezogenen Reifen, paar Grad Temperatur, Luftfeuchtigkeit können diesen Unterschied ausmachen.