ForumAudi Q8 e-tron
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Audi E-Autos
  6. Audi Q8 e-tron
  7. Plötzlich viele Störungen heute morgen. Kann man das System neu starten?

Plötzlich viele Störungen heute morgen. Kann man das System neu starten?

Audi Q8 e-tron
Themenstarteram 27. Mai 2023 um 11:52

Hallo an alle,

heute morgen beim Fahren habe ich plötzlich auf einmal viele Fehlermeldungen bekommen.

Radlösewarnung: Störung

Stabilisierungskontrolle (ESC): Störung

Abstandswarnung: zurzeit nicht verfügbar

Spurverlassenswarnung: zurzeit nicht verfügbar

Audi pre sense: zurzeit eingeschränkt

Prädiktiver Effizienzassistent: nicht verfügbar

TPMS Reifendruck: Störung

Parkbremse: Störung

Antrieb: Störung

Allradantrib: Störung

Das alles kam auf einmal! Bis jetzt gab es keine Meldungen bzw. Störungen in der letzen Zeit.

Ich bin gerade im Urlaub in Spanien, erst am Montag kann ich den Audi Service besuchen.

Mehrere Neustarts (Zündung aus, Auto zu, Auto auf, Zündung ein) haben nichts gebracht.

Das blöde ist - das Auto hat keine Garantie mehr. Ich warte seit fast 2 Jahren auf den Q4 e-tron (der schon im Mai 2022 kommen sollte - es ist aber eine andere Geschichte). Da Q4 momentan immer noch nicht ausgeliefert wurde, hat Audi mein Leasing für den jetzigen e-tron bis zur Q4 Auslieferung verlängert.

Hatte schon jemand so etwas gehabt? Es ist natürlich alles etwas komplizierter in Spanien, da ich kein spanisch spreche. Irgendwie kriege ich es hin. Englisch kann ich, hoffentlich können es die Mitarbeiter beim Service auch. Es wäre natürlich viel einfacher, wenn ich selber etwas machen könnte. Gibt es etwas was ich noch selber versuchen kann? Vielleicht das System neu starten? Geht es überhaupt?

Oder eine Sicherung rausnehmen und wieder reinstecken?

Ähnliche Themen
73 Antworten

Haste den Dongel immer im Auto eingesteckt? !

Zitat:

@FLORIANKON schrieb am 12. Januar 2024 um 23:38:31 Uhr:

Oh Mann ....könnte einen 50er SB 11/2021 mit 19tkm Liste neu 97k für 42k bekommen. Aber eben ohne Garantie ?? besteht die Möglichkeit einer Versicherung? Oder wird schon gut gehen?

Da ist die Garantie abgelaufen. Viel geben wird es nicht mehr. Alle 2 Jahre war eine Wartung fällig. Die letzte 11/2023 wurde gemacht mit Nachweis der Befähigung bzw. bei Vertragswerkstatt?

Zitat:

@Michara schrieb am 13. Januar 2024 um 10:01:24 Uhr:

So richtig erschließt sich mir die Fehlerbeschreibung nicht…wenn in den Akku wirklich H2O eindringt…entsteht kein Kurzschluss…eher ein hochohmiger Widerstand mit Folgeschäden, davor wird dieser aber von Isolationsüberwachung erkannt…diese ist immer aktiv. Auch das einige Batteriemodule durch Kurzschluss ausgefallen sein sollen…sehr eigenartig…entweder ist da eine interne Sicherung pro Modul verbaut, die dann auslöst oder der Akku ist abgebrannt…weitere Szenarien fallen mir bei einem Modulkurzschluss (11V,240Ah) nicht ein. Nur mal so nachgedacht…

Eintretener Starkregen sorgt für Kurzschluss am Hochvolt-Kasten mit Auswirkung auf den vorderen Fahrmotor sowie auf angeschlossene Akkumodule. "Gleichzeitig" sprich Störung Antriebsstrang und Störung Bordnetz.

Batt-Mod 4KE915599P und 5599Q. EMOTOR 0EF901126BX. Gehäuse auch neu 4KE802925A. Über 350 Schrauben werden dann dabei auch ausgetauscht! G00020M2 kann auch nicht verwendet werden und muss getauscht werden.

Die Menge der ausgefallen Module läßt sich genau erst dann ermitteln, wenn der Akku vollständig geöffnet wurde und alle einzeln geprüft wurden.

Konstruktionsbedingt hat das Teil wohl keine Überwachung oder Erkennung. Wasser und Hochvoltkasten scheint beliebt zu sein.

 

Wie erzeugt H2O Kurzschluss? Welche Widerstandswerte meinst du hier? Für mich ist ein Kurzschluss irgendwas um Null Ohm -> da raucht und brennt es dann…je nach dem wieviel die Quelle an Strom liefert (etron 240Ah) und ob eine Sicherung vorhanden ist. Lerne gern dazu Micha

Zitat:

@Michara schrieb am 18. Januar 2024 um 08:55:03 Uhr:

Wie erzeugt H2O Kurzschluss? Welche Widerstandswerte meinst du hier? Für mich ist ein Kurzschluss irgendwas um Null Ohm -> da raucht und brennt es dann…je nach dem wieviel die Quelle an Strom liefert (etron 240Ah) und ob eine Sicherung vorhanden ist. Lerne gern dazu Micha

Wenn Hochvoltkomponenten mit Wasser in Kontakt geraten, z.B. weil der Fahrmotor auf der Autobahn gerade viel über den Hochvoltschaltkasten vom Akku abfordert, dann kommt es zu einem short circuit. Klar, Null Ohm und widerstandslos fliesst da dann ein sehr hoher Strom.

Da könnte was rauchen, vielleicht brennt es auch, aber mindestens sind Teile dann hinüber. Wenn Komponenten des Fahrmotors der Auslöser sein könnten, warum gibt es keinen Schutz hinter dem Hochvoltschaltkasten (BJC) für den Akku?

Wenn es ein Akku-Modul (also nicht diese Zellpakete) sein sollte, dann wird zu befürchten sein, dass noch mehr betroffen sein müsste. Und wieso ist der Fahrmotor davor nicht geschützt?

Wenn der Hochvoltschaltkaste die Ursache ist, was hätten dann noch für Schutzmechanismen greifen sollen zwischen Fahrmotor und Akku?

 

Hmm…Frage leider nicht verstanden. Schade. Micha

Hi Micha,

die Frage war durchaus berechtigt.

Ganz allgemein:

Reines H2O (oder echtes destilliertes Wasser) ist in erster Näherung nicht elektrisch leitend bzw. sehr hochohmig. Da würde im Idealfall tatsächlich wenig bis nichts passieren - zumindest die ersten Augenblicke.

Reines H2O ist aber auch ein aggressives (polares) Lösungsmittel und versucht Ionen und Elektronen aus anderen Materialien "herauszufressen" und aufzulösen. Alleine durch diesem Lösungsdruck und die Korrosionseffekte wird dann diese Lösung elektrisch leitend.

Aber: Bereits das meiste "destillierte" Wasser, welches man im Einzelhandel so kaufen kann, ist zu großem Anteil Ionengetauschtes Wasser. Das ist bereits ohnehin elektrisch leitend - wenn auch nicht gut, aber bei höheren Spannungen sehr wohl genügend um Schaden anzurichten.

Das Wasser, was in ein Fahrzeug auf der Straße eindringen könnte, ist aber sehr viel stärker verschmutzt, oder sogar mit Salz versetzt.

Salzlösungen (Kochsalz, Kalisalz und andere) sind aber ziemlich gute elektrische Leiter und könnten grundsätzlich Kriechströme oder Kurzschlüsse bereits bei geringeren Spannungen, als die ca 400V/800V in /um einem Traktionsakku bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen eines E-Fahrzeuges verursachen und sogar durch Hydrolyse hochexplosives Gasgemisch (ein Teil Sauerstoff, zwei Teile Wasserstoff/ Knallgas) erzeugen.

Folgeschäden können dann auch entstehen durch Korrosion, Kurzschlüsse und Bauteile, die kaputt gehen und ihrerseits andere mit in den "Abgrund" reißen können.

Allgemein sind daher umfangreiche Abdichtungsmaßnahmen und verschiedene Sicherungsmaßnahmen eingebaut, die bei Versagen aller Dichtungen und Kontakt mit Wasser das Schlimmste verhindern sollen.

Es mag Einzel- und Spezialfälle geben, wo alle Maßnahmen in der Kette zugleich versagen. Dazu liegen mir keine Infos vor.

 

Zitat:

@Michara schrieb am 18. Januar 2024 um 18:54:41 Uhr:

Hmm…Frage leider nicht verstanden. Schade. Micha

Das ist mir alles klar, bzw. kann jeder mit einem passenden Labornetzteil nachstellen...und die Schäden die Feuchtigkeit in Verbindung mit Stromfluss erzeugt, sind übel! Ein Kurzschluss ist und beliebt es aber nicht. Micha

Doppelt abgespeichert durch Smartphone - gelöscht

Zitat:

@kappa9 schrieb am 18. Januar 2024 um 21:59:13 Uhr:

Zitat:

@Michara schrieb am 18. Januar 2024 um 20:51:00 Uhr:

Das ist mir alles klar, bzw. kann jeder mit einem passenden Labornetzteil nachstellen...und die Schäden die Feuchtigkeit in Verbindung mit Stromfluss erzeugt, sind übel! Ein Kurzschluss ist und beliebt es aber nicht. Micha

Kommt immer darauf an.

Bei genügend hoher Spannung kann schon durch Wasser / /Salzhaltiges Wasser ein Ionenkanal und daraus ein Lichtbogen entstehen.

Das entspricht dann einem Superkurzschluss, weil der Lichtbogen noch besser elektrisch leitend ist, als die verwendeten Metalle.

Moin.

 

Ich glaube, hier geht es um die Definition von einem Kurzschluss

 

Ich sehe es wie @Michara. Kurzschluss = 0Ohm

 

Ich würde hier eher von „Fehlerstrom“ sprechen. Den kann Feuchtigkeit durchaus erzeugen. Dadurch werden die Bauteile über Gebühr belastet. Platinen, ICs, Kondensatoren ect.

Jetzt kann es u. U. zum eigentlichen „Kurzschluss“ kommen.

 

Frage beantwortet @Michara?

 

Bernd

Ich glaube Michara, war das schon klar, allerdings sind die Ausführungen von Haudini etwas zu bildlich bzw auch sachlich nicht richtig.

Unterm Strich bedeutet es aber wohl schlussendlich, das Audi beim e-tron (GE), diesbezüglich wohl leider nicht ausreichend Expertise hatte, sowie Entwicklungsarbeit und Tests im Feld, nicht umfangreich/ausgedehnt genug waren.

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 19. Januar 2024 um 11:51:35 Uhr:

Unterm Strich bedeutet es aber wohl schlussendlich, das Audi beim e-tron (GE), diesbezüglich wohl leider nicht ausreichend Expertise hatte, sowie Entwicklungsarbeit und Tests im Feld, nicht umfangreich/ausgedehnt genug waren.

das ist deine persönliche Meinung, außer du arbeitest bei Audi in der Enwticklung und kennst die Fakten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Audi E-Autos
  6. Audi Q8 e-tron
  7. Plötzlich viele Störungen heute morgen. Kann man das System neu starten?