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Plötzlicher Leistungsverlust - Turbolader?

Themenstarteram 14. Dezember 2005 um 21:52

Hallo Menschen,

kaum 1,5 Monate alt, 4.500 km weg und schon passiert:

Linke Spur 160 km/h plötzlicher Leistungsabfall bei Volllast,

der Opel fährt nur noch 100 km/h und dreht nur noch 3000 U/min, die gelbe Warnlampe vom Motormanagement leuchtete.

Ganz schön ärgerlich. Der Mobilitätsservice hatte auch keine Idee (welchen Sinn hat der eigentlich?). Nach einem Neustart war erst einmal wieder alles in Ordnung.

Ich vermute einen Ausfall des Turbos.

Hatte jemand von euch schon einmal ein ähnliches Erlebnis oder Ideen zu diesem temporären Ausfall?

Gruss aus Dortmund

Christian

Fahrzeug Signum BJ 10/2005 1.9 CDTI 150 PS

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38 Antworten

Jaja dass wird er schon wissen, aber er meint das von ihm zu Anfang angesprochene nicht mögiche Durchtreten nehmen ich (?) an im Stand z.B. Wenn der Wagen läuft und man die Bremse Tritt.

Und wer DA seine Bremse durchtreten kann der solte echt nichtmehr mit dem Wagen fahren. (Stichwort Bremskraftverstärker)

Tritts du nämlich die Bremse wenn der Wagen aus ist, und hälst sie unten, und startest den Wagen, kannst ud noch sofest pressen, dir kommt das Pedal entgegen (Test zur Funktionsfähigkeit des Bremskraftverstärkers).

Wesn du ihn gestartet hast und vorher die Bremse nicht betätig wurde, und du tritts mehrmals schnell drauf, wird das Pedal auch immer härter.

Also sorry, im Stand kann man das Pedal nicht durchtreten. Das wäre ein Zeichen für einen defekten Bremskraftverstärker.

@ R@fi,

es ist völlig normal das man bei einem aufgeladenen Motor das Bremspedal bis zum Anschlag durchtreten kann.

Bei einem Saugmotor wird der benötigte Unterdruck im Saugrohr entnommen.

Bei einem Turbomotor existiert eine pneumatische Unterdruckpumpe extra für diesen Zweck. Tritt man nun bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor das Bremspedal, leert sich langsam der pneumatische Druckspeicher und das Bremspedal sackt langsam durch. Währenddessen lassen die Bremsen aber nicht nach. Die sind "knacke"-fest. Mit Pumpen des Bremspedals usw. hat das nichts zu tun. Einfach den Fuss aufs Pedal stellen, drücken und warten.

Während der Fahrt benötigt man soviel Bremsdruck gar nicht. Es würde also so nicht vorkommen, da zum einen das ABS dem Pedal entgegenwirkt (womit der Druck nicht so stark absinkt), zum anderen das ABS eine eigene elektrische Hydraulikpumpe zum Aufbau von Bremsflüssigkeitsdruck hat und natürlich der Motor mit mehr Drehzahl auch mehr Unterdruck erzeugt.

MfG BlackTM

P.S.: aber es spricht nichts dagegen, das du deinen Saab mit 1.9er Maschine mal in die Werkstatt schaffst und den defekten BKV bemängelst.

Ich mach mir langsam Sorgen...andauernd erwische ich anscheinend Fahrzeuge mit defektem Bremssystem...

Ok. Im Vectra war die Bremse durchaus mal "Schwammig" - aber auch bei einer erfolgten Notbremsung aus ca. 200 konnte ich nicht feststellen, dass das Bremspedal durch das Bodenblech gestoppt wurde, obschon ich mit voller Kraft "draufstand", was durch die daraufhin erfolgte extreme Verzögerung physikalisch bedingt noch verstärkt wird (meine 100 Kilo müssen sich ja auch noch irgendwo abstützen :D)

@general: Also nix mit 80% der möglichen Betätigungskraft ;) Das waren schon 100%

Im BMW habe ich dieses schwammige Verhalten des Bremspedals übrigens seltsamer Weise bisher noch nicht festgestellt. Das Pedal fühlt sich immer gleichmässig straff an. Es lässt sich auch nicht bei 100% Bremskraft bis zum Boden durchdrücken. Vielleicht habe ich auch nur ein falsches Verständnis vom Begriff "Bodenblech" - kann sein, dass wir aneinander vorbeireden...was weiss ich. Ich klinke mich aus dieser hin und her Diskusion aus, da eh immer wieder Eure Ausführungen gegen meine stehen. Ähnliche Diskusionen hatte ich über ein Jahr lang mit meinem FOH in Sachen AT5, Klima und Heckwischer...shit happens...ich fühl mich wohl, wenn ich das Pedal NICHT ohne rohe Gewalt (schmerzende Fußsohle, verbogenes Pedalgestänge, ...) bis zum Bodenblech/Anschlag durchdrücken kann. Ich hätte eher Bedenken, wenn ich bei einer Notbremsung am Bodenblech anschlage...

Ich glaube ihr redet aneinander vorbei....

Am Stand, bei laufenden Motor, kann das Bremspedal durch festen Druck, bis zum "mechanischen" Anschlag gedrückt werden.

Auch während der Fahrt ist dies möglich !!!

Bei mir war es ein Bremsversagen, bei dem das Pedal bis zu besagten Punkt gedrückt werden konnte. Der Fehler ist eventuell auch schon gefunden worden, wobei ich mich hierzu derzeit nicht öffentlich äußern möchte !

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM

@ R@fi,

es ist völlig normal das man bei einem aufgeladenen Motor das Bremspedal bis zum Anschlag durchtreten kann.

Bei einem Saugmotor wird der benötigte Unterdruck im Saugrohr entnommen.

Bei einem Turbomotor existiert eine pneumatische Unterdruckpumpe extra für diesen Zweck. Tritt man nun bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor das Bremspedal, leert sich langsam der pneumatische Druckspeicher und das Bremspedal sackt langsam durch. Währenddessen lassen die Bremsen aber nicht nach. Die sind "knacke"-fest. Mit Pumpen des Bremspedals usw. hat das nichts zu tun. Einfach den Fuss aufs Pedal stellen, drücken und warten.

Während der Fahrt benötigt man soviel Bremsdruck gar nicht. Es würde also so nicht vorkommen, da zum einen das ABS dem Pedal entgegenwirkt (womit der Druck nicht so stark absinkt), zum anderen das ABS eine eigene elektrische Hydraulikpumpe zum Aufbau von Bremsflüssigkeitsdruck hat und natürlich der Motor mit mehr Drehzahl auch mehr Unterdruck erzeugt.

MfG BlackTM

P.S.: aber es spricht nichts dagegen, das du deinen Saab mit 1.9er Maschine mal in die Werkstatt schaffst und den defekten BKV bemängelst.

jaja, langsam schon. Das is bei meinem Saab, BMW und Opel gleich. ich dachte jez schon wirklich reintreten und man steht am Ende. Das es langsam reingeht is mir schon aufgefallen. Hab gedacht es wird das einfache draufsteigen auf die Bremse gemeint und dann steh ich da mit dem Fuß am Blech. So wie dus beschrieben hast läufts ab. Aber eben langsam.

Aber wenn ich ganz schnell hintereinander drauftippe auf die Bremse, wird das Pedal trotzdem härter. bei jedem Fahrzeug. Warum? baut sich da hintereinander Druck auf der sich dann teilweise summiert?

Ich glaub das war allerdings bei nicht laufendem Fahrzeug... muss ich nochmal versuch. Is mir nämlich ein Rätsel, war aber bisher bie jedem KFZ.

Na also, da haben wir es ja.

Das Problem ist doch, wenn jetzt hier jemand schreibt "das darf nicht passieren", wäre die logische Konsequenz für den Leser (mit aufgeladenem Motor) zum FOH zu gehen. Zumindest der Teil, der das reproduzieren kann, weil er genug mit dem Bremspedal "gespielt" hat.

Der FOH wird, sofern er seine Informationen kennt, den Kunden dann wieder heim schicken. Alternativ wird er lange nach dem Fehler suchen, viele Teile tauschen und irgendwann mit einem anderen Fahrzeug vergleichen, vielleicht merken das es normal ist und dem Kunden erzählen das er den Fehler nicht findet.

Bei einer Vollbremsung darf das Pedal nicht durchsacken und defekte BKV-Systeme stehen für die Beurteilung des O.K.-Zustands mal ausser Diskussion.

@ SoD

Probier es doch einfach mal aus. Laufender Motor, stehendes Fahrzeug, langsam aufs Bremspedal treten und warten. Es ist völlig normal für die Dieselmotoren bei Opel. Alle.

@ R@fi,

durch "Pumpen" bei stehendem Motor wird gespeicherte Energie des BKV "verbraucht" und irgendwann betätigt man mit dem Pedal die Bremsbeläge direkt, es erfolgt ja keine Verstärkung und Energie wird auch keine mehr aufgebaut. Da muss man schon ganz schön treten und lernt den BKV schätzen.

MfG BlackTM

Themenstarteram 29. Dezember 2005 um 20:48

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM

Na also, da haben wir es ja.

@ SoD

Probier es doch einfach mal aus. Laufender Motor, stehendes Fahrzeug, langsam aufs Bremspedal treten und warten. Es ist völlig normal für die Dieselmotoren bei Opel. Alle.

 

MfG BlackTM

Hallo,

danke für die rege Beteiligung an der Diskussion an alle. Ich habe mich heute in drei andere Opel Signum (BJ 09/2005) gesetzt.

Bei jedem dieser Fahrzeuge konnte ich, bei laufendem Motor, das Bremspedal langsam (ca. 10sec) bis zum Bodenblech durchtreten. Es scheint wohl normal zu sein.

Übrigens, bei unserem Corsa Bj 2002 75 PS 1,7DTI geht das nicht.

Und, bis vor 8 Wochen hatte ich auch noch einen BMW 330D, da gab es so etwas (und die anderen Probleme) auch nicht.

Weitere Planung:

Ich habe am 05.01.06 den nächsten Termin. Dann gibt es eine gemeinsame Fahrt mit dem Meister um das Geräusch im Heckklappenbereich zu erhören. der FOH hat ja bereits umfangreich Teile im Bereich der Hinterachse getauscht, aber das Geräusch ist immer noch da. Und es ist so laut, das mitfahrenden Bekannte sich sofort danach erkundigten.

Ich werde weiter berichten.

Beste Grüße aus Dortmund

Cichi

Ok..doch noch mal kurz :D

Ich habe oft genug mit meinem Vectra bei getretener Bremse an Ampeln herumgestanden. Wegen AT-Getriebe passierts da selten, dass man von der Bremse geht. Mir wäre es aufgefallen, wenn das Pedal abgesackt wäre - pingelig, wie ich bin :D

PS: pingelig sollte vielleicht eher durch "feinfühlig" ersetzt werden *g*

@BlackTM

Auch bei einem Saugmotor kann man im Stand das Bremspedal bis zum mechanischen Anschlag durchtreten. Warum auch nicht. Der Unterdruck im Saugrohr ist bei Leerlaufdrehzahl und geschlossener Drosselklappe auch vorhanden.

@SoD

Wenn man bei stehendem Auto das Pedal bis zum Boden drücken kann (=maximaler Bremsdruck), warum sollte man das bei fahrendem Auto nicht können? Natürlich nur solange das ABS nicht regelt, dieses hält im Regelbereich das Pedal natürlich zurück, da schon der maximal nutzbare Bremsdruck an den Rädern herrscht. Bei der von Dir später beschriebenen Notbremsung aus hoher Geschwindigkeit könnte ich mir schon vorstellen, daß Du schon ganz unten warst, das nur nicht bemerkt hast. Mein Pedal geht aus hoher Geschwindigkeit schon ziemlich weit runter, wenn man richtig drauftritt. Der Bremsdruck ist ja proportional zum Pedalweg. Langer Weg = hoher Druck. Wenn dabei die Bremsleistung stimmt, ist das kein Fehler in der Bremsanlage.

Das Pedal sackt natürlich nur dann weiter nach unten, wenn man nachdrückt. Wenn man an der Ampel steht drückt man ja normalerweise nicht mehr weiter nach. Der BKV baut nur dann mehr Druck auf, wenn durch Deinen Pedaldruck ein Ventil geöffnet wird, durch das mehr Unterdruck in den BKV gelangt. Das Öffnen des Ventils ist ein rein mechanischer Vorgang, dessen benötigte Kraft konstruktiv im BKV vorgegeben ist. Deshalb sind Betätigungskraft, Ansprechverhalten und Pedalgefühl von Marke zu Marke und Modell zu Modell unterschiedlich. Man muß schon ordentlich zutreten, damit das Pedal bis ganz unten geht.

Gruß

Achim

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