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Platten trotz Runflat Reifen

BMW 5er F10

Liebe Freunde,

Leider gab es im Urlaub in Italien ein Plattfuß, was ja vorkommen kann. Jedoch dachte ich mir mit Runflat Reifen etwas mehr gegen einen Platten abgesichert zu sein. Am meisten überraschte mich die BMW Elektronik, denn dies zeigte auch noch bei dem Umstand auf der Felge fahrend immer noch an, dass mit den Reifen alles in bester Ordnung sei ??

Wie kann das sein und was ging dabei schief?

BG EFG2000

Beste Antwort im Thema

...wie der Name "Runflat" sagt, kann man auf einem platten RFT - langsam - weiterfahren, ohne die Felge zu beschädigen, was bei einem Normalreifen passieren kann.
Kaputt ist er trotzdem und muss ersetzt werden.
Ob der "Mobilitätsvorteil" die nach wie vor bestehenden Komforteinbußen (schlechteres Dämpfungsverhalten), den Nachteil höherer ungefederter Massen und den Preisaufschlag bei RFT-Verwendung wettmacht, muss jeder selbst entscheiden.
Meine einzigen (PKW)-Reifendefekte hatte ich beidseitig auf der HA eines E6135D: Es waren GOODYEAR-RFTs, an deren Innenschultern die Karkassdrähte herausguckten - weil bei RFTs die Walkarbeit - wegen der steiferen Seitenwand - in der Reifenschulter stattfindet und diese stärker belastet.
RFTs sind die Antwort auf eine nie gestellte Frage, da Reifendefekte doch eher selten sind.
In der Gesamtabwägung - Kosten, Gewicht, Platz (Reserverad, Wagenheber) - ist es für die Hersteller sicher vorteilhaft, RFTs zu propagieren.
Ich denke, das ist der einzige Grund.

mm

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Das ist meine rein persönliche Meinung, denn wenn man sich über pro und kontra informiert, kommt für mich folgende Bilanz aus Sicht des Rft raus:

+ im Schadensfall muss ich kein notrad montieren oder den abschlepper rufen

- kosten
- fahrverhalten (zu hart, folgt jeder spurrille)
- empfindlicher auf falsche Nutzung (Druck)
- nicht jede Werkstatt kann die unflexiblen Dinger fachmännisch (erwärmen) wechseln (sieht man an meinen Felgen)

als ich meinen dicken bekam, hätten die rfts noch ne Saison gehalten, aber da man sich auch mal neue Schuhe gönnt, wenns nicht unbedingt nötig ist, ließ ich sie sofort gegen neuen "normale" Reifen austauschen. Subjektiv kann ich also nicht wirklich vergleichen, aber ich lege darauf auch keinen Wert. Ich sehe für mich absolut keinen Vorteil bei einem rft Reifen.

steffmaster ein Mann der klaren Worte !

@steffmaster78

+ im Schadensfall muss ich kein Notrad montieren oder den Abschlepper rufen---- stimme ich Dir zu.
- kosten--- finde die Preisdifferenzen zu NON-RFT nicht mehr so prägnant.
- fahrverhalten (zu hart, folgt jeder spurrille)--- ok stimmt, ist es mir aber Wert trotz etwas Komfortverlust.
- empfindlicher auf falsche Nutzung (Druck)--- kann ich wunderbar mit RDKS Sensoren im Auge behalten und regelmässiger Sichtkontrolle auf Schäden.
- nicht jede Werkstatt kann die unflexiblen Dinger fachmännisch (erwärmen) wechseln(sieht man an meine Felgen)--- Hab meine bei ATU (19Zöller) drauf ziehen lassen...(keine Beanstandungen.)
Sinn macht mir pers. die RFT-Bereifung generell, allein schon wegen den Notlaufeigenschaften und der Sicherheit bei Panne noch bis zur nächsten Werkstatt fahren zu können. Gerade auf der BAB ein gutes Gefühl...
Ein Reifenreparaturset hatte ich 2x bei einem Reifenschaden in Gebrauch bisher(nie wieder), sowie 2 Reifenplatzer auf der BAB...die "Gott sei Dank" glimpflich verlaufen sind.
Hab meine RFT,s jetzt erstmalig auf einem BMW in Gebrauch, und komme gut damit zurecht bisher...
Ist es mir auch Wert...so wie jeder das für sich auch selber entscheiden sollte... 😉

Hi!

Ich war jetzt beim ÖAMTC und habe das Fahrwerk vermessen lassen.
Alle Werte sind wunderbar innerhalb der Toleranz. Die Hinterachse ist li. / re. auch völlig identisch.

Die Reifendruckkontrolle ergab bei den aufgezogenen Winterreifen die richtigen Werte. Die Reifen wurden ja am Freitag erst montiert. Sie zeigen im Profil auch keine Unauffäligkeiten.

Bei der Luftdruck - Überprüfung des defekten rechten hinteren Sommerreifens ergab sich eine Differenz von - 0,4 Bar, also 2,1 statt 2,5 Bar.
Nach den Aussagen hier im Forum müsste das die Ursache für den Reifenschaden gewesen sein.
Ich muss noch den linken hinteren Sommerreifen überprüfen, das ist aber nur mehr Formsache.

Schade nur, dass es niergens Hinweise auf die hohe Empfindlichkeit von RFT Reifen bezüglich des Luftdruckes gibt und vor Allem, dass die Konsequenz eklatante Schäden, wie Reifenplatzer sein können, wenn der Luftruck um 0,4 Bar (in meinem Fall) zu niedrig ist. Das ist bei NON RFT nicht der Fall!........

Mein Learning aus der Geschichte ist , dass ich auch in Zukunft mit RFT fahren werde, aber erhöhte Aufmerksamkeit auf den Luftdruck und das Profil , bzw. auf das spezielle Fehlerbild lenken werde.

Liebe Grüße
Gyula

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Zitat:

@gyula1 schrieb am 12. November 2018 um 11:00:17 Uhr:


Schade nur, dass es niergens Hinweise auf die hohe Empfindlichkeit von RFT Reifen bezüglich des Luftdruckes gibt und vor Allem, dass die Konsequenz eklatante Schäden, wie Reifenplatzer sein können, wenn der Luftruck um 0,4 Bar (in meinem Fall) zu niedrig ist. Das ist bei NON RFT nicht der Fall!........

Man könnte jetzt auch ganz ketzerisch sagen, dass Runflat vor Schäden schützen, die es ohne sie gar nicht gäbe... 😉

Das wäre allerdings ein wenig übertrieben.

Ich hatte in den zurückliegenden Jahren rund 800tkm mit PKW gefahren und hatte genau einmal einen Reifenschaden.
Die letzen 4 Jahre übrigens mit Run-Flat. Jetzt sind sie endlich abgefahren und es kommen non-Runflat drauf. Im Moment genieße ich die neuen nonRF-Winterrreifen: So schön leise, kein nachlaufen von Spurrillen, deutlich komfortabler - ein Traum!
Bin mal gespannt wie das mit den neuen Sommerreifen im Frühjahr wird.
Fast 200 EUR günstiger war der Reifensatz gegenüber Runflats auch. So ist im Falle eines Reifenschadens sogar ein neuer Reifen drin.

Zitat:

@Wyatt5812 schrieb am 22. Juli 2015 um 08:44:48 Uhr:



Zitat:

Definier mal bitte "ein paar KM" - ich hatte einen echten Plattfuß Dank einem fetten Nagel mitten in der Lauffläche, und bin damit noch gut 200 km, mit ca. 100 km/h nach Hause gefahren, aber mein Reifen sah nicht annähernd so aus.

Die Fliehkräfte bei 100 km/h stabilisieren den Reifen zusätzlich. Wenn man auf einer Bergstraße mit 20 km/h unterwegs ist, belastet das einen überdrucklosen Reifen natürlich viel mehr.
Außerdem ist in dem Falle ja die komplette Innenflanke im Übergang zur Lauffläche abgerissen.
Da fällt die gegenseitige Stützwirkung weg und die nicht aufgerissene Reifenseite klappt einfach um.

Wie man hier erkennen kann, enthalten zumindest Goodyear RFT's anscheinend keine zusätzliche Gewebeverstärkung, sondern nur mehr Gummi. Der hilft aber nur sehr wenig gegen ein Aufreißen der Flanke, sobald eine entsprechende Vorschädigung vorliegt.

Für mich noch ein Grund mehr, RFT's bei verschleißbedingtem Ersatz gegen Non-RFT's auszutauschen - sie bieten kaum zusätzlichen Schutz beim Reißen der Flanke.

Ich bin die letzten Jahre zwischen 35 und 80 TKM pro Jahr gefahren - 2x mal Reifenschaden. Davon einmal eine Schraube in der Lauffläche, einmal genauso ein komplettes Aufreißen der inneren Flanke bei ca. 160 km/h (Non-RFT). Bis ca. 50-70 km/h war das Fahrzeug trotzdem relativ stabil (Fliehkraft), danach merkte ich wie der Reifen zusammenklappte und dann ging der Eiertanz los.

P.S.: Das Problem mit den Goodyear RFT an der Hinterachse kenne ich auch. Mit 3,2 bar zu fahren ist natürlich ein toller Tipp - dann sind es wirklich Holzreifen.

Ich fahre seit etwa 250.000km nur Normal-Reifen, Runflats fliegen immer runter.
Den einen Platten, den ich hatte, hat eine BMW-Werkstatt vor 7 Jahren reingemacht. Auf der Rückfahrt von eben dieser BMW-Werkstatt steckte da eine BMW-spezifische Schraube im Reifen, was wohl kaum auf der Straße passiert ist.
Ansonsten immer Platten-frei, ca. 200.000km Autobahn. Ich beobachte das natürlich immer und resette jedesmal, wenn ich den Luftdruck rundum kontrolliere. Auf diese Weise bekommt man immer mit, wenn ein Reifen Luft lässt.

Runflats sind für mich statistisch sinnlos. Und wenn doch platt, dann ADAC.

Reifenplatzer schließe ich aus, indem ich nur die besten Reifen kaufe, Bordstein-Rempeleien sehr sorgfältig vermeide und im Zweifelsfall Reifen lieber tausche (kam noch nie vor, hatte bisher keine Bordsteinrempler).
Hatte noch nie einen Platzer und möchte das auch nicht erleben.

Auf den alten Winter-Dunlop-Runflats, die eine Winter-Saison drauf waren (waren halt drauf und noch nicht runter, da bin ich die im Winter gefahren), bin ich 0,2 bar unter Solldruck gefahren, weil bei Normaldruck die Lauffläche doppel so schnell verschliss wie die Ränder. Die Werks-Druckangabe war einfach Murks.

Gruß

k-hm

Ein,s würde mich doch noch interessieren, die RFT Bereifung fahren...wie haltet ihr das mit den Reifendruck,
genauso so wie mit der normalen Bereifung?

Nach Werksangaben im Türholm +/- 0,3 bar oder doch weit mehr...
Weil die verhärteren RFT,s ja so anfällig sein sollen mit zu wenigen Luftdruck und der Verschleiss enorm steigt...bei nicht richtiger Auflage auf der Strasse...

Zitat:

@SirHitman schrieb am 14. November 2018 um 09:33:47 Uhr:


Ein,s würde mich doch noch interessieren, die RFT Reifen fahren...wie haltet ihr das mit den Reifendruck?
Nach Werksangaben im Türholm +/- 0,3 bar oder doch weit mehr...
Weil die RFT,s ja so anfällig sein sollen mit zu wenigen Luftdruck und der Verschleiss enorm steigt...

Der Werksluftdruck von BMW ist nur ein Anhaltspunkt, denn jeder Reifen verhält sich ein wenig anders.

Wirklich falsch machst du damit nichts - aber immer gut das Verschleißbild des Reifens kontrollieren und ggf mit verändertem Reifendruck gegensteuern.

Ich persönlich fahre immer 0,2-0,3 bar mehr als vom Fahrzeughersteller vorgeschrieben oder halte mich an die Druckangabe des REIFENherstellers für den von ihm entwickelten Reifen.

...ja so halte ich es ja auch, dachte nur bei RFT,s muss man etwas anders denken, wegen der härteren Reifenauflage auf der Strasse...
Bei "Premio" ist immer der Standardspruch 2,5 bar da liegen Sie immer richtig...egal ob Sommer oder Winter RFT,s...und egal welche Reifengrösse...
Die sagen immer das gleiche, und der Luftdruck wird auch immer so bei denen eingestellt, nach Wechsel von Sommer(19zoll) auf Winter(18zoll) Räder...und da habe ich ja schon alleine einen Unterschied in Grösse der Bereifung und Felge...
Finde diese Allgemeinaussage zum richtigen Reifendruck nicht wirklich empfehlenswert...und das als Reifenfachhändler?
Die machen sich das wirklich zu einfach denke ich mal so...
🙄

Zitat:

@SirHitman schrieb am 14. November 2018 um 09:33:47 Uhr:


Ein,s würde mich doch noch interessieren, die RFT Bereifung fahren...wie haltet ihr das mit den Reifendruck,
genauso so wie mit der normalen Bereifung?

Nach Werksangaben im Türholm +/- 0,3 bar oder doch weit mehr...
Weil die verhärteren RFT,s ja so anfällig sein sollen mit zu wenigen Luftdruck und der Verschleiss enorm steigt...bei nicht richtiger Auflage auf der Strasse...

Servus,

ich nutze seit nunmehr rd. 8 Jahren und über 100 tkm RFT-Reifen verschiedenster Hersteller (Conti, Dunlop, Bridgestone) und Größen (17', 18' und 19' Mischbereifung).
Alle habe ich mit rd. 0,2 - 0,3 bar über der Türholmempfehlung gefahren. Probleme hatte ich nie, alle Reifen haben ein hervorragendes Verschleißbild gezeigt. Der Fahrkomfort war o.k.
Ich für meinen Teil werde niemals - wenn möglich - auf RFT's verzichten.

Gruß
Heinz

Stimme ich dir zu, genau so bin ich auch darauf eingestellt...zum Verschleissbild bisher unauffällig, fahre aber erst seit letztem Jahr RFT,s Sommer wie Winter...sind meinen ersten RFT,s.
Einzig was ich festgestellt habe ist die härtere Auflage des Fahrwerks/Fahrzeug auf der Straße gegenüber den Normalen...ansonsten alles im grünen Bereich bisher...
Verzichten möchte ich auch nicht mehr darauf 😉

Zitat:

@SirHitman schrieb am 14. November 2018 um 09:44:22 Uhr:


...ja so halte ich es ja auch, dachte nur bei RFT,s muss man etwas anders denken, wegen der härteren Reifenauflage auf der Strasse...
Bei "ATU" ist immer der Standardspruch 2,5 bar da liegen Sie immer richtig...egal ob Sommer oder Winter RFT,s...und egal welche Reifengrösse...
Die sagen immer das gleiche, und der Luftdruck wird auch immer so bei denen eingestellt, nach Wechsel von Sommer(19zoll) auf Winter(18zoll) Räder...und da habe ich ja schon alleine einen Unterschied in Grösse der Bereifung und Felge...
Finde diese Allgemeinaussage zum richtigen Reifendruck nicht wirklich empfehlenswert...und das als Reifenfachhändler?
Die machen sich das wirklich zu einfach denke ich mal so...
🙄

AT... wer 😕😕😕? Das will ich jetzt aber überhört haben. Da könntest du genauso gut die Fleischereifachverkäuferin aus der Dorfmetz fragen.

Oh je, sorry da hab ich mich ja total verhauen, sollte "Premio" sein...🙄
Hab,s geändert...ATU mache ich immer einen grossen Bogen drumrum...😁...nein nur Spass, manche Dinge kann man dort gut kaufen...
Aber auch bei "Premio" finde ich die Allgemeinaussage bezüglich Luftdruck grenzwärtig...mich hat,s echt verwundert bei solch einer Fachwerkstatt... 😕
Hab aber auch noch kein richtigen Vergleich dazu zu anderen Reifenhändler, da es meine ersten RFT,s sind...die Erfahrungen damit kommen erst noch...
RFT,s Winterber.Felgen waren original von BMW, die Rft,s Sommerbereifung/Felgen von Premio seit letztem Jahr im Mai!
Bisher zufrieden und ohne Probleme damit...kontrolliere aber auch stet,s.

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